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Liebe oder Karriere?
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eBook152 Seiten2 Stunden

Liebe oder Karriere?

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Über dieses E-Book

Feurige Stunden unter der glühend roten Sonne Kaliforniens: Der temperamentvolle Rodeoreiter Russ verwirrt Abigails Sinne! So stark hat sie sich noch nie zu einem Mann hingezogen gefühlt. Dabei wollte die ehrgeizige Tierärztin sich nie mehr verlieben ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juni 2019
ISBN9783733747060
Liebe oder Karriere?
Autor

Kathie DeNosky

Kathie DeNosky stellt ihren Wecker oft auf 2 Uhr morgens, um wenigstens einige Stunden in Ruhe arbeiten zu können, bevor der Rest der Familie erwacht. Während dann in ihrem Büro leise Countrymusik erklingt, schreibt sie an ihren Romances, denen eine ganz besondere Mischung aus Sinnlichkeit und Humor zeigen ist. Sie zählt zu den Top-Autorinnen und hat bereits viele Auszeichnungen erhalten.

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    Buchvorschau

    Liebe oder Karriere? - Kathie DeNosky

    IMPRESSUM

    Liebe oder Karriere? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „A Rare Sensation"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 262 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747060

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    1963

    Spencer Ashton warf einen Blick auf seine Frau Sally und die zwei schreienden Babys auf ihrem Schoß, als er langsam über das Friedhofsgelände von Crawley fuhr. Verdammt, er freute sich unglaublich darauf, schon bald nicht mehr Sallys grenzenlose Liebe und Bewunderung und das unaufhörliche Geheule der Zwillinge ertragen zu müssen. Grant war nicht so schlimm. Der Junge hielt wenigstens gelegentlich den Mund. Aber Grace’ pausenloses Geschrei machte ihm das Leben zur Hölle. Und dieser Hölle wollte Spencer endlich entfliehen.

    Im Rückspiegel sah er die Friedhofsarbeiter, die das frische Grab mit Erde auffüllten. Es war das Grab seines alles und jeden beherrschenden Vaters, der an einem Herzanfall gestorben war. Der Tod seines Vaters gab Spencer die lang ersehnte Freiheit. Jetzt konnte er Sally und die Zwillinge loswerden und Crawley, Nebraska, so weit hinter sich lassen, wie sein alter Ford und die hundert Dollar in seiner Tasche ihn brachten. Endlich konnte er seine eigenen Träume verwirklichen.

    „Kannst du nicht dafür sorgen, dass das Gör endlich aufhört zu schreien?", knurrte er, als das Geschrei des kleinen Mädchens an Lautstärke zunahm.

    „Sie zahnt, entgegnete Sally mit ihrer Singsangstimme, die ihm immer eine Gänsehaut verursachte. Sie gab dem Kind einen zärtlichen Kuss auf den kleinen Kopf und versuchte, es zu beruhigen. „Pst, nicht weinen, meine kleine Gracie. Daddy hört gar nicht gern, dass du Schmerzen hast.

    Spencer stieg jedes Mal die Galle hoch, wenn Sally von ihm als „Daddy" sprach. Er hatte vielleicht die wehleidige Brut gezeugt, aber er war nie ihr Daddy gewesen und würde es auch niemals sein.

    Er bog mit dem Truck in den staubigen Weg ein, der zur Barnett Farm führte. Glücklicherweise hatte Sallys Familie beschlossen, nach der Beerdigung noch in die Stadt zu fahren. Das erleichterte ihm sein Vorhaben und ersparte ihm die traurigen Blicke ihrer Eltern, mit denen sie ihn nervten, seit er gezwungen worden war, ihre Tochter zu heiraten und bei ihnen einzuziehen.

    Spencer parkte den Truck, stieg aus und ging mit zielgerichteten Schritten auf das zweigeschossige Haus zu, das er als sein Gefängnis betrachtete. Er half Sally nicht mit den Zwillingen und blickte auch nicht zurück, um zu sehen, ob sie ihm folgte, als er die Treppe zur Veranda hinaufstieg und die Haustür öffnete. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend stürmte er in das Schlafzimmer, das Sally und er seit ihrer Hochzeit teilten, und zog einen abgenutzten ledernden Matchbeutel aus dem Schrank.

    „Spencer, was machst du?", fragte Sally. Sie war völlig außer Atem. Wahrscheinlich, weil sie die beiden Babys ohne Hilfe die Treppe heraufgeschleppt hatte.

    Was soll’s, dachte er und stopfte einige Kleidungsstücke in den Sack. Sie würde sich daran gewöhnen müssen, alles ohne Hilfe zu erledigen.

    „Ich gehe."

    Ein unglaubliches Hochgefühl breitete sich in ihm aus, nachdem er seine Absicht laut ausgesprochen hatte. Auf diesen Tag hatte er von dem Moment an gewartet, als sein Vater ihn gezwungen hatte, Sally zu heiraten, nur weil er sie geschwängert hatte.

    „Wohin gehst du?" Beim Klang ihrer weinerlichen Stimme lief es ihm kalt über den Rücken. Als hätte jemand mit den Fingernägeln über eine Tafel gekratzt.

    „So weit weg wie möglich von dir und deinen heulenden Blagen."

    Er wusste, dass seine Worte sie tief verletzten. Aber es war ihm egal. Sie und ihre Brut waren der Grund dafür, dass er seine Pläne für ein besseres Leben in den letzten fünfzehn Monaten hatte auf Eis legen müssen.

    Ihre Schluchzer töteten ihm den letzten Nerv. Unbeherrscht riss er an dem Reißverschluss des Matchbeutels. Zum Teufel mit seinen restlichen Sachen. Er würde sich sowieso neue kaufen, sobald er in Kalifornien war.

    Bestrebt, Sally und die wimmernden Zwillinge endlich zu verlassen, schnappte er sich den Sack und stürmte aus dem Zimmer. Er hörte ihre Schritte hinter sich, doch er drehte sich nicht um. Von jetzt an würde er nur noch nach vorn blicken.

    Allerdings wollte er versuchen, mit seinem jüngeren Bruder in Kontakt zu bleiben. Spencer mochte ihn irgendwie.

    Aber David hatte schon immer etwas von einem sentimentalen Deppen an sich gehabt. Obwohl die Farm der Ashtons kurz vor der Zwangsversteigerung stand und ihr Vater deshalb einen Herzanfall erlitten hatte und gestorben war, hatte der dumme Kerl Spencers Angebot abgelehnt, mit ihm zu gehen. David hatte gesagt, dass er sich nicht vorstellen konnte, irgendwo anders als in Nebraska zu leben. Er wollte einen Neuanfang in einer anderen Stadt starten – wieder an so einem gottverlassenen Ort wie Crawley.

    Er war schon an der Tür, da rissen ihn Sallys Worte aus seinen Gedanken. „Aber dies … sind deine Kinder … Spencer. Bedeuten sie dir … gar nichts?"

    Langsam drehte er sich um. Als er sah, wie sie sich krampfhaft an dem Treppenpfosten festklammerte, lächelte er sie verächtlich an. „Sie sind mir völlig schnuppe. Du und deine beiden schreienden Gören, ihr habt für mich nie existiert."

    Spencer sah, wie sie schluchzend auf dem Treppenabsatz zusammenbrach. Angewidert schüttelte er den Kopf, dann verließ er das Haus und schlug die Tür hinter sich zu.

    Pfeifend marschierte er zu seinem Truck, warf den Matchsack auf den Sitz und setzte sich hinters Steuer. Er war jetzt ein freier Mann, und nichts konnte ihn mehr davon abhalten, endlich das Leben zu führen, das er nicht nur wollte, sondern seiner Meinung auch verdiente.

    1. KAPITEL

    Februar 2005

    Abigail Ashton trat aus dem Kutscherhaus, warf den Kopf in den Nacken und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Der Februar in Kalifornien war nicht zu vergleichen mit dem Winter in West-Nebraska. Als sie gestern Morgen von Scottsbluff abgeflogen war, hatte das Thermometer unter null Grad angezeigt, und es lagen fast dreißig Zentimeter Schnee. Hier im Napa Valley herrschten im Vergleich dazu fast milde Temperaturen.

    Kein Wunder, dass ihr Onkel seinen Aufenthalt in Kalifornien verlängert hatte. Nicht nur, dass er sich bislang vergeblich darum bemüht hatte, mit seinem Vater zusammenzutreffen, das Wetter allein war schon Grund genug zu bleiben.

    Abby lächelte, als sie ihren Blick über das gepflegte Anwesen, The Vines, von Lucas und Caroline Sheppard schweifen ließ. Es war ausgesprochen großzügig von Caroline gewesen, sie und ihren Onkel Grant einzuladen, auf dem Weingut zu wohnen, solange sie im Napa Valley bleiben wollten.

    In Anbetracht der Umstände hatte die Frau eigentlich keinen Grund, freundlich zu ihnen zu sein, geschweige denn, sie sogar zu mögen. Schließlich erinnerten sie Caroline schmerzlich an ihre erste Ehe – mit Abbys Großvater Spencer Ashton. Sie schüttelte empört den Kopf. Als der Mann Caroline geheiratet hatte, war ihm im Traum nicht eingefallen zu erwähnen, dass er bereits eine Familie in Nebraska hatte und von seiner ersten Frau Sally überhaupt nicht geschieden worden war.

    Als Abby ihren Blick gedankenverloren über die ausgedehnten Weingärten hinter dem Anwesen schweifen ließ, empfand sie großes Mitleid mit Caroline. Die Frau hatte keine Ahnung davon gehabt, dass ihre Ehe mit Spencer gar nicht rechtsgültig war, bis Uncle Grant vergangenen Monat in Kalifornien aufgetaucht war, in der Hoffnung, seinen Vater das erste Mal nach über vierzig Jahren zu treffen.

    Natürlich hatte die Neuigkeit sie geschockt, doch sie hatte Klasse bewiesen. Caroline war in Abbys Augen der Inbegriff einer großzügigen Frau. Nachdem sich erwiesen hatte, dass Uncle Grant tatsächlich Spencers Sohn war, hatte sie darauf bestanden, dass er ihre Kinder – seine Halbgeschwister – kennenlernen sollte. Familie war Familie.

    Abby biss sich auf die Unterlippe. Sie machte sich Sorgen um Uncle Grant. Er wollte unbedingt seinem Vater gegenübertreten und die Gründe erfahren, warum er seine erste Familie im Stich gelassen hatte. Doch der alte Mann weigerte sich hartnäckig, mit seinem Sohn zu sprechen. Genauso wie er sich weigerte, Kontakt zu den Kindern zu halten, die er mit Caroline gezeugt hatte.

    Abby schlenderte zu dem kleinen See hinter dem Kutscherhaus. Ihr war es egal, ob sie jemals ihren verlogenen Großvater kennenlernte oder nicht. Ein Mann, der seine junge Frau und die acht Monate alten Zwillinge in Nebraska allein ließ, dann eine andere Frau in Kalifornien heiratete, ohne überhaupt von der ersten Frau geschieden zu sein, und diese Frau dann wegen seiner Sekretärin verließ, mit der er seine dritte Familie gründete, war es nicht wert, dass man überhaupt einen Gedanken an ihn verschwendete, geschweige denn, ihn kennenlernte.

    Abby sollte lieber an die schönen Dinge des Lebens denken. Sie hatte ihre Ausbildung mit großem Erfolg abgeschlossen und wollte jetzt jede Minute in diesem ersten Urlaub seit Jahren genießen. Anschließend würde sie sich entspannt und ausgeruht auf ihre berufliche Karriere in Crawley stürzen.

    Tiefe Befriedigung, aber auch eine gewisse Spannung erfüllten sie. Bis Ende des Frühjahrs hatte sie endlich ihren Traum verwirklicht, den sie seit ihrem zwölften Lebensjahr träumte – sie würde als Tierärztin in ihrer eigenen Großtierpraxis arbeiten.

    Ein verträumtes Lächeln erhellte Abbys Gesicht, als sie nicht weit entfernt von dem kleinen See die Ställe entdeckte. Sie marschierte direkt darauf zu. Das weiß gestrichene Gebäude mit den grünen Toren sah aus wie das Paradies eines Pferdeliebhabers, und sie konnte es kaum abwarten, in den Stall zu gelangen.

    Die doppelten Stalltüren auf beiden Seiten standen offen, sodass frische Luft in den Stall wehte. Ohne zu überlegen trat Abby ein. Sie musste ihre Augen einen Moment lang an das Halbdunkel gewöhnen, dann aber hielt sie gebannt den Atem an. Der Stall war genauso, wie sie ihn sich vorgestellt hatte. Und noch schöner.

    Die Pferdeboxen bestanden aus Massivholz mit Nut und Feder im unteren Teil und einem geschwungenen schwarzen Sprosseneinsatz im oberen Bereich, der heruntergeklappt werden konnte, damit die Pferde neugierig die Köpfe hinausstrecken konnten. Um eine optimale Belüftung der Boxen zu

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