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Denn mein größtes Geschenk bist du!
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eBook167 Seiten2 Stunden

Denn mein größtes Geschenk bist du!

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Über dieses E-Book

Nie hätte Amy geglaubt, dass man am Fest der Liebe so glücklich sein kann. Ihr Nachbar Josh sorgt nicht nur rührend für Findelkind Hope, seine Küsse sind für Amy auch wie ein kostbares Geschenk … aber sie weiß, eine Zukunft mit dem smarten Arzt ist undenkbar …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Dez. 2020
ISBN9783751504928
Denn mein größtes Geschenk bist du!
Autor

Kate Hardy

Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

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    Buchvorschau

    Denn mein größtes Geschenk bist du! - Kate Hardy

    IMPRESSUM

    Denn mein größtes Geschenk bist du! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Pamela Brooks

    Originaltitel: „Her Festive Doorstep Baby"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA WEIHNACHTEN

    Band 31 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Lydia Roeder

    Umschlagsmotive: Prostock-Studio/StudioBarcelon,Svetiukha/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751504928

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Freitag, 24. Dezember

    „Hallo? Haaallo?", rief Amy durch die Sprechanlage, doch es kam keine Antwort. Wahrscheinlich war es einer der Kuriere, die kurz vor Heiligabend noch unzählige Pakete ausliefern mussten und in Eile waren. Er hatte wohl auf irgendeinen Klingelknopf gedrückt in der Hoffnung, dass ihm jemand öffnete und er das Paket einfach schnell im Treppenhaus ablegen konnte.

    Amy wollte gerade wieder auflegen, da hörte sie etwas, das wie das Wimmern eines Babys klang. Sie zögerte kurz, dann beschloss sie nachzusehen. Vorsichtig öffnete sie die Wohnungstür und entdeckte ein paar Meter weiter einen Karton. Von dort kam das Wimmern.

    Amy stockte fast der Atem, als sie näher trat und sah, was sich in dem Karton befand: Es war tatsächlich ein Baby, eingehüllt in eine Decke – allem Anschein nach ein Neugeborenes. Wer in aller Welt legte hier im Hausflur einfach so sein Baby ab?

    Was sollte sie jetzt machen? Amy atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Das Baby sofort in die Klinik bringen oder zuerst die Polizei verständigen? Die Polizei!, beschloss sie, was auch schon die nächste Frage aufwarf: Einerseits wusste Amy, dass man an einem Tatort nichts verändern durfte, um keine Spuren zu vernichten, andererseits konnte sie das Baby keinesfalls im Treppenhaus lassen, dazu war es viel zu kalt.

    Gerade wollte sie den Karton aufheben, da ging die Haustür auf, und Josh Farnham kam herein – ihr Nachbar aus der Wohnung nebenan.

    Amy kannte ihn nur flüchtig, sie wusste lediglich, dass er vor einem halben Jahr hier eingezogen war. Wenn sie sich im Treppenhaus begegneten, grüßte er sie höflich, aber richtig unterhalten hatten sie sich eigentlich noch nie.

    „Alles in Ordnung?, fragte er jetzt. Dann fiel sein Blick auf den Karton. „Was ist das?

    „Ein Baby", antwortete Amy aufgeregt.

    „Ein Baby?, wiederholte Josh Farnham verblüfft „Und warum liegt es hier draußen in einem Karton?

    „Kein Ahnung. Jemand hat bei mir geläutet, aber als ich rauskam, war derjenige schon weg, und der Karton hier lag einfach da."

    Josh ging in die Hocke und schaute sich das Baby an. „Das ist ein Neugeborenes, unglaublich. Haben Sie schon die Polizei verständigt?"

    „Wollte ich gerade, aber dann dachte ich, dass es vielleicht besser ist, wenn ich das Baby schnell ins Warme bringe, damit es sich nicht unterkühlt. Andererseits frage ich mich, ob man hier überhaupt etwas verändern darf, bevor die Polizei kommt – wegen der Spurensicherung, Sie wissen schon."

    „Das Baby muss auf jeden Fall ins Warme. Josh Farnham richtete sich wieder auf. „Wissen Sie was? Ich gehe schnell in meine Wohnung und hole ein paar Sachen, mit denen ich den Bereich hier absperren kann. Dann untersuche ich das Baby, während Sie die Polizei anrufen. Ich bin Arzt und arbeite im Krankenhaus in der Notaufnahme.

    Nun wurde Amy klar, warum sie ihn so selten traf. Als Notarzt arbeitete er sicher auch im Schichtdienst, während sie als Lehrerin der örtlichen Highschool feste Arbeitszeiten hatte. Aber das war jetzt egal, wichtig war nur, dass er ihr mit diesem Baby half und sie nicht ganz allein mit dem Problem dastand. Ehrlich gesagt, hatte sie keine Ahnung, wie man mit einem Neugeborenen umging, während Josh Farnham sicher wusste, was zu tun war.

    „Oh, das wäre gut, sagte sie erleichtert, da begann das Neugeborene zu schreien. „Meinen Sie, ich darf es auf den Arm nehmen?, fragte sie unsicher. „Ich meine, dass es nicht so schreit."

    „Ja, natürlich, machen Sie das ruhig. Babys brauchen sehr viel Zuwendung und beruhigen sich in der Regel schnell, wenn sie auf den Arm genommen werden. Wer weiß, wie lange dieses Kind schon in dem Karton liegt."

    Gott sei Dank, er kannte sich mit Babys wirklich aus! Amys Erfahrungen beschränkten sich nur auf Kinder im Grundschulalter und Teenager, obwohl sie sich sehr nach einem eigenen Baby sehnte. Aber Michael hatte sie verlassen, weil sie …

    Energisch schüttelte sie die schmerzlichen Gedanken ab. Jetzt ging es nicht um sie, sondern um ein Baby, das ihre Hilfe brauchte.

    „Und wie soll ich es am besten halten?"

    „Einfach so." Josh nahm das Neugeborene behutsam aus dem Karton und hielt es so, dass es sicher in seiner Armbeuge lag.

    „Okay." Vorsichtig nahm Amy ihm das Kleine ab, und als ihre Finger dabei seine streiften, spürte sie plötzlich ein elektrisierendes Prickeln.

    Oops, was war denn das? Klar, Josh Farnham sah verdammt gut aus mit dem leicht zerzausten dunklen Haar, das immer so wirkte, als wäre er nur kurz mit den Fingern hindurchgefahren, dem markanten Kinn und den ausdrucksvollen blauen Augen. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass er sich für sie interessierte. Und da sie davon ausging, dass er eine Freundin hatte, war er ohnehin tabu.

    Und selbst wenn er keine Freundin hatte, käme er für Amy nicht infrage, denn wenn sie sich mit einem Mann einließe, wäre sie gezwungen, ihr Geheimnis preiszugeben, und dann würde die Beziehung enden so wie ihre letzte. Deshalb zog Amy es vor, allein zu bleiben, um sich weitere Enttäuschungen zu ersparen.

    Während Josh in seine Wohnung ging, wiegte Amy das Baby sanft im Arm, und zu ihrer Überraschung hörte es tatsächlich auf zu schreien. Zwei Minuten später kam Josh mit mehreren leeren Flaschen in den Händen wieder. Er stellte sie im Viereck auf, spannte rot-weißes Absperrband darum und umsäumte so den Bereich, in dem der Karton gelegen hatte. Dann befestigte er ein großes Blatt Papier mit der Aufschrift Nicht betreten – Polizei ist unterwegs ans Band.

    „So, jetzt können Sie mir das Baby gerne wiedergeben", sagte er lächelnd.

    Da spürte Amy plötzlich Schmetterlinge im Bauch und war nun noch verwirrter. Was war bloß los mit ihr, wieso reagierte sie denn so auf diesen Mann? Und warum gerade jetzt, schließlich sah sie ihn doch heute nicht zum ersten Mal?

    Rasch gab sie ihm das Baby, dann hob sie den Karton auf, damit Josh ihr nicht ansah, wie irritiert sie war. „Den nehmen wir auch mit, oder?"

    „Ja. Gehen wir in Ihre Wohnung oder in meine?"

    Amy überlegte kurz. „In meine."

    In der Wohnung rief sie die Polizei an, während Josh das Baby im Wohnzimmer auf die Couch legte und es untersuchte. Danach wickelte er es wieder behutsam in die Decke ein, da es völlig nackt war.

    „Die Polizei kommt so schnell wie möglich, sagte Amy. „Und das Jugendamt wird auch verständigt. Wie geht’s dem Baby?

    „Gut, zumindest, soweit ich das nach dieser kurzen Untersuchung beurteilen kann. Es ist ein Mädchen und definitiv ein Neugeborenes. Ich schätze allerdings, dass es zwei bis drei Wochen zu früh geboren ist, und mache mir auch Sorgen um die Mutter. Sie hat die Nabelschnur mit einem ganz normalen, haushaltsüblichen Plastikclip abgeklemmt, was darauf schließen lässt, dass sie das Kind nicht im Krankenhaus entbunden hat. Vermutlich ist sie noch sehr jung und hat ihre Schwangerschaft verheimlicht. Wer weiß, wo sie das Kind bekommen hat."

    „Und danach hat sie es einfach in den Karton gelegt und ausgesetzt, nicht mal eine Windel hat es an, das arme Kleine. Amy schüttelte den Kopf. „Sie muss wohl sehr verzweifelt gewesen sein, um so etwas zu tun. Gab es in Ihrer Klinik je so einen Fall?

    „Es wurden schon Neugeborene von der Polizei zu uns gebracht, und meistens waren die Mütter dieser Babys ausgesprochen jung, verzweifelt und verängstigt. Aber ein ausgesetztes Baby hatten wir noch nie."

    „Hoffentlich findet man die Mutter bald, und ihr kann geholfen werden."

    „Das hoffe ich auch."

    Amy sah Josh verunsichert an. „Es tut mir leid, dass ich Sie da mit hineingezogen habe, ich habe Sie ja förmlich überrumpelt. Aber bestimmt kommt bald die Polizei und regelt alles, dann sind Sie wieder frei und können Ihrer Wege gehen."

    Josh konnte sich kaum auf ihre Worte konzentrieren, denn ihre schönen brauen Augen faszinierten ihn. Amy Howes war seine Nachbarin, ab und zu waren sie sich im Treppenhaus begegnet, ansonsten kannte er sie kaum. Er hatte keine Ahnung, wie sie war, ob sie einen Freund hatte und was sie beruflich oder in der Freizeit tat.

    Aber dass sie immer etwas traurig wirkte, das war ihm schon bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen, und er fragte sich, was wohl der Grund dafür sein mochte. Doch das war im Moment egal, denn jetzt ging es um dieses ausgesetzte Baby, um das sie sich kümmern mussten, bis die Polizei eintraf.

    Josh hatte eigentlich noch ein paar Sachen im Supermarkt besorgen wollen, bevor seine Schicht anfing, doch der Einkauf konnte warten. Der Laden war rund um die Uhr geöffnet, selbst an Heiligabend, also konnte er auch noch später hingehen, wenn er von der Arbeit kam.

    Er blickte sich kurz um. Nach Weihnachten sah es in Amys Wohnung nicht aus. Es gab keinen Christbaum, keinen Weihnachtsschmuck, nicht mal ein paar Kerzen hatte sie aufgestellt. Vielleicht feierte Amy Weihnachten nicht, weil sie dafür gute Gründe hatte, so wie er …

    Egal, das alles ging ihn eigentlich nichts an, er war nur mitgekommen, um das Baby kurz zu untersuchen. Und jetzt, wo er damit fertig war, konnte er auch wieder gehen.

    „Also ich … ich muss erst um elf Uhr wieder in der Klinik sein, ich könnte also bleiben, bis die Polizei kommt", hörte er sich plötzlich sagen, obwohl er eigentlich doch gehen wollte.

    „Oh, das kann ich nicht erwarten, das wäre …"

    „Das ist kein Problem für mich, wirklich nicht, fuhr Josh fort, als hätte eine fremde Macht Besitz von ihm ergriffen. „Wenn ich nur ein paar Minuten früher nach Hause gekommen wäre, hätte ich das Baby gefunden und nicht Sie. Außerdem muss ich der Polizei doch sagen, dass es der Kleinen gut geht, zumindest auf den ersten Blick.

    „Also dann … Amy lächelte erleichtert. „Ich bin wirklich froh, wenn Sie noch ein bisschen bleiben. Ehrlich gesagt, hatte ich schon Angst, mit dem Baby ganz allein zu sein.

    „Warum? Haben Sie keine Erfahrung mit Babys oder kleinen Kindern?"

    Schlagartig veränderte sich ihr Gesichtsausdruck, und Josh merkte, dass er wohl einen wunden Punkt getroffen hatte. Was war passiert? Hatte sie vielleicht mal eine Fehlgeburt gehabt? Oder einen Partner, der keine Kinder wollte, und sie deshalb verlassen hatte? Vielleicht erinnerte Weihnachten sie aber auch nur an eine schwere Zeit, wie es bei ihm der Fall war …

    Und warum dachte er überhaupt darüber nach? Er kannte Amy Howes kaum und hatte auch nicht vor, sich mit ihr einzulassen, auch wenn er sie ausgesprochen hübsch fand. Und wenn sie tatsächlich einer verlorenen Liebe nachtrauerte, konnte sie auch sicher keinen brauchen, dem es genauso ging wie ihr.

    „Nein, mit kleinen Kindern habe ich leider keine Erfahrung, nur mit größeren und Teenagern, gab sie offen zu. „Ich bin Lehrerin für Mathe und Physik und unterrichte hier an der Highschool.

    „Oh, das überrascht mich", sagte Josh spontan. „Sie sehen gar nicht aus

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