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RALLYE INS JENSEITS: Der Krimi-Klassiker aus Schottland!
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eBook194 Seiten2 Stunden

RALLYE INS JENSEITS: Der Krimi-Klassiker aus Schottland!

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Über dieses E-Book

Doreen Ashton hatte mehrmals vergeblich versucht, Chefinspektor Thane persönlich zu sprechen. Jetzt lag sie tot im Kofferraum eines Autowracks. Und die Spur führt Thane zu einem Rallye-Club. War Doreens Mörder ein Autofan?

 

Der Roman Rallye ins Jenseits von Bill Knox (* 1928 in Glasgow; † März 1979) erschien erstmals im Jahr 1975; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte in gleichen Jahr.

Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur in seiner Reihe APEX CRIME.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum26. Juni 2021
ISBN9783748786641
RALLYE INS JENSEITS: Der Krimi-Klassiker aus Schottland!

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    Buchvorschau

    RALLYE INS JENSEITS - Bill Knox

    Das Buch

    Doreen Ashton hatte mehrmals vergeblich versucht, Chefinspektor Thane persönlich zu sprechen. Jetzt lag sie tot im Kofferraum eines Autowracks. Und die Spur führt Thane zu einem Rallye-Club. War Doreens Mörder ein Autofan?

    Der Roman Rallye ins Jenseits von Bill Knox (* 1928 in Glasgow; † März 1979) erschien erstmals im Jahr 1975; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte in gleichen Jahr.

    Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur in seiner Reihe APEX CRIME.

    RALLYE INS JENSEITS

    Erstes Kapitel

    »Als Polizeibeamter muss man sich immer vor Augen halten, dass sich der gesetzestreue Durchschnittsbürger stets unwohl fühlt, wenn man plötzlich an seiner Tür erscheint. Das ist ganz menschlich. Manche werden aggressiv, oder sie fühlen sich in die Defensive gedrängt, noch bevor Sie den Mund aufmachen, und auch das ist menschlich. Ein Polizist gehört einfach nicht zu ihrem normalen Lebensablauf. Er verstört die Menschen, selbst wenn sie ihn brauchen.«

    Chefinspektor Colin Thane, Leiter der Kriminalpolizei Millside in Glasgow, hielt inne und hätte sich gern eine Zigarette angezündet. Dann blätterte er um und sah die letzte Seite seiner Notizen vor sich liegen. Jeder Abteilungschef kam reihum als Dozent an der Polizeischule in der Oxford Street an die Reihe. Thane fragte sich wieder einmal, wieviel von dem, was er in den letzten vierzig Minuten gesagt hatte, bei seinen Zuhörern tatsächlich hängengeblieben sein mochte.

    In dem kleinen, hell erleuchteten Klassenzimmer saßen acht Männer und zwei junge Frauen. Ihre Uniformen waren noch so neu, dass man die vom Schneider aufgepressten Bügelfalten erkennen konnte. Noch vor ein paar Wochen hatten diese Menschen ein ganz normales Leben geführt, aber jetzt gehörten sie zu den verzweifelt benötigten Streifenbeamten in einer Stadt mit chronischem Personalmangel bei der Polizei: Von 3.200 Planstellen waren 600 unbesetzt.

    Thane seufzte leise. Diese Leute schienen im Durchschnitt noch jünger zu sein als sonst. Es waren ein paar ausgesprochene Milchgesichter dabei, und eines der Mädchen, eine schlanke, gut aussehende Rothaarige mit dem Namensschild Katherine Manson, trug ihre Uniform so, als hätte sie früher Modellkleider vorgeführt. Der schlaksige, dunkelhaarige Mann neben ihr, ein gewisser Robert Deacon, unterdrückte ein Gähnen und schien sich mehr für die langen Beine der Rothaarigen zu interessieren als für irgendetwas anderes.

    »Also schön«, sagte Thane mit einem leisen Unterton der Verzweiflung, »noch ein paar abschließende Bemerkungen, dann lassen wir’s gut sein.« An der Tür im Hintergrund nickte Sergeant Easter, Leiter des Ausbildungskurses, fast unmerklich und gab damit zu erkennen, dass auch nach seiner Auffassung die Redezeit abgelaufen sei. »Jeder von Ihnen ist wahrscheinlich mit etwas anderen Vorstellungen zur Polizei gekommen. Es könnte durchaus sein, dass einer von Ihnen mit Gottes Hilfe sogar Polizeipräsident wird.«

    An dieser Stelle grinsten wie üblich ein paar Zuhörer. Der schlaksige Anwärter stieß die Rothaarige an und handelte sich einen finsteren Blick ein. Thane wartete, bis niemand mehr lachte, und dachte über Statistik nach: Jeder achte Constable durfte hoffen, im Lauf seiner Dienstzeit zum Sergeanten zu avancieren, jeder vierte Sergeant brachte es irgendwann zum Inspektor, und von da an hing die weitere Karriere von einer Mischung aus Glück, Können und der richtigen Nase ab.

    »Andererseits sind einige von Ihnen vielleicht in der irrigen Hoffnung gekommen, in der Kriminalabteilung arbeiten zu wollen«, fuhr Thane trocken fort. »Ihnen kann ich nur sagen, dass man nie etwas als selbstverständlich voraussetzen sollte.

    Vielleicht sagt Ihnen jemand, dass es draußen regnet, und es sieht auch ganz so aus. Also nehmen Sie vernünftigerweise einen Mantel mit - aber den eigentlichen Beweis haben Sie erst in der Hand, wenn Sie selbst nass geworden sind. Der andere Aspekt ist die Diskretion. Darunter verstehe ich die Freiheit und auch die Fähigkeit zu entscheiden, was absolut oder innerhalb gewisser Grenzen richtig ist. Diskretion und Entscheidungsvermögen lernt man nicht nur durch die harte Praxis, denn nicht einmal Sergeant Easter kann Ihnen das beibringen.«

    Easter nickte grimmig. Einige Polizeianwärter machten ratlose

    Gesichter, andere dachten gar nichts dabei, aber der schlaksige junge Mann namens Deacon zeigte sich plötzlich interessiert.

    »Natürlich kann man die Definition von Diskretion im Wörterbuch nachlesen«, sagte Thane leise. »Aber ich habe meine eigene: Es ist eine Mischung aus gesundem Menschenverstand, Vorahnung und vielleicht einem Schuss menschlichen Gefühls - falls man es sich leisten kann. Trotzdem tragen Sie nachher für alles, was passiert, die volle Verantwortung.«

    Er war am Ende angelangt. Ein heiseres Bellen von Sergeant Easter, dann sprangen die Zuhörer auf, wurden verabschiedet und verließen den Raum. Es war gerade Zeit für die Kaffeepause. Deacon zögerte etwas, und Thane glaubte schon, er wolle ihm eine Frage stellen. Aber dann rief ihn die Rothaarige von der Tür her, und Deacon folgte ihr lächelnd hinaus.

    »Hübsch wie immer, Sir«, sagte Sergeant Easter, während Thane seine Notizen in der Rocktasche verstaute. Easter, ein vierschrötiger Mann von über vierzig Jahren, sprach mit rauer, halb erstickter Stimme, seit er als Streifenbeamter einmal in einer finsteren Seitengasse von einem Ganoven einen Fußtritt gegen die Gurgel bekommen hatte. Danach hatte man ihn in die Ausbildungsabteilung versetzt. Nun fragte er: »Die Sache mit der Diskretion war neu, nicht wahr?«

    »Ich hielt das jedenfalls für richtig.« Thanes Lippen wurden schmaler, als er sich an den Grund erinnerte: Vor drei Tagen hatte man eine hagere Hausfrau in mittleren Jahren wegen eines kleinen Ladendiebstahls in sein Büro gebracht. Sie hatte heulend ein Kind an der Hand gehalten, und nach ein paar Telefongesprächen und ihrer Zusage, so etwas nie wieder zu tun, hatte man sie laufen lassen.

    Erst später kam er dahinter, dass sie drüben im Revier Govan schon fünfmal einschlägig vorbestraft und als heulende Winnie polizeibekannt war.

    »Vielleicht bleibt doch etwas davon hängen«, meinte Easter zweifelnd. Dann griente er. »Die meisten Burschen interessieren sich mehr für die Frage, wer es schaffen wird, die Rothaarige ins Bett zu kriegen.«

    Thane hob fragend eine Augenbraue.

    »Nichts zu machen«, erklärte Easter augenzwinkernd. »Kalt wie ein Eisberg. Aber alle werden nach ihrer Pfeife tanzen - und sie weiß es auch. Dieses Mädchen wird es im Leben zu etwas bringen.«

    »Einen weiblichen Polizeipräsidenten hatten wir noch nicht«, murmelte Thane und sah auf die Uhr. »Ich muss zurück zur Millside.«

    Sergeant Easter führte ihn durch einen langen Korridor an Schulzimmern vorbei, in denen ständig Gruppenunterricht abgehalten wurde. Manche der Kandidaten hatten ihre zweijährige Ausbildung fast abgeschlossen und warteten nur noch darauf, beamtete Constables zu werden. Hinter anderen Türen nahmen erfahrene Beamte an Auffrischungskursen teil. Die Themen reichten von Einsatztaktik bis zur Verhinderung des Drogenmissbrauchs.

    Unten im Keller war ein Schießstand eingerichtet. Die schottische Polizei ist immer noch unbewaffnet, aber sie sorgt mehr und mehr dafür, dass sie in ihren Reihen genügend gute Schützen hat - und braucht sie auch oft.

    Der Korridor führte an seinem Ende auf den Hof hinaus. Die milde Aprilsonne strahlte auf eine uniformierte Einheit herunter, die hier unter dem Befehl eines anderen Sergeanten exerzierte. Sie gingen hinüber zum Parkplatz auf der andere Seite des Hofs. Der Sergeant, der hier das Kommando führte, zwinkerte Thane zu, dann holte er tief Luft und brüllte seinen hackenklappernden Männern neue Befehle zu.

    Früher einmal, als beide noch jung waren, hatten sie zweimal gegeneinander geboxt, und zweimal war es dem Sergeanten gelungen, Thane k. o. zu schlagen.

    Kaum einer, der Colin Thane kennenlernte, vergaß ihn so schnell wieder. Er zählte zu den jüngsten und erfolgreichsten Revierchefs in der Stadt. Außerdem maß er weit über einsachtzig und war ein Hüne von einem Mann.

    Dabei hatte er aber keinen Bauch, obgleich er seit jenen Tagen im Boxring ein paar Pfunde zugelegt hatte. Sein elastischer Gang verriet nicht, dass er die Vierzig schon hinter sich hatte.

    Seine beiden Kinder überredeten ihn langsam dazu, sein dunkles Haar nicht mehr ganz so kurz schneiden zu lassen. Sein braungebranntes Gesicht würde man höflich als männlich-interessant einstufen, dazu hatte er braune, manchmal überraschend nachdenkliche Augen. Das cremefarbene Hemd und der blaue Schlips waren verspätete Weihnachtsgeschenke seiner Frau - sie hatte beides beim Winterschlussverkauf erstanden - und passten zu dem leichten grauen Tweedanzug und den Wildlederschuhen.

    Außerdem stand Thane in dem Ruf, mit seiner unorthodoxen Handlungsweise dem Präsidium selbst dann Kopfschmerzen zu bereiten, wenn einmal alles klappte. Ging aber etwas schief...

    Zumindest über die heulende Winnie würden sie kaum etwas erfahren. An sie dachte Thane, als er zu seinem Wagen hinüberging, einem zwei Jahre alten Hillman-Combi mit Roststellen rings um die Türen und einem Reservereifen ohne Profil.

    Ein plötzlicher Zornesausbruch von Sergeant Easter rief ihn in die Gegenwart zurück.

    »Dem dreh’ ich noch die Gurgel um, weiß Gott!«, krächzte Easter. »Verdammt noch mal, ich hab’ ihn genug gewarnt.« Er sah an Thanes Auto vorbei.

    Der Gegenstand seines Ärgers war ein kleiner roter Mini-Cooper mit Richterauspuff, Rallye-Reifen, zwei weißen Dachstreifen und einer übertriebenen Beleuchtung an der Vorderseite. Thane ging belustigt darauf zu. Der Mini-Cooper wirkte zwar zerkratzt und mitgenommen, sah aber aus wie ein Auto, das von seinem Besitzer heiß geliebt wurde.

    »Gehört der Ihnen, Sergeant?«, fragte Thane.

    Easter fand die Frage nicht komisch. »Robby Deacon«, antwortete er knapp. »Das ist einer von den Neuen. Vielleicht ist er Ihnen auf gefallen, Sir: groß, schlaksig, dunkles Haar...«

    »Ja, ich weiß.« Thane nickte. »Er scheint es bei der kleinen Manson schon ziemlich weit gebracht zu haben.«

    »Und er bringt es noch so weit, dass er von mir einen Arschtritt kriegt«, knurrte Easter. »Er weiß genau, dass er dieses verdammte Spielzeug hier nicht parken soll. Auf dem Hof dürfen seit jeher nur die höheren Dienstränge ihre Fahrzeuge abstellen.«

    »Geheiligter Boden«, sagte Thane fröhlich. »Unsere Privilegien sind dürftig genug. Das sollte jemand diesem Herrn Deacon klarmachen, bevor er noch größenwahnsinniger wird.«

    »Jawohl, Sir.« Easter lächelte grimmig und freute sich auf seine Rache. Je früher, umso besser. »Vorige Woche haben wir ihn erstmals zum uniformierten Streifendienst eingeteilt, Sir - in Ihrem Revier, Mr. Thane.«

    Thane verzog das Gesicht. Die Kriminalbeamten bekamen normalerweise die Leute vom Streifendienst kaum zu sehen, und besonders während der Ausbildungszeit zeigte man die Anfänger kaum her.

    Er betrachtete den Mini-Cooper jetzt interessierter. Der Wagen war alt, aber in Ordnung. Am Armaturenbrett waren zusätzliche Instrumente und Hebel angebaut; das Lenkrad bestand aus Leichtmetall mit Ledereinfassung. Unter dem Dach war ein zusätzlicher Überschlagbügel angeschweißt, der Rücksitz war entfernt und durch zwei weitere Ersatzreifen, einen Spaten, Treibstoffkanister und diverses Werkzeug ersetzt worden.

    »Ich habe gehört, dass er eine Menge von Autos versteht«, gab Easter widerwillig zu. »Aber verdammt noch mal - jetzt ist er bei der Polizei.«

    »Wie würden Sie ihn als Polizisten beurteilen?«, fragte Thane.

    »Schwierig.«

    »Wie meinen Sie das?« Thane hob eine Augenbraue. Er wusste, wie genau Easter ansonsten die neuen Kandidaten beurteilen konnte.

    Easter zuckte die Achseln. »Was die Fähigkeiten betrifft, ist er der Beste in der neuen Gruppe. Aber wenn man nicht aufpasst, erfindet er ein halbes Dutzend Gründe, um sich vor der Arbeit zu drücken. Man muss ihn so oder so im Auge behalten.«

    »Die Verkehrspolizei kann einen guten Fahrer immer gebrauchen«, meinte Thane.

    »Er will zum Kriminaldienst«, antwortete Easter mit unbeweglichem Gesicht. Er schien damit sagen zu wollen, dass es ohnehin am besten sei, problematische Polizisten zu den Kriminalisten abzuschieben.

    »Danke für die Warnung«, meinte Thane trocken. »Ich weiß es immer gern vorher, wenn es jemand auf meinen Job abgesehen hat.«

    Er verabschiedete sich von Easter, ging zu seinem Wagen zurück und fuhr aus dem Hof.

    Die Polizeischule war in einem alten viktorianischen Gebäude untergebracht, dessen Inneres allerdings modern ausgestattet war, sogar mit einer hauseigenen Fernsehanlage. Die Straßen ringsum bestanden aus einer Mischung von heruntergekommenen Wohnvierteln, abgerissenen Gebäuden und nagelneuen, teuren Apartmenthäusern.

    Irgendein unbekannter, aber zweifellos praktisch denkender Planer hatte in der Viktorianischen Zeit die Polizeischule von Glasgow mitten im berüchtigten Getto von Gorbal untergebracht. Generationen frisch gebackener Beamter konnten so genau vor ihrer eigenen Haustür die ersten Erfahrungen sammeln.

    Aber inzwischen war Gorbal wie auch die anderen berüchtigten Slums von Glasgow beinahe verschwunden. Man hatte die Bewohner anderswo untergebracht und damit auch die Gewalttätigkeit auf andere Bezirke verteilt. Was von Gorbal noch übrig war, wurde teilweise von freundlicheren Leuten bewohnt, von indischen und pakistanischen Kaufleuten oder Omnibusfahrern. Die Männer arbeiteten hart, die Frauen waren schüchtern und in bunte Saris gekleidet, und abgesehen davon stellten sie eine solche Minderheit dar, dass es keine Integrationsprobleme gab.

    Am Gorbal Cross, dem einstigen Treffpunkt der Gangster, war sogar eine Grünfläche mit Bäumen und Büschen entstanden. Ein Schild besagte Betreten des Rasens verboten und wurde im allgemeinen auch respektiert.

    Trotzdem waren die Slums von Gorbal noch nicht ganz unter Kontrolle. Die Altstadt war unberechenbar und gefährlich. Aber Gras und Bäume spielten für

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