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Zweiter Anlauf für Benz ...: Toni der Hüttenwirt (ab 301) 307 – Heimatroman
Zweiter Anlauf für Benz ...: Toni der Hüttenwirt (ab 301) 307 – Heimatroman
Zweiter Anlauf für Benz ...: Toni der Hüttenwirt (ab 301) 307 – Heimatroman
eBook110 Seiten1 Stunde

Zweiter Anlauf für Benz ...: Toni der Hüttenwirt (ab 301) 307 – Heimatroman

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Über dieses E-Book

Auf Tonis und Annas romantischer Berghütte haben sie schon so manchem Paar den Weg ins Glück geebnet. Aber an die Tatsache, dass die Kinder ihrer Patchwork-Familie erwachsen werden, müssen sie sich erst noch gewöhnen. Toni schmerzt das Herz, wenn er an das Lebens- und Liebesglück seiner Tochter Wendy und der geliebten Adoptivkinder denkt. Wird Franziskas erste große Liebe ihr großes Glück oder großen Kummer bringen? Wozu wird sich Sebastian entscheiden, - übernimmt er eines Tages die Berghütte? Und dann gibt es auch im engsten Freundeskreis ungewohnte Aufregung – in mehreren Ehen kriselt es. Toni und Anna können da nicht untätig zusehen!

Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

Die Sonne ging langsam über den Berggipfeln von Waldkogel unter. Schatten senkten sich über das Tal. Lediglich die goldene Turmspitze der schönen Barockkirche glänzte noch in der Sonne. Henk parkte auf dem Marktplatz und stieg aus. Veronika und Franz Boller trugen die Warenkörbe in den Laden, die tagsüber neben der Eingangstür standen. Veronika platzierte dort kleine Andenken, die bei Touristen beliebt waren und Sonderangebote. "Grüß Gott!", sagte Henk. "Lass mich mit anpacken, Veronika! Das Ding ist schwer." Veronika Boller lächelte. "Grüß Gott, Henk! Gegen einen starken Burschen, der anpackt, sage ich nichts." Sie waren bald damit fertig. "Machst du einen Abendspaziergang?", fragte Veronika. "Nein, ich wollte bei euch einkaufen. Der Kühlschrank ist leer. Beate und Carl kommen zurück." Henk schaute auf seine Armbanduhr.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum30. Apr. 2019
ISBN9783740948054
Zweiter Anlauf für Benz ...: Toni der Hüttenwirt (ab 301) 307 – Heimatroman

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    Buchvorschau

    Zweiter Anlauf für Benz ... - Friederike von Buchner

    Toni der Hüttenwirt (ab 301)

    – 307 –

    Zweiter Anlauf für Benz ...

    Nimmt Clara seinen Antrag jetzt an?

    Friederike von Buchner

    Die Sonne ging langsam über den Berggipfeln von Waldkogel unter. Schatten senkten sich über das Tal. Lediglich die goldene Turmspitze der schönen Barockkirche glänzte noch in der Sonne.

    Henk parkte auf dem Marktplatz und stieg aus.

    Veronika und Franz Boller trugen die Warenkörbe in den Laden, die tagsüber neben der Eingangstür standen. Veronika platzierte dort kleine Andenken, die bei Touristen beliebt waren und Sonderangebote.

    »Grüß Gott!«, sagte Henk. »Lass mich mit anpacken, Veronika! Das Ding ist schwer.«

    Veronika Boller lächelte. »Grüß Gott, Henk! Gegen einen starken Burschen, der anpackt, sage ich nichts.«

    Sie waren bald damit fertig.

    »Machst du einen Abendspaziergang?«, fragte Veronika.

    »Nein, ich wollte bei euch einkaufen. Der Kühlschrank ist leer. Beate und Carl kommen zurück.« Henk schaute auf seine Armbanduhr. »Sie haben von unterwegs angerufen. Ich schätze, sie sind in einer Stunde hier, wenn sie nicht in einen Stau geraten.«

    »Ah, dann willst du den Kühlschrank auffüllen, verstehe«, lächelte Veronika.

    Henk bat Veronika alles Notwendige zusammenzustellen. Er war sich sicher, dass sie besser wusste als er, was Beate einkaufte. Veronika nickte und verschwand im hinteren unteren Teil des Trachten- und Andenkenladens, den sie mit ihrem Mann betrieb. Sie verkauften nicht nur Andenken und Trachtenmoden, sie führten auch Waren des täglichen Bedarfs, damit die Waldkogeler nicht nach Kirchwalden in die Supermärkte fahren mussten.

    »Dann sind deine Tage in Waldkogel gezählt, Henk«, bemerkte Franz Boller.

    »Im Augenblick ja, meine Praxisvertretung ist vorbei. Ich hoffe, dass Beate und Carl mich wieder bitten, Urlaubsvertretung zu machen, wenn sie in Urlaub fahren.«

    »Es hat dir hier gut gefallen?«, fragte Franz.

    »Das hat es, Franz. Die Mischung macht es. Da sind die Großtiere der Landwirte, die Pferde auf dem ­Reiterhof und die Kleintiere, die in die Praxis gebracht werden. In der Stadt hast du es nur mit Hunden, Katzen, Hasen, Goldhamstern, Meerschweinchen und Vögeln zu tun. Eine Tierarztpraxis auf dem Land ist etwas anderes als eine Praxis in der Stadt.« Henk lächelte. »Und Waldkogel hat mir besonders gut gefallen. Die Leute hier sind sehr freundlich. Waldkogel ist ein schöner Ort. Meine Tante Addi hat sich richtig in das Dorf verliebt.«

    »Das habe ich schon gehört. Sie hat Veronika erzählt, sie möchte gern eine einfache, schlichte Almhütte kaufen.«

    »Ja, das will sie. Doch sie hat noch nichts gefunden. Die Hütten, die ihr angeboten wurden, seien zu Tode renoviert, sagt Tante Addi.«

    Sie lachten beide.

    »Mei, das muss sie verstehen, Henk. Viele Landwirte haben die Almwirtschaft aufgegeben und aus den Almhütten Ferienhäuser gemacht. Da ist dann eben ein gewisser Komfort gefragt«, antwortete Franz.

    »Das stimmt! Aber von Komfort hat Addi genug. Die Villa in München und das Chalet hoch über Kirchwalden lassen bestimmt keine Wünsche an Komfort offen. Sie träumt von einer einfachen Hütte, ähnlich der Almhütte auf Wendys Alm«, sagte Henk. »Sie muss Geduld haben.«

    »Veronika hört sich auch schon um«, sagte Franz. »Sobald wir etwas erfahren, geben wir Beate und Carl Bescheid. Sie können es an dich weitergeben.«

    »Das ist schön, vielen Dank!«

    Veronika kam mit einem Karton. »Franz, unten steht noch einer«, rief sie.

    Franz holte den zweiten Karton mit Lebensmitteln und Getränken. Veronika tippte alles ein. Henk zahlte. Gemeinsam brachten sie die Sachen zu Henks Auto.

    Die Bollers sahen ihm nach, als er davonfuhr.

    Henk war gerade fertig mit dem Einräumen der Lebensmittel und Getränken, als er ein Auto hörte. Er eilte zur Tür.

    Beate und Carl stiegen aus dem Auto.

    »Willkommen daheim!«, rief Henk.

    Es folgte eine herzliche Begrüßung.

    »Mei, das Auto ist ganz schön vollgepackt«, sagte Henk. »Ich helfe euch ausladen.«

    »Henk, das machen wir später. Wir sind durchgefahren, und ich muss erst mal durchatmen. Du doch auch, Schatz?«, fügte Beate hinzu und sah ihren Mann an.

    Carl gab ihr einen Kuss. »Geh schon rein, Beate! Henk und ich stellen alles in den Flur. Dann können wir uns später oder morgen Koffer für Koffer vornehmen, Stück für Stück. Außerdem kommt übermorgen der Spediteur und bringt die Möbel. Ich denke, wir sollten warten, meine Sachen auszupacken, bis alles aufgestellt und umgeräumt ist.«

    »Perfekt! Es ist wunderbar, einen Mann zu haben, der sich um alles kümmert.« Beate gab Henk einen Kuss. Sie ging ins Haus.

    »Gar nicht so einfach, zwei Haushalte zusammenzuwürfeln, wenn man geheiratet hat, wie?«, bemerkte Henk.

    »Wahrlich nicht! Die ersten beiden Wochen haben wir mein Haus geräumt und die Sachen eingepackt, die ich mit hierherbringen wollte. Die meisten Möbel sind dortgeblieben. Ich werde die ebenerdigen Räume möbliert vermieten. Für Beate und mich habe ich unterm Dach die Wohnung behalten. Annas Großeltern sind meine Nachbarn. Sie kümmern sich um alles. Man glaubt es kaum, was alles zusammenkommt, wenn man anfängt zu sortieren. Im Auto sind hauptsächlich meine wissenschaftlichen Unterlagen. Die wollte ich keiner Spedition anvertrauen.«

    Henk und Carl luden das Auto aus. Sie trugen die Kisten und Kartons dann doch in die Einliegerwohnung, in der er vor ihrer Hochzeit bewohnt hatte.

    Carl duschte und zog sich etwas Bequemes an.

    Als er in die Küche kam, war Beate noch oben im Bad. Aber es dauerte nicht mehr lange, dann kam sie. Sie sah hinreißend aus in einem bodenlangen Sommerkleid und den noch feuchten Haaren.

    Carl und Henk standen in der Küche und tranken Bier, als sie kam.

    »Beate, ich habe eingekauft«, sagte Henk. »Das heißt, ich bat Veronika, alles zusammenzustellen. Sie weiß am besten, was du regelmäßig einkaufst.«

    »Großartig!«, sagte Beate und öffnete den Kühlschrank. »Wow, perfekt! Du wirst einen guten Ehemann abgeben, Henk,«

    Henk legte die Stirn in Falten. Er schaute Beate und Carl nicht an, als er sagte: »Ich habe meine Hochzeit verschoben.«

    Beate rieb sich die Stirn. Carl und sie wechselten Blicke.

    »Nun mal langsam zum Mitschreiben! Du hast gesagt, du hast deine Hochzeit verschoben. Du hast nicht gesagt, wir haben die Hochzeit verschoben. Was hat das zu bedeuten?«, fragte Beate.

    »Es bedeutet genau das, was ich gesagt habe, Beate. Ich werde es euch irgendwann erzählen.«

    Carl und Beate stellten keine weiteren Fragen. Ihnen war klar, dass etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein musste.

    Beate schlug vor, einen schönen italienischen Salat zu machen. »Dazu essen wir Käse und Schinken.«

    »Großartig!«, sagte Carl. »Kann ich helfen?«

    »Gern Schatz, du kannst den Tisch decken.«

    Henk trat zurück. Er lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete die beiden Jungverheirateten. Dabei trank er nachdenklich sein Bier zu Ende. Es erkannte, dass es niemals so zwischen ihm und Sandy sein würde. Das schmerzte ihn. Doch er wollte nicht an Sandy denken.

    »Deine Tante ist schon wieder in Kirchwalden«, bemerkte Beate. »Das ist schade. Ich habe gehofft, sie kennenzulernen.«

    »Sie ist nach München gefahren und wird dort ein paar Tage bleiben. Herr Busch, das Herrchen von Wuschel, ist aus der Reha zurück. Der Mann hat natürlich Sehnsucht nach seinem Hund. Wahrscheinlich wird Frau Pfeifer mit Wuschel die nächsten Tage noch Gassi gehen. Möglich, dass sie Herrn Busch und Wuschel begleitet, bis sie sicher ist, dass er es allein schafft.«

    Henk schmunzelte. ›Tiere können Herzen verbinden‹, dachte Henk. Und plötzlich wurde ihm bewusst, dass sich Sandy nie etwas aus Tieren gemacht hatte. Er überlegte, wieso ihm das erst jetzt bewusst geworden war. Er gestand sich ein, dass er Sandy wohl zu lange durch die rosarote Brille gesehen hatte. ›Das ist eben so, wenn man verliebt ist‹, dachte er.

    Inzwischen hatte Beate den Salat bereitet und Carl den Tisch gedeckt.

    »Schatz, geh doch mal in den Keller und hole eine gute Flasche roten Landwein herauf!«, sagte Beate.

    Carl brachte nicht nur den Rotwein mit, sondern auch eine Flasche Champagner. Sie hatten reichlich Champagner für ihre Hochzeit bestellt und es waren Flaschen übriggeblieben.

    »Den Champagner trinken wir später!«, sagte

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