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Sprung ins Glück
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eBook177 Seiten2 Stunden

Sprung ins Glück

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Über dieses E-Book

Noch nie hat Maria ein so großes Abenteuer gewagt! Wie konnte sie nur zustimmen, einen Fallschirmsprung aus einem Flugzeug zu machen? Alles nur, um den Mann, der sie schon vor Jahren so stark faszinierte, zu beeindrucken! Denn Eddie Weston, attraktiv und unglaublich mutig, ist in die Stadt zurückgekehrt. Und während er sie früher kaum beachtete, scheint er sie heute hinreißend zu finden. Jeder Blick von ihm spricht Bände. Maria möchte ihn für immer, aber wie denkt Eddie darüber?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Apr. 2017
ISBN9783733777128
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    Buchvorschau

    Sprung ins Glück - Hannah Bernard

    IMPRESSUM

    Sprung ins Glück erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Hannah Bernard

    Originaltitel: „The Marriage Adventure"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1622 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Tanja Palesch

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_verve231

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777128

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Der Salmon River rauschte schäumend an ihr vorbei.

    Maria Bennet saß auf einem Felsen und schlenzte graue, glatt geschliffene Kiesel in den Fluss. Sie verschwanden spurlos im tosenden Wildwasser.

    Schließlich fand sie keine Steine mehr in Reichweite und begann, Gras abzureißen. Gedankenverloren flocht sie ein Gebilde, das einem Kajak ähnelte, und warf es in den Fluss, wo es schnell von den Wellen überrollt wurde und schließlich in der vergleichsweise ruhigen Strömung am Ufer versank. Der Salmon River war wie ein wildes Tier. Was fanden ihre Eltern nur daran, sich mit ihm zu messen?

    In einigen Stunden würde sie vielleicht selbst in den Stromschnellen untergehen, nicht mehr rechtzeitig Luft holen können und nicht mehr wissen, wo oben und unten war.

    Sie erschauderte bei dem Gedanken. Leider begann die High School erst in zwei Wochen. Bis dahin würde sie sich noch einer endlosen Reihe Furcht einflößender Abenteuer stellen müssen.

    „Hi."

    Maria drehte sich um und blinzelte in die Sonne, vor der sich Eddie Weston als großer Schatten abzeichnete. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und blickte auf sie hinunter. „Hallo Eddie", antwortete sie und hoffte, dass er ihr nicht ansah, wie toll sie ihn fand.

    Leider passten sie überhaupt nicht zusammen. Bis sie so alt war wie er jetzt, wäre er bereits im biblischen Alter von vierundzwanzig. Was für eine Schande, seufzte Maria insgeheim, er gäbe einen echt coolen Freund ab.

    „Deine Mom und dein Dad suchen dich."

    „Oh." Maria senkte den Blick und rieb sich die Hände im Gras ab. Sie trug keine Uhr und hatte völlig die Zeit vergessen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie Hunger hatte. Doch so kurz vor einem wilden Ritt auf dem Salmon River etwas zu essen war vielleicht keine gute Idee. Wenn sie sich jetzt noch stärkte, ging sie das Risiko ein, sich auf dem Fluss übergeben zu müssen.

    „Ich komme schon, danke", erwiderte sie und stand auf.

    Bevor sie sich umdrehte und Eddie folgte, warf sie noch einmal einen Blick auf den Strom und sein wildes, dunkles Wasser. Wieder spürte sie Angst in sich aufsteigen, eine lähmende Furcht, die sie nicht mehr losließ. Es gab jedoch keine Möglichkeit, die Kajaktour abzusagen. Sie würde in das Boot steigen und sich in das Abenteuer stürzen müssen.

    Was ist bloß los mit mir, dachte sie. Eigentlich sollte ich mich freuen – jeder andere hätte Riesenspaß daran, sich im Kajak den Salmon River hinunterzustürzen.

    Schweigend schlenderten sie zurück. Plötzlich bemerkte Maria, dass Eddie sie ansah. Unwillkürlich drehte sie den Kopf zur Seite, denn er sollte nicht sehen, dass sich Tränen auf ihre Wangen gestohlen hatten. Sie ging etwas langsamer, doch Eddie passte sich ihrem Tempo an und blieb schließlich stehen. Er verschränkte die Arme und blickte Maria prüfend an. „Was ist mit dir los?"

    „Nichts. Mir geht’s gut", wich sie aus.

    Er zögerte unschlüssig. Obwohl Maria den Blick gesenkt hatte, merkte sie, dass ihm die Situation unangenehm war. Locker ließ er trotzdem nicht. „Blödsinn. Du weinst doch. Soll ich vorauslaufen und deine Mutter holen?"

    Maria wischte sich die Tränen vom Gesicht und schüttelte den Kopf. „Nein, erzähl meinen Eltern bloß nichts davon. Du darfst kein Wort darüber verlieren."

    „Oh Mann, steckst du vielleicht in irgendwelchen Schwierigkeiten?", fragte er alarmiert.

    „Wirklich, es ist alles in Ordnung. Mir geht’s gut."

    „Bist du sicher?, argwöhnte er. „Jetzt weiß ich, was los ist. Du hast Liebeskummer.

    „Nein, das ist nicht wahr!", protestierte Maria.

    „Ach komm, Mädchen in deinem Alter heulen doch ständig wegen Jungs."

    „Ich weine ja gar nicht. Mir … mir tränen nur die Augen."

    Eddie lächelte spöttisch und meinte dann: „Dann sorg besser dafür, dass es aufhört, Kindchen."

    „Nenn mich nicht so!", brauste Maria auf.

    „Wieso, du bist doch ein Kind. Sieh dich an, du heulst wie ein Baby!"

    „Halt die Klappe."

    „Ich wette, du bist unglücklich verliebt", neckte er sie weiter.

    „Es hat überhaupt nichts mit Jungs zu tun, fuhr sie ihn an. „Es ist nur dieser grässliche Fluss …

    Eddie blickte kurz zum Salmon River hinüber. „Was meinst du damit?", fragte er stirnrunzelnd.

    „Ich habe Angst, gestand sie. Es tat so gut, endlich jemandem von ihrer Furcht zu erzählen, dass die Worte plötzlich wie ein Wasserfall aus ihr hervorbrachen. „Ich hasse Abenteuer und jede Art von Extremsituationen. Sogar Achterbahnen kann ich nicht ausstehen. Ich mag es nicht, an meine Grenzen zu gehen, so wie ihr. Und vor diesem Fluss habe ich wirklich eine Heidenangst. Für mich ist nichts schlimmer, als unter Wasser zu sein und keine Luft zu bekommen … Sie ließ sich wieder ins Gras sinken und zupfte erneut Halme aus. „Ich bin eben ein Feigling", murmelte sie. Jetzt war es heraus. Er kannte ihr großes Geheimnis.

    „So gefährlich ist es doch gar nicht, meinte Eddie leicht gelangweilt. „Deine Eltern würden dich schließlich nicht in Gefahr bringen.

    „Ich weiß."

    „Du wirst sehen, das wird ein Riesenspaß. Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass du mit dem Kajak unterwegs bist. Ein paar einfachere Flüsse bist du schon runtergefahren, du hast außerdem trainiert. Wir wären sofort zur Stelle, falls du Probleme bekommst."

    „Schon klar. Trotzdem fürchte ich mich so sehr, dass mir fast die Luft wegbleibt."

    Eddie setzte sich neben sie und fing ebenfalls an, Grashalme zu zerpflücken. „Na ja, wenn du wirklich nicht mit willst, dann erzähl deinen Eltern, dass du dich nicht traust. Keiner kann dich schließlich dazu zwingen."

    „Nein, bloß nicht! Bei dem Gedanken, den Eltern ihre Angst zu beichten, blieb ihr fast das Herz stehen. „Sie dürfen es nicht erfahren, niemals! Schwör mir, dass du ihnen kein Sterbenswort verrätst!

    „Aber, was zum Teufel, willst du dann machen?"

    „Nichts." Sie presste die Lippen zusammen und riss noch heftiger Grashalme aus. Ihr blieb keine andere Wahl: Sie musste da durch.

    „Teenager", murmelte er kopfschüttelnd. Maria fand ihn schrecklich ungerecht. Schließlich war er auch einmal so alt wie sie gewesen – und so lange war das noch gar nicht her.

    Eddie seufzte und stand auf. „Na gut. Auf jeden Fall sollten wir jetzt langsam zurückgehen, sonst machen sich deine Eltern Sorgen."

    Zwei Stunden später standen Eddie, Maria und ihre Eltern Harlan und Kara Bennet an der Anlegestelle. Marias Eltern und Eddie luden die Kajaks vom Pick-up und trugen sie zum Fluss. Maria ging mit den Paddeln hinterher. Je näher sie dem Salmon River kam, desto schwerer fiel ihr jeder Schritt. Sie hatte das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben, ihr Herz raste. Insgeheim verwünschte sie sich für ihre Feigheit.

    „Er führt viel Wasser, stellte ihr Vater mit einem zufriedenen Lächeln fest, als er auf den wilden Fluss sah. „Klasse. Das wird eine tolle Fahrt.

    Maria warf die Paddel zu Boden und machte sich an ihren Schnürsenkeln zu schaffen. Sie fing an zu zittern. Hör auf damit, schalt sie sich in Gedanken. Dir passiert nichts. Das hier macht Spaß.

    Ein unterdrückter Fluch und ein Schrei ließen plötzlich alle aufhorchen. Maria drehte sich um und sah Eddie an einem Felsen lehnen. Er schimpfte wie ein Rohrspatz und schlug mit einer Hand gegen den Stein, während er mit der anderen Hand seinen Knöchel umfasste.

    „Was ist los?", fragte ihre Mutter.

    „Ich glaube, ich habe mir den Fuß verstaucht, stieß Eddie mit schmerzverzerrtem Gesicht hervor. „So ein Mist, ich glaube, er schwillt schon an.

    „Wie kann man sich denn hier den Fuß vertreten?, fragte Marias Vater erstaunt. „Sonst kletterst du ohne Probleme in den Bergen herum, und auf einem einfachen Kiesweg verletzt du dir das Sprunggelenk?

    Eddie lächelte schief. „Tja, ich gehe eben immer aufs Ganze."

    „Lass mich mal sehen", sagte Marias Mutter, aber Eddie winkte ab.

    „Ist schon gut, danke. Mir geht’s prima, wirklich. Das passiert mir häufiger, ich weiß schon, was zu tun ist. Ich kehre zum Cottage zurück und kühle den Knöchel mit Eis. Zieht einfach ohne mich los."

    „Kannst du denn Auto fahren?"

    „Na klar, dafür brauche ich ja nur einen Fuß. Eddie ließ den Blick zu Maria hinübergleiten. „Aber ein bisschen Hilfe wäre vielleicht nicht schlecht …

    Erleichtert ergriff Maria die Chance, doch noch um das Kajak-Abenteuer herumzukommen. „Ich bleibe bei dir, Eddie, kein Problem."

    „Ich weiß nicht so recht. Kara Bennet zögerte. „Irgendwie ist es unfair, dass du die Tour verpasst, Maria. Es ist besser, ich leiste Eddie Gesellschaft.

    „Nein, protestierte Maria. „Du kannst das nicht sausen lassen. Wir sind doch extra nach Idaho gekommen, weil ihr den Salmon River für dieses Jahr auf eurem Plan hattet. Geh du ruhig, ich versorge Eddie.

    Harlan und Kara Bennet sahen sich bei der Vorstellung, dass sich ihre vierzehnjährige Tochter um einen Neunzehnjährigen kümmern sollte, zweifelnd an, willigten dann aber ein. Nachdem Marias Eltern die überflüssigen Kajaks zum Pick-up zurückgebracht hatten, machten sie sich auf den Weg.

    Eddie stützte sich leicht bei Maria ab und humpelte mit ihr zum Auto zurück.

    Doch kaum waren ihre Eltern außer Sichtweite, nahm er den Arm von Marias Schultern und ging ohne Schwierigkeiten weiter. Maria blickte ihn überrascht an. „Was ist mit deinem Knöchel?!"

    Er zwinkerte ihr zu. „Erzähl mir nicht, dass du auch darauf reingefallen bist."

    Maria verstand immer noch nicht, was vorging. „Was willst du damit sagen?"

    „Na, dass ich meinen kleinen Unfall nur vorgetäuscht habe."

    Langsam dämmerte ihr, was er getan hatte. „Mit deinem Fuß ist alles in Ordnung?"

    Eddie verdrehte die Augen und öffnete ihr die Beifahrertür. „Natürlich ist alles klar."

    „Aber … aber du liebst doch Wildwasserfahrten und kannst davon nicht genug bekommen."

    „Stimmt."

    „Hast du das für mich getan?" Sie konnte es kaum glauben. Warum sollte er sich so für sie einsetzen?

    „Steig ein, Maria. Wir fahren zurück zum Cottage. Dort kannst du mit deinen Wachsmalstiften spielen."

    „Künstlerkohle, korrigierte sie ihn würdevoll und stieg ins Auto. „Wachsmalstifte sind was für Kinder.

    Eddie schloss die Tür und sah Maria durchs offene Fenster spöttisch an.

    „Ach, bist du denn keins?"

    Maria biss die Zähne zusammen und blickte starr zum Fenster hinaus, während er um den Wagen herumging und sich auf dem Fahrersitz niederließ. Eddie war schnell erwachsen geworden. Früher hatten sie zusammen gespielt, obwohl sie viel jünger gewesen war als er. Letztes Jahr war er aufs College gegangen, und als sie ihn wiedersah, gehörte er endgültig in die Welt der Erwachsenen.

    Sie vermisste den alten Eddie.

    Zurück im Cottage, setzte sich Eddie auf die Couch und sah an die Decke, Maria nahm mit ihren Kohlestiften und Zeichenpapier am Küchentisch Platz. Eine ganze Zeit lang herrschte ungemütliche Stille.

    „He, überschlag dich nicht vor Dankbarkeit", murmelte Eddie schließlich.

    „Danke schön", brachte sie widerwillig hervor.

    Eddie seufzte. „Du musst es deinen Eltern sagen, Kleine. Sie glauben, dass du diese Extremsportarten magst. Sogar ich habe das angenommen. Du bist eine gute Schauspielerin. Sie werden dich weiter zu solchen Aktionen schleppen, wenn du die Karten

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