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a tempo - Das Lebensmagazin: September 2020
a tempo - Das Lebensmagazin: September 2020
a tempo - Das Lebensmagazin: September 2020
eBook106 Seiten58 Minuten

a tempo - Das Lebensmagazin: September 2020

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Über dieses E-Book

iebe Leserin, lieber Leser,
"Eines wünsche ich mir ganz besonders, nicht zuletzt nach dieser ungewöhnlichen Zeit durch die Pandemie: Ich hoffe, dass viele Menschen merken, wie systemrelevant Musik in ihrem Leben und in unserer Kultur ist." Nicht nur diesem Satz unseres Interviewpartners Markus Korselt, Intendant des Stuttgarter Kammerorchester, das im September sein 75-jähriges Jubiläum feiert, stimmen wir von Herzen zu.
Ja! Und nochmals ja: Musik und Kunst insgesamt – ob am Instrument oder tanzend, singend, schauspielend oder auch therapeutisch – bereichert unser Leben in vielfältiger Weise und ist weit mehr als ein schönes Luxusgut, auf das wir dauerhaft verzichten können. Bereichert werden vom Können anderer, in andere Welten abtauchen und reicher aus ihnen wieder auftauchen ist überaus relevant fürs "menschliche System".
Dass dieses Glück manchmal selbst auf kleinstem Raum zu finden ist, auch darüber berichten wir in unserer September-Ausgabe in der Reportage – und lenken im Essay von Christiane Kutik zudem den Blick darauf, was mit den Kindern in dieser uns alle heraus- und hier und da auch überfordernden Zeit geschieht.

Hoffend, dass Sie anregende, gar relevante Themen und Beiträge in der aktuellen Ausgabe finden,
grüßen wir aus Stuttgart gar herzlich in alle Himmelsrichtungen,
Ihre
Maria A. Kafitz
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Sept. 2020
ISBN9783772572494
a tempo - Das Lebensmagazin: September 2020

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    Buchvorschau

    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    1 – über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo Das Lebensmagazin ist ein Magazin für das Leben mit der Zeit. Es weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt neben Artikels rund um Bücher und Kultur Essays, Reportagen und Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten. Die Zusammenarbeit mit guten Fotografen unterstützt hierbei den Stil des Magazins. Daher werden für die Schwerpunktstrecken Reportage und Interview auch stets individuelle Fotostrecken gemacht.

    Der Name a tempo hat nicht nur einen musikalischen Bezug («a tempo», ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    2 – inhalt

    Inhalt

    1 – über a tempo

    2 – inhalt

    3 – editorial Hier wohnt jeder frei von Jean-Claude Lin

    4 – im gespräch Musik braucht das gemeinsame Erlebnis Markus Korselt im Gespräch mit Michael Stehle

    5 – augenblicke Das Weisse Rössel vom Ammertal. Kulturvermittlung im täglichen Leben von Uschi Groß

    6 – verweile doch ... Woodstock von Brigitte Werner

    7 – erlesen «70/71. Preußens Triumpf über Frankreich un die Folgen» von Klaus-Jürgen Bremm gelesen von Konstantin Sakkas

    8 – thema Leitsterne von Christiane Kutik

    9 – mensch & kosmos Der hörende Wille von Wolfgang Held

    10 – das gedicht Hölderlin 9 / 12

    11 – kalendarium September 2020 von Jean-Claude Lin

    12 – der himmel auf erden Zitrone und Himbeere von Maria A. Kafitz

    13 – erfinder & visionäre Jimi Hendrix. Die Saiten des Ikarus von Daniel Seex und Wolfgang Held

    14 – sprechstunde Kunst und Gesundheit von Markus Sommer

    15 – warum ich ohne kafka nicht leben kann Wortleuchten. Lucia Berlins Miniatur «Makadam» von Elisabeth Weller

    16 – sehenswert Fährten zum Mythos von Christian Hillengaß

    17 – aufgeschlagen «Schwarzer Kater, Weiße Katze» von Silvia Borando

    18 – wundersame zusammenhänge Freie Verbindungen von Albert Vinzens

    19 – literaratur für junge leser «Super reich» von Polly Horvath, gelesen von Simone Lambert

    20 – mein buntes atelier Wenns Füchslein schläft von Daniela Drescher

    21 – denkkultur Übung für die Fantasie von Jean-Claude Lin

    22 – weiterkommen Das leere Bewusstsein im Alltagsleben von Georg Kühlewind

    23 – sudoku & preisrätsel

    24 – tierisch gut Schau in meinen Spiegel, Kleines! von Renée Herrnkind

    25 – suchen & finden

    26 – ad hoc Welch schöner Zufall! Oder: Wie komponiert man ein Sudoku? von Jean-Claude Lin

    27 – bücher des monats & werbeanzeigen

    28 – impressum

    3 – editorial

    hier wohnt ein jeder frei

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    So sollte einmal vor Jahren ein kleines Programm von mir mit Musik und Eurythmie zu einem Märchen der Brüder Grimm heißen. Der erste Teil sollte mit der Passagalia in g-moll von Heinrich Ignaz Franz Biber für Violine solo eröffnen, diesem großen, um die zehn Minuten langen, so ergreifenden wie betörenden Variationsstück mit seinen herabsteigenden Quarten voll Trauer und doch auch Leben. Eine Eurythmistin sollte dazu tanzen. Dann sollte das Märchen der Brüder Grimm, das 31. der Kinder- und Hausmärchen, «Das Mädchen ohne Hände», in geteilten Rollen eurythmisch zum rezitierten Wortlaut dargestellt werden, das von einem verarmten Müller erzählt. Nichts ahnend verspricht er einem alten Mann im Wald gegen unermessliche Reichtümer das, was hinter seinem Haus steht – und das ist nicht, wie er meint, ein alter Apfelbaum, sondern in dem Augenblick seine überaus schöne und fromme Tochter. Der Müller wird reich, aber die schöne Tochter bekommt der arglistige Teufel dennoch nicht: Ihre tiefe Frömmigkeit schützt sie, doch ihre beiden Hände muss sie opfern, um ihren Vater vor dem Zugriff des Teufels zu retten. Nun ohne Hände verlässt sie ihre Eltern, sucht die weite Welt, findet auf wunderbare Weise einen jungen König als Gemahl und wird wieder vom Teufel verfolgt, sodass sie, um ihr Leben zu retten, mit ihrem neugeborenen Sohn fliehen muss. Sie kommt in einem großen wilden Wald zu einem kleinen Haus: «daran war ein Schildchen mit den Worten ‹Hier wohnt ein jeder frei.›» Sieben Jahre lang sucht der König sie, bis auch er endlich zu dem kleinen Haus im großen Wald kommt und liest: «Hier wohnt ein jeder frei.» Wie der nun siebenjährige Junge seinen Vater kennenlernt, der König seine schöne Gemahlin wiedererkennt, das sollte jede und jeder selbst bei den Brüdern Grimm nachlesen. Nach der eurythmisch-dramatischen Darstellung des Märchens schwebte mir vor, die Passagalia Bibers nochmals als Duo von König und Königin tanzen zu lassen und dann als zweiten Teil vier Etüden für Klavier von Frédéric Chopin spielen zu lassen, die das dramatische Geschehen als Nachklang auf andere Weise zum Ausdruck bringen sollten …

    Immer wohnte diesem Programm das Leitmotiv Hier wohnt ein

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