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Ein Ölbaron und Herzensbrecher
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eBook160 Seiten2 Stunden

Ein Ölbaron und Herzensbrecher

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Über dieses E-Book

Über Nacht von der reichen Tochter zur Arbeitslosen - doch Pepper gibt nicht auf! Sie nimmt einen Job bei Ölbaron Robert Macintyre an, fest entschlossen, in die Upper Class zurückzukehren. Doch der attraktive Robert und sein süßer Sohn machen ihr einen Strich durch die Rechnung …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum18. Feb. 2019
ISBN9783733745691
Ein Ölbaron und Herzensbrecher
Autor

Nancy Robards Thompson

Nancy Robards Thompson, die bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde, lebt in Florida. Aber ihre Fantasie lässt sie Reisen in alle Welt unternehmen – z. B. nach Frankreich, wo einige ihrer Romane spielen. Bevor sie anfing zu schreiben, hatte sie verschiedene Jobs beim Fernsehen, in der Modebranche und in der Öffentlichkeitsarbeit. Sie studierte Journalismus, musste jedoch feststellen, dass ihr die Tätigkeit als Reporterin nicht liegt. Erst das Schreiben von Liebesromanen machte sie rundum glücklich und zufrieden.

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    Buchvorschau

    Ein Ölbaron und Herzensbrecher - Nancy Robards Thompson

    IMPRESSUM

    Ein Ölbaron und Herzensbrecher erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2012 by Nancy Robards Thompson

    Originaltitel: „Texas Christmas"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 49 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Stephanie Thoma-Kellner

    Umschlagsmotive: Getty Images_wujekjery, BlackbourneA

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745691

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Als Pepper Merriweather den Laden betrat, blies ihr plötzlich eine heftige Böe den Dezemberwind ins Gesicht. Das mit rotem Weihnachtsschmuck verzierte Schild über der Ladentür schaukelte heftig hin und her.

    „Maya’s Chocolaterie" stand darauf. Der Wind ließ auch die Glocken über der Tür tanzen. Pepper verstärkte ihren Griff um die Klinke, damit die Glastür nicht gegen die Steinfassade schlug.

    Der abrupte Kraftakt fühlte sich an, als ob sie mit Mutter Natur Armdrücken spielte. Als der beißende Wind sich endlich etwas legte, tat es gut, durchgehalten zu haben. Als ob das Schicksal ihr endlich einmal zugeneigt wäre.

    Wie albern, dachte sie, als sie hineinging und die Tür behutsam hinter sich schloss. Denn Aufmerksamkeit war zurzeit das Letzte, was sie wollte. Verlegen sah sie sich im Laden um. Zu ihrer Erleichterung war der Verkaufsraum aber genau so leer wie das Kopfsteinpflaster der Straße hinter ihr.

    Obwohl das Fürstentum mit dem Weihnachtsschmuck überall wie aus einem mittelalterlichen Märchen entsprungen wirkte, war Dezember in St. Michel keine Saison.

    Während der kalten Monate war in dem malerischen kleinen Ort nicht viel los. Darum war er auch so ein hervorragender Zufluchtsort für Pepper. Das war vermutlich auch der Grund, warum sie niemanden hinter dem Tresen oder im Verkaufsraum erblickte.

    „Bonjour?", rief sie leise. Wie als Antwort heulte draußen der Wind.

    „Bonjour!, antwortete ihr nun eine gedämpfte Stimme aus dem Hinterzimmer. „Ich bin gleich bei Ihnen.

    Pepper betrachtete in der Zeit die Bäckerregale, die klobigen Holztische und die Regale aus Glas und Eisen, in denen sich in rotes und grünes Zellophan gewickelte Schachteln mit Mayas handgemachten Köstlichkeiten befanden. Die Weihnachtspackungen waren ein Zusatzangebot neben den Pralinen im Glastresen. Bei ihnen konnten sich Schokoladenliebhaber ihre eigene magische Mischung aus gefüllten Pralinen, Trüffeln oder reiner, gehaltvoller Schokolade zusammenstellen. Und genau deswegen war Pepper hier: um Souvenirs aus Schokolade zu kaufen, bevor sie wieder nach Texas heimkehrte.

    Als sie vor einem Turm aus weihnachtlichem Karamell stehen blieb, überkamen Pepper plötzlich Zweifel – war sie wirklich schon so weit, wieder nach Texas zurückzukehren?

    Peppers Mutter hatte mit ihrer Tochter in St. Michel Zuflucht gesucht und hatte vor, für immer in Europa zu bleiben – oder wenigstens so lange, bis sich die ganze Aufregung über den Skandal wieder gelegt hatte. Aber Pepper hatte die Ruhelosigkeit gepackt. Es war an der Zeit, heimzukehren. Und ihr Leben zurückzuerobern. Oder wenigstens hatte sie sich das an diesem Morgen eingeredet, als sie aufgebrochen war.

    Die Produzenten der Realityshow „Catering to Dallas", bei der sie mitspielte, hatten ihr freundlicherweise einen kurzen Urlaub gewährt. In dieser Zeit hatte sie versucht, die Ereignisse zu verarbeiten, die ihren Vater ins Gefängnis gebracht und ihre Mutter in dieses Versteck getrieben hatten. Die Presse war natürlich auch hinter Pepper her. Zunächst war ihr St. Michel wie der perfekte Zufluchtsort erschienen, aber während ihr Vater im Gefängnis saß – wegen erhöhter Fluchtgefahr hatte der Richter eine Kaution abgelehnt –, hatte es nicht lange gedauert, bis die Medien Pepper und ihre Mutter aufgespürt hatten.

    Der Wendepunkt für Pepper war jedoch die Nachricht vom Anwalt ihres Vaters gewesen. Je länger sie sich versteckte, umso schlimmer würde dies den Zusammenbruch des Texas-Star – Imperiums aussehen lassen. Mit anderen Worten, die ganze Familie wirkte schuldig, wenn sie sich verkroch. Natürlich war das lächerlich. Schließlich hatten weder sie noch ihre Mutter irgendetwas mit den Machenschaften von Texas Star Energy zu tun. Aber die Medien und die Massen kamen nun einmal nicht an Peppers Vater, Harris Merriweather, heran. Seine Familienangehörigen zu steinigen war eben die nächstbeste Lösung.

    Sein Anwalt, Ethan Webster, hatte ihr das Geld für ein Flugticket nach Hause zugeschickt. Sie würde also nach Texas zurückkehren. Ihre Mutter, Marjory, würde allerdings in St. Michel bleiben. Aber ihr Vater hatte recht, es gab schließlich überhaupt keinen Grund, sich weiterhin zu verstecken.

    Pepper fiel inzwischen, ehrlich gesagt, die Decke auf den Kopf. Sie hatte sogar schon damit angefangen, das Haus zu den unmöglichsten Zeiten zu verlassen, um den Paparazzi zu entgehen. Manchmal funktionierte es sogar. Oft jedoch leider nicht. Das hieß, sie könnte sich auch genauso gut zu Hause verkriechen und versuchen, einen Weg zu finden, wie sie bei „Catering to Dallas" weitermachen könnte. Falls das überhaupt möglich war. Und wenn nicht …

    Die Ungewissheit ihrer Zukunft wirkte auf sie schier überwältigend. Aber an diesem Morgen fühlte sie sich in der gemütlichen Atmosphäre von Mayas Schoko-Lädchen … sicher. Trotz allem.

    Aber sie konnte sich nicht für immer verstecken. Je schneller sie wieder nach Hause kam und ihr normales Leben weiterführte, umso schneller würde auch dieser Albtraum ein Ende finden, da war sie sich sicher. Die Anwälte ihres Vaters würden ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen und es würde wieder Normalität in das Leben der Familie Merriweather einkehren … na ja, zumindest so viel Normalität, wie es in ihrer Familie überhaupt je gegeben hatte.

    Weil ihre Mutter darauf bestand, in St. Michel zu bleiben, war es also nun Peppers Aufgabe, die Familie in der Öffentlichkeit zu repräsentieren. Und der erste Schritt dazu war es, nach Hause zurückzukehren.

    Als Erstes würde sie ihren Vater besuchen und mit ihm zusammen eine Strategie entwickeln. Sie hatte seinen Anwalt, Ethan Webster, bereits gebeten, einen Besuch mit ihm zu arrangieren. Sie musste schließlich wissen, wie sie ihrem Vater am besten helfen könnte.

    Obwohl sie sich genau in der Mitte einer Familienkrise befanden, konnte Pepper eine gewisse Hoffnung nicht unterdrücken – vielleicht war das ja ihre Chance, endlich eine richtige Beziehung zu ihrem Vater aufzubauen.

    Im Alter von dreiunddreißig Jahren hatte sie jetzt vielleicht endlich die Gelegenheit, die letzten siebenundzwanzig Jahre wieder ins Lot zu bringen.

    Pepper holte tief Luft und atmete den süßen Geruch von Kakao, Zimt und irgendwas … Blumigem ein. War das ein Hauch von Rosenduft, den sie da roch? Aber bevor sie das mit Sicherheit sagen konnte, vereinten sich die köstlichen Duftnoten zu einer göttlichen Mischung, bei der Pepper augenblicklich das Wasser im Mund zusammenlief … und bei der ihr eine eigenartige und unbekannte Sehnsucht einen Stich ins Herz versetzte. Sie hob die Hand an ihre Brust.

    Was stimmte bloß nicht mit ihr? Das hatte doch nichts mit ihrer Abreise aus St. Michel und ihrer Heimkehr zu tun. Oder etwa doch?

    Lieber Gott, bitte mach, dass das nicht wieder eine Panikattacke ist.

    Nein. Es ging ihr gut … Sie atmete tief ein und aus. Der Geruch von Schokolade wirkte irgendwie besser als jedes Beruhigungsmittel.

    Als Maya nun durch die dunkelroten Brokatvorhänge trat, die den hinteren Teil des Ladens vom vorderen abtrennten, wischte sie sich die Fingerspitzen an einem weißen Geschirrtuch aus Leinen ab.

    „Ah! Bonjour, Pepper! Ich habe mir schon gedacht, dass du es vielleicht bist." Sie legte das Geschirrtuch auf den Tresen und rieb sich energisch die Hände. Ihr Lächeln strahlte so hell wie die Sommersonne.

    „Guten Morgen!" Pepper strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht, da der Wind ihre Haare zerzaust hatte.

    „Was führt dich denn an diesem kalten, windigen Tag hierher, mon amie?" Maya kam nun hinter dem Tresen hervor und begrüßte ihre Freundin mit Küssen auf beide Wangen. „Ist ja eigentlich auch egal. Ich freue mich so, dich zu sehen. Du brauchst schließlich keinen Grund, um mich zu besuchen. Ich hol dir schnell eine heiße Schokolade. Die hilft dir beim Aufwärmen, oui?"

    Bevor Pepper antworten konnte, hatte ihre rothaarige Freundin sich auch schon umgedreht und war auf dem Weg zu der kleinen Herdplatte hinter der Vitrine, wo sie die warmen, kräftigen Getränke zubereitete.

    „Maya, was ist das heute Morgen denn für ein blumiger Duft hier?"

    Maya wandte sich erstaunt zu ihr um und lächelte. „Das kannst du riechen?"

    Pepper nickte. „Ja. Es duftet irgendwie nach … Rosen."

    Maya stellte den Stieltopf aus Kupfer ab, den sie in der Hand hielt. „Einen Augenblick, ich bin gleich wieder da."

    Sie verschwand kurz hinter dem Vorhang, nur um gleich wieder mit einer rechteckigen, in Rosa und Schwarz gehaltenen Schachtel mit einer passenden schwarzen Schleife – diese Verpackung war das Markenzeichen ihres Ladens – aufzutauchen.

    Mayas Augen funkelten, als sie Pepper die Packung überreichte. „Die sind für dich, meine Liebe."

    Jetzt war Pepper an der Reihe, Maya neugierig zu mustern. „Oh, danke. Eigentlich bin ich hergekommen, um Schokolade zu kaufen. Aber nicht für mich, sondern für Freunde. Für zu Hause. Pepper holte tief Luft, während sie die hübsche Pralinenschachtel anstarrte. Schließlich straffte sie die Schultern. „Maya, ich reise ab. Um genau zu sein, bin ich nur hier, um Auf Wiedersehen zu sagen.

    Maya nickte. „Mon amie, auch wenn ich dich natürlich gerne für immer hier in St. Michel bei mir hätte, habe ich dir doch schon die ganze Zeit gesagt, dass es nichts gibt, wofür du dich schämen müsstest oder wovor du Angst haben musst. Lass dich nicht von engstirnigen Leuten für ein Verbrechen verurteilen, das du gar nicht begangen hast."

    Pepper nickte und unterdrückte den Beschützerinstinkt, der sich automatisch in ihr regte und wegen dem sie ihren Vater verteidigen wollte. Die Gerichtsverhandlung hatte noch nicht stattgefunden, und deshalb würde Pepper weiterhin darauf beharren, dass er unschuldig war, bis das Gegenteil bewiesen war.

    Stattdessen sagte sie: „Darum ist es auch an der Zeit für mich, abzureisen. Aber erst einmal brauche ich Schokolade, Maya. Ganz egal, wie pleite ich auch bin, man sollte sich immer die beste Schokolade der Welt gönnen."

    Mayas Lächeln kehrte prompt zurück. „Natürlich, meine Liebe. Aber bevor wir uns dieser Aufgabe widmen, möchte ich zuerst, dass du einen kurzen Blick in die Schachtel wirfst, die ich dir gerade gegeben habe."

    Vorsichtig knotete Pepper das schwarze Band aus Organza auf, das die Verpackung schmückte. Als sie den Deckel hochhob, enthüllte sie ein Dutzend weißer Trüffel, die mit getrockneten Blütenblättern und Gold bestäubt waren. Der unverkennbare Duft von Rosen, den sie vorhin schon wahrgenommen hatte, stieg aus der Schachtel auf. Das Wasser lief ihr im Mund zusammen und ihr Herz schlug sofort schneller.

    „Maya, die sind ja wunderschön. Vielen Dank."

    „Gern geschehen. Ich habe sie nur für dich gemacht. Als Abschiedsgeschenk."

    Pepper lächelte. „Aber du hast doch bis

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