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Der erzwungene Entschuldigungskult produziert Lügen | Von Peter Haisenko

Der erzwungene Entschuldigungskult produziert Lügen | Von Peter Haisenko

VonKenFM: Tagesdosis


Der erzwungene Entschuldigungskult produziert Lügen | Von Peter Haisenko

VonKenFM: Tagesdosis

Bewertungen:
Länge:
13 Minuten
Freigegeben:
24. Juni 2021
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/der-erzwungene-entschuldigungskult-produziert-luegen-von-peter-haisenko/ Von Peter Haisenko.Im Zeitalter von Twitter & Co. hat sich geradezu ein „Entschuldigungskult“ entwickelt. Nach medialem Druck entschuldigt man sich für eine „unbedachte“ Wortwahl und eigentlich war es gar nicht so gemeint. Wie war es aber dann gemeint? Man sollte davon ausgehen können, dass Personen, denen öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wird, so formulieren können, dass es unmissverständlich ist. Wenn sie das nicht können, steht ihnen keine Aufmerksamkeit zu und sie sollten lieber den Mund halten. Allerdings ist zu beobachten, dass sich gerade Personen, die als Politiker über unser Wohl bestimmen, sehr schnell für das entschuldigen, was sie gerade von sich gegeben haben. Es sei ja ganz anders gemeint gewesen, als es offensichtlich angekommen ist. Zumeist ist das eine Lüge. Mit der strittigen Äußerung hat man erreicht, was geplant war. Es sei denn, man ist wirklich dumm. Herrn Habeck zum Beispiel ist dieses Licht wohl aufgegangen, denn er hat sich eine Twitter-Abstinenz verordnet. Bei Boris Palmer hingegen darf man annehmen, dass er seine umstrittenen Tweets ganz gezielt ablässt. Er bedient zunächst die Klientel, von der er annehmen kann, dass sie ihm zustimmt. Kommt dann der große Aufschrei, oder Neudeutsch „Shitstorm“, dann relativiert er. War ja ganz anders gemeint, als es rübergekommen sei. Bleibt der Aufschrei aus, gibt es keinen weiteren Kommentar dazu. Das hat Methode. Man kann so Dinge sagen, von denen man weiß, dass sie nicht „politisch korrekt“ sind. Je nachdem, wie weit die Person sowieso schon unter strenger Beobachtung der „Sitten- und Demokratiewächter“ steht, welcher politischen Ideologie er anhängt, wird er geschlachtet oder sein „Ausrutscher“ wird ignoriert. Heißt die Person Baerbock, übernehmen die ihr gefälligen Medien selbst die „richtige“ Interpretation des Schwachsinns, den sie wieder mal abgesondert hat. Wenn alles politisch korrekt sein muss, gibt es keine ehrliche Diskussion mehr. Das ausgesprochene Wort kann nicht zurückgeholt werden. Schon gar nicht, wenn es aufgenommen oder gar abgedruckt worden ist. In Zeiten allgegenwärtiger Smartphones sollte das jedem bewusst sein. Dazu stelle ich die Frage, inwieweit dieser neue Umstand überhaupt noch eine fruchtbare Diskussionskultur zulässt. Ehrliche Diskussionen, die politische Korrektheit außer Acht lassen müssen, damit unterschiedliche Standpunkte klar und unmissverständlich herausgearbeitet werden können. Ist es nicht eher das Ende jeglicher zielführender Diskussionskultur, wenn nur noch politisch korrekt weichgespülte Argumente oder Positionen verwendet werden (dürfen)? Können derartige „Diskussionen“ überhaupt noch als solche bezeichnet werden? Ist es nicht so, dass jeder, der eine eigenständige Position zu Russland oder Corona vorbringen will, schon in vorauseilender Korrektheit seinen Argumenten Sätze voranstellen muss wie: „Natürlich ist in Russland auch nicht alles in Ordnung“ oder „selbstverständlich leugne ich die Existenz und Gefährlichkeit dieses Virus nicht“. Ganz gleich, ob das tatsächlich seiner Überzeugung entspricht. Aber sagt man das nicht, wird einem schon im Voraus jegliche Seriosität abgesprochen und man als „Putinversteher“ oder „Coronaleugner“ diskriminierend abgestempelt. Argumente von „so einem“ müssen dann nicht mehr ernst genommen oder gar überdacht werden. Eines sollte hier klar sein: So kann Demokratie nicht funktionieren. Das ist in etwa so, wie dereinst in der Sowjetunion jeder Rede voranstehen musste: ‚Ich lobe und achte die Weisheit und Güte des Genossen Stalin.’... hier weiterlesen: https://kenfm.de/der-erzwungene-entschuldigungskult-produziert-luegen-von-peter-haisenko/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-
Freigegeben:
24. Juni 2021
Format:
Podcastfolge

Titel in dieser Serie (100)

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