Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Schattenanfang: Die Chimära-Trilogie, #1
Schattenanfang: Die Chimära-Trilogie, #1
Schattenanfang: Die Chimära-Trilogie, #1
eBook397 Seiten4 Stunden

Schattenanfang: Die Chimära-Trilogie, #1

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Als eine geheimnisvolle Klientin die erfahrene Jägerin für Übernatürliches, Artemis, anheuert, um eine seltene Kreatur aufzuspüren, ahnt sie nicht, dass sie auf ein erschreckendes Netz illegaler Experimente und gefährlicher Hybridmonster stoßen wird. Gezwungen, sich mit ihrem Rivalen Declan zusammenzutun, findet sich Artemis im Kampf gegen Bedrohungen wieder, die sie sich nie hätte vorstellen können – alles in einem verzweifelten Versuch, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

 

Können Artemis und Declan die dunklen Kräfte, die paranormale Hybride ausbeuten, zu Fall bringen, ohne ihre eigene Menschlichkeit zu verlieren? Oder werden die finsteren Experimente es schaffen, eine unaufhaltsame neue Monsterrasse zu erschaffen?

 

Voll übernatürlicher Action, knisternder Romantik und drängender ethischer Fragen fesselt "Schattenanfang" Sie von der ersten Seite an und lässt Sie nicht mehr los! Wenn Sie Geschichten mit Hochspannung, komplexen Charakteren und hohen Einsätzen mögen, dann ist dieser packende Serienauftakt genau das Richtige für Sie.

 

Lassen Sie das gefährliche Spiel beginnen! Lesen Sie "Schattenanfang" noch heute!

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Mai 2024
ISBN9798224953240
Schattenanfang: Die Chimära-Trilogie, #1

Ähnlich wie Schattenanfang

Titel in dieser Serie (1)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Paranormale Romanze für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Schattenanfang

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Schattenanfang - Caryssa Cole

    image-placeholder

    Alle Rechte vorbehalten.

    Kein Teil dieser Veröffentlichung darf reproduziert, verbreitet oder übertragen werden in irgendeiner Form oder durch irgendwelche Mittel, einschließlich Fotokopieren, Aufnehmen oder durch andere elektronische oder mechanische Methoden, ohne die vorherige schriftliche Genehmigung des Verlags, außer in den vom U.S. Urheberrechtsgesetz erlaubten Fällen.

    Die Geschichte, alle Namen, Charaktere und Vorfälle, die in dieser Produktion dargestellt werden, sind fiktiv. Eine Identifikation mit tatsächlichen Personen (lebend oder verstorben), Orten, Gebäuden und Produkten ist nicht beabsichtigt und sollte nicht angenommen werden.

    Buchcover von Ravenborn Covers

    Erste Auflage (Englisch) 2023

    Erste Auflage (Deutsche) 2024

    Inhaltsverzeichnis

    1.Eins

    2.Zwei

    3.Drei

    4.Vier

    5.Funf

    6.Sechs

    7.Sieben

    8.Acht

    9.Neun

    10.Zehn

    11.Elf

    12.Zwölf

    13.Dreizehn

    14.Vierzehn

    15.Fünfzehn

    16.Sechzehn

    17.Siebzehn

    18.Achtzehn

    19.Neunzehn

    20.Zwanzig

    21.Einundzwanzig

    22.Zweiundzwanzig

    23.Dreiundzwanzig

    24.Vierundzwanzig

    25.Fünfundzwanzig

    26.Sechsundzwanzig

    27.Siebenundzwanzig

    28.Achtundzwanzig

    29.Neunundzwanzig

    30.Dreißig

    31.Einunddreißig

    32.Zweiunddreißig

    33.Dreiunddreißig

    34.Vierunddreißig

    35.Fünfunddreißig

    36.Sechsunddreißig

    37.Siebenunddreißig

    38.Achtunddreißig

    Über die Autorin Caryssa Cole

    Eins

    image-placeholder

    Die abgestandene Luft in meinem beengten Studioapartment ist erstickend, voll des Geruchs nach alten Essensverpackungen und dem penetranten Blumenduft billiger Kosmetika. Ich bin, wie üblich, allein und trinke ein Glas billigen Whiskey, während ich die neuesten Stellenangebote auf meinem verschlüsselten Laptop durchschau. Für jemanden wie mich, einen Einzelgänger, der Übernatürliche Kreaturen auf Mietbasis jagt, gibt es selten einen langweiligen Moment.

    „Artemis Blackwell, krächzt eine unvertraute Stimme unerwartet in meinem Ohrhörer, als ich auf ein interessantes neues Inserat ‚ANTWORTEN‘ tippe. „Ich habe einen gut bezahlten Job für dich.

    Ich hebe eine Augenbraue, nehme einen weiteren langsamen Schluck Whiskey und genieße das langsame Brennen in meinem Hals. „Na, na, ein anonymer Auftraggeber, erwidere ich sarkastisch. „Sie müssen wirklich denken, ich sei nur irgendein Ramschladen-Freiberufler, um einen Job anzunehmen, ohne den Arbeitgeber zu überprüfen.

    Es gibt eine Pause, dann fährt die Stimme fort, die bereits ungeduldig klingt. „Gut. Fürs Erste können Sie mich Mr. Smith nennen. Ich kann mehr Details nennen, sobald Sie den Job angenommen haben. Also, sind Sie interessiert oder nicht?"

    Ich lehne mich in meinem knarzenden Schreibtischstuhl zurück und lasse die Spannung zwischen uns in der Luft hängen. Das Inserat deutete auf eine beträchtliche Bezahlung hin, also bin ich trotz meiner Bedenken immer noch interessiert. „Das hängt von den genauen Details ab... und dem Geld natürlich, Mr. Smith."

    „Ihr Ziel ist eine seltene übernatürliche Kreatur – spezifisch ein Gestaltwandler mit einer einzigartigen Fähigkeit, Schatten zu manipulieren. Das macht es nahezu unentdeckbar, selbst für erfahrene Jäger wie Sie."

    „Großartig, ein schattenhafter Gestaltwandler, murmele ich und rolle mit den Augen. „Weil die Jagd auf einen schwer fassbaren Gestaltwandler allein nicht schon unmöglich genug klingt.

    Mr. Smith ignoriert meinen Sarkasmus. „Die Bezahlung ist fünfzigtausend Dollar nach erfolgreicher Gefangennahme und Lieferung der Kreatur. Lebend und unverletzt, wenn möglich."

    Ich pfeife leise. So eine Bezahlung kann man nicht ignorieren, egal wie zweifelhaft der Job ist. „In Ordnung, Sie haben meine Aufmerksamkeit. Welche Hinweise habe ich, um diese Sache aufzuspüren?"

    „Erstens, unsere Informationen legen nahe, dass die Kreatur es vorzieht, in sehr abgelegenen Gegenden zu wohnen, fern von jeder menschlichen Population oder neugierigen Blicken. Zweitens, es ist bekannt, dass sie eine deutliche Spur dunkler, übernatürlicher Energie hinterlässt. Sie müssen all Ihre Sinne schärfen, um darauf aufmerksam zu werden."

    Ich seufze, mich mental auf die lange, anstrengende Jagd vorbereitend. „Abgelegene Wildnis und dunkle Energiespuren. Verstanden. Sonst noch etwas, das ich wissen sollte, bevor ich mich auf diese wilde Gänsejagd begebe?"

    „Die Zeit drängt, Frau Blackwell, antwortet Mr. Smith kurz angebunden. „Ich erwarte schnelle Ergebnisse.

    Bevor ich erwidern kann, wird die Leitung unterbrochen. Charmanter Kerl. Langsam stehe ich von meinem Schreibtisch auf, wobei meine verletzten Muskeln schmerzhaft aufbegehren. Ein vorheriger Job, bei dem ich ein Nest von Vampiren ausgeschaltet habe, hat mich zerschlagen und müde zurückgelassen. Aber die erhebliche Bezahlung, die dieser neue Job verspricht, ist zu verlockend, um sie auszuschlagen. Trotzdem fühlt sich irgendetwas an dieser ganzen Situation nicht richtig an. Es steckt definitiv mehr hinter diesem kryptischen Auftrag, als nur irgendeinen seltenen Gestaltwandler zu fangen. Und eins ist sicher: Diesem Mr. Smith kann ich nicht weiter trauen, als ich ihn werfen kann.

    Aber was soll’s, fünfzigtausend sind fünfzigtausend. Und ich habe schon schlimmere Chancen gemeistert.

    Ich bin der Herausforderung gewachsen. Ich lebe für den Nervenkitzel der Jagd. Und wenn ich dieses schwer fassbare Geschöpf zur Strecke bringen kann, wird das Geld die Mühe wert sein.

    Die Jagd kann beginnen.

    image-placeholder

    In dem Moment, als ich das Gespräch beende, erwachen meine Jägerinstinkte wie ein loderndes Feuer zum Leben. Ich kann das nagende Gefühl nicht abschütteln, dass hinter diesem geheimnisvollen Auftrag weit mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Aber fünfzigtausend Dollar haben die Fähigkeit, selbst das suspekteste Angebot äußerst verlockend klingen zu lassen.

    „Nun, Zeit, sich zu rüsten", murmle ich und begebe mich zu dem verborgenen Waffenarsenal, das hinter einer falschen Wand in meinem Apartment versteckt ist. Ich drücke meine Handfläche gegen einen unauffälligen Teil der Wandverkleidung und beobachte, wie sie aufgleitet und eine beeindruckende Sammlung an maßgeschneiderten Waffen für den Kampf gegen übernatürliche Bedrohungen enthüllt.

    Meine Blicke schweifen über die sorgfältig organisierten Regale und Ständer, während ich in Gedanken meine Optionen durchgehe. „Mal sehen, Silberkugeln gegen Werwölfe... geweihte Eisenkugeln gegen Dämonen... Phiolen mit Weihwasser gegen Vampire", murmle ich und wähle sorgfältig verschiedene Waffen aus, um sie in eine schwere Reisetasche zu packen.

    Meine Finger streifen über ein Paar verzierte Silberdolche, deren Klingen mit uralten, engelshaften Runen versehen sind. Ich stecke sie in die Halfter, die an meinen Oberschenkeln befestigt sind. „Euch zwei darf ich nicht vergessen." Diese Dolche haben mir öfter das Leben gerettet, als ich zählen kann. Ohne ihr vertrautes Gewicht an meiner Hüfte fühle ich mich nackt auf der Jagd.

    „Abgelegene Wildnis und Spuren dunkler Energie, sinniere ich laut, während ich die prall gefüllte Tasche zuziehe. „Klingt nach einer höllischen Party. Ich werfe die Tasche über die Schulter und greife nach meiner markanten blutroten Lederjacke, die an ihrem Haken hängt, und schlüpfe hinein. Das glatte Innenfutter verbirgt eine versteckte Pistole am unteren Rücken. Zwischen meinen Dolchen, Pistolen und meiner Tasche voller Tricks fühle ich mich gewappnet für alle Gefahren, die vor mir liegen mögen.

    Ich begebe mich hinunter in die Garage, wo mein Stolz und meine Freude warten – ein maßgeschneidertes, pechschwarzes Motorrad, gebaut für Geschwindigkeit und Tarnung. Sein kraftvoller Motor erwacht unter mir zum Leben, während ich in die überfüllten Straßen der Stadt hinausschieße.

    „Also gut, Herr Smith, murmle ich unter dem Atemzug, während ich durch den Verkehr schlängele. „Mal sehen, in was für ein Chaos du mich stürzt. Als die geschäftige Stadt Straßen im ländlichen Raum weicht, kann ich die Mischung aus Vorfreude und Misstrauen in mir nicht ignorieren. Es gibt nichts Vergleichbares wie den Nervenkitzel der Jagd, doch das nagende Gefühl, ausgespielt zu werden, trübt die übliche Vorfreude auf den Auftrag.

    Je weiter ich fahre, desto rauer und isolierter wird die Landschaft. Wolkenkratzer verwandeln sich in dichte Wälder, und bald sind die einzigen Geräusche das Brüllen meines Motors und der Wind, der vorbeizieht.

    „Nun, das qualifiziert sich definitiv als abgelegener Ort", murmle ich vor mich hin, als ich an der Mündung eines von der Vegetation fast verschluckten Schotterweges zum Stehen komme. Laut den Informationen des Auftraggebers sollte es hier in der Nähe einen verborgenen Pfad geben, der tiefer in die Wildnis führt. Nachdem ich aufmerksam auf jedes Lebenszeichen gelauscht habe, stelle ich den brummenden Motor ab.

    Die einsetzende Stille ist schwer, unterbrochen nur durch das Flüstern des Windes durch die Bäume. Ich schließe die Augen, strecke meine Sinne aus und suche nach Spuren übernatürlicher Energie. Da – gerade an der Grenze der Wahrnehmung, ein leises Pulsieren in der Luft. Das unverkennbare Kennzeichen dunkler Macht. Und es kommt aus dem Wald vor mir.

    „Gefunden", flüstere ich, ein raubtierhaftes Lächeln unterdrückend. Ich sichere mein Motorrad und überprüfe ein letztes Mal meine Waffen. Die Reisetasche lastet schwer auf meiner Schulter, während ich der Spur der Dunkelheit folge, die sich durch den Wald schlängelt, auf das hin, was am Ende auf mich wartet.

    Zwischen den Bäumen erblicke ich mein Ziel – ein alter, verlassener Landsitz, der fast gespenstisch gegen den lebendigen grünen Wald erscheint. Selbst im Tageslicht strahlt das baufällige Gebäude eine greifbare Aura der Düsternis aus. Ein warnender Schauer kriecht mir den Rücken hinunter, aber ich zwinge mich weiter.

    „Reizender Ort", murmle ich sarkastisch und betrachte das bröckelnde Mauerwerk, die gesprungenen Fenster und die abblätternde Farbe. Die gesamte Struktur scheint unter der Last der Zeit einzusacken, ein starker Windstoß könnte zum Einsturz führen. Trotzdem ist klar, dass mich die Jagd genau hierher geführt hat.

    Ich nähere mich der imposanten Eingangstür, nicht überrascht, sie verschlossen vorzufinden. „Keine warme Begrüßung? Ich bin verletzt." Geschickt hole ich mein Dietrich-Set hervor, während meine Finger die komplexen Verriegelungen erkunden, bis der befriedigende Klick der Unterwerfung durch den stillen Wald hallt. Die schwere Tür ächzt auf und offenbart nur wirbelnden Staub und Spinnweben jenseits der Schwelle.

    image-placeholder

    „Erste Herausforderung gemeistert", verkünde ich niemandem im Besonderen, während ich den muffigen Eingangsbereich betrete. Das Innere des Herrenhauses spiegelt seinen baufälligen Äußeren wider. Schichten von Schmutz und Dreck bedecken jede Oberfläche, und Spinnweben umhüllen die Kronleuchter wie kunstvolle Spitze. Es ist schwer vorstellbar, dass hier irgendwas, sei es natürlich oder übernatürlich, seinen Wohnsitz nimmt.

    „Hallo?, rufe ich zögerlich, meine Stimme hallt von den Wänden wider, bevor sie von der stickigen Luft verschluckt wird. Keine Antwort, nicht dass ich eine erwartet hätte. Mit einem kräftigenden Atemzug erinnere ich mich daran, warum ich hier bin. „Zeit, ernst zu machen, Artemis.

    Ich ziehe eine Pistole in die eine Hand, ein Dolch in die andere, verlasse mich auf das vertraute Gewicht meiner Waffen. Sie fühlen sich wie Erweiterungen meiner selbst an und verleihen Mut und Ziel. „Zeig dich, flüstere ich dem stillen Herrenhaus zu. „Ich bin bereit für dich.

    Ich wage mich tiefer hinein, räume systematisch jeden staubgefüllten Raum aus, immer wachsamer für jede Bewegung oder Energie. Lichtstrahlen stoßen durch Lücken in den vernagelten Fenstern, durchschneiden die Düsternis. Je tiefer ich vordringe, desto stärker hängt die dunkle Energie in der Luft, lässt die feinen Haare in meinem Nacken sich aufstellen. Ich bin jetzt nah dran.

    Um die Ecke biegend, erblicke ich eine sich windende Treppe, die in die schattige Dunkelheit führt. Das Dröhnen der Macht scheint mich zu jenen Stufen hinzuziehen, wagt es mich aufzufordern, aufzusteigen. Ich weiß, das Unbekannte in solch beengten Räumlichkeiten zu konfrontieren, wäre Selbstmord. Aber ich bin zu weit gekommen, um jetzt umzukehren. Ich überprüfe meine Waffen ein letztes Mal, stähle meinen Entschluss. Dort oben wartet mein Ziel.

    „Bereit oder nicht, ich komme", kündige ich mutig an, während ich die erste knarrende Stufe betrete. Die Treppe stöhnt unter meinem Gewicht, hält aber. Mein Herz klopft gegen meine Rippen, aber ich steige langsam, methodisch vor, bereit für alles. Die Dunkelheit verschlingt mich ganz, aber ich zögere nicht. Ich bin ein Jäger auf der Spur, und meine Beute ist nah.

    Oben angekommen, erstreckt sich ein langer Flur in die Dunkelheit. Die trockenen Holzdielen protestieren bei jedem meiner Schritte, verkünden meine Anwesenheit. Die Türklinken, an denen ich vorbeigehe, sind überzogen mit dicken Schmutzschichten, was darauf hindeutet, dass der Inhalt der Zimmer lange unberührt blieb.

    Das kribbelnde Gefühl beobachtet zu werden, lässt nicht nach. Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus, während die feinen Haare in meinem Nacken sich aufstellen. Sicher, dieses verfallene Herrenhaus verströmt eine gruselige Atmosphäre. Aber diese Unruhe, die an meinem Bauch nagt, stammt von mehr als nur Ambiente. Etwas Unsichtbares streift durch diese Schatten, beobachtet jeden meiner Schritte.

    „Reiß dich zusammen, Artemis", murmle ich unter meinem Atem, bemüht meinen rasenden Puls zu beruhigen. Aber die erdrückende Stille, die mich wie ein Leichentuch umgibt, verstärkt nur die lauernde Angst.

    „Wer ist da?" Meine scharfe Forderung hallt unbeantwortet durch die verlassenen Hallen. Die beobachtende Präsenz scheint bei meiner Herausforderung näher zu rücken, hungrig und bedrückend. Das ist keine Paranoia - meine geschärften Instinkte schreien, dass die Gefahr gerade außer Sichtweite lauert.

    „Zeig dich!, bellte ich, die Finger um den Griff eines verborgenen Silberdolches schließend. Die Klinge zischt leise, als ich sie ziehe, das vertraute tödliche Gewicht verleiht Mut. „Ich spiele hier keine Spiele.

    „Spiele? Oh nein, Liebling. Das hier ist kein Spiel." Die raspelnde Stimme, triefend vor Bosheit, jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich wirble zur Quelle des Geräusches herum, als verdrehte, schattenhafte Gestalten aus der Dunkelheit schmelzen. Ihre geschrumpften Gliedmaßen enden in knorrigen Klauen, und hohle Augen glühen mit räuberischem Hunger. Geringere Kreaturen, entbehrliche Späher.

    „Wow, ihr seid wirklich hässlich, spottete ich, meine Verunsicherung mit Bravade maskierend. „Also, Freaks, wer hat euch geschickt?

    „Geschickt? Niemand. Wir beobachten nur..." Die Lippen des Dings ziehen sich zurück und enthüllen nadelartige Zähne in einer grotesken Annäherung an ein Lächeln.

    „Ach, Spanner, was? Ich rolle auffällig mit den Augen und kaufe mir Zeit, die Bedrohung abzuschätzen. „Schade für euch Kreaturen, aber ihr habt den falschen Jäger zum Stalken ausgesucht.

    Mit blitzartiger Geschwindigkeit stürze ich vorwärts, der Silberklinge erlaubend, ins Herz des Sprechers zu tauchen. Es zerfällt in Wisps aus üblem Rauch, löst sich in Nichts auf. Soviel dazu, einen lebend zu fangen. Diese Dinge sind offensichtlich nicht darauf ausgelegt, lange zu überleben.

    „Ist das wirklich alles, was ihr habt?", verhöhne ich die übrigen Monster und winke sie näher. Sie knurren im Einklang, gelbe Augen leuchten vor räuberischer Erregung, als sie zusammenströmen. Aber ihre ungeschickten Angriffe sind ein Kinderspiel zu umgehen für jemanden mit meinem Können. Ich tanze und wirble, Klingen zeichnen tödliche Bögen durch die Düsternis. Innerhalb von Momenten liegen die Kreaturen in rauchenden Haufen zu meinen Füßen.

    Zwei

    image-placeholder

    „Erbärmlich", spotte ich und wische spektralen Aschestaub von meinen Klingen, während ich das nun leere Zimmer mustere. Das prickelnde Gefühl von ungesehenen Beobachtern ist zurückgegangen, aber eine anhaltende Unruhe schnürt mir den Magen zu. In diesem verfallenen Herrenhaus steckt weit mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Und die Motive meines geheimnisvollen Auftraggebers scheinen zunehmend verdächtig.

    Ich atme tief durch, um meine wirbelnden Gedanken zu beruhigen. „Konzentrier dich, Artemis, murmle ich vor mich hin. „Du hast hier einen Auftrag zu erledigen. Und du gehst nicht eher, bis er abgeschlossen ist.

    Während ich tiefer in das düstere Herrenhaus vordringe, gedämpft durch staubbedeckte Böden, durchsuche ich jedes Zimmer methodisch nach verbliebenen Bedrohungen. Die abgestandene Luft ist schwer von dem Geruch lange vergrabener Geheimnisse und langsamen Verfalls. Ein Schaudern unterdrückend, betrete ich einen Raum voller Möbel, die mit vergilbten Laken bedeckt sind, wie in der Zeit erstarrte Geister.

    „Igitt, überhaupt nicht gruselig, seufze ich und rolle dramatisch mit den Augen, an niemanden gerichtet. Eine plötzliche Windböe rüttelt an den gesprungenen Scheiben, was mich unwillkürlich zurückschrecken lässt. „Reiß dich zusammen, Blackwell, tadele ich mich. Ich kann es mir nicht leisten, mich von Schatten jagen zu lassen, wenn etwas weitaus Gefährlicheres in der Nähe lauern könnte.

    Auf der Suche nach einem Hinweis zum Aufenthaltsort meines Ziels bemerke ich eine frische Spur von Fußabdrücken, die sich durch den grauen Staub schneiden. Sie führen aus dem Zimmer heraus und einen dunklen Flur entlang, das auf dem Boden verstreute zerbrochene Glas ist ein Zeichen für eine panische Flucht.

    Ich erlaube mir ein leichtes Lächeln und beschleunige meinen Schritt, um den Spuren zu folgen. „Na, na, na. Was haben wir denn hier?" Kein Mensch hat diese Spuren hinterlassen, mit ihren klauenartigen Abdrücken, die die alten Dielen zerfurchen. Aber auch keine Schattenkreatur. Hier geht etwas anderes vor sich.

    Die Spur endet abrupt an einer Seitentür, die hinaus in den düsteren Wald um das Anwesen führt. Über der bröckelnden Schwelle drängen sich die Bäume wie eine schattenhafte Mauer zusammen, ihre Äste greifen mit greifenden Fingern unter dem schwindenden Mond. Wenn meine Beute dort hinausgeflohen ist, wird es erheblich schwieriger, ihre Spur in diesen dunklen Wäldern wieder aufzunehmen.

    Fluchend im Stillen drehe ich mich zurück zum Inneren des Herrenhauses. Hier müssen Hinweise auf die wahre Natur dieses ungewöhnlichen Zeichens sein, das ich verfolge. Die Identität des Ziels, ihre Gründe für das Verstecken hier, jegliche nützlichen Details, die die Verfolgung unterstützen könnten. Dieses verfallene alte Anwesen ist eine Fundgrube an Geheimnissen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

    Methode für Methode durchsuche ich jedes Zimmer, auf der Suche nach etwas Ungewöhnlichem, einem versteckten Ort, der Antworten birgt. Erst als ich die Bibliothek erreiche, finde ich es - einen verborgenen Eingang, nahtlos getarnt in einem Bücherregal. Adrenalin schießt durch meine Adern. „Jackpot", hauche ich.

    Dahinter liegt ein kleines Arbeitszimmer, beleuchtet nur von einer flackernden Öllampe. Ein Schreibtisch, hoch aufgestapelt mit seltsamen Gerätschaften, wacht über einen komplizierten Kreis, der in die Dielenböden eingraviert ist. Und dort, halb verborgen unter einem Haufen esoterischer Bücher, liegt das, wonach ich gesucht habe - ein in Leder gebundenes Tagebuch.

    Beim Durchblättern der gealterten Seiten weiten sich meine Augen, als die Implikationen beginnen, sich abzuzeichnen, viel verzwickter, als ich es erwartet hatte. Diese fiebrigen Kritzeleien skizzieren bizarre Experimente mit übernatürlichen Kreaturen, unhinged mystische Rituale, den Jäger, der langsam einer dunklen Obsession verfällt.

    „Was zum Teufel läuft hier ab?", murmele ich, während sich ein kalter Knoten in meinem Magen bildet. Ich will keinen Teil an diesem Wahnsinn haben, und doch... es ist unmöglich, nicht fasziniert zu sein. Das Tagebuch deutet auf etwas weitaus Finsteres hin als nur ein einfaches Wesen, das eingefangen werden soll.

    Namen, Daten, Orte deuten darauf hin, dass mein Ziel nicht das Erste ist, das den verborgenen Machenschaften, die sich hier heimlich entfalten, zum Opfer gefallen ist. Dieses Anwesen ist Teil von etwas weitaus Größerem und Dunklerem.

    Fluchend unter meinem Atem stopfe ich das Tagebuch tief in meinen Rucksack. Wenn es irgendeine Chance gibt, dass mein Auftraggeber mit diesen verdorbenen Experimenten in Verbindung steht, muss ich die Wahrheit aufdecken. Aber das Wesen hat für jetzt Priorität. Den Rest dieses Wahnsinns kann ich entwirren, sobald meine Zielperson sicher ist.

    Ich raffe mich zusammen und schleiche zurück nach draußen in Richtung des von Düsternis umhüllten Waldes, meine Sinne geschärft für jede Bewegung in den Schatten. „Na los, du verdrehtes Freak, rufe ich mutig den beobachtenden Bäumen zu. „Zeig mir mal, was du wirklich vor mir versteckst.

    Der Wald weicht widerwillig, als ich tiefer eindringe und dem wenigen verbliebenen Pfad folge. Gesplitterte Äste und Furchen von aufgewühlter Erde leiten meinen Weg zu einer felsigen Erhebung, verborgen im Dickicht. Dunkelheit sammelt sich zwischen den Steinen, perfekt, um etwas... oder jemanden zu verbergen.

    Der Wald schließt sich um mich, lebendig mit den Geräuschen von unsichtbaren nachtaktiven Kreaturen. Ich kann das schleichende Gefühl nicht abschütteln, beobachtet zu werden, von unfreundlichen Augen, die jeden meiner Schritte verfolgen. Der schwache Pfad windet sich voraus durch Bäume, die sich nach innen zu neigen scheinen, Äste greifen wie knorrige Hände. Die erdrückende Dunkelheit trägt ein beunruhigendes Gefühl des Unheils mit sich, das die feinen Haare auf meinem Nacken kribbeln lässt.

    „Reiß dich zusammen, Artemis, flüstere ich, ebenso um meine eigenen nervösen Anspannungen zu beruhigen, wie um keine versteckten Lauscher aufzuschrecken. „Du hast schon Schlimmeres überstanden als das. Doch mein schwaches Bravado verpufft, verschluckt von den düsteren Wäldern.

    Als ich tiefer in das bedrückende Düster eindringe, weigert sich das paranoide Gefühl lauernder Gefahr zu weichen. Es ist, als ob der Wald selbst sich gegen mich verschworen hat, unerzählte Schrecken gerade außer Sicht verborgen haltend. Wartend. Beobachtend.

    Ich erzwinge ein gequältes Lächeln trotz des eisigen Schauders der Furcht entlang meiner Wirbelsäule. „Netter Versuch, aber es braucht mehr als ein paar gruselige Bäume, um mich zu vertreiben." Das falsche Bravado klingt sogar in meinen eigenen Ohren lächerlich.

    Ein plötzliches Knacken von Zweigen und gutturales Knurren zerschneidet die schwere Stille und bestätigt, dass ich hier nicht allein bin. Ich drehe mich zum Geräusch um, und im Nu scheinen zwei silberne Dolche in meinen Händen zu materialisieren, instinktiv aus ihren versteckten Scheiden an meinen Ärmeln gezogen.

    „Zeigt euch!" Mein scharfer Befehl scheint den Wald selbst zu erwecken. Hünenhafte, wolfähnliche Bestien treten aus dem Unterholz hervor, ihre Augen in einem unnatürlich giftigen Grün im Düster leuchtend. Sie streunen in einem weiten Kreis um mich herum, mit entblößten Zähnen in hungrigen Knurren.

    Ich atme langsam aus, nehme eine ausgewogene Haltung mit bereiten Klingen ein. „In Ordnung, Fido, lass uns tanzen."

    Sie stürzen sich in einem Wirbel aus Pelz und Wut heran. Mit blitzschnellen Reflexen, geschärft durch jahrelanges Training, weiche ich schnappenden Kiefern aus und schlage in glatten Schwüngen mit meinen Klingen aus. Mehr instinktiv als bewusst kämpfend, verliere ich mich in dem tödlichen Tanz, einem Wirbel aus Silber, der das Rudel zurückdrängt.

    Aber ein glücklicher Bestie erwischt meinen Arm von hinten mit einem zermalmenden Biss. Ich presse meine Zähne gegen den brennenden Schmerz zusammen, weigere mich laut aufzuschreien, während seine Fangzähne Leder und Fleisch mit erschreckender Leichtigkeit zerfetzen. Ein tierischer Moschus haftet an seinem verfilzten Fell, nichts wie der wahre Geruch eines Lykanthropen. Keine Werwölfe also, sondern etwas Schlimmeres.

    Ich ignoriere die rutschige Wärme, die meinen Arm hinunterläuft, mein Blick wird durch Adrenalin und Schmerz schärfer. „Ist das alles, was ihr könnt?" Mein Spott dringt durch zusammengebissene Zähne.

    Nach endlosen, angespannten Minuten bricht das letzte Wesen ins Unterholz zusammen, lässt mich keuchend und bedeckt mit Blut und Schweiß zurück, umgeben von den Körpern meiner unnatürlichen Angreifer. Ich gönne mir ein paar Atemzüge, um meinen rasenden Puls zu beruhigen, bevor ich mich der frei blutenden Wunde an meinem Arm widme.

    „Großartig. Genau was ich gebraucht habe", murmle ich mit falscher Heiterkeit und reiße einen Streifen Stoff von meinem zerrissenen Ärmel, um eine improvisierte Binde zu machen. Ich ziehe die Leinwand mit den Zähnen fest, unterdrücke ein Zischen.

    Während ich meine Verletzungen und die verbleibenden Waffen prüfe, tauchen beunruhigende Fragen auf. Warum hatten diese Bestien mich mit solcher Wildheit angegriffen? Unprovozierte Angriffe durch ein wildes Wolfsrudel sind kaum die Norm. Und sie waren eindeutig keine Werwölfe, es fehlten die unverkennbaren Merkmale. Hier spielt etwas weitaus Sinisteres mit.

    „Das ergibt überhaupt keinen Sinn, murmle ich und scanne den umliegenden Wald nach neuen Bedrohungen. Wieder kreisen meine Gedanken um das verhängnisvolle Tagebuch in meiner Tasche. „Und wenn diese kranken Experimente irgendein Hinweis sind, ist das hier nur die Spitze des Eisbergs.

    Entschlossen, die Wahrheit hinter diesen verdrehten Vorkommnissen und die mögliche Beteiligung meines Auftraggebers aufzudecken, dringe ich tiefer in den greifenden Wald ein. Welche anderen verdorbenen Schrecken in diesen Wäldern auch lauern mögen, ich muss weitermachen. Leben hängen davon ab, diese unbekannten Schurken endlich zur Rechenschaft zu ziehen.

    Ein schauriger Gedanke kristallisiert sich heraus und entlockt mir ein freudloses Lachen aus meiner engen Kehle. „Welche Art von Auftraggeber schickt mich auf ein Ziel los, ohne nützliche Infos, es sei denn, er wollte, dass ich blind in diesen Wahnsinn stolpere? Ich schüttele wütend den Kopf über meine eigene Naivität. „Der Witz ist auf meine Kosten gegangen, weil ich es nicht früher kapiert habe.

    Während ich durch die dicht stehenden Bäume schleiche, kann ich dem erdrückenden Gefühl, von unsichtbaren Augen aus allen Richtungen beobachtet zu werden, nicht entkommen. Aber ich weigere mich jetzt umzukehren. Wenn ich die Wahrheit nicht aufdecke, wer dann?

    „Vertraue niemandem, Artemis, erinnere ich mich grimmig, während meine Finger verkrampft um die lederumwickelten Griffe meiner verbliebenen Klingen geschlossen sind. „Schon gar nicht mysteriösen Auftraggebern mit verdächtig tiefen Taschen.

    Die Schatten klammern sich immer enger an mich, doch noch immer zwinge ich mich, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Wer auch immer dieses verdrehte Spiel orchestriert, sieht in mir offensichtlich nur eine einfache Bauer, zu töricht, um das gesamte Spielfeld zu überschauen. Aber sie werden feststellen, dass ich nicht so leicht einzuschüchtern oder zu täuschen bin.

    Ich werde die in dieser Dunkelheit schwärenden Geheimnisse aufdecken. Ich werde dafür sorgen, dass jeder, der beteiligt ist, einen passenden Preis für seine abscheulichen Taten zahlt. Und ich werde nicht ruhen, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist, egal welcher Blutzoll es fordert.

    Mag sie ihre Schrecken senden. Ich bin bereit.

    image-placeholder

    Der erdrückende Gestank des Verfalls hängt schwer in der Luft, eine bedrückende Erinnerung an das Leben, das in etwas Verdrehtes und Groteskes verwandelt wurde. Ich schleiche vorsichtig durch den greifenden Wald, verfolge die schwache Spur meiner schwer fassbaren Beute. Die Schatten scheinen gerade außer Hörweite zu flüstern und deuten auf sinistre Geheimnisse hin, die ich nicht entdecken soll. Die Zeichen, dass hier etwas furchtbar schiefgelaufen ist, sind unmöglich zu ignorieren.

    „Dieses Mal bist du wirklich in etwas hineingeraten, Artemis", murmle ich unter meinem Atem, während ich den mit Laub bedeckten Boden nach Anzeichen eines kürzlichen Durchgangs oder Kampfes absuche. Die Spur bleibt frustrierend unklar.

    „Offensichtlich, kommt die trockene Erwiderung aus meinem Inneren. „Aber es ist ja nicht so, dass du jetzt einfach aufgeben kannst.

    Ich seufze, während ich mich an den tief hängenden Zweigen vorbeidrücke, die meinen Weg versperren. „Danke für die inspirierende Mutmachrede."

    „Dafür bin ich hier, antwortet meine innere Stimme sarkastisch. „Um uns bei schrecklichen Lebensentscheidungen zu unterstützen.

    Mein eigener Sarkasmus wird durch eine plötzliche Bewegung vor mir unterbrochen. Ich ducke mich, bereit zur Konfrontation. Doch es ist nur ein Eichhörnchen, das nervös über den Waldboden huscht, bevor es an einem Baum verschwindet. Ich atme zittrig aus, zwinge meine widerwilligen Füße, sich wieder vorwärts zu bewegen.

    „Irgendetwas stimmt mit dieser ganzen Situation nicht, denke ich laut, versuche, die erdrückende Stille um mich herum zu übertönen. „Unethische Experimente, geheime Labore... worin bin ich da nur hineingeraten?

    „Nichts Gutes, so viel steht fest, erwidere ich düster. „Aber ich werde nicht zulassen, dass derjenige, der hinter diesem Wahnsinn steckt, ohne Konsequenzen davonkommt. Nicht unter meiner Aufsicht.

    Als wären sie durch meine Gedanken heraufbeschworen worden, stolpere ich in eine kleine Lichtung voller medizinischer Abfälle - Spritzen, Glasfläschchen, chirurgische Werkzeuge, die im fahlen Licht grausam glänzen. Der aufdringliche metallische Geschmack von Blut prallt gewaltig gegen den erdigen Duft von feuchten Blättern

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1