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Heimliches Begehren nach dem Boss
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eBook179 Seiten2 Stunden

Heimliches Begehren nach dem Boss

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Über dieses E-Book

Kelly kann es nicht mehr mitansehen: Ihr Boss, Luke Holloway, schuftet Tag und Nacht, um Wingate Enterprises vor dem Untergang zu retten. Er braucht dringend eine Pause! Mit einem cleveren Trick lockt sie ihn auf die tropische Insel Oahu, wo sie einen Urlaub mit dem Mann verbringen kann, den sie schon lange heimlich begehrt. Unter Palmen erlebt sie himmlische Leidenschaft mit Luke, und Kellys Herz schlägt bei jedem Kuss höher. Warum nur zeigt Luke ihr nach der Rückkehr ins Alltagsleben die kalte Schulter?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Sept. 2021
ISBN9783751503839
Heimliches Begehren nach dem Boss
Autor

Jules Bennett

Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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    Buchvorschau

    Heimliches Begehren nach dem Boss - Gabriele Ramm

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2020 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Tempted by the Boss"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2202 09/2021

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751503839

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Verdammt, es klappt aber auch gar nichts!"

    Kelly Prentiss stand am Schreibtisch ihres Chefs und hörte sich an, wie er wieder einmal vor sich hin schimpfte. Es war tagtäglich das Gleiche, und ein Burnout war nur noch eine Frage der Zeit.

    Der Versuch, einem milliardenschweren Unternehmen, das kurz vor dem Ruin gestanden hatte, wieder neues Leben einzuhauchen, wäre für jeden eine Herkulesaufgabe gewesen. Aber Luke Holloway war nicht irgendjemand. Er war verantwortlich für die Entwicklung von neuen Produkten bei Wingate Enterprises, er war Kellys Chef und zudem seit Jahren schon der Hauptdarsteller in all ihren heißen Träumen.

    Der arme Kerl war völlig ahnungslos, wie viele Rollen er schon für sie gespielt hatte.

    Zum Glück war Freitag, aber Kelly fürchtete, dass Luke sich das Wochenende nicht freinehmen würde … Was bedeutete, dass auch sie nicht mit einem freien Wochenende rechnen konnte.

    „Wir sollten mal über den Tellerrand hinausblicken", schlug sie vor.

    Er warf ihr einen Blick aus diesen nachdenklichen dunklen Augen zu, und ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken. Sie hätte gedacht, dass die sexuelle Anziehungskraft irgendwann einmal nachlassen müsste, schließlich arbeitete sie schon so lange für Luke. Aber mit jedem Tag, der verstrich, wurde es schlimmer.

    Wie lächerlich war es, dermaßen in seinen Chef verknallt zu sein? Gab es ein schlimmeres Klischee? Mal davon abgesehen, dass der Mann quasi mit seinem Job verheiratet war. Er verabredete sich nicht, weil er keine Zeit dafür hatte, und vermutlich fand er sie nicht einmal attraktiv. Sonst hätte er vielleicht mal mit ihr geflirtet oder sie geneckt, wie man es eben bei der Arbeit so machte. Aber nicht bei dieser Arbeit. Luke konzentrierte sich ganz und gar auf seinen Job.

    Vor drei Jahren war seine Verlobung in die Brüche gegangen, damals, als es auch mit Wingate immer weiter bergab gegangen war. Seitdem widmete er jede wache Minute dem Ziel, das nächste große Produkt zu entdecken, das die Firma wieder zu ihrem alten Ruhm führen würde.

    Luke brauchte entweder irgendwelche großen neuen Hotels, irgendein phänomenales Geschäftskonzept … oder eine gute Fee, die ihn rettete. Irgendetwas, was den Wingates den entscheidenden Schubs gab, den sie verzweifelt brauchten, um ihren guten Ruf wiederherzustellen. Etwas, das dem einst mächtigen Familienunternehmen neues Leben einhauchte.

    „Glaubst du etwa, ich hätte nicht auch schon versucht, alles aus einer anderen Perspektive zu betrachten?", fragte Luke sie.

    Kelly wusste, dass er alles in seiner Macht Stehende getan hatte, um die Firma zu retten. Doch sie musste sich jetzt seine Aufmerksamkeit sichern. Verzweifelte Zeiten erforderten verzweifelte Maßnahmen und so weiter. Denn sie hatte einen Plan … einen extrem riskanten Plan. Wenn Luke wüsste, was sie mit ihm vorhatte, würde er sie entlassen und nie wieder ein Wort mit ihr wechseln.

    Und wenn er dann noch herausfand, dass das alles die Idee seines Bruders war, dann könnte es das Ende ihrer gemütlichen Familienzusammenkünfte bedeuten.

    Daher war es gut, dass Luke keine Ahnung hatte von all den ausgeklügelten Plänen, die Kelly und Zeke Holloway hinter seinem Rücken geschmiedet hatten.

    „Pass auf, begann sie. „Ich habe selbst auch mal ein bisschen recherchiert, und es gibt da einen Investor, der dich treffen will. Er hat ein paar großartige Ideen und hat angeboten, das nächste Projekt zu unterstützen.

    Luke hob die Augenbrauen, und Kelly wusste, sie hatte ihn an der Angel.

    „Er ist bereit, dich zu treffen, wann immer du Zeit hast, fuhr sie schnell fort, um ihm keine Chance zu geben, etwas zu erwidern. „Ich kann deine Termine entsprechend umplanen und dem Piloten Bescheid geben. Wenn du willst, können wir schon morgen los.

    Ihr Herz klopfte so schnell, dass sie kaum noch klar denken konnte. Kelly konnte selbst kaum fassen, dass sie dabei war, Luke zu hintergehen. Aber der Mann achtete nicht auf sich selbst, also musste es jemand anderes tun, oder? Und angesichts der Tatsache, dass sie ihm, neben seiner Familie, am nächsten stand, war ihr diese Aufgabe zugefallen.

    Eigentlich steckte sein Bruder Ezekiel hinter dem Plan, aber als Vizepräsident der Firma hatte er genug anderes zu tun. Einmal ganz davon abgesehen, dass er erst vor Kurzem geheiratet hatte – Reagan, die Liebe seines Lebens.

    Kelly war diejenige, die tagtäglich mit Luke zu tun hatte. Sie verbrachten Stunden zusammen, und sie wusste genau, wie er tickte. Daher hoffte sie inständig, dass sie diese Sache hier durchziehen konnte. Zeke hatte ihr klargemacht, dass sie die einzige Frau für den Job war.

    Natürlich fiel es ihr schwer, Luke einen vermeintlichen Investor unterzujubeln. Aber sie hatte Zeke versprochen, dass sie seinen Bruder entführen würde, damit er sich entspannen und neue Energie tanken konnte. Und da Zeke einen unglaublich hohen Geldbetrag dafür lockergemacht hatte, konnte sie sich jetzt keinen Rückzieher mehr erlauben.

    Stille breitete sich im Büro aus, was ihre Nerven nicht gerade beruhigte. Kelly strahlte Luke an, in der Hoffnung, wenigstens ein wenig Selbstvertrauen vorzutäuschen.

    „Ich denke, das ist genau das Richtige, was du brauchst, um wieder voranzukommen, erklärte sie. „Es kann ja nicht schaden, sich mal anzuhören, was der Mann zu sagen hat.

    Zumindest die erste Aussage war die absolute Wahrheit. Er brauchte mal Entspannung, und ehrlich gesagt, sie auch. Sie hatten beide nonstop gearbeitet. Sie wollte nicht länger mitansehen, wie sich ihr Chef zu Tode schuftete, und auch ihr ging langsam die Luft aus. Es gab einen Punkt, da musste jemand auf die Stopptaste drücken.

    Eine Pause war ja keine Niederlage. Es bedeutete nur, dass sie ihren Kopf frei bekommen mussten, um Platz für neue Ideen zu schaffen, die funktionieren würden.

    Aber wenn sie ganz ehrlich war, ging es bei diesem Trip auch darum herauszufinden, ob diese Anziehung, die sie verspürte, vielleicht doch beidseitig war. Allein wäre sie niemals auf die Idee gekommen. Doch da Zeke darauf bestand, dass sie Luke aus dem Büro lockte und mit ihm an einen Ort fuhr, wo er entspannen konnte, bot sich ihr hier die Gelegenheit, das größte Risiko ihres Lebens einzugehen.

    „Vertraust du mir?", fügte sie hinzu. Sie wusste, dass sie sein Vertrauen genoss, wollte ihn aber noch fester an der Angel haben, um ihren Plan durchziehen zu können.

    „Natürlich", versicherte er ihr.

    Sie bekam ein schlechtes Gewissen, schob es aber beiseite. Zeke hatte nur Lukes Wohl im Sinn, wenn er ihn zu einem Zwangsurlaub verdonnerte. Woran sie bei dieser Auszeit dachte, ging allerdings in eine ganz andere Richtung … Trotzdem musste sie diesen Plan jetzt weiterverfolgen, wenn sie jemals herausfinden wollte, ob die sexuelle Anziehungskraft nur einseitig war – oder eben nicht.

    Kelly ging davon aus, dass eine kleine Lüge harmlos war, wenn man das große Ganze betrachtete. Luke würde ihr vergeben – hoffte sie jedenfalls. Wenn diese Unternehmung ein paar neue Ideen hervorbrachte, dann würde er sie vielleicht sogar mit einer Gehaltserhöhung belohnen.

    Sie hielt den Atem an.

    Und wenn der Plan dazu führte, dass sie ihn tatsächlich verführen konnte? Nun, dann wusste sie offen gestanden nicht, was passieren würde, sobald sie wieder zurück im Büro waren … Aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Ihr ging auch so schon zu viel durch den Kopf.

    „Okay, soll ich das also arrangieren?"

    Luke atmete tief aus. „So, wie es im Moment aussieht, denke ich, wir sollten es versuchen. Was soll ich tun?"

    „Nichts. Kelly ging Richtung Tür. „Überlass alles mir. Für wann soll ich den Privatjet ordern?

    „Am besten gegen Mittag, antwortete er. „Um neun habe ich noch einen Termin mit meinem Bruder. Ava möchte uns sehen.

    „Perfekt, sagte Kelly nervös. „Ich kümmere mich um alles.

    Ava war Lukes und Zekes Tante, die ihren Mann Trent durch einen Herzinfarkt verloren hatte. Kurz darauf war Keith Cooper auf der Bildfläche erschienen und hatte Avas Schwäche ausgenutzt. Sie hatten zwar nur eine platonische Beziehung geführt, doch trotzdem war Ava schockiert gewesen, als Keiths Neffe enthüllt hatte, dass es ausgerechnet Keith Cooper gewesen war, der Geld bei Wingate Enterprises unterschlagen hatte.

    Keith hatte sich vieler Vergehen schuldig gemacht, die nicht nur die Familie persönlich betrafen, sondern auch dem Unternehmen Wingate massiv geschadet hatten. So hatte er sich an Firmengeldern bereichert, hatte Berichte gefälscht, ein Feuer gelegt und einen Drogenschmuggel innerhalb der Firma vorgetäuscht. Damit hatte der freie Fall für die Firma begonnen. Doch schließlich und endlich war Keith verhaftet worden. Luke und Zeke hassten ihn dafür, dass er ihre Tante ausgenutzt und fast die Familie zerstört hatte.

    Das Ganze war eine einzige Katastrophe, und Kelly war froh, diesem Drama für eine Weile entfliehen zu können.

    Sie verließ das Büro, und nachdem sie die Tür geschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und holte tief Luft. Ehrlich gesagt hatte sie nicht gewusst, ob Luke ihrem Vorschlag zustimmen würde. Aber nachdem das jetzt geklärt war, gab es kein Zurück mehr.

    Wie er wohl reagieren würde, wenn er begriff, dass sie ein doppeltes Spiel mit ihm gespielt hatte? Dass es keinen Investor gab? Und wie würde er reagieren, wenn sie tatsächlich versuchte, ihn zu verführen?

    Seine Assistentin verdiente eine Gehaltserhöhung, ganz klar. Oder einen verdammt hohen Bonus zu Weihnachten.

    Kelly Prentiss hatte ihm durch dick und dünn zur Seite gestanden. Sie war da gewesen, als seine Verlobung in die Brüche gegangen war, hatte ihm beigestanden, ohne zu urteilen. Es war tröstlich zu wissen, dass es jemanden gab, der ihm zuhörte und dem er vollkommen vertrauen konnte. Luke unterdrückte einen Seufzer.

    Selbst als die Firma kurz vor dem Ruin gestanden hatte, war Kelly optimistisch geblieben. Sie hatte genauso viele Stunden wie er gearbeitet und ihm mit klugen Ratschlägen weitergeholfen, wenn es nötig war. Sie war wortwörtlich seine rechte Hand. Ohne sie wäre er verloren.

    Luke hatte noch nie jemanden getroffen, der so loyal, so tüchtig und so zuverlässig war wie Kelly.

    Und jetzt hatte sie einen möglichen Investor ausfindig gemacht, der vielleicht nicht nur dazu beitragen konnte, dass Wingate Enterprises wieder auf die Füße kam, sondern der auch helfen konnte, den guten Ruf des Unternehmens wiederherzustellen.

    Kelly hatte ihm nicht verraten, wo er den Investor treffen sollte, aber Luke zählte darauf, dass sie ihn nur mit Leuten zusammenbrachte, die der Firma wirklich hilfreich sein konnten. Sie wusste, dass die Zeit ein wichtiger Faktor war und nicht verschwendet werden durfte. Wenn sie also so große Hoffnungen in diesen möglichen Investor setzte und alles geheim halten wollte, dann würde er mitspielen.

    In letzter Zeit war er so gut wie gar nicht mehr aus dem Büro rausgekommen, abgesehen von einem Tagestrip nach Dallas. Seine Heimatstadt Royal, Texas, mal für eine kurze Reise zu verlassen, war eine erfrischende Abwechslung. Daher war es ihm fast egal, wohin Kelly ihn brachte.

    Luke lehnte sich auf dem weichen Ledersofa im Jet zurück und scrollte durch seine E-Mails. Einige beantwortete er, die anderen schob er in den entsprechenden Ordner, um sich später darum zu kümmern. In der letzten Nacht hatte er kaum Schlaf bekommen … wie meistens in den vergangenen Monaten.

    Der Stress, für die Firma neue Geschäftsfelder aufzutun und dann praktisch noch einmal von vorn zu beginnen, war schon eine extreme Last. Aber Luke wusste, dass er es schaffen konnte. Er weigerte sich einfach, aufzugeben. Kelly war ebenfalls eine Kämpferin, so wie er.

    Luke blickte auf die andere Seite des Ganges, wo sie an ihrem Laptop saß. Ihre Brille mit dem türkisfarbenen Rand betonte ihre hübschen grünen Augen, und ihr lockiges Haar war hochgesteckt. Mit den rosa lackierten Fußnägeln, die aus den Sandalen hervorlugten, wirkte sie

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