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Zwischen Lügen und Leidenschaft
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eBook169 Seiten2 Stunden

Zwischen Lügen und Leidenschaft

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Über dieses E-Book

Sie wurde nach der Geburt im Krankenhaus vertauscht? Schockiert findet die schöne Jade Nolan heraus, dass ihr Leben auf einer Lüge beruht. Und ausgerechnet ihr Ex, der Security-Experte Harley Dalton, wird von der Klinik in Charleston mit den Ermittlungen betraut. Sein Sex-Appeal ist seit ihrer schmerzlichen Trennung nicht weniger geworden! Jades Welt gerät ins Wanken: Sie muss das Geheimnis ihrer Herkunft lösen und zugleich das Verlangen ignorieren, das Harley erneut in ihr weckt. Beides scheint unmöglich, beides ist brandgefährlich …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Nov. 2019
ISBN9783733725488
Zwischen Lügen und Leidenschaft
Autor

Andrea Laurence

Bereits im Alter von zehn Jahren begann Andrea Laurence damit, Geschichten zu schreiben – damals noch in ihrem Kinderzimmer, wo sie an einer alten Schreibmaschine saß. Sie hat immer davon geträumt, ihre Romane eines Tages in der Hand halten zu können, und sie arbeitete jahrelang hart, bis sich ihr Traum dann wirklich erfüllte. Ihre Fähigkeit, trockenen Humor und sinnliche Beschreibungen auf ganz spezielle Art und Weise gekonnt zu vermischen, macht ihre Texte zu einem besonderen Leseerlebnis, und sie selbst ist sehr froh, ihre kreativen Geschichten heute mit der Welt teilen zu dürfen! Ihre Freizeit verbringt sie außerdem gerne mit ihren Tieren, zu denen auch ein sibirischer Husky zählt.

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    Buchvorschau

    Zwischen Lügen und Leidenschaft - Andrea Laurence

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Andrea Laurence

    Originaltitel: „From Mistake to Millions"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2108 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Julia Königs

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733725488

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Da musste ein Fehler vorliegen.

    Jade Nolan starrte die DNA-Testergebnisse an, die sie per Post erhalten hatte. Das DNA-Kit hatte sie von ihrem jüngeren Bruder Dean zu Weihnachten geschenkt bekommen. Alle in der Familie hatten eins von ihm gekriegt. Dean hatte sich gedacht, es könne interessant sein, herauszufinden, aus welchen Teilen der Welt ihre Vorfahren stammten. Da sie sich ihrer irischen und deutschen Wurzeln ziemlich sicher waren, hätte es dabei eigentlich keine großen Überraschungen geben dürfen. Aber die Worte in dem Bericht waren definitiv eine Überraschung. Nein, sie waren sogar ein Schock.

    „Jade? Alles okay?"

    Sie sah auf und schaute ihre beste Freundin, Sophie Kane, ausdruckslos an. Eigentlich hatten sie sich getroffen, um Wein zu trinken und ihre Lieblingsserie zu schauen, so wie jeden Dienstag. Doch durch die Testergebnisse hatte der Abend eine unerwartete Wendung genommen.

    „Nein, sagte sie und schüttelte den Kopf. „Definitiv nicht.

    Nichts war okay. Laut dem Bericht war sie mit niemandem in der Datenbank der Gentestfirma näher verwandt. Doch das war eigentlich gar nicht möglich. Sowohl ihre Eltern als auch ihr Bruder hatten ihre Proben schon Wochen vor ihr abgegeben. Sie hätten eigentlich unter „Verwandte" aufgeführt werden müssen. Aber das wurden sie nicht.

    Hinzu kam, dass Jade weder irischer noch deutscher Abstammung war. Laut dem Bericht stammten ihre Vorfahren aus England, Schweden und den Niederlanden. Sie hatte die Ergebnisse ihres Bruders gesehen, und die stimmten nicht im Geringsten mit ihren überein.

    „Was steht denn da?, fragte Sophie. Sie stellte ihren Wein beiseite und beugte sich vor, um Jade eine Hand auf die Schulter zu legen. „Erklär’s mir, Süße.

    Jade schluckte, versuchte, den Kloß in ihrem Hals loszuwerden. Ihr fehlten die Worte. Seit sie den Bericht gelesen hatte, schossen ihr tausend Dinge durch den Kopf. Momente des Zweifels, den sie bisher für unbegründet gehalten hatte. Sie hatte nie so ganz in ihre Familie gepasst – eine Tatsache, die sie schon seit ihrer Kindheit verunsicherte. Sie hatten immer Witze darüber gerissen, dass eigentlich der Postbote ihr Vater war, weil sie blondes Haar und dunkelbraune Augen hatte, während alle anderen in der Familie dunkelhaarig und grünäugig waren. Anscheinend war an den Witzen nur allzu viel Wahres dran.

    Schon immer hatte sie sich wie die Außenseiterin der Familie gefühlt. Nun hatte sie den eindeutigen Beweis: Sie war keine Nolan.

    Abrupt stand sie auf, und der Brief rutschte ihr aus der Hand, ohne dass sie es merkte. „Ich glaube, ich bin … adoptiert." Endlich konnte sie es laut aussprechen, doch die Worte klangen irgendwie falsch in ihren Ohren.

    Adoptiert. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Wieso hatten ihre Eltern ihr das verheimlicht? Immerhin war sie fast dreißig. Sie hatte bereits geheiratet – und sich wieder scheiden lassen. Als sie und ihr Exmann Lance darüber gesprochen hatten, Kinder zu bekommen, hatte ihre Mutter ihr sogar Geschichten über ihre Schwangerschaft erzählt. Darüber, wie ihr Vater im Kreißsaal in Ohnmacht gefallen war. Doch das war offenbar alles gelogen. Sie hatten sie systematisch angelogen.

    Aber wieso?

    Jade verstand einfach nicht, wie das sein konnte. Doch sie würde dem auf den Grund gehen – koste es, was es wolle.

    1. KAPITEL

    Es war verdammt langweilig, der Boss zu sein.

    Harley Dalton saß im obersten Stockwerk seines Bürogebäudes in Washington, D. C., und blätterte ein paar Berichte durch, ohne sie richtig zu lesen. Eigentlich passte es gar nicht zu ihm, eine Firma zu leiten. Er hatte sie nur gegründet, weil er nach der Zeit bei der Navy keine Lust darauf gehabt hatte, weiterhin Befehle entgegenzunehmen.

    Nie hätte er gedacht, dass er damit einen solchen Erfolg haben würde. „Dalton Security" hatte mittlerweile fünf Standorte – vier davon in den USA und einen in London – und beschäftigte Hunderte Mitarbeiter. Man rief sie an, wenn man in der Klemme steckte oder jemanden brauchte, der sich mit brenzligen Situationen auskannte. Natürlich taten sie nichts Illegales, doch alle Angelegenheiten wurden stets auf schnelle und effiziente Art geregelt, auch wenn sie damit eine rechtliche Grauzone betraten.

    Unter anderem hatte sich seine Firma vor Kurzem um die Entführung eines vierzehnjährigen Mädchens gekümmert. Es war mit seinem Fußballtrainer weggelaufen, einem Mann von fast fünfzig Jahren. Über die Suche nach dem Mädchen im Mittleren Westen der USA war im ganzen Land berichtet worden – und kurz darauf auch darüber, wie „Dalton Security" den Perversen gefunden, festgenommen und an die Polizei ausgeliefert hatte. Das Mädchen war sicher nach Hause gebracht worden. Daltons Aktienkurse waren in die Höhe geschossen, und alles hatte gut geendet.

    Beziehungsweise eher zufriedenstellend, wenn man bedachte, dass Harley nun in spießigen Anzügen hinter einem großen Schreibtisch saß und den ganzen Tag damit verbrachte, mit irgendwelchen Leuten zu sprechen. Er war nicht mehr aktiv im Einsatz, und das gefiel ihm gar nicht. Statt Verdächtige festzunehmen, war er nun ein verdammter Bürohengst. Er hätte nie gedacht, dass man als Millionär so wenig Spaß hatte.

    „Mr. Dalton?", ertönte die Stimme seiner Assistentin über die Gegensprechanlage.

    „Ja?", antwortete er, darum bemüht, Faye nicht anzufahren. Es war schließlich nicht ihre Schuld, dass er heute das Gefühl hatte, von seiner Seidenkrawatte erstickt zu werden.

    „Ein Mr. Jeffries will Sie sprechen, Sir."

    Jeffries? Der Name sagte ihm nichts. „Wer ist das?"

    „Er sagt, er sei der CEO der St. Francis Klinik in Charleston."

    Wieso sollte der CEO eines Krankenhauses in Charleston ihn anrufen? Harley war zwar dort geboren und aufgewachsen, aber schon seit über zehn Jahren nicht mehr da gewesen, obwohl seine Mutter immer noch dort lebte. Aber wenn ihr etwas passiert wäre, würde er es sicher nicht vom CEO persönlich erfahren. Was konnte es sonst sein? Normalerweise nahm Harley keine Anrufe von Leuten entgegen, die er nicht kannte, aber nun war seine Neugier geweckt. „Stellen Sie ihn durch. Kurz darauf läutete das Telefon, und er hob ab. „Dalton hier.

    „Hallo. Hier ist Weston Jeffries. Ich bin der CEO der St. Francis Klinikgruppe in Charleston und würde gern mit Ihnen über ein kleines … Problem sprechen, das wir hier gerade haben."

    „Neue Fälle werden eigentlich von unserer Abteilung für Kundenakquise bearbeitet", erklärte Harley. Wenn das Krankenhaus besondere Sicherheitsausrüstungen brauchte oder Nachforschungen über potenzielle neue Mitarbeiter anstellen lassen wollte, hatte das wirklich wenig mit ihm zu tun.

    „Ja, natürlich, sagte Mr. Jeffries. „Aber von einem CEO zum anderen: Die Situation ist wirklich heikel. Die Medien sind schon jetzt allzu interessiert an der Sache.

    Die Medien? Anscheinend sollte Harley wirklich genauer darauf achten, was in seiner Heimatstadt so vor sich ging. „Na schön, wieso erklären Sie mir nicht einfach, worum es geht, und dann schauen wir mal, was ich tun kann."

    „Wir wurden von einer Frau kontaktiert, die behauptet, sie sei bei ihrer Geburt im Jahr 1989 in unserer Klinik vertauscht worden. Zuerst dachte sie wohl, sie sei adoptiert worden, aber ihre Eltern beharren darauf, dass sie an jenem Tag im St. Francis eine Tochter zur Welt gebracht haben. Sie glaubt ihnen, und damit bleibt in ihren Augen nur eine Erklärung übrig: Sie muss im Krankenhaus verwechselt worden sein. Also brauchen wir jemanden, der sich mit der Angelegenheit befasst, und das so diskret wie möglich. Die Frau war mit der Geschichte schon in den Lokalnachrichten, und wir wollen die Situation nicht weiter verschlimmern."

    Eine Baby-Verwechslung war zwar interessant und könnte dem Krankenhaus wirklich schaden, aber das erklärte immer noch nicht, warum Mr. Jeffries darauf bestanden hatte, mit Harley persönlich zu sprechen. Andererseits langweilte Harley sich gerade wirklich zu Tode. Er konnte ihm also genauso gut einfach zuhören. „Denken Sie, es könnte wirklich die Schuld der Klinik gewesen sein?"

    „Schwer zu sagen. Damals waren weder unsere Technik noch unsere Sicherheitsvorkehrungen so gut wie heute. Darüber hinaus wurde die Frau während des Hurrikans Hugo geboren, und die Klinik befand sich in einem Ausnahmezustand."

    Hurrikan Hugo? Komischer Zufall. Das Mädchen, mit dem Harley in der Highschool zusammen gewesen war, war ebenfalls während des Hurrikans Hugo geboren worden. Sofort wurde er von Erinnerungen an die gertenschlanke Blondine überflutet, die die Hauptrolle in all seinen jugendlichen Fantasien gespielt hatte. Sie war wunderschön, klug und definitiv eine Nummer zu groß für ihn gewesen. Nachdem sie ihm den Laufpass gegeben hatte, hatte er versucht, die Erinnerungen an sie zu verdrängen, doch selbst heute musste er immer noch oft an sie denken. Jetzt gerade zum Beispiel.

    „Wie heißt die Frau?", wollte er von Mr. Jeffries wissen.

    „Jade Nolan."

    Der Name traf ihn wie ein Schlag. Jade. Es gab so viele Frauen in Charleston, und doch bekam er gerade ihren Fall in die Hände. Obwohl er es eigentlich besser wissen sollte, stand eines für ihn fest: Seine Firma würde den Fall übernehmen. Aber nicht nur das, er würde sich zum ersten Mal seit Langem selbst darum kümmern.

    Rein emotional gesehen war das wohl kaum die beste Entscheidung, aber er musste Jade einfach wiedersehen. Es waren nun fast zwölf Jahre vergangen, seit sie mit ihm Schluss gemacht hatte und mit diesem Langweiler Lance Rhodes durchgebrannt war. Er hatte gehört, dass sie ihn sogar geheiratet hatte. Vielleicht war sie immer noch mit ihm verheiratet. Er hatte wohl all ihre Wünsche erfüllen können – anders als Harley.

    Vielleicht war es schiere Neugier. Vielleicht aber auch einfach nur eine willkommene Entschuldigung dafür, aus diesem Büro zu entkommen, dessen Wände ähnlich der Müllpresse in Star Wars immer näher zu rücken schienen. Auf jeden Fall würde er am nächsten Morgen nach Charleston fahren.

    „Mr. Dalton?"

    Offenbar hatte er zu lange geschwiegen. „Entschuldigung, Mr. Jeffries. Wir kümmern uns darum. Es wird Sie später jemand anrufen und nach den weiteren Details fragen, aber ich komme noch diese Woche nach Charleston."

    „Sie ermitteln also persönlich?"

    „In diesem Fall schon."

    „Vielen Dank, Mr. Dalton. Ich freue mich schon darauf, mit Ihnen zu sprechen, wenn Sie in der Stadt sind."

    Mr. Jeffries legte auf, und Harley lehnte sich zurück und dachte über die Konsequenzen dieser Entscheidung nach. Der Fall selbst war nicht das Problem. Sein Team würde herausfinden, was damals geschehen war – falls überhaupt etwas geschehen war –, daran bestand für ihn kein Zweifel. Aber persönlich nachzuforschen war eine ganz andere Sache. Er konnte sich vormachen, er wolle die Gelegenheit nutzen, um seine Mutter zu besuchen, doch jedem, der ihn kannte, würde klar sein, dass er wegen Jade gekommen war.

    Sie war nicht die Richtige für ihn. Das hatte er schon während der Highschool gewusst. Er hatte viel Zeit mit Nachsitzen verbracht, während sie Schatzmeisterin der National Honor Society gewesen war. Sie verkehrten in völlig unterschiedlichen Kreisen – sie war mit den Überfliegern befreundet, er mit den jugendlichen Straftätern. Und doch war es um ihn geschehen gewesen, als er sie im Französischunterricht das erste Mal gesehen hatte.

    Vielleicht hatte es an ihren großen Rehaugen gelegen, die im Kontrast zu ihrer blassen Haut und dem hellblonden Haar standen. Stets hatte sie ihn mit einer Prise Neugier und leicht beunruhigt angesehen. Die Besorgnis war er gewohnt, schließlich genoss er schon damals einen gewissen Ruf. Aber die Neugier hatte ihn fasziniert.

    Eigentlich war er gut

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