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Ein Streit, ein Kuss und ganz viel Liebe
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eBook172 Seiten2 Stunden

Ein Streit, ein Kuss und ganz viel Liebe

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Über dieses E-Book

Oft wünscht Gemini, sie hätte es nicht getan: Um ihrem damaligen Freund Danny eins auszuwischen, der sie mit ihrer Schwester betrogen hat, sagte sie Ja, als Dannys Bruder Fletcher ihr einen Heiratsantrag machte. Und obwohl sie sich sehr gut vertragen, ist von Liebe oder sogar von Leidenschaft in ihrer Ehe keine Rede. Dabei hat Gemini längst erkannt, dass Fletcher die richtige Wahl war. Bloß wie soll sie es ihm sagen? Insgeheim ist sie davon überzeugt, dass er noch immer ihre Schwester Jemima liebt. Als dann eines Tages deren Baby bei ihnen abgegeben wird, weil Jemima dringend verreisen muss, werden Geminis Zweifel fast unerträglich: Die kleine Jessica hat grüne Augen - genau wie Fletcher ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Nov. 2018
ISBN9783733759698
Ein Streit, ein Kuss und ganz viel Liebe
Autor

Carole Mortimer

Carole Mortimer was born in England, the youngest of three children. She began writing in 1978, and has now written over one hundred and seventy books for Harlequin Mills and Boon®. Carole has six sons, Matthew, Joshua, Timothy, Michael, David and Peter. She says, ‘I’m happily married to Peter senior; we’re best friends as well as lovers, which is probably the best recipe for a successful relationship. We live in a lovely part of England.’

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    Buchvorschau

    Ein Streit, ein Kuss und ganz viel Liebe - Carole Mortimer

    IMPRESSUM

    Ein Streit, ein Kuss und ganz viel Liebe erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Carole Mortimer

    Originaltitel: „To Mend A Marriage"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1489 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Johannes Martin

    Umschlagsmotive: Getty Images_Jacob Ammentorp Lund

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733759698

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Ein Baby! Auf ihrer Türschwelle! Nein, das konnte nicht sein. Hier musste ein Irrtum vorliegen.

    Gemini starrte die junge Frau an, die neben der Babytrage stand. Warum hatte Mrs. James ausgerechnet heute ihren freien Tag? Sie wäre spielend mit dem Problem fertig geworden, ohne jemanden zu belästigen.

    Gemini schüttelte den Kopf, ihr schulterlanges dunkles Haar schwang anmutig hin und her. „Ich habe nie an den Klapperstorch geglaubt, sagte sie vorsichtig. „So ungern ich Sie auch enttäusche, dies muss ein Irrtum sein.

    „Keineswegs, versicherte die Frau ungerührt. „Jemima hat mir genau erklärt, wie ich herkomme und wo ich das Baby lassen soll. Nachdem ich Sie gesehen habe, ist ohnehin kein Zweifel mehr möglich. Sie lachte. „Sie beide sind sich ja zum Verwechseln ähnlich!"

    Die Erwähnung ihrer Zwillingsschwester genügte, um Gemini in Abwehrstellung zu bringen. Jemima und sie mochten gleich aussehen, aber damit endete auch die Gemeinsamkeit! Allerdings … Wenn ihre Schwester hinter diesem Besuch steckte, kam sie nicht umhin, die Frau anzuhören.

    Sie trat zur Seite und machte die Tür weiter auf. „Würden Sie bitte hereinkommen? Mit dem Baby natürlich." Ob es ein Junge oder ein Mädchen war? Nun, das interessierte sie wenig und änderte nichts an der Situation.

    „Ich bin Janey Reynolds, Jessicas Kindermädchen", erläuterte die Frau, während sie den weich ausgelegten Korridor entlanggingen. Im Wohnzimmer angekommen, stellte sie die Babytrage auf die Couch und musterte neugierig die elegante Umgebung.

    „Gemini Stone", stellte sich Gemini vor und betrachtete die Babytrage, als wäre sie ein Ding aus einer anderen Welt. Irgendwie stimmte das ja auch. Sie selbst hatte keine Kinder, und die ihrer Schwester gingen sie nichts an.

    Ob sich jemand einen Scherz mit ihr erlaubte? Nein, es war Juni und nicht April, und keiner ihrer Freunde würde ein unschuldiges Baby für einen dummen Streich missbrauchen.

    Aber gab es überhaupt ein Baby? Sie beugte sich über die Babywippe und sah misstrauisch hinein.

    „Süß, nicht wahr?", fragte Janey stolz.

    Für Gemini sah das Baby wie jedes andere aus: sehr rosig, sehr runzlig, mit wenig dunklem Haar und, wenigstens im Moment, fest geschlossenen Augen. Jessica schlief.

    Gemini sah Janey prüfend an. „Sie behaupten also, für meine Schwester zu arbeiten?"

    Janey war etwa Anfang zwanzig, hatte ein nettes, offenes Gesicht und vereinzelt Sommersprossen und rotblondes, aus der Stirn zurückgekämmtes Haar. Sie trug Jeans und T-Shirt, eine bei ihrer zierlichen Figur vorteilhafte und für die Babypflege geeignete Kombination, was man von Geminis selbst entworfenem kobaltblauen Seidenanzug nicht behaupten konnte.

    „Als Jessicas Kindermädchen, bestätigte Janey und runzelte die Stirn. „Es wundert mich, dass Jemima das nicht erwähnt hat.

    Da Gemini ihre Schwester über ein Jahr nicht gesehen hatte und das Baby nur wenige Wochen alt sein konnte, wunderte sie sich nicht. Wenn sie richtig rechnete, war Jemima bei ihrer letzten Begegnung noch nicht einmal schwanger gewesen. Was zu der Frage führte … wer war der Vater?

    Gemini wies auf die Couch. „Machen Sie es sich bequem, forderte sie Janey auf und setzte sich in den Sessel gegenüber. „Arbeiten Sie schon lange für meine Schwester?

    Janey schüttelte den Kopf. „Erst seit ihrer Entlassung aus der Klinik. Das ist jetzt sechs Wochen her."

    „Ich verstehe", sagte Gemini, obwohl sie weiter im Dunkeln tappte.

    Jemima hatte also vor sechs Wochen ein Kind zur Welt gebracht, und ihre Schwester hatte so wenig davon erfahren wie von ihrer Schwangerschaft. Zugegeben, die Kinderjahre, in denen sie seelisch eng verbunden gewesen waren, lagen weit zurück, aber hätte sie nicht trotzdem etwas spüren müssen?

    Das fröhliche Lachen war inzwischen von Janeys Gesicht verschwunden. „Jemima ist in den Vereinigten Staaten aufgehalten worden, berichtete sie, „zumindest über das Wochenende. Hat sie Sie wirklich nicht angerufen?

    „Mich angerufen?" Gemini schüttelte den Kopf. Sie hatte Jemima über ein Jahr weder gesehen noch gesprochen. Aber woher sollte Janey das wissen? Typisch Jemima, die Entfremdung zwischen ihnen zu verschweigen!

    „Um Sie zu bitten, sich bis zu ihrer Rückkehr um Jessica zu kümmern. Sehen Sie …"

    „Wie bitte? Gemini war mit einem Sprung auf den Beinen. Groß und schlank stand sie da, mit der typischen Figur eines Models, bei dem jedes Kleid perfekt zur Wirkung kam. Aber Gemini führte keine Kleider vor – sie entwarf sie. „GemStone begann sich in der Modewelt einen Namen zu machen, und Gemini war selbst ihr bestes Aushängeschild. Ihre elegante Erscheinung kam bei der Presse so gut an wie jede neue Kollektion.

    Diese kühle Eleganz war jetzt allerdings etwas beeinträchtigt, wie immer, wenn ihre Schwester im Spiel war.

    „Sie haben Jemima bestimmt falsch verstanden", sagte sie betont höflich. Es ging nicht an, vor diesem fremden jungen Ding in Panik auszubrechen. Wenn sie in der Lage war, in jeder Saison eine neue Kollektion herauszubringen, musste ein so nebensächliches Problem rasch zu lösen sein.

    „Das glaube ich nicht, beharrte Janey. „Wie gesagt, Jemima ist in den Staaten aufgehalten worden und …

    „So weit konnte ich Ihnen folgen, unterbrach Gemini ihre unerwünschte Besucherin. „Ich verstehe nur nicht, was das mit mir zu tun hat. Haben Sie nicht gerade gesagt, dass Sie Jessicas Kindermädchen sind?

    „Oh ja, das stimmt. Janey begann unruhig zu werden. „Aber morgen ist mein Hochzeitstag, deshalb kann ich nicht länger bei Jessica bleiben. Ihre Schwester hat mir versichert, dass es Ihnen nichts ausmachen würde, sich einige Tage um die Kleine zu kümmern.

    „Jemima hat gemeint, dass es ihr nichts ausmachen würde, verbesserte Gemini kühl. „Mir dagegen … Sie hatte nicht die leiseste Ahnung von Babys und war keineswegs gewillt, Jemima die Verantwortung für ihr eigenes Leben abzunehmen. „Haben Sie eine Telefonnummer, unter der man meine Schwester erreichen kann? Dann lässt sich das ganze Problem sicher im Handumdrehen lösen."

    Welche Ausreden Jemima auch erfinden mochte … Gemini würde darauf bestehen, dass sie zurückkam und sich um ihre Tochter kümmerte!

    Janey schüttelte den Kopf. „Sie ist hinter einer bestimmten Geschichte her und ruft meist selbst an."

    Meist?, dachte Gemini. Wie oft das wohl sein mag. In ihrem Beruf kannte Jemima keine Nachlässigkeit. Um einen Exklusivbericht zu bekommen, war ihr alles recht. Das galt übrigens auch in anderer Hinsicht, wie Gemini aus eigener trauriger Erfahrung wusste.

    „Wie lange hält sich meine Schwester schon in Amerika auf?", erkundigte sie sich.

    „Fast eine Woche", gab Janey zögernd zu.

    „Eine Woche? Jessica war erst gut einen Monat alt! „Und Sie haben keine Möglichkeit, sie zu erreichen? Morgen ist Ihr Hochzeitstag, da haben Sie verständlicherweise keine Lust, sich weiter um das Baby zu kümmern … Gemini ließ den Satz in der Schwebe und sah Janey erwartungsvoll an.

    „Wir machen eine zweiwöchige Hochzeitsreise nach Barbados", antwortete Janey, die einzusehen begann, wie überraschend das alles für Gemini kam.

    Trotz ihrer neunundzwanzig Jahre hatte Gemini nie den Wunsch verspürt, Kinder zu haben. Sie sah sich ausschließlich als Karrierefrau, ihre Entwürfe waren die einzigen „Kinder", an denen ihr etwas lag. Jedenfalls bis heute. Jetzt sah es so aus, als müsste sie ihr Interesse auf ihre sechs Wochen alte Nichte Jessica ausdehnen, ob ihr das nun gefiel oder nicht.

    Zur Hölle mit Jemima! Und zur Hölle mit Fletcher, der über diese ganze unmögliche Geschichte in helle Wut geraten würde. Wenn er sich an diesem Wochenende allerdings wieder nicht blicken ließ … Das tat er seit Monaten nicht, und diesmal würde es ihr sogar recht sein. Dann würde er weder merken, dass ein Baby im Haus gewesen war, noch dass es Jemimas Baby war.

    Natürlich würde sich Gemini nicht persönlich um Jessica kümmern. Sie wusste nichts über Babys, jedenfalls nicht genug, um die Pflege selbst zu übernehmen.

    „Könnte man nicht eine Aushilfe engagieren, bis Jemima zurückkommt?", fragte sie.

    Janey verzog das Gesicht. „Freitagabend um sechs Uhr? Das dürfte hoffnungslos sein. Mir tut das alles aufrichtig leid, Miss Stone, aber glauben Sie mir …"

    Gemini hob abwehrend die Hände. „Bitte, Miss Reynolds. Ich bin mir völlig darüber im Klaren, dass Sie keine Schuld trifft. Sicher haben Sie es eilig, deshalb holen Sie in Gottes Namen Jessicas übrige Sachen herein."

    Janey stand auf und ging zögernd zur Tür. „Jessica muss in wenigen Minuten gefüttert werden. Möchten Sie, dass ich so lange bleibe und Ihnen zeige, welches die richtige Mischung ist und wie sie die Flasche bekommt?"

    Gemini nickte erleichtert. Was, um alles in der Welt, hatte eine fanatische Reporterin wie Jemima dazu veranlasst, ein Kind zu bekommen? Zugegeben, als kleines Mädchen hatte sie mehr mit Puppen gespielt, während Gemini draußen herumgestreift und mit den Nachbarsjungen auf Bäume geklettert war, aber Jessicas Geburt schien doch eine Störung von Jemimas wohldurchdachter Karriere zu sein.

    Gemini war dankbar, dass Janey sich trotz der bevorstehenden Hochzeit die Muße nahm, ihr die Grundregeln der Babypflege zu erklären und anschaulich vorzuführen.

    „Soll ich Ihnen für alle Fälle meine Telefonnummer dalassen?", fragte sie, nachdem sie Jessica gefüttert, frisch gewindelt und wieder zum Schlafen hingelegt hatte. Offenbar fürchtete sie um das Wohlergehen ihres Schützlings – ein rührender Zug, wenn man an die leibliche Mutter dachte!

    „Das wäre sehr freundlich, erklärte Gemini, schrieb die Nummer auf einen Zettel und legte ihn neben das Telefon. Sie würde das Wochenende dazu benutzen, sich eine passende Strafe für Jemima auszudenken. So übel hatte sie ihr noch nie mitgespielt! „Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass ich ohne Ihre Hilfe zurechtkommen werde.

    Vier Stunden später war sich Gemini in dieser Hinsicht nicht mehr so sicher. Beim Zusehen hatte alles verhältnismäßig einfach gewirkt, aber die Praxis erwies sich als tückisch.

    Zunächst kam Gemini nicht dahinter, wie sie Jessica gleichzeitig halten und füttern sollte. Dann wollte die Windel nicht richtig sitzen, sodass Gemini sie schließlich an Jessicas Leibchen befestigte.

    Zu guter Letzt, nach über einer Stunde – Janey hatte nur einen Bruchteil davon gebraucht –, lag Jessica gefüttert und frisch gewindelt wieder in ihrer Babywippe. Gemini konnte sich anderen Aufgaben zuwenden und endlich erschöpft schlafen gehen.

    Doch es sollte keine friedliche Nacht werden. Sobald Gemini eingeschlafen war, wurde sie durch leises Wimmern aus dem Nebenzimmer geweckt. Das Wimmern steigerte sich, und bevor sie ganz zu sich gekommen war, hatte es eine unerträgliche Lautstärke angenommen.

    Wie hielten junge Mütter das wochen- ja monatelang aus?, fragte sich Gemini, während sie mit der einen Hand Jessica hielt und mit der anderen die Flasche wärmte. Nicht, dass diese sichtbaren Vorbereitungen das Schreien eingedämmt hätten. Es gellte immer lauter durch die Küche und hallte in Geminis gequältem Kopf wider.

    Endlich war die Milch warm. Gemini setzte sich erleichtert an den Küchentisch, nahm Jessica bequemer in

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