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a tempo - Das Lebensmagazin: Februar 2019
a tempo - Das Lebensmagazin: Februar 2019
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eBook118 Seiten39 Minuten

a tempo - Das Lebensmagazin: Februar 2019

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Über dieses E-Book

Liebe Leserin, lieber Leser!
Wie sind Ihre Erinnerungen an die Schulzeit? Für mich war es in den ersten Jahren so, dass die Ferien viel, viel zu lange dauerten. Auch die Wochenenden hatte eine gewisse Länge … Das änderte sich im Lauf der Schulzeit – und das musste es wohl auch. Der Anfang aber war wunderbar: lernen dürfen, Neues erfahren, alles ausprobieren, Freunde finden!
Das Jahr 2019 ist nicht nur für unser Magazin ein Besonderes – wir werden ja 20 Jahre "alt". Für die Waldorfschulen ist es ein wahrlich großes Jubiläumsjahr, denn sie blicken auf 100 Jahre zurück und schauen dabei auch nach vorn. Wir haben uns aus diesem Anlass mit Christian Boettger getroffen, der in verschiedenen Bereichen Teil dieser Schulbewegung war und ist.
Nach dem Interview mit diesem Lehrer aus Leidenschaft hatte man das Gefühl, alle sollten ein Leben lang in die Schule gehen dürfen – auch die Erwachsenen. Wie wäre es mit der Idee: Eine Schulwoche (mindestens) pro Jahr für alle, und zwar lebenslang (aber freiwillig)!?

Einen weiteren wunderbaren Gedanken hat er uns zudem geschenkt, der auch für andere Themen dieser Februar-Ausgabe gilt: "Jeder hat das Recht, eine Ausnahme zu sein!" Ja, wenn wir diesen Satz wirklich ernst nehmen würden, dann könnten wir der Vielfalt und Verschiedenheit mit Neugier statt mit Vorurteilen, mit Zu- statt mit Abneigung begegnen – und manches einfach mit einem Lächeln in seiner Besonderheit belassen …

Bleibt mir, Ihnen einen besonders schönen Februar zu wünschen – und wenn auch Sie Gründe zum Feiern haben, dann lassen Sie sich von nichts und niemandem davon abhalten. Feiern Sie wild und ausgelassen, wenn Ihnen danach zumute ist, oder andächtig und still. Und feiern Sie das Leben, denn es schenkt uns täglich Gründe dafür. Manchmal müssen wir sie nur erkennen.

Herzlich,
Ihre

Maria A. Kafitz

PS: Einen anderen Wunsch haben wir auch endlich erfüllt – für Sie, für uns, für die Welt: Wir versenden ab der Januar-Ausgabe die Print-Ausgabe unseres Magazins ohne Plastikverpackung. Das bedeutet für uns zwar Mehrkosten, für die Umwelt und die Zukunft aber bedeutet es sehr viel mehr!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Feb. 2019
ISBN9783772572302
a tempo - Das Lebensmagazin: Februar 2019

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    Buchvorschau

    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    01 | über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.

    a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.

    a tempo liegt in der 32-seitigen solo-Version zur Mitnahme in über 3.000 Einrichtungen des Kulturlebens und der Wirtschaft aus: z.B. in Buchhandlungen, Kindergärten, Schulen, Arztpraxen, Hochschulen, Fort- und Ausbildungsstätten, Museen, Galerien sowie im hochwertigen Lebensmittel- und Spielzeughandel.

    a tempo gibt es zudem als 16-seitige Leseempfehlung auch jeden Monat in alverde, dem Kundenmagazin der dm drogerie märkte.

    Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    02 | inhalt

    01

    über a tempo

    02

    inhalt

    03

    editorial

    Liebt ihr eure Lehrer?

    04

    im gespräch

    Jeder hat das Recht, eine Ausnahme zu sein

    05

    augenblicke

    Ziemlich beste Fremde

    06

    mensch und kosmos

    Der Planet der Beziehung

    07

    thema

    Nur Ewigkeit ist kein Exil

    08

    kalendarium

    Februar 2019

    09

    tierisch intelligent

    Motorische Intelligenz und Werkzeuggebrauch

    10

    illustre gäste

    Else Lasker-Schüler von Daniel Seex

    11

    sprechstunde

    Was brauchen wir, um ruhig auf den Tod zugehen zu können?

    12

    einfach machen!

    Innere Ordnung

    13

    literatur für junge leser

    Nie mehr allein

    14

    mein buntes atelier

    15

    am schreibtisch

    Richten und Dichten

    16

    kulturtipp

    Das Erscheinen einer Idee wird 100 Jahre alt

    17

    suchen und finden

    18

    weiterkommen

    Meine Misosuppe

    19

    service

    20

    impressum

    03 | editorial

    Liebt ihr eure Lehrer?

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    Ich hatte Glück. Zumindest ab der 2. Klasse, als ich 1963 auf die neue Schule, The New School in Kings Langley, nördlich von London, kam, denn dort lernte ich eine Reihe origineller Lehrer und Lehrerinnen kennen.

    «Originell» ist nicht wirklich das passendste Wort für sie – schrullig oder irgendwie auffällig waren sie nicht. Aber wie sie auf die «Steiner School», diese zweitälteste Waldorfschule Großbritanniens, gekommen waren, das war sehr individuell und ungewöhnlich. Mein Klassenlehrer, J. B. Wells, den ich jeden Morgen von Montag bis Freitag für den anderthalbstündigen «Hauptunterricht» hatte, war ehemals Gemüsebauer. Er war ein stattlicher, robuster Mann, der sich auch außerhalb seiner Klasse um alles Praktische am Schulgebäude oder im Schulgelände kümmerte. Wenn er zwei von uns Jungs in einer nicht selten vorkommenden Prügelei antraf, durften wir nach der Schule unsere «überschüssige Energie» beim Kehren des Schulhofes einsetzen. Samstags aber opferte er seinen freien Vormittag, um mit uns Willigen Fußball zu spielen – er dann war Trainer und Schiedsrichter.

    Später, in der Oberstufe, hatte ich für den Hauptunterricht in Geschichte einen schottischen Lehrer, Norman Davidson, der früher unter anderem Journalist und Taxifahrer war. Mit

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