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Alte Leidenschaft - neu entflammt
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eBook165 Seiten2 Stunden

Alte Leidenschaft - neu entflammt

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Über dieses E-Book

Tara traut ihren Augen nicht: Michael ist wieder da! Ihr Ehemann, der vor zwei Jahren für tot erklärt wurde. Doch er ist eindeutig lebendig - und schon seine kleinste Berührung löst prickelndes Verlangen in Tara aus. Aber sie trägt jetzt den Ring eines anderen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Aug. 2016
ISBN9783733768980
Alte Leidenschaft - neu entflammt
Autor

Cindy Gerard

Als Cindy Gerard anfing, ihr erstes Manuskript zu schreiben, wollte sie vor allem eins: es auch beenden. Der Gedanke, es zu verkaufen, kam ihr viel später. Und erst, als sie einen Verlag gefunden hatte, der es veröffentlichen wollte, wurde ihr klar, dass es nicht bei diesem einen Werk bleiben würde. Jetzt, 20 Bücher und etliche Auszeichnungen später, erklärt Cindy Gerard lachend, dass sie sich kaum noch an das Leben vor dem Schreiben erinnern kann. Doch trotz ihrer erstaunlichen Karriere als Autorin arbeitet sie weiterhin in ihrem alten Beruf als Sozialarbeiterin. Diese Arbeit hat sie viel über menschliche Verhaltensweisen und Verwundbarkeiten, aber auch über Stärken gelehrt. Das spürt man ganz deutlich, wenn man Cindy Gerards Bücher liest: Sie versteht es meisterhaft, Emotionen auszudrücken und ihre Leser mit der Schilderung von Hoffnung und Ärger, Zorn und Freunde und sinnlich geschilderter Lust ihrer Hauptfiguren in den Bann zu ziehen.

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    Buchvorschau

    Alte Leidenschaft - neu entflammt - Cindy Gerard

    IMPRESSUM

    Alte Leidenschaft – neu entflammt erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2002 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „The Secret Baby Bond"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 301 - 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733768980

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    DIE CONNELLY-DYNASTIE

    PROLOG

    Zwei Jahre lang war Michael Paige ein toter Mann gewesen. Für einige war er immer noch tot. In Wirklichkeit aber lebte er nicht nur, auch seine Erinnerung war endlich zurückgekehrt.

    Er erinnerte sich daran, was er gehabt hatte.

    Er erinnerte sich daran, was er verloren hatte.

    Und er wollte es zurückhaben.

    Aus der Distanz, versteckt hinter einer dunklen Brille, beobachtete er Tara – seine Ehefrau, die er bereits verloren hatte, bevor die Welt ihn für tot erklärte. Und sein wild klopfendes Herz erinnerte ihn daran, wie lebendig er in Wirklichkeit war.

    Er saß auf einer Parkbank. Die Septembersonne fiel hell und strahlend durch die Baumkronen der alten Eichen, und der Duft der letzten noch blühenden Rosen umwehte ihn.

    Er dachte daran, wie sie sich bewegte, daran, wie seidig sich ihre kurz geschnittenen schwarzen Haare anfühlten, und wie sich ihre ungewöhnliche Augenfarbe, fast violett, veränderte, wenn er Sex mit ihr hatte. Das letzte Mal vor zwei Jahren. Vor einer Ewigkeit.

    Sie lächelte, und die Liebe für das Kind, das auf unsicheren Beinchen neben ihr herlief, leuchtete aus ihren Augen. Der Junge trug winzige Turnschuhe, Jacke und Kappe mit dem Logo der Chicago Cubs, dem Chicagoer Baseballteam. Er blickte mit lachenden graublauen Augen zu seiner Mutter auf.

    Es war Michaels Augenfarbe.

    Er schluckte. Ich habe einen Sohn.

    Er hatte einen Sohn, der Brandon hieß. Es war erst zwei Wochen her, dass er ihn zum ersten Mal gesehen und seinen Namen erfahren hatte. Michael steckte die Hand in die Jackentasche und umklammerte das abgegriffene Stück Zeitung. Die grobkörnige Schwarz-Weiß-Aufnahme von Tara auf dem Titel eines Boulevardblatts war ihm in einem Supermarkt in Quito, Ecuador, ins Auge gesprungen und hatte Erinnerungen ausgelöst, die ihn wie aus heiterem Himmel trafen. So auch die dramatische Darstellung seines eigenen Todes.

    Ein stechender Schmerz durchzuckte seine rechte Schläfe. Er legte zwei Finger an die Narbe und massierte sie. Der Schmerz würde bald vorübergehen, und bis dahin wollte er sich auf die unmittelbare Wirklichkeit konzentrieren.

    Seine Frau. Seinen Sohn.

    Eine brennende Sehnsucht erfüllte ihn, ein Gefühl der Liebe, so stark, dass er fast zu dem Jungen gelaufen wäre. Einfach, um ihn an sich zu ziehen. Um den kräftigen und gesunden kleinen Körper an seinem eigenen zu spüren. Um in die graublauen Augen zu sehen und sich selbst darin zu erkennen. Um sicher zu sein, dass das unglaubliche Wunder, das Tara und er geschaffen hatten, kein grausamer Trick seiner Fantasie war. Und um unmissverständlich sicherzugehen, dass er lebte.

    Doch der Mann, der die letzten zwei Jahre Miguel Santiago gewesen war, konnte nicht einfach zu seinem Kind gehen – der Junge kannte ihn nicht. Und er konnte auch nicht zu der Frau spazieren und lächelnd sagen: „Ich bin nicht tot. Ich war nur eine Weile verschollen. Und ich habe dich vermisst."

    Es ging nicht, weil er für Tara tot war. Und weil sie ihm kurz vor seinem vermeintlichen Tod gesagt hatte, dass sie die Scheidung wollte.

    Deshalb blieb er sitzen und beobachtete regungslos, wie sich sein Sohn lachend fallen ließ – und der Mann an Taras Seite sich bückte und ihn aufhob und durch die Luft wirbelte.

    Dann gingen die drei weiter. Tara, sein Sohn und der Mann, der schon bald seinen Platz einnehmen würde – so jedenfalls hatte es in dem Boulevardblatt gestanden.

    Erst als die drei schon nicht mehr zu sehen waren, merkte er, dass er die Hände in den Jackentaschen zu Fäusten geballt hatte und ins Leere starte.

    „Mister … he, Mister, sind Sie okay?"

    Er blickte auf und wurde von der Sonne geblendet. Ein hochgewachsener, schlaksiger Teenager blickte ihn aus sicherer Entfernung besorgt an. Der Junge hatte einen Basketball unterm Arm und Sommersprossen auf der Nase. Er trug Baggy Pants und ein schlabbriges T-Shirt der Chicago Bulls.

    „Mann, sagte der Junge. „Sie sind ganz weiß im Gesicht. Wie ein Geist.

    Ein Geist.

    Es war fast lustig.

    Wenn der Junge wüsste.

    Michael warf noch einen Blick in die Richtung, in die seine Frau und sein Sohn verschwunden waren. Dann stand er auf und trat aus dem Schatten des Baumes in das Licht seines neuen Lebens.

    Er war nicht länger tot.

    Und er würde seine Frau zurückerobern.

    1. KAPITEL

    Tara Connelly Paige saß im Schneidersitz auf dem hellen Teppichboden im Wohnzimmer von Lake Shore Manor. Sie starrte ins Feuer. Es war ungewöhnlich kühl an diesem frühen Abend im September.

    Neben ihr, auf seiner weichen, mollig warmen blauen Lieblingsdecke, die seine Urgroßmutter Nana Lilly Connelly liebevoll für ihn genäht hatte, schlummerte selig der vierzehn Monate alte Brandon, nicht ahnend, in welchem Gefühlschaos seine Mutter sich befand.

    „Es ist ein bisschen spät für Zweifel, Tara", sagte ihr Vater bedächtig. Er saß auf dem Sofa hinter ihr.

    Tara blickte über die Schulter in Grant Connellys besorgtes Gesicht. Seine Fähigkeit, ihre Gedanken zu lesen, überraschte sie immer wieder. Seit sie nach Michaels Tod vor zwei Jahren in das Haus ihrer Eltern zurückgekehrt war, las Grant in ihr wie in einem Börsenbericht. Ziemlich beängstigend und auch ein Grund, weshalb sie endlich wieder in eine eigene Wohnung ziehen wollte – oder zu John.

    Zu John.

    Irgendwie widerstrebte ihr die Möglichkeit, und das weckte Schuldgefühle in ihr.

    „Ich weiß, dass es eine schwere Entscheidung war, Honey, fuhr ihr Vater fort. „Aber es ist richtig, dass du endlich Seth damit beauftragt hast, alle rechtlichen Schritte zu veranlassen, damit Michael offiziell für tot erklärt wird.

    Michael. Tot.

    Tara holte tief Luft und versuchte, sich nicht länger an die Hoffnung zu klammern, dass Michael doch noch leben könnte. Vom Verstand her wusste sie, dass es nicht möglich war. Ihre Familie tat ein Übriges, sie davon zu überzeugen. Sogar Seth war auf den Zug aufgesprungen.

    Gott sei Dank gab es Seth. Der Bruder, der Anwalt geworden war. Der ihren Namen zu „Terror" verunglimpft hatte, als sie noch Kinder waren. Der, über dessen Berufsstand sie so gern Witze machte – oder zumindest früher gemacht hatte.

    „He, Seth, was sind fünfhundert Rechtsanwälte aneinandergekettet auf dem Meeresgrund?"

    „Weiß ich nicht. Sag es mir."

    „Ein guter Anfang…"

    Doch Seth war für sie da, wie auch ihre anderen Geschwister immer für sie da gewesen waren. Diskret kümmerte er sich um die Formalitäten, die für die Angelegenheit nötig waren. Zwei Jahre hatte sie gebraucht, bis sie den Mut aufgebracht hatte, ihn darum zu bitten.

    Tara sah ihren Vater an. Mit seinen fünfundsechzig Jahren war Grant Connelly noch immer ein sehr attraktiver Mann.

    „Der Junge braucht einen Vater, Tara."

    Sie schluckte, sah auf ihre Hände und nickte. „Ich weiß."

    „John wäre ihm ein liebevoller Vater. Und dir ein fürsorglicher Ehemann. Er ist ein guter Mann, Honey."

    Ja, John war ein guter Mann. Ein bisschen spießig, wie Seth meinte, aber gut. Gut für Brandon. Gut für sie. Er bot ihr Sicherheit und sogar den extravaganten Lebensstil, den sie gewohnt war. Und die Möglichkeit, wieder aus dem Haus ihrer Eltern auszuziehen.

    John war die Antwort auf alle Fragen, die Lösung aller Probleme – bis auf eine Kleinigkeit. Sie liebte ihn nicht. Nicht so, wie sie Michael geliebt hatte.

    Das Feuer prasselte leise vor sich hin. Tara blickte von den Flammen auf ihre linke Hand mit dem Zweikaräter, den John ihr vor drei Wochen geschenkt hatte. Der Brillant funkelte im Schein des Feuers. Sie dachte an den schlichten Goldring, den Michael ihr angesteckt hatte, erinnerte sich an die Liebe und die Hoffnungen und die Träume, die damit einhergegangen waren.

    Ihre Liebe hatte jedoch die Probleme nicht gelöst, die sich in den turbulenten gemeinsamen fünf Jahren angesammelt hatten. Sie hatte nicht verhindert, dass zwischen ihnen so vieles schiefgelaufen war. Deshalb hielt sie Liebe auch nicht für einen unbedingt notwendigen Faktor in ihrer Beziehung mit John. Sie mochte John, so wie er sie mochte. Letztendlich reichte das, seinen Antrag endlich anzunehmen.

    „Wie sieht es aus? Grant nippt an seinem Scotch, den er sich jeden Abend genehmigte. Die Eiswürfel klirrten leise in dem feinen Kristallglas. „Hast du schon ein Datum für die Hochzeit im Auge?

    Tara stieß einen langen Seufzer aus. Wie ihr Vater drängte auch John sie, einen Termin festzulegen. Sie aber zog die Entscheidung in die Länge, seit die Geschichte von der Presse im ganzen Land aufgegriffen worden war. Die öffentliche Bekanntgabe ihrer Verlobung vor zwei Wochen erschien ihr wie ein Verrat an Michael. Dadurch war alles so endgültig.

    Tara war auf den Medienrummel nicht vorbereitet gewesen. Die Boulevardpresse hatte kannibalisches Vergnügen daran gefunden, Fotos von John und ihr zu schießen, und Fotos von Brandon.

    Das Schlimmste aber war, dass die Fotos des Zugwracks, in dem Michael in Ecuador ums Leben gekommen war, wieder ausgegraben worden waren. Noch einmal den im Sensationsstil geschriebenen und grausamen Bericht über Michaels Unfall zu lesen, war ein Albtraum gewesen.

    „Es ist etwas früh für konkrete Pläne in Anbetracht der Tatsache …"

    Grant runzelte die Stirn und sah seine Tochter an, als sie nicht weitersprach. „In Anbetracht der Tatsache, dass du mit Michael nicht abgeschlossen hast."

    „Ich hatte mit ihm abgeschlossen, bevor er starb", sagte sie und lehnte sich mit dem Rücken gegen das Sofa.

    „Und doch … Grant legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie war sein kleines Mädchen, und sie litt. „Und doch tut es weh, seinen Tod als etwas Absolutes zu akzeptieren.

    „Ja. Ja, es tut weh."

    Nach all der Zeit tat es noch immer weh.

    „Ich denke an ihn, gestand sie und zog ihre Knie bis an die Brust. „Ich denke in letzter Zeit immer häufiger an Michael.

    Sie blickte über die Schulter, sah den besorgten Blick ihres Vaters und zuckte mit den Achseln. „Manchmal … manchmal sehe ich jemanden in der Menge und die Ähnlichkeit mit Michael verwirrt mich einen Moment so sehr, dass ich wirklich glaube, er ist es." Sie drehte sich wieder zum Feuer, schlang die Arme um die Beine und legte das Kinn auf die Knie.

    „Dazu diese lästigen Telefonanrufe", murmelte ihr Vater.

    Sie dachte an die merkwürdigen Anrufe, die sie in den letzten zwei Wochen erhalten hatte – am anderen Ende der Leitung war

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