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Standortbilanz Lesebogen 67 Gestaltung und Bestandspflege: Leitbild und Geschäftsprozesse
Standortbilanz Lesebogen 67 Gestaltung und Bestandspflege: Leitbild und Geschäftsprozesse
Standortbilanz Lesebogen 67 Gestaltung und Bestandspflege: Leitbild und Geschäftsprozesse
eBook62 Seiten22 Minuten

Standortbilanz Lesebogen 67 Gestaltung und Bestandspflege: Leitbild und Geschäftsprozesse

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Über dieses E-Book

Ein wirklich treffendes Bild lässt sich von einem Standort erst zeichnen, wenn die Realität verengende Tunnelblicke vermieden werden. D.h. in die vielseitige Palette von Eigenschaften müssen möglichst alle auf den Standort einwirkenden Faktoren eingebunden werden. Und das Bild muss aus den verschiedenen Blickrichtungen seines Betrachters, also kommunalen Verwaltungsstellen, vor Ort wirtschaftenden Unternehmen, ansiedlungs- und investitionsinteressierten Unternehmen oder Personen und Existenzgründern, zusammengesetzt werden. Standakteure müssen auf eine Vielzahl von Fragen angemessene Antworten finden, u.a.: Welche Chancen werden gesehen, um den Standort besser zu positionieren ? Welche Einzelrisiken können den Standort negativ beeinflussen ? Welche Zielgruppen bedient das Standortmarketing ? Welche Informationsbeschaffung/-quellen mit breiter, aussagefähiger Basis gibt es ? Wer sind die direkten Standortkonkurrenten ? Wie sind die strukturellen, politischen Rahmenbedingungen für die Standortentwicklung ? Wie sieht am Standort das soziale Umfeld aus? Über welche zentralen Leistungsprozesse werden Ergebnisse der Standortentwicklung erzielt ? Ein Leitbild soll hierbei dazu beitragen, sich und anderen die eigene Identität des Standortes deutlicher zu machen und damit eine bestimmte Leistungskultur zu fördern. Klar und verständlich in der Sprache, dazu kurz und übersichtlich verfasst sollen die Leitlinien des Standortes als Fahrplan für konkretes Handeln genutzt werden. Auch wenn das Leitbild nicht der richtige Platz für große Visionen ist, müssen von ihm trotzdem konkrete Botschaften vermittelt werden. Im Detail geht es vor allem um die Frage, welche Standortprozesse notwendig sind, um das Leitbild zu erfüllen. In diesem Rahmen ist die Wirtschaftsförderung selbst ein wichtiges Verbindungsglied in den Geschäftsprozessen und -abläufen und eng mit dem Blutkreislauf des Standortes verbunden. Man hat es mit einem Geflecht aus dynamischen, sich gegenseitig beeinflussenden Wirkungsbeziehungen zu tun. Jedoch wäre diese komplexe Struktur kein Entlastungsgrund für plan- und zielloses Handeln. Der Standort wäre also gut beraten, sich ein umfassendes Rahmengerüst zu schaffen, innerhalb dessen zukünftige Entwicklungen auf einer einheitlichen Kommunikationsplattform mit einer durchgängig bruchfreien Systematik diskutiert, abstimmfähig gemacht und dann auch entschieden werden könnten. Eine Möglichkeit hierzu bietet die ebenso umfassende wie transparente Vorgehensweise mit
SpracheDeutsch
HerausgeberBoD E-Short
Erscheinungsdatum7. Nov. 2014
ISBN9783734728952
Standortbilanz Lesebogen 67 Gestaltung und Bestandspflege: Leitbild und Geschäftsprozesse
Autor

Jörg Becker

Diplomkaufmann Jörg Becker, Friedrichsdorf, hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet und ist Inhaber eines Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandorientierter Businessoptionen auf Basis von Personal- und Standortbilanzen. Jörg Becker ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Bücher.

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    Buchvorschau

    Standortbilanz Lesebogen 67 Gestaltung und Bestandspflege - Jörg Becker

    Inhaltsverzeichnis

    1 Vision, Leitbild, Strategie des Standortes

    2 Bilder einer datenmäßig noch ungewissen Zukunft

    3 Was machen andere vielleicht besser

    4 Leitbild Industriestandort Hessen

    5 Konzentration auf wertschöpfende Schlüsselprozesse

    6 Eignungsprüfung Verbesserungspotenziale

    7 Schlüsselprozess der Bewertung

    8 Bewertung breit gefächert

    9 Bestandspflege und Standortzufriedenheit

    10 Standortprofil im Informationstransfer zwischen Standortakteuren

    11 Standortprozesse im Licht von Ampelanzeigen

    12 Das größte Pfund des Standortbeobachters ist seine Unabhängigkeit

    13 Portfolioprofile der Geschäftsprozesse

    14 Ohne den geeigneten Standort ist alles nichts

    15 Logischer Ort, um Dinge neu zu denken

    16 Wichtige Hauptfaktoren und unwichtige Nebenfaktoren ?

    17 Interessenten der Vermessung

    18 Wirtschaftsförderung mit Gestaltungsaufgaben

    Impressum

    1 Vision, Leitbild, Strategie des Standortes

    Die Er-/ Überarbeitung des Leitbildes soll dazu beitragen, sich und anderen die eigene Identität des Standortes deutlicher zu machen und damit eine bestimmte Leistungskultur zu fördern. Gleichzeitig soll eine emotionale Bindung der Bürger und Unternehmen an den Standort verstärkt werden. Klar und verständlich in der Sprache, dazu kurz und übersichtlich verfasst sollen die Leitlinien des Standortes als Fahrplan für konkretes Handeln genutzt werden. Auch wenn das Leitbild nicht der richtige Platz für große Visionen ist, müssen von ihm trotzdem konkrete Botschaften vermittelt werden.

    In einem Leitbild sollten Allgemeinplätze vermieden werden, aus denen sich die Einzigartigkeit und die spezifischen Werte des Standortes nur schwer ableiten lassen. Wenn ein Leitbild zu bloßen Prospektformaten abgewertet wird, ist es eher eine Last als eine Hilfe. Häufig werden echte Inhalte durch Floskeln und Binsenwahrheiten ersetzt. Manchmal wird auch der Kern eines Leitbildes verfehlt. Man sollte sich der Disziplin unterwerfen, nur zehn bis maximal zwanzig Standortfaktoren verbindlich festzuschreiben. Ein Mehr ist in der Praxis für die Zielgruppen kaum zu verarbeiten.

    Was nicht einprägsam ist, wird in der täglichen Praxis zumeist auch nicht gelebt. Das Leitbild muss ein möglichst realitätstreues Abbild des Lebens am Standort sein. Von den Leitlinien muss die Botschaft ausgehen: So sind wir ! (und nicht die Botschaft: "so

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