Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Leidenschaft in dunkler Nacht
Leidenschaft in dunkler Nacht
Leidenschaft in dunkler Nacht
eBook153 Seiten2 Stunden

Leidenschaft in dunkler Nacht

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Gerade sagt ihm die sexy Rechtsanwältin, er sei der Enkel eines Mafiabosses, da muss Milliardär Tate Hawthorne auch schon gemeinsam mit ihr untertauchen: Sein Zeugenschutz ist aufgeflogen. Auf der Flucht verliebt er sich in die schöne Renny - aber sie verbirgt etwas vor ihm …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. März 2020
ISBN9783733716134
Leidenschaft in dunkler Nacht
Autor

Elizabeth Bevarly

Elizabeth Bevarly stammt aus Louisville, Kentucky, und machte dort auch an der Universität 1983 mit summa cum laude ihren Abschluss in Englisch. Obwohl sie niemals etwas anderes als Romanschriftstellerin werden wollte, jobbte sie in Kinos, Restaurants, Boutiquen und Kaufhäusern, bis ihre Karriere als Autorin so richtig in Schwung kam. Sie arbeitete auch in einem medizinischen Fachverlag als Lektoratsassistentin, wo sie die Bedeutung von Worten wie Mikroskopie und Histologie lernte, die sie garantiert nie wieder benutzen wird! Endlich, im Jahre 1989, kaufte Silhouette ihre erste Romance. Seitdem sind über dreißig Romane und sechs Erzählungen von ihr in fünf verschiedenen Verlagen erschienen. Ihre Bücher finden sich auf etlichen Bestsellerlisten, und sie wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert. Von der Zeitschrift Romantic Times Magazine wurde sie vor kurzem für einen Roman, der in der Serie Love and Laughter erschien, ausgezeichnet. Elizabeth Bevarlys Romances werden in über 24 Ländern veröffentlicht, u.a. in den erst kürzlich erschlossenen Märkten von Russland, China und dem Spanisch sprechenden Teil der USA. Die Gesamtauflage ihrer Werke beträgt mehr als fünf Millionen in 19 verschiedenen Sprachen! Wenn Elizabeth Bevarly nicht gerade an einem Roman arbeitet, geht sie gern ins Kino, begeistert sich für alte Häuser, gute Bücher, edle Antiquitäten und Salsa-Musik. Außerdem kümmert sie sich um streunende Tiere. Ihre beiden Katzen Quito und Wallo (ihr kleiner Sohn hat sich den Namen Wallo ausgedacht, und weder Elizabeth noch ihr Mann haben die leiseste Ahnung, wie er auf darauf kam) sind auch zufällig in ihr Leben getreten: Quito hat sie an einem Autobahnrastplatz gefunden, und Wallo ist ihr im Park zugelaufen. Elizabeth Bevarly hat in Washington D.C., im Norden Virginias, im Süden New Jerseys und in Puerto Rico gelebt, aber jetzt wohnt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und den beiden Katzen in Kentucky, wo sie auf absehbare Zeit auch bleiben möchte.

Mehr von Elizabeth Bevarly lesen

Ähnlich wie Leidenschaft in dunkler Nacht

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Leidenschaft in dunkler Nacht

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Leidenschaft in dunkler Nacht - Elizabeth Bevarly

    IMPRESSUM

    Leidenschaft in dunkler Nacht erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Elizabeth Bevarly

    Originaltitel: „The Pregnancy Affair"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 388 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Susann Rauhaus

    Umschlagsmotive: LightField Studios_Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733716134

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Renny Twigg stellte die Automatik ihres Wagens auf Parken und starrte auf das Haus im Tudor-Stil. Vielleicht wäre „Schloss" ein passenderer Begriff gewesen. Seine Mauern erhoben sich majestätisch über drei Stockwerke. Hier und da wurden sie von Efeu berankt. Die bunten Glasfenster mit den Mittelkreuzen glitzerten im Licht der späten Vormittagssonne, als wären sie aus Edelsteinen, und die Türmchen – eines an jeder Seite – überragten das Schieferdach und sahen aus, als wären sie von einem Renaissancekünstler entworfen worden. Das riesige Grundstück war kunstvoll mit blühenden Büschen gestaltet, prächtiger als in dem schönsten Gartenkatalog.

    Es gab reich, und dann gab es wirklich reich. Mit Ersterem war Renny bestens vertraut. Sie stammte aus einer Familie einflussreicher Anwälte, Bankiers und Glücksritter, von denen die ersten vor Hunderten von Jahren in dieses Land gekommen waren, um den größtmöglichen Profit mit Grundstücken zu machen und die Siedler auszubeuten, wo immer es ging. Die Twiggs, die darauf folgten, führten diese Tradition fort und bauten sie noch aus. Es gelang ihnen, die Schatztruhen mit jeder Generation mehr zu füllen. Renny war in einem großen weißen Cape-Cod-Haus in Greenwich, Connecticut, aufgewachsen und hatte teure Privatschulen besucht, bevor sie nach Harvard ging. Vor elf Jahren, zu ihrem Einstand in die Gesellschaft, trug sie ein funkelndes Diadem mit echten Diamanten. Renny Twiggs wusste sehr genau, was es hieß, reich zu sein.

    Sie betrachtete das massive Gebäude und die beeindruckenden Gärten erneut. Tate Hawthorne war ganz offensichtlich wirklich reich.

    Renny holte tief Luft, um sich Mut zu machen, und steckte eine braune Haarsträhne zurück in ihren ansonsten makellosen Knoten. Dann überprüfte sie ihren Lippenstift im Rückspiegel und strich ihren braunen Leinenanzug glatt. Ja, sie war mehr als gerüstet für das Treffen mit dem Mann, den aufzusuchen ihr Arbeitgeber sie gebeten hatte. Also los, Renny. Worauf wartest du noch?

    Erneut richtete sie ihren Blick auf das imposante Herrenhaus. Sie hatte das Gefühl, dass gleich ein Drache von einem der Türme heruntergeflogen käme, um sie zum Frühstück zu erbeuten. Denn trotz blühender Gärten und strahlend blauen Sommerhimmels sah dieser Ort genau danach aus. Als ob sein Besitzer ein mürrischer, anmaßender Rochester wäre, der sie in die Dachkammer sperren würde.

    Hör auf damit, sagte sie sich. Tate Hawthorne war am Tag einer von Chicagos cleversten Investoren und nachts einer der bekanntesten Playboys. Wie sie gehört hatte, gab es nur eins, mit dem er mehr Zeit verbrachte, als Geld zu verdienen – es auszugeben. Und zwar vor allem für schnelle Autos und leichtlebige, langbeinige Rothaarige. Renny maß mit ihren Absätzen keine eins siebzig und war in einem gemieteten Buick hierhergefahren. Sie war mit Sicherheit nicht die Art von Frau, die ein Mann wie er wegen irgendwelcher ruchlosen Geschichten hier verstecken würde.

    Auch wenn seine Abstammung ziemlich ruchlos war.

    Sie öffnete die Wagentür und betrat die gepflasterte Einfahrt. Obwohl es erst Juni war, war es bereits unerträglich heiß. Mit schnellen Schritten näherte sie sich der Eingangstür und probte in ihrem Kopf noch einmal die taktvollste Art, Tate Hawthorne ihre Neuigkeiten beizubringen.

    Zum Beispiel, dass er in Wirklichkeit gar nicht Tate Hawthorne war.

    Rennys Arbeitgeber, Tarrant, Fiver & Twigg – das Twigg im Namen meinte ihren Vater, nicht sie selbst –, war eine Anwaltskanzlei, deren Aktivitäten vielfältig beschrieben werden konnten: Nachlassforscher, Vermögensdetektive, Erbenjäger. Ihre Dienste wurden vom Staat New York in Anspruch genommen, wenn jemand starb, ohne ein Testament hinterlassen zu haben, und der nächste Verwandte nicht bekannt war oder wenn er zwar bekannt war, man aber nicht wusste, wo er oder sie wohnte.

    Bennett Tarrant, der Seniorpartner, hatte Renny diesen Job gegeben, weil sie die Erben immer aufspürte – bis auf das eine Mal. Und auch, weil sie gerade die einzige verfügbare Nachlassforscherin war, die nichts zu tun hatte, was nicht auch warten konnte. Und obwohl er es nicht explizit gesagt hatte, war Renny sich ziemlich sicher, dass ein weiterer Grund war, dass sie eine Chance bekommen sollte, ihre Schlappe wiedergutzumachen. Jemanden ausfindig zu machen, der wirklich schwer zu finden war – wie Tate Hawthorne –, und die Sache zu einem guten Abschluss zu bringen, würde ihr endlich die Beförderung bringen, auf die sie bisher vergeblich gewartet hatte. Und das wiederum würde ihren Vater sehr stolz machen. Dann würde er vielleicht auch damit aufhören, sie so anzuschauen, als wäre sie eine komplette Versagerin.

    Inzwischen war Renny ganz zufrieden mit sich. Denn es brauchte Erfahrung und Talent, jemanden zu finden, der vor fast dreißig Jahren, zusammen mit dem Rest seiner engsten Familie, im Zeugenschutzprogramm verschwunden war. Nun ja, es brauchte auch eine Freundin von der Highschool, die eine ausgezeichnete Hackerin war und alles – oder jeden – im Internet finden konnte. Dank dieser Freundin hatte Renny den Erben gefunden, nach dem sie gesucht hatte. Und das, so hoffte sie zumindest, würde ihr bei Tarrant, Fiver & Twigg wieder Lorbeeren einbringen und dazu führen, dass ihr Vater sie endlich in Ruhe lassen würde, nur weil sie einmal diesen klitzekleinen Fehler gemacht hatte und die Findungsrate der Kanzlei von 100 auf 99,99 Prozent gesunken war. O Mann, sie hatte es ja nicht absichtlich getan!

    Sie klingelte an der Tür und fächelte sich mit ihrer Mappe Luft zu, während sie auf eine Reaktion wartete. Wenn man die Größe des Hauses bedachte, konnte es allerdings noch Tage dauern, bis jemand erschien. Daher war sie auch überrascht, als die Tür Augenblicke später aufgerissen wurde. Glücklicherweise war es nicht Tate Hawthorne, der ihr aufmachte. Es war ein livrierter Butler, der auf Renny so alt wirkte, dass er sie an einen der amerikanischen Gründerväter erinnerte.

    „Guten Morgen, sagte Thomas Jefferson. „Miss Twigg, nehme ich an?

    Sie nickte. Sie hatte Tate Hawthorne zu Beginn der Woche kontaktiert – oder, um es genauer zu sagen, seine Assistentin Aurora, die sich in Rennys Ohren tatsächlich wie eine leichtlebige, langbeinige Rothaarige angehört hatte, und ein Treffen mit ihm arrangiert, für die einzigen fünfzehn Minuten, die der Mann im gesamten Monat Juni offensichtlich freihatte. Fünfzehn Minuten, die er bereit war, von seinem regelmäßigen Polo-Match am Samstag abzuknapsen.

    „Hallo, erwiderte Renny. „Tut mir leid, ich bin ein bisschen früh. Ich hatte gehofft, Mr. Hawthorne könnte vielleicht noch weitere zehn oder fünfzehn Minuten für unser Treffen erübrigen. Was ich ihm zu sagen habe, ist ziemlich … – lebensverändernd hätte wahrscheinlich ein bisschen zu melodramatisch geklungen – … „wichtig." Und auch lebensverändernd.

    „Jedes Treffen von Mr. Hawthorne ist wichtig", erwiderte Thomas Jefferson nachsichtig.

    Natürlich. Deshalb hatte er ja auch nur fünfzehn Minuten für Renny übrig.

    „Wie dem auch sei …", begann sie.

    „Ist schon in Ordnung, Madison", unterbrach sie ein dröhnender Bariton.

    Renny sah an dem Butler vorbei und erblickte den Mann im Hintergrund. Das musste Tate Hawthorne sein, denn er sah wirklich, wirklich reich aus.

    Sein schwarzes Haar war kurz geschnitten, seine Haut hatte den dunklen Ton einer Golddoublone, und seine grauen Augen glänzten wie Platin. Er trug ein Polo-Outfit in Tönen, die noch prächtiger wirkten, von dem kupferfarbenen Hemd über die schokoladenfarbenen Reithosen bis zu den mahagonifarbenen Stiefeln mit vorderseitigem Reißverschluss, die seine Knie bedeckten und schützten. Alles hauteng über muskulösen Oberschenkeln, einem sehnigen Oberkörper, einem beeindruckenden Bizeps und Schultern, die breiter als die Brooklyn Bridge waren. Renny musste sich unglaublich zusammenreißen, um ihn nicht anzustarren.

    Leider gelang ihr keine der Situation angemessene professionelle Begrüßungsformel. „Hi! Sofort bemerkte sie, dass sie aus der Rolle gefallen war, und verbesserte sich. „Äh, ich meine, hallo, Mr. Hawthorne.

    „Hallo zurück, Ms. … Er zögerte. „Bitte entschuldigen Sie. Aurora hatte mir Ihren Namen genannt, aber ich habe heute Morgen an etwas anderem gearbeitet und ihn vergessen. Und … na ja, Sie sind ein bisschen früh dran.

    Es schien ihm wirklich etwas auszumachen, dass er ihren Namen nicht parat hatte, was Renny ihm zugutehielt. Nicht nur, weil er so höflich damit umging, dass sie ihm seine knappe Zeit stahl, sondern weil ihrer Erfahrung nach einflussreiche Geschäftsleute nie beschämt waren. Und schon gar nicht, wenn sie den Namen einer Angestellten von einer Kanzlei vergaßen, mit der sie noch nie etwas zu tun gehabt hatten.

    Der Butler trat zur Seite, und sie murmelte ein Danke, als sie an ihm vorbeiging und das Foyer betrat. Sie zog eine Visitenkarte aus der Tasche und reichte sie Tate Hawthorne.

    „Ich bin Renata Twigg." Nicht, dass sie sich auch nur einen Tag ihres Lebens wie eine Renata gefühlt hatte, denn dieser Name klang für sie nach einer großen, langbeinigen Rothaarigen. Renny wusste immer noch nicht, was ihre Eltern im Sinn gehabt hatten, als sie sie ausgerechnet so nannten. „Ich repräsentiere die Kanzlei Tarrant, Fiver & Twigg", setzte sie hinzu.

    Er nahm die Karte entgegen, ohne sie anzuschauen. Stattdessen betrachtete er Renny. Viel zu intensiv für ihren Geschmack.

    „Renata." Er schnurrte ihren Namen in einer Weise, die sie an Samt und Cognac erinnerte. Und plötzlich hatte sie gar nichts mehr gegen ihren Vornamen.

    „Vielen Dank, dass Sie sich heute Morgen Zeit für mich genommen haben. Ich weiß, Sie sind sehr beschäftigt."

    Sie betrachtete das riesige Foyer mit den schwarz-weißen Kacheln und den verschiedenen Ausgängen – zwei Türen zu ihrer Rechten, zwei zu ihrer Linken und noch eine weitere, umrahmt von einer geschwungenen Treppe ins obere Stockwerk.

    „Können wir uns irgendwo unterhalten?", fragte sie.

    Einen Moment lang schien es Tate Hawthorne zu genügen, sie auf diese penetrante Art anzuschauen. Doch schließlich nickte er und sagte: „Natürlich."

    Er streckte eine Hand nach links aus, um anzuzeigen, dass Renny vorgehen sollte. Was sie auch getan hätte, wenn sie gewusst hätte, wohin sie gehen sollte. Offensichtlich erkannte dann auch er, wie vage diese Geste gewesen war, und warf ihr ein entschuldigendes Lächeln zu, was ihn noch charmanter wirken ließ.

    „Zu meinem Büro geht es hier entlang", erklärte er.

    Er wählte den Ausgang hinter sich, Renny folgte ihm. Sie gingen an mindestens acht oder

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1