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a tempo - Das Lebensmagazin: Januar 2018
a tempo - Das Lebensmagazin: Januar 2018
a tempo - Das Lebensmagazin: Januar 2018
eBook115 Seiten39 Minuten

a tempo - Das Lebensmagazin: Januar 2018

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Über dieses E-Book

Liebe Leserin, lieber Leser!

Noch im alten Jahr / dein Ja / macht die Kirche neu

Dieses Haiku unseres Herausgebers Jean-Claude Lin eröffnet den poetischen Teil seines Kalendariums für das Jahr 2018.
Eine Antwort aus dem alten Jahr schafft Neues. Dieser Gedanke lässt sich auch trefflich auf das neue Magazinjahr übertragen, für das wir Fragen gestellt haben – und Antworten bekamen, die Neues entstehen ließen. Beispielsweise auch neue Rubriken: So schreibt Monika Kiel-Hinrichsen in "familie im fokus" über die Kunst des Zusammenlebens, Wolfgang Held blickt in "mensch & kosmos" in den Himmel und zurück zur Erde und Christa Ludwig widmet sich in "redseelig – vom zauber der sprache" jenem Wunder, das auch wir brauchen, um aus Zeichen, Wörtern und schließlich Texten ein Magazin zu machen.
"Wunder" ist ein Wort, das auch zur ersten Reportage im Jahrgang 2018 passt, die Christian Hillengaß und der Fotografen Wolfgang Schmidt, der uns schon seit vielen Jahren mit seinem ganz besonderen Blick fürs Bild beglückt, für uns gemacht haben. Sie sind bei ihren Höhlenerkundungen in die Vergangenheit den Anfängen der Kunst begegnet – an einem Ort, "der Zeit und Welt vergessen macht".
Ans Nichtvergessen erinnert dafür Gerald Häfner in unserem Gespräch zur politischen Lage und zur gesellschaftlichen Verantwortung: "Deutschland, in der Mitte Europas gelegen, war eigentlich immer nur dann gut, wenn es im Frieden mit anderen existieren konnte, wenn es selbst an Verständigung und Austausch und am Bauen von Brücken interessiert war." Wir stimmen ihm von Herzen zu – und auch wir wollen mit jeder unserer Ausgaben Brücken bauen, Austausch schaffen – und dennoch manchmal auch Zeit und Welt vergessen machen.
Wir wünschen einen beschwingten Beginn des Jahres 2018, in dem sich liebgewonnenes Altes bewahren lässt – und ein herzweiter Raum für Schönes und Neues öffnet!

Ihre
Maria A. Kafitz
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Jan. 2018
ISBN9783772572173
a tempo - Das Lebensmagazin: Januar 2018

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    Buchvorschau

    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    01 | über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.

    a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.

    a tempo liegt in der 32-seitigen solo-Version zur Mitnahme in über 3.000 Einrichtungen des Kulturlebens und der Wirtschaft aus: z.B. in Buchhandlungen, Kindergärten, Schulen, Arztpraxen, Hochschulen, Fort- und Ausbildungsstätten, Museen, Galerien sowie im hochwertigen Lebensmittel- und Spielzeughandel.

    a tempo gibt es zudem als 16-seitige Leseempfehlung auch jeden Monat in alverde, dem Kundenmagazin der dm drogerie märkte.

    Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    02 | inhalt

    01

    über a tempo

    02

    inhalt

    03

    editorial

    Warum Kunst?

    04

    im gespräch: gerald häfner

    Brücken bauen: Deutschlands Aufgabe in Europa

    05

    augenblicke

    Die Geburt der Kunst: Höhlenerkundungen in die Vergangenheit

    06

    mensch und kosmos

    Wille und Erkennen

    07

    thema

    Heitere Melancholie: Adalbert Stifter, dem großen Dichter des Kleinen, zum 150. Todestag

    08

    kalendarium

    Januar 2018

    09

    familie im focus

    Wenn Paare Eltern werden

    10

    kindersprechstunde

    Schwierige Kinder? Oder schwierige Verhältnisse?

    11

    am schreibtisch

    Cristina Cevales-Labonde: Die vier Säulen meines Lebens

    12

    redselig - vom zauber der sprache

    Vom Klang der Kellertür

    13

    literatur für junge leser

    Der Lügenbaum

    14

    mein buntes atelier

    15

    kulturtipp

    Frau Architekt ist nicht zu sehen

    16

    weiterkommen

    Mut wird zu Erlöserkraft

    17

    buch des monats

    Die Liebe will tanzen

    18

    suchen und finden

    Kleinanzeigen

    19

    service

    Wie bekomme ich a tempo?

    20

    impressum

    03 | editorial

    Warum Kunst?

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    Was treibt einen Menschen dazu, etwas zu erschaffen, was allem Anschein nach bloß betrachtet, befühlt, belauscht werden soll? Etwas wird gemalt, geritzt, gemeißelt oder geschnitzt, was nicht als Werkzeug oder Gewand oder Gefäß oder Waffe dienen, sondern allein wahrgenommen, genossen werden sollte, oder, wie die in einer Höhle der Schwäbischen Alb gefundene, an die 30.000 Jahre alte Flöte es offenbart, dazu geschaffen wurde, um Töne in pentatonischen Intervallen, also Musik, hervorzubringen. Vor 30.000 Jahren, ja gar vor 40.000 Jahren, wie wir seit dem Fund auf der Schwäbischen Alb im Jahr 2008, aber auch von anderen Funden an anderen Orten der Welt, wissen können, haben die Menschen kleine Figuren gestaltet, die wir als Kunst, als früheste künst­lerische Schöpfungen auffassen müssen.

    Dieses Hervorbringen eines Objekts der Anschauung, der sinnlichen Wahrnehmung, das der Mensch eigentätig erschafft und nicht bloß vorfindet, scheint mir dem Vorgang der Hervorbringung eines Gedankens verwandt zu sein. Die Höhlenmalereien der Steinzeit wie auch die noch älteren kleinen Statuetten oder

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