Benns blutiger Schwur: Die großen Western 352
Von R. S. Stone
()
Über dieses E-Book
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Ben Drakes Augen verengten sich zu Schlitzen. Seine Linke berührte den abgegriffenen Kolben des Peacemakers. Breitbeinig stand er da, den Oberkörper leicht vornübergebeugt. Er war bereit. Völlig konzentriert und auf das Zeichen wartend. Das kam wie ein Peitschenknall. »Jetzt!« Drakes Peacemaker flog aus dem Leder. Wie Zauberei. Die Blechdose tanzte in der Luft. Sechsmal. Dann fiel sie mit einem Scheppern auf den sandigen Boden. Sie rollte gegen einen Stein und lag still. »Hölle, Söhnchen. Das macht dir so schnell keiner nach. Hab noch nie einen Mann gesehen, der so verdammt schnell und treffsicher ist.« Ben stieß die verschossenen Patronen aus den Kammern und ersetzte sie durch neue aus den Gurtschlaufen des Holsters. Seine Antwort war nur ein düsteres Nicken mit dem Kopf. Mit einer schnellen Bewegung beförderte er die schwere Waffe zurück ins Leder. Der Alte trat zu ihm heran.
Mehr von R. S. Stone lesen
Die großen Western
Ähnlich wie Benns blutiger Schwur
Titel in dieser Serie (100)
Die großen Western 125: Wildwasser-Fehde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 112: Langes Sterben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 105: Sie kamen und starben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 100: Der Country-Hai Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 108: Treck-Banditen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 110: Die Morgan-Sippe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 129: Gewalt bricht Gewalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 127: Der Höllenmarshal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 104: Sattelhyänen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 111: Die Schlinge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 120: Ohne Chance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 107: Giddings Rache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 122: Töte ihn zweimal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 101: Die Todfeindschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 114: Blutige Skalps Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 123: Weg der Verlorenen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 158: Der Gefangene Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 118: Der Goldtransport Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 116: Tornado Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 120: Ohne Chance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 103: Das Höllenlied vom Wüstentrail Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 144: Der Gringo Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 119: Wolfszeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 137: Töte … Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 161: Sein wilder Bruder Chad Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 140: Henker-Canyon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 102: Der Rustlerboss Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 126: Die Totengräber warten schon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 121: Kampf um die Range Mavericks Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Western 133: Mit Gesetz und Colt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Seewölfe - Piraten der Weltmeere 46: Der einsame Küstenwolf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 530: ...und der Teufel holt sie alle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mann im Eis: Wyatt Earp 293 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLennox und die Faust Gottes: Das Zeitalter des Kometen #14 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeißes Blei für Fallon: Die großen Western 192 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZorn eines Geächteten: Die großen Western 344 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen8 Gunfighter Western September 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Geist des Llano Estacado: Erzählung aus "Unter Geiern", Band 35 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuell mit Clay: Wyatt Earp 194 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSterbelied für Desperados Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie feindlichen Rancher: Die großen Western 243 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas harte Dutzend Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOutlaws des Südens: Zwei Western in einem Band! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Silberdollar für den Tod: Die neuen großen Western 7 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDunkler Herrscher: Geist der Finsternis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 199: Der Herr der Inseln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hölle von Tombstone: Die großen Western 301 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlfred Bekker Grusel-Krimi #6: Blutige Tränen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIncursio: The cursed Vagabond Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen4 Grandiose Western Auswahlband 1002 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStraße der Toten: Die großen Western 291 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ferguson-Brothers: Wyatt Earp 206 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHöllenjob in Kansas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeal Chadwick Western - Der Geächtete Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenShane – und das Tal der Gesetzlosen: Die großen Western 341 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Geächtete (Neal Chadwick Western-Edition): Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Höllenlied vom Wüstentrail: Die großen Western Classic 80 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schatz im Silbersee: Erzählung aus dem Wilden Westen, Band 36 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Erwachen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Zur Hölle mit Marshal Riley McCord: Die großen Western Classic 88 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Westliche Literatur für Sie
Gewehre für die Utahs: Ein neuer Roman mit Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tramps vom Kansas River: Ein neuer Roman mit Winnetou und Old Shatterhand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der See gefangen: und andere Erzählungen, Band 80 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeihnacht: Reiseerzählung, Band 24 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOld Surehand (Western-Klassiker): Historische Abenteuerromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Heilung des Ranchers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Benns blutiger Schwur
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Benns blutiger Schwur - R. S. Stone
Die großen Western
– 352 –
Benns blutiger Schwur
R. S. Stone
Ben Drakes Augen verengten sich zu Schlitzen. Seine Linke berührte den abgegriffenen Kolben des Peacemakers. Breitbeinig stand er da, den Oberkörper leicht vornübergebeugt. Er war bereit. Völlig konzentriert und auf das Zeichen wartend.
Das kam wie ein Peitschenknall.
»Jetzt!«
Drakes Peacemaker flog aus dem Leder. Wie Zauberei. Die Blechdose tanzte in der Luft. Sechsmal. Dann fiel sie mit einem Scheppern auf den sandigen Boden. Sie rollte gegen einen Stein und lag still.
Old Oak klatschte in die Hände
»Hölle, Söhnchen. Das macht dir so schnell keiner nach. Hab noch nie einen Mann gesehen, der so verdammt schnell und treffsicher ist.«
Ben stieß die verschossenen Patronen aus den Kammern und ersetzte sie durch neue aus den Gurtschlaufen des Holsters. Seine Antwort war nur ein düsteres Nicken mit dem Kopf. Mit einer schnellen Bewegung beförderte er die schwere Waffe zurück ins Leder.
Der Alte trat zu ihm heran. Der Blick seiner Augen ruhte auf Ben Drakes schmalem Gesicht, das noch die Spuren einer langen Krankheit zeigte.
»Du wirst bald reiten, stimmt’s?«
»Morgen früh.«
Old Oak rieb sich übers zerfurchte Gesicht und spie einen Strahl Kautabaksaft auf den Boden.
»Sicher, Söhnchen, sicher … Aber willst du’s dir nicht noch mal durch den Kopf gehen lassen? Verdammt, ich brauche dich hier. Gemeinsam …«
»Oak, ich verdanke dir mein Leben. Du hast mich schwer verletzt im Busch gefunden und mich wieder gesund gepflegt. Ein Arzt hätte es nicht besser machen können. Ja, du hast mir das Leben gerettet. Ohne dich würde ich jetzt in der Hölle schmoren. Für meinen Freund Dave konntest du nichts mehr tun. Ihn hatten Cole McLeod und seine Jungs mit dem ersten Schuss erwischt. Dave und ich …, wir waren Compadres, Mann! Richtige Compadres, die zusammenhielten. Egal, was kam. Und das Geld, welches Dave und ich durch den Verkauf der Rinderherde verdient hatten, hat die Drecksbande auch mitgenommen.« Bens Blick war fest auf Oak gerichtet. »Aber vergiss das Geld. Ich schwöre, dass ich nicht eher ruhen werde, bis ich die Bande erwischt habe. Mann für Mann. Wegen Dave. Hölle, das bin ich ihm schuldig. Und auch Laura-Belle, die Dave heiraten wollte. Ja, das schwöre ich.«
»Ich kann dich ja verstehen, Ben. Du trägst den Hass im Herzen, und du willst Rache nehmen. Aber es wird deinen Freund nicht wieder auf die Beine bringen. McLeod und seine Männer können jetzt schon sonst wo sein. Willst du dein ganzes Leben lang für die Rache leben? Sicher, du bist höllisch fix mit dem Eisen. Aber …«
Er verstummte, als er die unbeugsame Entschlossenheit im Gesicht des jüngeren Mannes sah. Es war zwecklos, Ben Drake von seinem Ziel abbringen zu wollen. In ihm brannte der Hass, da halfen keine beschwichtigenden Worte.
Oak machte eine resignierte Handbewegung und stieß ein Seufzen aus.
»Du musst tun, was ein Mann tun muss, Ben. Aber denke daran, dass du hier immer einen Platz haben wirst, der auch dir gehören wird.«
Ben bemerkte Oaks traurigen Ausdruck und legte ihm die Hand auf die Schulter.
»Das weiß ich, alter Freund. Und ich bin dankbar dafür.«
Sie gingen gemeinsam in die Hütte. Dabei zog Ben sein rechtes Bein etwas nach. Er wusste, dass dies wahrscheinlich immer so bleiben würde. Eines der vielen Andenken an jene Nacht.
Am frühen Morgen saß Ben Drake im Sattel eines Falben. Im Osten zeichnete sich ein heller Streifen am Horizont ab. Zwischen zwei mächtigen Burr-Eichen hindurch blickte er zurück zur Hütte. Im fahlen Lichtschein, der durch das schmutzige Fenster schien, stand die Silhouette des Mannes, dem er sein Leben verdankte. Etwas krampfte sich um Bens Herz. Teufel, der Alte war ein komischer Kauz. Aber er hatte ihn verdammt ins Herz geschlossen. Oak würde so lange dort unten stehen, bis Ben über die Hügelkämme verschwunden war.
Bens schmale Lippen umspielten ein wehmütiges Grinsen.
Old Oak und seine Pferdezucht …
Zur Hölle, zusammen hätten sie was auf die Beine stellen können.
Aber Bens Ziele waren anderer Natur. Das Grinsen gefror auf seinen Lippen. Vier Männer waren es, deren Skalps er sich holen wollte. Und wenn es Jahre dauern würde.
Er hob die Hand zum Abschied. Ein großer, schlanker Mann mit dunkelblondem Haar und hellgrauen Augen. Dann drehte er sich im Sattel um und ließ den Falben laufen.
*
Es war ein heißer Tag, als vier Männer über die staubige Main Street von Sundown ritten. Sundown war ein verschlafenes Städtchen im Osten von Texas. Und jetzt, zur Mittagsstunde, wirkte es wie ausgestorben. Nicht ein Mensch zeigte sich. Weder auf den Gehsteigen noch auf der Straße.
Zielstrebig ritt das Quartett auf die Bank zu. Aber immer wieder sandten die vier Männer ihre Blicke nach links und rechts.
Prüfend, lauernd und abwägend.
Vor der Bank zügelten sie ihre Pferde.
Nacheinander glitten sie aus den Sätteln. Zuerst Cole McLeod. Ein großer, breitschultriger Mann mit einer zickzackförmigen Narbe unter dem rechten Auge. Sein Gesicht war scharf geschnitten und so dunkel wie das eines Indianers. Man hätte ihn für einen solchen halten können, wenn sein Haar nicht die Farbe gelben Weizens gehabt hätte.
Er war der Anführer.
Mungo Ferris war klein und drahtig. In seinen Adern floss mexikanisches Blut. Das Halbblut hatte ein Gesicht zum Fürchten. Wie eine Ratte sah es aus. Spitz und mit vorstehenden Zähnen. Zudem pockennarbig, mit zwei stechenden gelblichen Augen und einem breiten, nach unten gezogenen Schnurrbart, der die schmalen Lippen fast bedeckte. Auf seinem Kopf thronte ein breitkrempiger Texashut mit goldverziertem Hutband.
Cash Willow sah aus wie ein Spieler. Sein schlanker Körper steckte in einem schwarzen Anzug. Er trug ein weißes Hemd, welches sich durch langes Reiten allerdings ins Gräuliche verfärbt hatte. Unter seinem schwarzen Dandyhut zeigte sich ein ebenmäßiges, von der Texassonne rötlich gefärbtes Gesicht. Es war glattrasiert, mit weichen, fast knabenhaften Zügen, die von einem dünnen Oberlippenbärtchen unterbrochen wurden.
Pete Younger war vor dem Krieg Preisboxer gewesen. Ein brutal aussehender Kerl von mittelgroßer und bulliger Gestalt. Die Nase mehrfach gebrochen, die fleischige Unterlippe gespalten. Coone, so nannte man ihn, trug eine Augenklappe über dem rechten Auge. Sein Gesicht war breit und aufgedunsen. Zahlreiche rote Äderchen verrieten den Hang zum Whisky. Schweiß lief in Strömen an seinen feisten Wangen herab. Ein weiteres Zeichen dafür, dass dieser Mann soff wie ein Loch.
Das Quartett klopfte sich mit den Hüten den Staub aus der Kleidung. Sie sahen sich stumm an. Keiner sagte etwas. Jeder wusste Bescheid.
Ein Mann trat aus dem Bankgebäude. Ein kleiner, schmächtiger Bursche im grauen Anzug, der ein paar Nummern zu groß erschien. Durch die Nickelbrille hindurch sah er auf das Quartett, welches eben die Stufen zum Gehsteig betreten hatte. Überraschung spiegelte sich in seinem Eulengesicht.
»Oh, die Herrschaften wollen in die Bank? Sie haben Glück, Gentlemen. Denn ich wollte gerade schließen.«
Das veranlasste Cole McLeod zu einem breiten Grinsen. »Vielleicht hättest du es schon eher tun sollen, muchacho.«
Bevor der kleine Mann begriff, spürte er die Coltmündung in seinem Bauch. Sein Gesicht wurde kalkweiß, und sein Mund klappte auf.
*
Marshal Matt Crane saß in seinem stickigen Office. Seine krummen Beine ruhten übereinandergeschlagen auf dem alten Schreibtisch. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte, Siesta zu halten.
Die wurde allerdings immer wieder von einer lästigen Fliege unterbrochen. Allein das penetrante Summen ging ihm auf die Nerven. Dann hatte es das Insekt auf sein breites Gesicht abgesehen. Das war zu viel für den Marshal. Mit einem Satz sprang er hoch. Der Stuhl kippte nach hinten. Die Fliege schwirrte davon. Fluchend griff Crane nach der zerlesenen Zeitung auf dem Tisch. Er rollte sie zusammen und hielt sie wie eine Waffe in der Faust. Seine kleinen Schweinsäuglein glitten suchend umher. Lauernd und sofort bereit, das lästige Insekt mit einem Hieb zu erledigen.
In diesem Moment krachte draußen ein Schuss. Dem folgte ein Schrei. Dann dröhnten gleich mehrere Schüsse auf einmal auf.
Crane zuckte zusammen. Er warf die Zeitung achtlos beiseite. Trotz seiner beleibten Figur kam er erstaunlich schnell um den Schreibtisch herum. Er langte nach dem zerbeulten Hut am Haken und stürmte aus dem Office hinaus ins Freie.
Ein Blick in Richtung Bank, und Crane wusste Bescheid. Drei Männer stürmten mit gezogenen Waffen aus dem Gebäude. Einer hielt einen prall gefüllten Geldsack in der Hand. Ein weiterer Mann hielt sich mit schussbereitem