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Ich dachte, du liebst mich!
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Ich dachte, du liebst mich!
eBook160 Seiten2 Stunden

Ich dachte, du liebst mich!

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Über dieses E-Book

Cain hat den perfekten Körper, und die junge Künstlerin Hope kann einfach nicht anders: Sie fordert ihn auf, nackt für sie Modell zu sitzen. Tatsächlich sagt Cain zu! Eine heiße Affäre beginnt - die plötzlich zu Ende ist, als gegen Cain Anklage erhoben wird. Nur Hope kann ihn entlasten. Wird sie es tun?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Aug. 2018
ISBN9783733759056
Ich dachte, du liebst mich!
Autor

Alexandra Sellers

Alexandra Sellers hat schon an vielen verschiedenen Orten gelebt – wie viele genau, kann sie selbst nicht mehr sagen. Schon als kleines Mädchen träumte sie von fernen Ländern, inspiriert von den Märchen aus 1001 Nacht. Und irgendwann sah sie sich selbst an diesen geheimnisvollen Orten als Schriftstellerin. Prompt wurde die erste romantische Geschichte, die sie verfasste, von einer Zeitung abgedruckt. Alexandra schreibt seit 1980, wann immer ihr ihre ausgedehnten Reisen und ihre Vorlesungen an der Universität Zeit dafür lassen. Ihr großes Hobby ist das Fremdsprachenstudium. Bis jetzt hat sie acht Sprachen gelernt, kann aber zu ihrem Bedauern keine davon perfekt. Die schönste Zeit ihres Lebens hat sie in London verbracht, wo sie nach drei Jahren an der School of Oriental and African Studies einen Abschluss in Persisch und Religionswissenschaft machte. Alexandra lebt zusammen mit ihrem Mann Nick und ihrem Kater Monsieur.

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    Buchvorschau

    Ich dachte, du liebst mich! - Alexandra Sellers

    IMPRESSUM

    Ich dachte, du liebst mich! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Alexandra Sellers

    Originaltitel: „Wife On Demand"

    erschienen bei: Silhouette Books, New York

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 160 - 2000 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Gabi Scheller

    Umschlagsmotive: GettyImages_Kuzmichstudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733759056

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Was willst du hier?" Cains tiefe Stimme vibrierte vor Zorn.

    Hope hatte nicht mit einer freundlichen Begrüßung gerechnet, aber der schroffe Ton tat ihr weh. Sie widerstand jedoch dem Impuls zurückzuweichen. „Ich musste dich sehen."

    Cain lachte höhnisch. Er hatte sich geradezu Furcht erregend verändert. Die hageren Gesichtszüge, die Muskeln unter seinem T-Shirt und an den bloßen Armen traten viel ausgeprägter als früher hervor. Was Hope jedoch am meisten erschreckte, war die offensichtliche Veränderung in seinem Wesen.

    Ein spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen, während er sie musterte. Natürlich lag ihm nichts daran, ihr über diesen ersten Moment hinwegzuhelfen.

    Hopes Beklemmung wuchs, als sie die betont gleichgültigen Blicke der Aufseher spürte, die die Gefangenen und ihre Besucher in dem kahlen Raum überwachten. Sie hatte geglaubt, Cain zu lieben. Doch liebte sie auch diesen Fremden, der da vor ihr stand?

    Schließlich brach sie das Schweigen. „Du hast dich verändert."

    Er lächelte, doch seine Augen wirkten eiskalt. „Mehr Muskeln. Damit ich dich besser in meinen Armen halten kann, meine Liebe. Bist du deshalb gekommen?"

    Während sein Blick sie zu durchbohren schien, stockte ihr bei seinen Worten der Atem. „Nein", flüsterte sie.

    Zornig funkelte er sie an. „Was willst du dann hier?"

    Plötzlich legte Cain die Arme um Hope, eine Geste, die nichts Liebevolles oder Vertrautes mehr hatte. „Lass das!", rief sie ärgerlich und versuchte, sich loszumachen.

    „Wenn du dich nicht ruhig verhältst, führen sie mich ab. Sein Flüstern klang so drohend, dass Hope tat, was er verlangte. Da hob er eine Hand, um ihre Kehle zu umfassen. „Hast du nicht daran gedacht, was alles passieren könnte, bevor dir das Wachpersonal zu Hilfe eilt?

    „Nein."

    „Du glaubst wohl, du bist hier sicher. Er hielt sie immer noch in dieser grotesken Umarmung. „Das bist du nur, solange mich noch interessiert, was aus mir wird. Verstanden?

    Hope antwortete nicht. „Verstanden?, drängte er. Dann ließ er sie abrupt los. „Wenn dir also etwas daran liegt, hier heil herauszukommen, dann gehst du jetzt und lässt dich nicht mehr blicken.

    Sie nahm all ihren Mut zusammen und hielt seinem Blick stand. Gegen ihren Willen wünschte sie sich plötzlich, Cain hätte sie geküsst.

    „Geh endlich!", fuhr er sie an.

    Doch sie rührte sich nicht von der Stelle. „Ich habe etwas gefunden, das deine Unschuld beweisen könnte …"

    1. KAPITEL

    Hope hatte Cain Daniels schon verabscheut, ehe sie ihn zum ersten Mal persönlich kennenlernte. Sie hatte sich gerade in einer Schweizer Klinik von ihrer schweren Operation erholt, als ihr Vater sie mit der Mitteilung schockierte, dass er Cain eine Partnerschaft in seinem Unternehmen anbieten würde.

    Hope verstand nicht, wie sich ihr Vater von diesem arroganten Menschen blenden lassen konnte. Cain erschlich sich den Platz, der eigentlich ihr zustand.

    Dass Hope selbst ihren Vater zu dieser Entscheidung gezwungen hatte, sah sie nicht. Zu lange hatte sie gezögert, in die Firma einzutreten, weil die Aufgabe sie eigentlich gar nicht reizte. Ihr Vater hatte dies erkannt und entsprechend gehandelt.

    Doch für sie war Cain der Eindringling, der sich wie ein Kuckuck ins gemachte Nest setzte.

    Hope war zwölf Jahre alt, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam. Hope selbst wurde dabei schwer verletzt. Ihr Vater hatte ihr zunächst verschwiegen, dass sie von nun an nur unter Schmerzen und mit einem deutlichen Hinken würde gehen können.

    Der Verlust der Mutter und ihr körperliches Handicap erklärten, warum Hope ein so enges Verhältnis zu ihrem Vater entwickelte. Wenn sie gefragt wurde, welchen Beruf sie ergreifen wollte, sagte sie immer: „Architektin, wie mein Dad. Und er nannte sie liebevoll: „meine kleine Partnerin.

    Als sie sich dann fünf Jahre später für eine berufliche Laufbahn entscheiden musste, kam nur ein Architekturstudium in Frage. Während ihrer Schulzeit war sie immer wegen ihrer künstlerischen Begabung aufgefallen. Was lag also näher, als dieses Talent in einen praktischen Beruf einzubringen?

    Hope war immer eine intelligente Schülerin mit guten Noten gewesen. Doch zum Erstaunen ihres Vaters fielen ihre Prüfungsergebnisse am Ende des ersten Studienjahres auf der Universität von Toronto nicht gut aus. „Ich hatte zu viel Stress, erklärte sie. „Jetzt brauche ich erst einmal Ferien. Nächstes Jahr bin ich bestimmt besser.

    Einige Kommilitonen planten eine Europareise, um Architekturbeispiele vor Ort zu studieren. Hope schloss sich ihnen an. Drei Wochen lang standen Schlösser und Kirchen auf dem Programm. Doch als die Gruppe nach Hause zurückkehrte, blieben Hope und eine Freundin in Frankreich, um an einem Malkurs teilzunehmen.

    „Petrovsky ist der Leiter des Kurses", berichtete sie ihrem Vater aufgeregt am Telefon. Vaclac Petrovsky war ein russischer Maler, den Hope sehr bewunderte.

    Hopes Bilder gefielen dem Künstler. Durch seine Empfehlung wurde sie an einer exklusiven Schule in Paris aufgenommen. „Es ist nur für ein Jahr, erklärte sie ihrem Vater. „Danach setze ich mein Architekturstudium fort.

    Ihr Vater hatte nichts dagegen. Er protestierte auch nicht, als sie um ein Jahr verlängerte und sich danach entschloss, Ferien zu machen. „Dann komme ich im August erholt nach Hause", meinte sie.

    Auf ihrer Ferienreise durch Südfrankreich hatte sie ihre Malutensilien dabei. In Cannes malte sie eine Yacht, die sich gegen starken Wind in den Hafen hereinkämpfte. Das Bild war eine überzeugende Darstellung der Naturgewalten.

    Durch Zufall erfuhren die Besitzer der Yacht davon. Ehe Hope es so richtig begriff, hatte sie ihr erstes Bild verkauft und neue Aufträge bekommen. Sie malte Boote und Yachten und genoss den sonnigen Süden.

    Eines Abends lernte sie bei einer Cocktailparty Raoul Spitzen kennen, einen Schweizer Arzt. Er fragte sie nach der Ursache ihres Hinkens und bot an, ihn einmal in der Praxis aufzusuchen. „Seit wann haben Sie das Gebrechen?", fragte er während der Untersuchung.

    „Seit meinem zwölften Lebensjahr."

    „War es ein Autounfall?"

    „Ja, meine Mutter kam dabei ums Leben."

    „Haben Sie Schmerzen in der Hüfte?"

    Hope nickte nur.

    „Können Sie Geschlechtsverkehr haben?"

    „Ich … ich dachte immer, das wäre unmöglich", flüsterte sie. Sie hatte sich schon längst damit abgefunden, dass sie kein normales Leben führen konnte.

    „Es mag schon Positionen geben, bei denen Sie keine Schmerzen haben, aber ich kann mir vorstellen, dass es für eine junge Frau nicht so einfach ist, ihrem Liebhaber erst einmal genaue Anweisungen zu geben, meinte Raoul Spitzen verständnisvoll. „Ich denke, selbst wenn wir das Hinken nicht völlig beseitigen können, so können wir Ihnen doch wenigstens ein normales Leben ermöglichen. Sie werden schmerzfrei sein.

    Damit erfuhr Hopes Leben plötzlich eine Wendung. Die Operation in der Schweiz war nur der erste Schritt. Danach folgten Monate der Therapie, in denen sie lernen musste, sich zu bewegen. Der herrliche Blick aus ihrem Zimmerfenster in der Rehabilitationsklinik auf die Alpen inspirierte Hope zu immer neuen Bildern, sodass sie keine Langeweile kannte.

    Ihr Vater reiste mehrmals zu ihr in die Schweiz. Bei einem seiner Besuche teilte er ihr mit, dass seine Partnerschaft mit Cain Daniels beschlossene Sache wäre. „Ich werde alt, Hope. Ich brauche einen Partner."

    Hope war verzweifelt. „Aber warum ausgerechnet er?"

    Natürlich wusste sie, um wen es sich handelte. Wer in der Branche hatte noch nicht von dem jungen, aufstrebenden Cain Daniels mit seinen eigenwilligen Ideen gehört? Er hatte schon viele Kollegen mit seiner unverblümten Kritik vor den Kopf gestoßen.

    „Weil er ein sehr guter Architekt ist, erklärte Hal Thompson. „Er hebt sich wohltuend von der Masse ab und erinnert mich an meine eigenen wilden Jahre. Allerdings besaß ich damals nicht so viel Mut.

    Während seiner ganzen beruflichen Laufbahn hatte Hal Thompson eine Partnerschaft stets abgelehnt; selbst große Firmen hatten ihn nicht überzeugen können. Natürlich hatte Hope deshalb angenommen, er wollte keinen Partner, weil er ja eine Tochter hatte, die diesen Platz eines Tages einnehmen würde. Und nun war sie bitter enttäuscht worden.

    Cain Daniels hatte ihren Platz eingenommen!

    Es dauerte fast ein Jahr, bis Hope nach ihrem Schweizaufenthalt wieder nach Toronto zurückkehrte. Die erfolgreiche Operation hatte aus ihr einen neuen Menschen gemacht. Ohne Schmerzen und Hinken ging sie mit einem nie gekannten Selbstbewusstsein durchs Leben. Und nun – mit vierundzwanzig Jahren – lernte sie auch, ihre weiblichen Reize bewusst einzusetzen.

    Was sie bisher nur aus der Beobachtung kannte, erlebte sie plötzlich persönlich. Mitten in einer lebhaften Unterhaltung fiel es ihr manchmal auf, wie ihre Beine bewundernd betrachtet wurden. Am Anfang war ihr das fast peinlich, doch dann brauchte sie nur an die Zeit vor der Operation zu denken.

    Ich bin wie andere Frauen, freute sie sich dann, meine Beine werden angeschaut, weil sie schön sind, und nicht, weil ich hinke.

    Für das Wochenende nach Hopes Heimkehr hatte ihr Vater eine Party geplant, zu der auch Cain eingeladen war. „Es ist Zeit, dass ihr euch kennenlernt", meinte Hal Thompson. Der skeptische Blick seiner Tochter entging ihm nicht, doch er schwieg dazu.

    Unter den Gästen waren viele Freunde und Bekannte aus früheren Tagen, die sich alle freuten, Hope wiederzusehen. Sie hatte sich sorgfältig zurechtgemacht, sodass sie der Bewunderung der Anwesenden gewiss sein konnte. Ein kurzes, enges Cocktailkleid aus schimmerndem schwarzen Satin betonte ihre Figur und brachte ihre schlanken Beine vorteilhaft zur Geltung.

    Das rötlich-braune, perfekt geschnittene Haar fiel ihr in sanften Locken auf die nackten Schultern. Wie herrlich war es doch, eine attraktive Frau zu

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