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Mit dir kehrt die Lust zurück
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eBook170 Seiten2 Stunden

Mit dir kehrt die Lust zurück

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Über dieses E-Book

"Es wird nie gutgehen mit uns. Wir sollten es einsehen. Ein für alle Mal." Mit dieser kalten SMS zerplatzt ihr Traum vom Glück. Seit der Highschool flirtet Julia mit Logan, der inzwischen ein sexy Profisportler ist. Nun hat die Schauspielerin endlich eine leidenschaftliche Nacht mit ihm verbracht. Wie kann danach für immer Schluss sein? Als sie drei Monate später beide Trauzeugen bei der Hochzeit ihrer Schwester sind, beichtet Julia ihm das süße Geheimnis ihrer Liebesnacht. Logan will zu ihr halten. Aber kann er sie lieben, wie sie es sich wünscht?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Apr. 2018
ISBN9783733720520
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    Buchvorschau

    Mit dir kehrt die Lust zurück - Karen Booth

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Karen Booth

    Originaltitel: „The Best Man’s Baby"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2022 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Victoria Werner

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733720520

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Julia Keys verließ das Taxi vor dem Haus ihrer Eltern unter Blitzlichtgewitter und lauten Zurufen der Reporter.

    „Wo ist Derek, Julia? Kommt er zur Hochzeit Ihrer Schwester?"

    „Stimmt es, dass Sie zusammen mit Derek nach einem Haus suchen?"

    „Läuten bei Ihnen bald die Hochzeitsglocken?"

    Die Fragen nahmen kein Ende. Dabei waren sie völlig aus der Luft gegriffen. Derek war ihr Partner bei den momentanen Dreharbeiten – mehr nicht. Sie würde ihn auf keinen Fall daten, auch wenn ihr Leben davon abhinge. Allein von der Vorstellung wurde ihr übel, mehr noch als bei der Morgenübelkeit, unter der sie am Anfang ihrer Schwangerschaft gelitten hatte. Und das wollte etwas heißen.

    Sie wich den Reportern aus und rollte den Koffer mit einem Wochenvorrat an Designerkleidern hinter sich her den Weg hinauf zum Haus ihrer Eltern. Bei ihrem letzten Besuch in Wilmington zu Beginn des Sommers hatte der Rhododendron geblüht. Das war auch das letzte Mal gewesen, dass Logan Brandt ihr Herz mit Füßen getreten hatte. Zum allerletzten Mal. Das hatte sie sich fest vorgenommen.

    Ihr Vater kam die Stufen zur Veranda heruntergelaufen und nahm sie in seine Arme. „Gewöhnt euch mal Manieren an!", rief er in Richtung der Paparazzi, die an der Straße stehen geblieben waren.

    Zumindest besaßen die lokalen Presseleute genug Anstand, kein Privatgrundstück zu betreten. Das ließ sich von ihren Kollegen in Los Angeles oder New York leider nicht sagen. Nach zehn Jahren beim Film hatte Julia sich widerstrebend mit diesen Begleiterscheinungen ihres Berufs abgefunden. Am Morgen hatte ihre Managerin sie völlig hysterisch angerufen und sie gewarnt, dass die Pressemeute über sie herfallen würde, weil das Gerücht in Umlauf gekommen war, sie hätte eine Affäre mit ihrem Filmpartner.

    „Tut mir leid, Daddy. Rede nicht mit ihnen. Sie verschwinden wieder, wenn wir sie ignorieren." Sie hauchte ihrem Vater einen Kuss auf die glatt rasierte Wange. Sein Haar war noch voll und von kräftigem Braun – derselbe Ton, den auch Julias Locken hatten, nur dass sich an seinen Schläfen die ersten grauen Strähnen zeigten. Sein Blick verriet Sorge, was durchaus verständlich war. Schließlich stand die eine Tochter unmittelbar vor ihrer Hochzeit, während die andere der Presse zufolge einen sehr zweifelhaften Männergeschmack bewies. Julia konnte nur hoffen, dass er genauso ruhig blieb, wenn sie ihm von ihrem eigentlichen Problem erzählte. Einem Problem, das ihn zum Großvater machen würde.

    Ihr Vater führte sie ins Haus. Hier war es nur unwesentlich kühler als draußen. Sie wusste, es hatte keinen Zweck, ihn zu bitten, die Klimaanlage einzuschalten. Für ihn war jetzt im September Herbst. Und das bedeutete, dass die Klimaanlage nicht mehr nötig war. Obwohl die Sommertemperaturen in North Carolina bis Ende Oktober anhalten konnten.

    Ihre Mutter betrat das Wohnzimmer. Sie trug eine ärmellose rosa Bluse und eine weiße Caprihose. Das rotbraune Haar hatte sie sich zu einem Pferdeschwanz gebunden, dazu hatte sie wie immer ihre eleganten Perlenohrringe angelegt. Sie rieb sich die Hände an einem karierten Küchentuch trocken. Julias jüngere Schwester, Tracy, folgte ihr dicht auf den Fersen. Die Braut in spe war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Tracy musterte Julia, als wäre sie der Teufel in Person. Unwillkürlich fragte Julia sich, ob sie bei den Pressehaien vor dem Haus nicht bessere Chancen hätte.

    Ihre Mutter umarmte Julia und gab ihr einen Kuss. „Schön, dich zu sehen, Liebes. Ich freue mich sehr, dich schon zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten zu Hause zu haben."

    Drei Monate. Genug Zeit, um schwanger zu werden. „Das Klassentreffen von der Highschool war schön und gut, aber es kommt ja nicht jeden Tag vor, dass meine kleine Schwester heiratet." Julia wollte Tracy umarmen.

    Tracy stemmte ihre Arme in die Seiten. „Wie lange wollen wir noch so tun, als ob Julia nicht versuchen würde, mir die Hochzeit zu verderben? Wenn ihr herumstehen und so tun wollt, als wäre alles in Ordnung, dann bitte ich Carter, mir einen Drink zu mixen."

    Es tat weh, dass Tracy so reagierte, doch Julia konnte ihr keinen Vorwurf machen. Wären die Rollen umgekehrt gewesen, hätte sie sich über die Meute vor dem Haus auch geärgert. „Das mit den Paparazzi tut mir leid, aber ich kann nichts dafür. Es gab schon Gerüchte über Derek und mich, bevor die Dreharbeiten begonnen haben. Glaubt mir, da läuft nichts zwischen uns."

    „Ich habe die Fotos gesehen. Du hast ihn praktisch geküsst. Ihre Mutter legte eine bedeutungsvolle Pause ein. „Leugnest du es, weil dir peinlich ist, wie er sich benimmt? Es heißt, er sei sieben Mal wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet worden. Wie kannst du dir einen solchen Mann nur antun?

    Julia schüttelte den Kopf. Ihr brach der Schweiß aus. Wenn es der Presse schon gelang, ihre eigene Mutter von diesem Blödsinn zu überzeugen, dann würde sie jeden überzeugen. „Mom, hör mir zu. Sie legte ihrer Mutter die Hände auf die Schultern. „Ich schwöre dir, zwischen Derek und mir ist nichts. Ja, es sieht wie ein Kuss aus. Aber wir haben nur eine Szene geprobt. Ich interessiere mich nicht für ihn. Und er sich nicht für mich. Außerdem hat er widerlichen Mundgeruch.

    „Dann geh hinaus und erzähl das diesen Leuten. Julias Vater hatte die Vorhänge einen Spaltbreit auseinandergezogen, um einen Blick zur Straße zu werfen. „Wir haben viel Geld für die Hochzeit ausgegeben. Ich möchte nicht, dass das Fest gestört wird.

    Wenn er wüsste, wie sehr sie sich darum bemühte, dieses Fest nicht zu stören! Es brachte sie fast um, das Wissen von ihrer Schwangerschaft für sich zu behalten. Wieso konnte nicht ein Mal alles ganz normal sein? Wäre ihr Leben normal gewesen, hätte sie einfach mit dem Kindsvater nach Hause kommen und ihren Eltern sagen können, dass sie schwanger war. Ihre Mutter hätte einen kleinen Überraschungsschrei ausgestoßen, vor Freude über das ganze Gesicht gestrahlt und ihr dann eine Million Fragen gestellt. Ihr Vater wäre zu ihrem liebevollen, attraktiven Mann gegangen und hätte ihm mit festem Händedruck gratuliert, gefolgt von einem anerkennenden Schlag auf die Schulter.

    Aber natürlich konnte nichts normal sein. Bisher gab es in Julias Leben trotz ihrer neunundzwanzig Jahre keinen liebevollen Ehemann. Doch weit problematischer war etwas anderes: Sie wusste nicht, wer der Vater ihres Babys war – ihr Ex oder Logan Brandt. Ups.

    „Ihr müsst mir einfach vertrauen, sagte Julia. „Falls wir uns auf ein Gespräch mit der Presse einlassen, nehmen die Fragen kein Ende. Wir sollten sie einfach ignorieren und uns auf Tracy konzentrieren. Bitte! Alles ist mir lieber, als weiter dagegen anzukämpfen, sofort von dem winzigen neuen Leben in mir zu erzählen.

    Tracy schnaubte nur und schüttelte den Kopf. „Uns auf Tracy konzentrieren, wiederholte sie höhnisch und ließ sich auf die Couch fallen. „Und das kommt ausgerechnet von dir. Sie hatte schon immer eine sehr direkte Art gehabt. Warum hätte sich das jetzt ändern sollen?

    Ihr Vater setzte sich in seinen Lehnstuhl. „Jules, du glaubst, dass du weißt, was du tust, aber ich habe meine eigenen Erfahrungen mit der Presse. Er war seit einundzwanzig Jahren Senator, und zwar seit einundzwanzig skandalfreien Jahren. „Wenn sie sich schon so viel zusammengereimt haben, werden die Spekulationen endlos weitergehen. Wer weiß, was sie sich als Nächstes ausdenken?

    Ihre Mutter seufzte schwer. „Ich darf gar nicht mehr darüber nachdenken. Ich muss irgendetwas in der Küche tun. Vielleicht eine Flasche Chardonnay öffnen."

    „Siehst du? Jetzt ist deine Mutter aufgebracht. Ich habe nicht all das Geld dafür ausgegeben, dass meine Frau unglücklich ist."

    „Ist das alles, was dich interessiert?, fuhr Tracy ihn an. „Das Geld? Und was die Leute sagen?

    „Im nächsten Jahr sind Wahlen. Meine Familie sollte ein Pluspunkt dabei sein, keine Belastung."

    Tracy warf die Zeitschrift für Brautmoden beiseite, in der sie gerade geblättert hatte. „Es scheint gar nicht um meine Hochzeit zu gehen. Julia, das Geld und Dads Job – das ist alles, was hier zählt."

    „Wir haben noch nie einen Skandal in der Familie gehabt, Trace. Ich möchte, dass das auch so bleibt."

    Einen Skandal in der Familie! Wenn sie wüssten! Julia atmete tief durch. Ihr schwindelte leicht. Der reibungslose Auftakt zu Tracys Hochzeit war verpatzt, und sie selbst trug die Schuld daran. Es war ein bedrückendes Gefühl. Während der letzten zehn Jahre hatte Tracy in der Familie immer nur die zweite Geige gespielt. Im Vordergrund hatte Julia gestanden. Julia und ihr Erfolg beim Film. Es drehte sich alles nur um sie, auch wenn Julia es zu vermeiden suchte. Langsam wurde es Zeit, dass ihre Schwester im Mittelpunkt stand. Dann konnte Julia der Aufmerksamkeit der Familie entgehen und den idealen Zeitpunkt abpassen, um von ihrer Schwangerschaft zu erzählen. Irgendwann nach der Hochzeit, wenn das glückliche Paar in den Flitterwochen auf den Bahamas war.

    Tracys Verlobter Carter kam herunter. „Logan ist gerade vorgefahren."

    Logan. Noch eine Klippe, die sie nehmen musste. Julias Hoffnung sank. Das Gefühl der Übelkeit verstärkte sich. Sie musste an sein strahlendes Lächeln denken. Daran, wie sie das letzte Mal zusammen gewesen waren. Sie hatten fast das ganze Wochenende im Bett verbracht. Sie musste an seine nackte Brust denken, an die Schultern … und all die anderen Teile seines muskulösen Körpers, an die sie sich so deutlich erinnerte. Diese verdammten Schwangerschaftshormone. Ihr Puls raste. Sie war zornig über die Art, wie Logan ihre Affäre nach dem Klassentreffen beendet hatte. Und frustriert darüber, dass sie wieder einmal die Frau war, die nie etwas richtig machen konnte. In ihren Zorn mischte sich Unsicherheit.

    Sie wurde Mutter. Und Logan war vielleicht der Vater ihres Kindes. Doch vielleicht auch nicht. Einerlei – sie musste es ihm sagen. Musste mit seiner Reaktion fertigwerden und dann weitermachen. Allein. Dafür hatte Logan gesorgt.

    Aber zuerst musste sie den richtigen Zeitpunkt finden, um ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen. Vielleicht sollte sie die Methode ihrer Mutter anwenden. Wenn diese ihrem Mann etwas zu beichten hatte, das ihn aufregen könnte, sagte sie es ihm, während er am Steuer saß. Mit zwei Händen am Lenkrad konnte er es sich schließlich nicht leisten aufzubrausen.

    Logan Brandt parkte in der schmalen Allee ein paar Häuser von der großen Villa der Keys entfernt. Die Familie lebte hier, solange er denken konnte. Er blieb in seinem Leihwagen sitzen und beobachtete durch die Sonnenbrille die Reporter vor dem Haus. Einige telefonierten. Alle warteten.

    Wo Julia war, herrschte Chaos. Auch wenn sie nie ein Star geworden wäre und nicht die Titelblätter unzähliger Zeitschriften geziert hätte – sie wäre trotzdem immer von einem Hauch Drama umgeben gewesen. Was die aktuelle Ursache betraf … Logan war es absolut leid. Wieder einmal wurde Julia eine Affäre mit einem unmöglichen Mann nachgesagt.

    Sein Telefon klingelte. Es war Carter, der Bräutigam. Sein bester Freund seit Highschool-Tagen. „Hey, meldete Logan sich. „Ich bin gleich da.

    „Lügner! Du sitzt in deinem Leihwagen vor dem Haus, weil dir nicht der Sinn nach Julia steht."

    „Woher weißt du, dass ich es bin?"

    „Niemand aus Wilmington fährt einen so teuren Wagen. Niemand außer dir."

    Logan lachte leise. Er

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