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a tempo - Das Lebensmagazin: August 2020
a tempo - Das Lebensmagazin: August 2020
a tempo - Das Lebensmagazin: August 2020
eBook107 Seiten57 Minuten

a tempo - Das Lebensmagazin: August 2020

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Über dieses E-Book

Liebe Leserin, lieber Leser,
wir alle sind von der Gegenwart herausgefordert – und all die Ereignisse rund um die Corona-Pandemie stellen ans Leben und unser Verhalten neue, ganz existenzielle Fragen. Was aber ist, wenn das Leben zuvor schon ein "Tanz am Abgrund" war? Und wohin mit all den Zukunftsträumen, wenn die Gewissheiten schwinden?
In unserer August-Ausgabe haben wir – neben zahlreichen anderen Themen – Menschen getroffen, die den Abgrund kennen, und solche, die Zukunft für Studierende schaffen, weil sie die alten Strukturen verlassen haben.

Wir wünschen einen lesenswerten Sommermonat,
herzlich

Maria A. Kafitz
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Aug. 2020
ISBN9783772572487
a tempo - Das Lebensmagazin: August 2020

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    Buchvorschau

    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    1 – über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo Das Lebensmagazin ist ein Magazin für das Leben mit der Zeit. Es weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt neben Artikels rund um Bücher und Kultur Essays, Reportagen und Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten. Die Zusammenarbeit mit guten Fotografen unterstützt hierbei den Stil des Magazins. Daher werden für die Schwerpunktstrecken Reportage und Interview auch stets individuelle Fotostrecken gemacht.

    Der Name a tempo hat nicht nur einen musikalischen Bezug («a tempo», ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    2 – inhalt

    1 – über a tempo

    2 – inhalt

    3 – editorial Wenn ich schon lebe ... von Jean-Claude Lin

    4 – im gespräch Unternehmertum ist ein mächtiger Hebel Sabine Bohnet-Jaschko im Gespräch mit Ralf Lilienthal

    5 – augenblicke Tim und Merlin. Über eine Freundschaft am Abgrund von Ralf Lilienthal

    6 – verweile doch ... Birne à la Brigitte von Brigitte Werner

    7 – erlesen «Die Chance ihres Lebens» von Agnès Desarthe gelesen von Albert Vinzens

    8 – thema «Dass die Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.» Zum 250. Geburtstag des Philosophen G.W.F. Hegel von Günther Dellbrügger

    9 – mensch & kosmos Feuer am Himmel von Wolfgang Held

    10 – das gedicht Hölderlin 8 / 12

    11 – kalendarium August 2020 von Jean-Claude Lin

    12 – der himmel auf erden Ein Tag am See von Christian Hillengaß

    13 – erfinder & visionäre Ignaz Philip Semmelweis. Händewaschen, Bitte! von Daniel Seex und Wolfgang Held

    14 – sprechstunde Covid-19 als Apokalypse von Markus Sommer

    15 – warum ich ohne kafka nicht leben kann Wild und weise. Dylan Thomas «Geh nicht gelassen in die gute Nacht» von Elisabeth Weller

    16 – kulturtipp Ein Bild von einem Garten von Christian Hillengaß

    17 – aufgeschlagen Marietta und der Bär von Jan Ormerod & Freya Blackwood

    18 – wundersame zusammenhänge Der Himmel über uns von Albert Vinzens

    19 – literaratur für junge leser «Als ich die Pflaumen des Riesen klaute» von Ulf Stark, gelesen von Simone Lambert

    20 – mein buntes atelier Molly Sprenkelnas taucht ab von Daniela Drescher

    21 – sehenswert Das vergessene Väterliche von Konstantin Sakkas

    22 – weiterkommen Wie entstehen meine eigenen Gedanken? von Michael Stehle

    23 – sudoku & preisrätsel

    24 – tierisch gut Von wegen Muckies! von Renée Herrnkind

    25 – suchen & finden

    26 – ad hoc Dino oder Gingko? von Uchris Schmidt-Lehmann

    27 – bücher des monats & werbeanzeigen

    27 – impressum

    3 – editorial

    wenn ich schon lebe...

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    «Himmlische Liebe! wenn ich dein vergäße –», beginnt ein Entwurf Friedrich Hölderlins mit dem Titel «Sapphos Schwanengesang» aus den Jahren 1798/99. Da ist er also noch keine dreißig Jahre alt. Und in diesem zweiten Entwurf zu dem Gedicht, das später den Titel «Tränen» bekommen sollte, heißt es nach einer offen gelassenen Lücke:

    Wenn von der süßen Jugend immermahnend die Erinnerung nur mir blieb?

    Ja, was dann? – wie wäre es um den jungen Dichter bestellt, der sich hier die Stimme der griechischen Dichterin Sappho leiht? Sie lebte im 7. Jahrhundert vor Christus in Mytilene auf der Insel Lesbos, bevor sie von dort verbannt wurde und in Sizilien Zuflucht suchte, ehe sie nach Lesbos zurückkehren durfte. In den wenigen erhaltenen Gedichten, Oden und Hymnen und sonstigen Fragmenten von ihr besingt sie die Schönheit ihrer Freundinnen. Bei Hölderlin heißt es in dem Entwurfsfragment nur noch:

    Ach!

    Eines wüßt ich

    Ja, was wüßte Sappho, alias Hölderlin dann? Der junge Dichter sucht noch nach seiner Bestimmung, nach seiner Stellung im Leben. Und er spürt, was ihm verloren ging, wenn er die himmlische Liebe vergäße. – Nur wenige Jahre älter ist Tim Quiter, von dem und von seinem Assistenten Merlin Welsch in dieser Ausgabe unseres Lebensmagazins erzählt wird.

    Wenn ich schon lebe, setzt Tim Quiter an bei der Befragung seine Existenz. Ja, was dann? Wie viel schwingt nicht an und mit in diesen vier Wörtern!? Wie unterschiedlich könnten die Fortsetzungen dieses begonnenen Satzes bei einem jeden von uns lauten! Denn selbst wenn wir die gleichen Wörter zur Vervollständigung des Satzes wie Tim Quiter verwenden würden, wir gäben ihnen sicherlich eine je individuell verschiedene Bedeutung. Das Leben auf dieser Erde können wir nicht hoch genug schätzen. Das lässt die «himmlische Liebe» wohl in uns spüren.

    Auf dass wir sie also nicht vergessen, diese himmlische Liebe auf Erden in unserem Leben,

    grüßt

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