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Verführt vom Millionär
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eBook174 Seiten2 Stunden

Verführt vom Millionär

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Über dieses E-Book

Cal braucht dringend einen Ehemann - aber nur auf dem Papier. Und wer wäre ein besserer Kandidat als ihr Sandkastenfreund Quinn, der berüchtigtste Frauenheld der Stadt? Als er einwilligt, fällt ihr ein Stein vom Herzen. Der sexy Millionär gilt jedoch nicht ohne Grund als notorischer Herzensbrecher. Auch Cal kann der Versuchung nicht widerstehen und verliebt sich nach all den Jahren plötzlich Hals über Kopf in ihren Ehemann auf Zeit. Aber die Vergangenheit hat sie gelehrt, ihren Gefühlen nicht blind zu vertrauen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Juli 2017
ISBN9783733723804
Verführt vom Millionär
Autor

Joss Wood

Schon mit acht Jahren schrieb Joss Wood ihr erstes Buch und hat danach eigentlich nie mehr damit aufgehört. Der Leidenschaft, die sie verspürt, wenn sie ihre Geschichten schwarz auf weiß entstehen lässt, kommt nur ihre Liebe zum Lesen gleich. Und ihre Freude an Reisen, auf denen sie, mit dem Rucksack auf dem Rücken, abenteuerliche Ziele in Südafrika, Europa und Amerika besucht. Beim Schreiben taucht sie ganz in ihre Geschichte ein, verliebt sich auch heute noch in die Helden ihrer Romane und flirtet beim Schreiben mit ihnen. Wenn Joss Wood nicht gerade schreibt, oder sich um ihre Kinder kümmert, nutzt sie ihre Erfahrungen in Business und Marketing, um mit Hilfe einer ehrenamtlichen Organisation, die Wirtschaft ihres Heimatstädtchens an der Ostküste Südafrikas anzukurbeln. Umgeben von Farmen und einer atemberaubenden Berglandschaft, gehört die Gesellschaft von wilden Steppentieren vor der Haustür genauso zu ihrem glücklichen und etwas chaotischen Leben, wie ihre Familie, Freunde und natürlich ihre Bücher.

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    Buchvorschau

    Verführt vom Millionär - Joss Wood

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Joss Wood

    Originaltitel: „Married to the Maverick Millionaire"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1984 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Maike Claußnitzer

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733723804

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Quinn Rayne joggte über den Parkplatz an der Coal-Harbour-Promenade. Er lief schnell, aber entspannt. Dabei wich er ständig Touristen und Einheimischen aus, die an diesem späten Nachmittag einen Spaziergang auf dem gepflasterten Fuß- und Radweg unternahmen. Die Kopfhörer und die dunkle Sonnenbrille waren eine perfekte Entschuldigung, um alle verbalen und nonverbalen Anwürfe zu ignorieren.

    Obwohl er schon seit zehn Jahren im Rampenlicht stand, hatte er sich nie daran gewöhnt, neugierig und manchmal sogar ablehnend gemustert zu werden. Warum konnten sich die Einwohner von Vancouver nicht mal über einen anderen das Maul zerreißen? Es gab sicher jemanden in der Stadt, der ein noch härterer Hund war, als man es ihm nachsagte.

    Als er sich dem Jachthafen näherte, drosselte er sein Tempo, bis er schließlich nur noch ging. Er tastete seinen Puls und hielt den Blick auf die Armbanduhr gerichtet. Nach zwei Minuten nickte er zufrieden. Er war zwar kein Eishockey-Profi mehr, aber er war so fit wie eh und je. Ob seine Spieler wohl auch so gut in Form sein würden, wenn sie nächste Woche zum Training zurückkehrten? Er wollte es hoffen.

    Quinn joggte zu seiner Jacht. Ihm gehörte einer der besten Liegeplätze mit einem unverstellten Blick auf den Burrard Inlet, links lag der Stanley Park, vor ihm der Grouse Mountain. Auf dem Wasser zu leben war ein größeres Abenteuer, als in einem Haus zu wohnen, und er war weiß Gott abenteuerlustig.

    Quinn ging an Bord der Red Delicious und lief die Treppe zum Hauptdeck hinauf, um schnell in den Wohnbereich zu gelangen. Er schob die Tür auf, nahm den Kopfhörer ab und legte ihn mitsamt Mütze und Sonnenbrille auf den eleganten Beistelltisch. Dann warf er einen Blick auf die Uhr und fragte sich, ob er noch Zeit hatte zu duschen, bevor Mac und Kade vorbeikamen, um ihm von dem Treffen mit Warren Bayliss zu berichten, ihrem Geschäftspartner und Investor.

    Bayliss war ein unverzichtbarer Teil ihres Plans, die Mavericks, ihren Eishockeyverein, von der derzeitigen Besitzerin Myra Hasselback zu kaufen. Sie spielte mit dem Gedanken, einem russischen Milliardär den Zuschlag zu erteilen. Quinn war klar, dass irgendetwas nicht stimmen konnte, wenn Bayliss ihn, einen der Partner, von dem Gespräch ausschloss. Und dass diese Schwierigkeiten etwas mit ihm zu tun haben mussten.

    Quinn ging in den weitläufigen offenen Wohnbereich und bemerkte sofort die kleine Gestalt in der Ecke seines riesigen Sofas. Eine Tasse Kaffee in der Hand, sah sie aus dem Fenster und genoss das großartige Panorama. Einen Fuß hatte sie unter sich gezogen. Das andere Bein – lang, schlank und sexy – war angewinkelt. Genau so hatte sie an dem Tag, als er sie kennenlernte, am Strand von Sandy Cove gesessen, grinsend, mit einer großen Zahnlücke, ein sechs Jahre altes Energiebündel. Sie war sein Mädchen von nebenan, besser gesagt das Mädchen, das drei Häuser weiter wohnte. Seine Sandkastenfreundin und im Teenageralter seine Vertraute.

    Sie spürte, dass er da war, und drehte sich zu ihm. Ihre dunkelroten Locken wippten. Ihre Nase und ihre Wangen waren von Sommersprossen übersät. Jede einzelne war perfekt. Er liebte diese Sommersprossen und hatte sie und ihr Gesicht so vermisst!

    Er war sich nicht sicher, ob er sich die Besucherin nur einbildete oder ob sie wirklich vor ihm saß, mit roten Haaren und ohne Make-up, aber so verdammt echt, dass es ihm den Atem verschlug.

    Red. Was zum Teufel machst du hier?"

    Ihr Lächeln traf ihn wie ein Tritt in die Magengrube, und sein Herz machte einen Satz. Callahans tiefgründige dunkle Augen funkelten, als sie aufsprang. Quinn ertappte sich bei einem Lächeln, seinem ersten richtigen Lächeln heute. Er streckte die Arme aus und hob sie schwungvoll hoch. Sie war federleicht. Er wirbelte sie mühelos herum. Der Duft von Wildblumen umgab sie. Er war in ihrem Haar, in dem Quinn sein Gesicht vergrub, auf ihrer warmen glatten Haut, die er unter ihrem Shirt spürte. Ihr lautes Auflachen machte ihm sofort gute Laune. Sie hatte schon immer ein unverschämt freches Lachen gehabt.

    Cal Adam war zurück, und seine Welt war wieder in Ordnung.

    Die Füße immer noch in der Luft, legte Cal ihm die Hände auf die Schultern und sah ihm in die Augen. „Hi."

    „Auch hi."

    „Du hattest schon immer wunderschöne Augen, sagte Cal und ließ die Fingerspitzen auf seiner Wange ruhen. „Eisgrün mit einem smaragdfarbenen Ring. Sie strich ihm durch den etwas zu üppigen Bart. „Aber der hier gefällt mir nicht. Du versteckst dein Gesicht dahinter. Dabei ist es so sexy!"

    Quinn zog sie enger an sich. Sein Unterleib reagierte auf sie, als sie ihm die Beine um die Taille schlang. Ein Bild von ihr – nass und nackt, in genau dieser Haltung – trat vor sein inneres Auge, aber er wischte es weg. Das hier war Cal, seine älteste und beste Freundin. Sie in Gedanken auszuziehen war schräg. Und falsch.

    Er tätschelte ihre straffen Rundungen. „Gut, dass du ein bisschen zugenommen hast, seit ich dich zuletzt gesehen habe." Das war fast zwei Jahre her. Damals hatte sie mit einem Magen-Darm-Virus, das sie sich in Panama eingefangen hatte, im Krankenhaus gelegen. Cal hatte wie ein Skelett ausgesehen.

    Sie lächelte und küsste ihn kurz auf die Lippen. Quinn sehnte sich nach mehr. Er hätte gern herausgefunden, ob ihr Mund wirklich so weich war, wie er sich anfühlte – und tatsächlich so sündhaft, wie er aussah. Was war nur mit ihm los? War er mittlerweile so ein Playboy, dass jede Begegnung mit einer Frau im Schlafzimmer enden musste? Sogar mit Cal?

    Cal zappelte und reckte die Füße zum Ahornparkett. Quinn ließ sie los. Sie strich sich eine Locke hinters Ohr. „Red Delicious? Das ist ein komischer Name für ein Boot. Sie klimperte theatralisch mit den Wimpern. „Oder hast du es etwa nach mir benannt?

    Er grinste. „Träum weiter. Nein, das ist Zufall."

    „Spaß beiseite: Es ist wunderschön", sagte Cal und sah sich um.

    Quinn folgte ihrem Blick. Die klaren Linien der Fünfundsechzig-Meter-Jacht wurden von der minimalistischen Einrichtung in kühlem Weiß, Grau und Beige wiederaufgenommen. Manchmal war ihm die Atmosphäre fast ein wenig zu nüchtern …

    „Aber es braucht etwas Farbe. Ein paar Kunstdrucke und bunte Kissen, fuhr Cal fort, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Obwohl sie sich so lange nicht gesehen hatten, dachten sie immer noch dasselbe. „Und es ist größer als deine letzte Jacht. Wie viele Leute können hier schlafen?

    „Zehn auf dem Unterdeck. Die Kapitänskajüte liegt im Heck und hat einen begehbaren Kleiderschrank und ein Wellnessbad. Im Bug ist auch noch eine große Kajüte. Zwei kleinere mittschiffs. Es gibt auch noch eine gemütliche kleine Lounge … Da sehe ich fern, um mich zu entspannen. Zwei Decks, eines vor dem Hauptschlafzimmer und dann noch ein Freizeitdeck mit Whirlpool."

    „Beeindruckend. Das möchte ich alles sehen! Wann hast du es gekauft?"

    „Etwa vor einem Jahr." Quinn strich Cal übers Haar. Ihre Locken ringelten sich um seine Finger. Der Duft ihres Shampoos stieg ihm in die Nase, und er fragte sich, wann Cals Haar so seidig geworden war. So verdammt mädchenhaft. Cal steckte die Hände in die hinteren Taschen ihrer eng anliegenden Jeans und drückte den Rücken durch. Das weiße Seidenshirt spannte sich über ihren kleinen straffen Brüsten. Quinn bemerkte, dass sie einen Pushup-BH mit Spitzenbesatz trug.

    Verlegen rollte er die Schultern. Es reicht, Rayne.

    Er rieb sich den Nacken, ging durch den Wohnbereich zur Küche und öffnete den Side-by-Side-Kühlschrank. Hoffentlich kühlte die eisige Luft seine lüsternen Gedanken etwas ab.

    „Wasser?", fragte er.

    Cal schüttelte den Kopf. „Nein danke."

    Er schlug die Kühlschranktür zu und öffnete die Wasserflasche, die er sich genommen hatte.

    „Wie geht es deinem Dad?", fragte er, als ihm einfiel, warum sie wahrscheinlich in der Stadt war.

    „Ganz gut. Die Bypassoperation ist erfolgreich verlaufen. Ich bin direkt vom Flughafen zum Krankenhaus gefahren. Er war wach und hat schon Pläne gemacht. Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen. Er kann es gar nicht abwarten, wieder zu arbeiten. Er sah ihren Augen die Besorgnis an. „Die Ärzte sagen, dass er sich ein paar Monate lang schonen muss. Das regt ihn furchtbar auf.

    „Er ist doch gerade erst operiert worden! Die Stiftung geht schon nicht unter, nur weil er nicht da ist."

    Die Adam Foundation war die finanzstärkste Wohltätigkeitsorganisation in Kanada. Sie speiste sich aus dem Reichtum mehrerer Generationen von Cals Vorfahren. Mit dem Geld leisteten Cal und wechselnde Ehrenamtliche weltweit Hilfe zur Selbsthilfe.

    Cal biss sich auf die Lippen. „Er braucht jemanden, der die Stiftung leitet, bis er wieder auf den Beinen ist."

    „Und dieser Jemand bist du?", fragte Quinn und ärgerte sich darüber, wie freudig erregt er auf einmal war. Er und Cal lebten seit Ewigkeiten nicht mehr in derselben Stadt. Sie wieder hier zu haben würde eine sehr nette Abwechslung sein.

    „Vielleicht, antwortete Cal wenig begeistert. „Das müssen wir erst noch besprechen.

    Quinn runzelte die Stirn und fragte sich, warum Cal der Stadt, in der sie beide aufgewachsen waren, gemischte Gefühle entgegenbrachte. Vancouver war schön, interessant und vielfältig, aber Cal kam nur nach Hause, wenn es absolut unumgänglich war. Vielleicht lag es daran, dass ihr Mann ums Leben gekommen war, als sein Kleinflugzeug vor vier … nein, vor fünf Jahren nördlich der Stadt gegen einen Berg geprallt war.

    Sie hatte in derselben Woche geheiratet, in der sie vierundzwanzig geworden war. Es war wegen ihrer Ehepläne zu einem heftigen Streit gekommen. Quinn hatte ihr laut und wortreich versichert, dass sie den Verstand verloren hatte, und war damals weder bei ihrem Geburtstag noch auf ihrer Hochzeit gewesen.

    „Weiß die Presse schon, dass du zu Hause bist?", fragte er, um das Thema zu wechseln. Wie er brachte Cal den Medien eher Hass als Hassliebe entgegen.

    „Jeder weiß es. Die Reporter waren am Flughafen und im Krankenhaus."

    „Von wo bist du eigentlich gekommen?" Es war ein paar Monate her, dass sie sich gesprochen hatten, und obwohl sie sich regelmäßig Mails schrieben, hatte er vergessen, wo sie zuletzt gewesen war. Cal war gewissermaßen die Feuerwehr der Familienstiftung: Sie wechselte von Projekt zu Projekt und reiste an jeden Ort, an dem sie gebraucht wurde. Sie konnte in einer Woche in Lateinamerika und in der nächsten schon im Fernen Osten sein. Cal sammelte Vielfliegermeilen wie Politiker Stimmen.

    „Aus Lesotho. Dort habe ich an einem Projekt gegen die Bodenerosion gearbeitet. Cal nickte zur Kücheninsel hinüber, wo sein Festnetztelefon und sein Handy lagen. „Dein Handy hat geklingelt, dann auch das Telefon. Mac hat auf den Anrufbeantworter gesprochen. Er sagt, dass er mit Wren und Kade auf dem Weg hierher ist, um die heutige Katastrophe mit dir zu besprechen. Sie legte den Kopf schief und kniff die bildschönen blauschwarzen Augen zusammen. „Was hast du nur schon wieder ausgefressen?"

    Quinn hörte Macs und Kades schwere Schritte auf der Außentreppe und zuckte die Schultern. „Wie sagt man so schön, Red? Eigentlich wollte ich nur spielen …"

    Er begrüßte Wren, die PR-Leiterin der Mavericks, und seine Freunde, die zugleich seine Geschäftspartner waren, und bot ihnen allen einen Platz an. Während er Kaffee kochte, umarmten seine Freunde Cal und fragten, wie es ihr ging. Es spielt keine Rolle, wie selten sie sie sehen, dachte Quinn. Cal fügte sich automatisch wieder nahtlos in sein Leben ein und wurde akzeptiert,

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