Bilder der Leidenschaft
Von Elizabeth Rolls
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Über dieses E-Book
Das Wandgemälde in seinem Schlafgemach muss schuld daran sein, dass Everett, Viscount St. Austell, plötzlich erotische Träume hat! In denen er eine blondgelockte Schönheit so liebt wie Apoll die Nymphe auf dem Bild
Elizabeth Rolls
Elizabeth Rolls, Tochter eines Diplomaten, wurde zwar in England geboren, kam aber schon im zarten Alter von 15 Monaten in die australische Heimat ihrer Eltern. In ihrer Jugend, die sie überwiegend in Melbourne verbrachte, interessierte sie sich in erster Linie für Tiere – Hunde, Katzen und Pferde – las viel und schrieb kleine Geschichten. Mit 14 trat sie in den Schulchor ein und entdeckte ihre Leidenschaft für Musik. Sie nahm Klavier- und Gesangsstunden und studierte schließlich Musikwissenschaft an der Universität von Melbourne, um anschließend als Musiklehrerin zu arbeiten. Zwischenzeitlich heiratete sie den Nuklearphysiker Paul, bekam zwei Söhne – und entdeckte ihre Lust am Schreiben neu. Angeregt von ihrer Freundin Meg, verfasste sie ihren ersten historischen Liebesroman, der einen englischen Verleger fand: Mills & Boon. Elizabeth war überglücklich und schwebte wie auf Wolken. Nun verbringt sie ihre gesamte Freizeit damit, weitere Romane zu verfassen. Sie entspannt sich am liebsten bei einer guten Tasse Tee – nicht aus dem Beutel, sondern in einer kleinen Zeremonie auf die traditionelle englische Art zubereitet.
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Bilder der Leidenschaft - Elizabeth Rolls
Elizabeth Rolls
Bilder der Leidenschaft
IMPRESSUM
HISTORICAL COLLECTION erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH
© 2010 by Elizabeth Rolls
Originaltitel: „A Scandalous Liaison"
erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL COLLECTION, 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Maria Fuks
Fotos: Franco Accornero via Agentur Schlück
Veröffentlicht im ePub Format in 04/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783733760069
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
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* * *
Sie schaute über die Schulter zurück, lächelnd, das Gesicht halb verborgen unter der großen Kapuze ihres Umhangs. Sie sagte nichts, sondern neigte nur leicht den Kopf, unschuldig und einladend zugleich.
Er merkte, dass sein Atem jetzt schneller ging. Er wollte sie aufhalten, streckte die Hand nach dem sich im Wind aufbauschenden Umhang aus. Doch seine Finger glitten durch den Stoff hindurch wie durch Nebel. Dann war das Kleidungsstück verschwunden – und mit ihm auch die Gestalt, die er so verzweifelt hatte festhalten wollen. Er öffnete den Mund, um nach ihr zu rufen, brachte aber keinen Laut über die Lippen. Sie war fort. Und nichts blieb außer einer unstillbaren Sehnsucht und dem Gefühl eines großen Verlustes …
Er erwachte abrupt und setzte sich ruckartig auf. Um ihn her war es dunkel. Seine Lunge schien zu brennen. Er musste wohl etwas Schlimmes geträumt haben. Bestimmt hatte ein Albtraum ihn heimgesucht. Kalter Schweiß bedeckte seinen Körper, und sein Herz raste. Vergeblich versuchte er sich an Einzelheiten zu erinnern. Ja, er hatte geträumt. Von einem Umhang … Mehr wusste er nicht mehr. Oder doch! Er hatte sich etwas gewünscht, das er nicht haben konnte. Man hatte es ihm fortgenommen. Oder hatte er es verloren? Und was hatte dieser Umhang damit zu tun?
Langsam ließ er sich in die Kissen zurücksinken und schloss die Augen. Auf der Schwelle zwischen Wachen und Schlafen blitzte kurz eine Erinnerung auf. An etwas? Oder an jemanden? Ehe er den Gedanken zu fassen bekam, sank er in einen unruhigen Schlummer.
Everett Fitzhugh, Viscount St. Austell, starrte die Wandgemälde an, die er in Auftrag gegeben hatte, als er beschloss, sein Haus am Grosvenor Square zu renovieren. Insbesondere hatte er das Schlafzimmer umgestalten wollen. Vor Kurzem hatte der Maler mit der Arbeit begonnen.
Eine Zeile aus dem Brief des Künstlers fiel Everett ein.
Möglicherweise werden Sie feststellen, Mylord, dass die Bilder nicht ganz Ihren Erwartungen entsprechen.
Trehearne
Das unpersönlich kalte Mylord hatte ihn so gekränkt, dass er beim ersten Lesen kaum auf den Inhalt des Satzes geachtet hatte. Früher hätte Lionel ihn nie so förmlich angeredet. Auch hätte er ein Schreiben an einen Freund nicht einfach mit Trehearne unterzeichnet.
Die Schuld dafür musste er sich natürlich selbst geben.
Lionels Verhalten war die logische Folge dessen, was er ihm angetan hatte. Also hatte er seinen Ärger, seinen Trotz und sein Schamgefühl hinuntergeschluckt und Lionel den Auftrag erteilt.
Trotz des Klassenunterschiedes – auf der einen Seite der Erbe eines Viscounts und auf der anderen der Sohn eines Schulmeisters – war Lionel einst wie ein großer Bruder für ihn gewesen. Statt ihm zu danken, hatte er seinen Freund hintergangen, hatte sein Vertrauen auf so üble Art missbraucht, dass er noch heute von Gewissensbissen geplagt wurde. Jugend und Unerfahrenheit mochten eine akzeptable Entschuldigung für das Begehen von Dummheiten sein. Eine Entschuldigung für einen Mangel an Moral und Ehre waren sie nicht.
Jetzt, da Everett die Wandgemälde eingehender betrachtete und sich den Inhalt jenes Briefes in Erinnerung rief, stellte er fest, dass Lionels Stil sich tatsächlich verändert hatte. Und zwar grundlegend! Die Maltechnik war noch die gleiche. Einfache Linien, die dennoch ausdrucksstark waren und mit ein paar Holzkohlestrichen alles Wichtige wiedergaben. Doch sechs Jahre zuvor hatten Lionels Bilder – obwohl sie auch damals schon brillant waren – Everett nicht den Atem geraubt. Seine Gemälde hatten schon damals eine starke erotische Ausstrahlung besessen, ja. Aber diese geradezu schmerzliche Sinnlichkeit war neu.
Er schluckte und sah dann noch einmal zu der schlanken Nymphe hin, deren Umrisse jetzt gleich mehrfach seine Schlafzimmerwand zierten. Wer war sie? Noch gab es von der Gestalt nicht viel mehr als Skizzen. Doch auch wenn das Werk vollendet war, würde ihre Identität ein Geheimnis bleiben. In jedem der fünf Gemälde wandte sie das Gesicht ab. Nur einmal schaute sie über die Schulter zurück, wobei die übergroße Kapuze ihres Umhangs ihr Gesicht halb verbarg. Warf sie irgendjemandem einen Abschiedsblick zu?
Im nächsten Bild sah man sie von hinten, da sie sich an ihren Geliebten schmiegte, der gerade den Kopf beugte, um ihre Lippen zu kosten.
Im dritten Gemälde war es eine Fülle von Locken, die das Gesicht der vor einem Mann knienden Nymphe verbarg. Bewundernswert, wie es Lionel gelungen war, mit ein paar Strichen den Glanz ihres Haares einzufangen! Er hatte das Motiv „Die Nymphe huldigt dem Gott Apollo, indem sie ihm den Kuss der Venus überbringt" genannt.
Die wilden Locken verbargen das eigentliche Geschehen. Doch der nackte Gott warf den Kopf in Ekstase nach hinten. Deutlich konnte man seine angespannten Muskeln erkennen, ebenso die Hand, die halb im Haar der Nymphe verborgen war, und die Finger, die sanft und besitzergreifend zugleich den Nacken der Schönen streichelten. Oh, es konnte kein Zweifel daran bestehen, womit sie gerade beschäftigt war.
Everett schluckte. Seine Kehle fühlte sich plötzlich trocken an. Kaum wagte er, den Blick auf das vierte Gemälde zu richten. Dort gab sich die Nymphe dem leidenschaftlichen Liebesspiel ihres unsterblichen Liebhabers hin.
Auf dem letzten Gemälde lag sie gesättigt und schlafend in den Armen ihres Geliebten, der zärtlich ihr Gesicht streichelte, sodass es auch hier nicht zu erkennen war.
Everett schloss die Augen und stellte sich vor, wie er selbst mit den Fingern sanft über die goldenen Locken der Nymphe strich. Ihm war, als spüre er ihre weiche Wange an seiner Schulter, als höre er ihren leisen Atem. Er würde alles tun, um sie nicht wieder zu verlieren. Ein Leben ohne sie würde er