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Hingabe auf Befehl des Seigneurs
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eBook68 Seiten2 Stunden

Hingabe auf Befehl des Seigneurs

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Über dieses E-Book

Eine skandalöse Erregung erfasst die unschuldige Bauerntochter Giselle: Warum verlangt Seigneur Eustache, der Sohn ihres Lehnsherrn, so dreist nach einer Nacht der verbotenen Leidenschaft mit ihr?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Apr. 2014
ISBN9783733764272
Hingabe auf Befehl des Seigneurs

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    Buchvorschau

    Hingabe auf Befehl des Seigneurs - Linda Skye

    Linda Skye

    Hingabe auf Befehl des Seigneurs

    IMPRESSUM

    HISTORICAL COLLECTION erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2012 by Linda Skye

    Originaltitel: „A Pleasurable Shame"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL COLLECTION, 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Diana Bürgel

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733764272

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Herzogtum Normandie, Frankreich, 1067.

    Dunkelheit senkte sich bereits über den kleinen Garten, den Giselle hinter der Hütte ihrer Eltern angelegt hatte. Auf Händen und Knien jätete sie Unkraut und hegte die Pflanzen. Gleich würde ihr Vater von den Feldern nach Hause kommen, und sie musste sich beeilen, wenn sie das Abendessen rechtzeitig fertig haben wollte. Rasch pflückte sie eine Handvoll Kräuter und lief dann zur Haustür. Als sie eintrat, stand ihre Mutter bereits am munter prasselnden Herdfeuer und rührte in einem rußgeschwärzten Kessel, in dem ein dicker Gemüseeintopf kochte.

    „Setz dich hin, maman, wies Giselle ihre Mutter an und nahm ihr den hölzernen Kochlöffeln aus der Hand. „Ich mache das hier schon.

    Die Frau tätschelte ihrer Tochter die Hüfte und humpelte zu einer niedrigen Holzbank hinüber. Langsam ließ sie sich darauf sinken, eine Hand in ihr schmerzendes Kreuz gedrückt.

    „Die Sonne hat mir heute auf dem Feld ein wenig den Nacken verbrannt", erklärte Giselles Mutter und lächelte erschöpft. „Du bist ein gutes Mädchen, Giselle. Merci."

    Lächelnd zerrieb Giselle die Kräuter in der Hand und ließ sie unter stetigem Rühren in den Topf rieseln.

    „Das ist doch selbstverständlich, maman, entgegnete sie. „Ich bin nicht besonders müde.

    „Trotzdem, seufzte ihre Mutter, „es ist herrlich, vor dem Abendessen noch ein kurzes Päuschen zu haben.

    Sie griff nach ihrem Nähzeug, doch ein strenger Wink Giselles mit dem Kochlöffel brachte sie davon ab.

    „Dann mach auch eine richtige Pause, maman, sagte sie. „Und flick jetzt nicht die Kleider. Das Licht ist schon zu schlecht für deine Augen, und am Ende muss ich morgen doch wieder alles noch einmal machen!

    Schmunzelnd schüttelte Giselles Mutter den Kopf über ihre Tochter, ihr einziges Kind, das die Fieberwelle im Frühjahr nach diesem ungewöhnlich harten Winter überlebt hatte. Giselle ist schon immer so ein fleißiges Mädchen gewesen, dachte sie, während sie zusah, wie Giselle leise summend im Kessel rührte.

    Sobald das hölzerne Gerüst ihrer Hütte fertig gewesen war, hatte Giselle als Erste ihrer drei Kinder die Händchen in dem streng riechenden Gemisch aus Erde, Stroh und Dung versenkt und begonnen, die Wände ihres Zuhauses damit zu verputzen. Und nachdem sie ihre jüngere Schwester und ihren Bruder an einem kalten Morgen im März dieses Jahres begraben mussten, hatte Giselle deren Pflichten ohne ein Wort der Klage übernommen.

    Und jetzt, dachte die Mutter, werde ich bald auch meine letzte Tochter an eine lieblose Ehe verlieren.

    Giselle sah über die Schulter zu ihrer plötzlich still gewordenen Mutter, und sie erkannte die tiefe Besorgnis in ihren Augen. Sie musste nicht erst fragen, um zu wissen, was ihre alternde maman bedrückte, und sie wandte sich wieder dem Kessel zu und starrte hinab auf den Eintopf, den sie langsam rührte. Was sollte es nützen, alles noch einmal durchzusprechen? Ihr Schicksal stand fest.

    Wenn ihr Lehnsherr der Verbindung seinen Segen erteilte, würde sie verheiratet sein, noch ehe die Woche vergangen war.

    Sie hatten keine Wahl. Schon jetzt war es schwierig, dem Stück Land, das sie bewirtschafteten, genug Ertrag abzuringen, um sie zu ernähren, und die Pacht stieg immer weiter. Sie mussten eine Verbindung eingehen, die es ihnen gestattete, ihr Land mit dem eines anderen Bauern zusammenzulegen. Unglücklicherweise kam für eine vorteilhafte Hochzeit nur Henri infrage, ein brutaler Rohling, der stets im Dorf herumlungerte und nach Wein und Dung roch. Doch er bewirtschaftete das Land, das an jenes

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