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Der Dunkle Kontinent (Außenseiter Buch #3): LitRPG-Serie
Der Dunkle Kontinent (Außenseiter Buch #3): LitRPG-Serie
Der Dunkle Kontinent (Außenseiter Buch #3): LitRPG-Serie
eBook418 Seiten7 Stunden

Der Dunkle Kontinent (Außenseiter Buch #3): LitRPG-Serie

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Über dieses E-Book

Eric Bergman ist es gewohnt, als Außenseiter, Krüppel und Freak behandelt zu werden. Manche hatten Mitleid mit ihm, andere fühlten sich in seiner Nähe unwohl, und wieder andere verhöhnten ihn offen. Sogar er selbst glaubte, unter einem Fluch der Götter geboren worden zu sein. Doch nach und nach veränderte sich das alles. Was ein Makel oder ein Gebrechen zu sein schien, entwickelte sich zu einem Vorteil, und langsam lernte Eric, das auszunutzen.

Eric und seinen Freunden gelang es, dem Bienenkorb von Master Chi zu entkommen. Sie reisen durch die orkische Steppe und den Steinwald. Was sie dabei erleben, härtet sie ab und macht sie stärker.

Unterwegs erfährt Eric, dass sein Bruder niemals in die große Öde gezogen ist und man seine Eltern über dessen Schicksal belogen hat. Er gibt sich selbst das Versprechen, die Wahrheit über seinen lange verlorenen Bruder aufzudecken.

Darüber hinaus erkennt er, je tiefer er in das grimmige Erbe des Ordens der Mobjäger einsteigt, mehr und mehr, wie gefährlich das Spiel ist, in das ihn der Fuchsmann hineingezogen hat.

Jetzt marschieren Eric und seine Freunde durch das Grenzland, auf dem Weg in seine Heimatstadt, der orkischen Horde nur wenige Tagereisen voraus. Und Eric ahnt nicht, dass sein Abenteuer gerade erst begonnen hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberMagic Dome Books
Erscheinungsdatum24. Mai 2022
ISBN9788076193253
Der Dunkle Kontinent (Außenseiter Buch #3): LitRPG-Serie

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    Buchvorschau

    Der Dunkle Kontinent (Außenseiter Buch #3) - Alexey Osadchuk

    Kapitel 1

    ICH HABE DEN Winter immer geliebt. Welches Kind ist nicht begeistert von Schnee, Schlittenfahrten und festlichen Wintermärkten? Ich musste an die vielen Male denken, als ich von draußen ins Haus rannte, um mich am Feuer aufzuwärmen, nachdem ich lange im Hof gespielt hatte. Während vor dem Fenster die eisigen Winde tobten, saß ich im großen, weiten Ohrensessel meines Vaters, die Füße ausgestreckt in Richtung Kamin, in dem das Feuer prasselte. Genießerisch nahm ich kleine Schlucke von dem mit Honig gesüßten, heißen Getränk, das meine Mutter mir zubereitet hatte, und wärmte die Hände am Becher. Die roten und orangefarbenen Flammen zu betrachten, die an den Wänden des Kamins leckten, weckte in mir ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit.

    Tja, das war leider in einem anderen Leben.

    Im Laufe der letzten paar Tage hatte sich meine Einstellung zum Winter drastisch verändert. Mit tiefen Schneewehen und einem Wind, so eisig kalt, dass er selbst das Mark in meinen Knochen gefrieren ließ – ich hasste den Winter!

    Gegen Mittag erreichten wir ein Tal und bewegten uns durch einen lichten Wald weiter in Richtung Westen. Alle zwei oder drei Stunden musste ich eine Pause einlegen. Der Schnee reichte mir bis über die Knie, und der Wind war so stark, dass meine Energievorräte rasch aufgebraucht waren.

    Während unserer ersten Pause wollte ich einen Sättigungstrank zu mir nehmen, doch als ich die Geschwindigkeit meiner Regeneration sah, beschloss ich, auch ohne zurechtkommen zu können.

    Langsam, wie eine alte Schildkröte, kroch ich von Baum zu Baum. Mee ritt auf Schlingers Rücken und spielte den Kundschafter. Schlinger schien die Schneewehen nicht einmal zu bemerken. Ich beobachtete seine großen Sprünge und mühelosen Bewegungen zwischen den Stämmen, überprüfte seine Vorräte – und wurde gelb vor Neid. Die gesamte Aktivität kostete den Harn weniger als 15 % seiner Energie. Und seine tierische Regeneration, die wir bis aufs Maximum angehoben hatten, glich den Verlust bald wieder aus.

    Die Sonne verschwand bereits am Horizont, als Mee von einer interessanten Entdeckung berichtete.

    „Ich habe einen Ort gefunden, an dem wir übernachten können!", rief er, als der Harn zwei Schritte von mir entfernt stehen blieb.

    „Ist es noch weit bis dorthin?", fragte ich mit hoffnungsvoller Stimme.

    „Nein, es ist gleich um die Ecke, antwortete der Kobold und ergänzte mit einem Lächeln: „Hopp, hopp! Es wird dir gefallen!

    Was er „gleich um die Ecke" genannt hatte, erwies sich als zweistündiger, mühevoller Marsch. Einen Teil dieser Zeit schleppte ich mich mit meiner letzten Kraft dahin. Schlinger zerrte mich regelrecht zu dem Ort, von dem Mee behauptet hatte, dass ich ihn lieben würde. Um ehrlich zu sein, war es mir in diesem Augenblick schnuppe, ob mir unser Ziel gefallen würde oder nicht. Ich wollte nur noch eines – mich irgendwo hinlegen und die Augen schließen. Der Schneefall hatte mir deutlich gezeigt, wie schwach ich war. Ich musste meine Stärke und meine Ausdauer verbessern. Falls ich jemals Gelegenheit dazu haben würde …

    Humpelnd erreichte ich den Waldrand und erhaschte einen Blick auf die Stelle, an der wir laut Mee die Nacht verbringen konnten. Und der böse Geist Bug sollte mich holen – der Kobold hatte recht! Der Ort gefiel mir!

    Meine in der Eiseskälte zitternden Lippen verzogen sich zu einem glücklichen Lächeln. Heute Nacht würde ich, das erste Mal nach vielen Tagen, endlich wieder unter einem Dach schlafen!

    Es war eine kleine Holzhütte, etwa sieben Schritte lang und fünf breit. Obwohl sie so klein war, schien sie recht geräumig zu sein. Die enge Tür war mit Brettern vernagelt.

    „Anscheinend war schon lange niemand mehr hier", stellte ich erschöpft fest.

    „Hrn", bestätigte Schlinger. Mit seinen Pfoten riss er die wettergrauen Bretter beiseite wie Papier.

    „Ich frage mich, wer wohl an einem so verlassenen Ort gewohnt haben könnte", murmelte der Kobold.

    „Vielleicht ist es eine Notunterkunft, in der Jäger übernachten können, wenn sie länger als einen Tag auf Jagd sind."

    Nachdem das letzte Brett heruntergerissen und die Tür geöffnet worden war, gingen wir hinein. Mee zündete eine Lampe aus Korbgeflecht an und hielt sie hoch. Sie verbreitete genügend Licht, um das Innere der Hütte in Augenschein nehmen zu können.

    Es gab kein einziges Fenster. An der rechten Wand, einen Schritt von der Tür entfernt, stand ein kleiner Ofen, und etwas weiter im Raum sah ich einen Tisch und zwei Stühle. Links lagen alte Lumpen und Pelze auf einer notdürftig zusammengenagelten Pritsche, und an den Wänden hingen mehrere leere Regale. Der Eigentümer hatte die Hütte ersichtlich schon vor langer Zeit verlassen und alles von Wert mitgenommen. Aus alter Gewohnheit aktivierte ich meinen sechsten Sinn, entdeckte jedoch nichts Magisches. Ha – als ob etwas anderes zu erwarten gewesen wäre.

    Wahrscheinlich hatte der frühere Bewohner auch nicht lange hier gelebt. Aber nun wartete Arbeit auf uns. Tisch und Stühle mussten wir nach draußen bringen – Schlinger war größer geworden und brauchte mehr Platz. Auch die alten Lumpen und halb vermoderten Pelze trug ich aus der Hütte und keuchte dabei wie ein 80-Jähriger. Mee entzündete derweil ein Feuer im Ofen. Zum Glück hatte der ehemalige Besitzer ein wenig Feuerholz hinterlassen. Dankbar dafür verneigte ich mich innerlich vor ihm.

    Der Kobold fand rasch heraus, wie der Ofen funktionierte. Zwar musste er aufs Dach klettern, um den verstopften Abzug zu reinigen, aber dann prasselte bald ein lustiges kleines Feuer.

    Wir vertilgten die Reste des Elchs, den Schlinger am Tag zuvor für uns gejagt hatte, und legten uns schlafen. Doch dann begannen die Probleme. Trotz des anstrengenden Tags und des satten Gefühls im Bauch nach einem ausreichenden Abendessen konnte ich nicht einschlafen. Das passierte mir höchst selten. Ich war so erschöpft, dass ich mich kaum aufrecht halten konnte, aber mein Gehirn weigerte sich, abzuschalten.

    In meinem Kopf wirbelten gleich mehrere alarmierende Gedanken über die Zukunft. Ich dachte an die schwere Bürde des Schuldnereides, die auf mir lastete. Ich sorgte mich um Mee, der anders als Schlinger nicht mithilfe eines Amuletts vorübergehend untertauchen konnte. Ich grübelte über das merkwürdige Verschwinden meines Bruders und des Rests seines Trupps. Man brauchte keine 15 Punkte Geist, um zu erkennen, dass die Sache zum Himmel stank. Eine innere Stimme warnte mich, dass ich in große Schwierigkeiten geraten würde, wenn ich beginnen würde, nach ihm zu suchen.

    Mees leise Stimme riss mich aus meinen trüben Gedanken. Anscheinend konnte der Kobold ebenfalls nicht schlafen.

    „Eric? Schläfst du?"

    „Nein."

    Mee schwieg einen Augenblick, als ob er seine Gedanken sammeln müsste. „Ich musste in den letzten Tagen immer wieder an das Portal denken. Was, glaubst du, ist den Jägern zugestoßen, die den Baum bewacht haben? Warum haben diejenigen, die Err den Kalten begraben haben, wer auch immer sie waren, die Festung verlassen? Hätten sie die Mission ihrer gefallenen Brüder nicht fortführen müssen?"

    Ich runzelte die Stirn und strich mir über das Kinn. Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht erwartet, dass Mee dieses Thema zur Sprache bringen würde. Obwohl – wieso überraschte mich das so sehr? Die 14 Punkte Geist hatten mein Familienmitglied mächtig verändert. Inzwischen befasste er sich oft mit hoch komplizierten Themen.

    „Nun ja, du weißt, dass ich ebenfalls ein Mobjäger bin. Aber wie du sehen kannst, brenne ich auch nicht darauf, die Mission meiner gefallenen Brüder fortzusetzen."

    „In deinem Fall liegt die Sache anders, widersprach Mee. „Man könnte behaupten, du wärst nicht aus freien Stücken in den Orden eingeführt worden. Wenn du geblieben wärst, um das Fort allein zu verteidigen, wäre das eine echte Dummheit gewesen. Und glatter Selbstmord.

    „Was willst du damit andeuten?", fragte ich neugierig.

    „Dass diejenigen, die Err begraben haben, vielleicht nicht seine Freunde waren?"

    „Das wäre möglich. Aber wieso dann diese nette Inschrift über der Tür der Gruft?"

    „Damit hat man einem starken Feind Tribut gezollt, erwiderte Mee. „Oder vielleicht wollte man ihn damit verspotten. Ich glaube jedoch eher, dass es keine Jäger waren und dass sie Err lebendig begraben haben.

    Diese Vorstellung ließ mich vollends erwachen. Ich musste zugeben, dass mir ähnliche Gedanken bereits selbst gekommen waren, nur hatte ich sie verscheucht wie lästige Fliegen. Um ehrlich zu sein, scherte ich mich nicht um Dinge, die lange vor meiner Geburt geschehen waren und sich auf mein Schicksal nicht auswirkten. Aber nachdem Mee ähnliche Schlüsse gezogen hatte wie ich, wollte ich ihn wenigstens anhören.

    „Was das Begräbnis angeht, muss ich dir zustimmen, erklärte ich. „Err muss noch am Leben gewesen sein, als man ihn in die Grabkammer gesteckt hat. Wer auch immer das war – niemand hätte ein so kostbares Artefakt zurückgelassen. Ein vergänglicher Gürtel besitzt offensichtlich einen hohen Wert. Ich frage mich nur, wie es jemandem gelingen konnte, einen der mächtigsten Magier seiner Zeit zu besiegen. Wenn einem Niemand eine solche Tat gelungen wäre, hätte das Große System das sicher erwähnt.

    „Bestimmt war es ein Magier, der ebenso mächtig war wie Err, oder vielleicht waren es mehrere Magier, überlegte der Kobold laut. „Sie könnten einen Zauberspruch eingesetzt haben, gegen den Err keine Chance hatte. Oder vielleicht war die Gruft auch keine Grabstätte, sondern ein ausgeklügelter magischer Käfig. Wenn wir einmal von dieser Theorie ausgehen, führt das zu einer zweiten: Das waren keine Leute von deinem Orden.

    „Wie kommst du denn darauf?"

    „Sie haben die Waffenkammer nicht leergeräumt."

    „Sie könnten aber auch so stark gewesen sein, dass Flecken und Zecken für sie nicht mehr als lächerliche Spielzeuge waren."

    „Unwahrscheinlich, widersprach Mee, doch in seiner Stimme schwangen Zweifel mit. „Du weißt doch, wie selten und wirksam diese Elixiere sind. Es könnte eher an ihrer Reputation gelegen haben, oder vielmehr an ihrer fehlenden Reputation. In der Waffenkammer haben schließlich nicht nur diese Flecken gelagert.

    „Da muss ich dir recht geben, ein so starker Magier und Jäger wäre nicht an 500 Punkten Reputation gescheitert, wenn er Mitglied des Ordens gewesen wäre. Ich rieb mir gedankenverloren die Stirn. „Und dass denjenigen, die Err angegriffen haben, die Wertmarken fehlten, ergibt ebenfalls keinen Sinn.

    „Err hatte genug davon, die hätten sie ihm wegnehmen können", ergänzte Mee.

    „Vielleicht waren es Orks?"

    Mee winkte ab. „Unwahrscheinlich. Das sind nichts als Aasfresser. Sie nutzen das Portal, ohne zu verstehen, womit sie es zu tun haben. Ich erinnere mich noch gut daran, wie Sarkhaat geflohen ist, als du den Bannspruch aktiviert hast. Und er ist, das erwähnte ich ja bereits, einer der mächtigsten Schamanen der gesamten Steppe. Mit jemandem wie Sarkhaat wäre Err der Kalte bestimmt mühelos fertiggeworden. Ach, was sage ich – er hätte mit allen fünf Auserwählten kurzen Prozess gemacht. Nein, wir sprechen hier von jemandem mit sehr viel mehr Macht."

    Ich musste an Meister Chis grausiges Ende denken. Automatisch marschierte eine Armee Ameisen über meinen Rücken.

    Als ob er ahnte, woran ich gerade dachte, sagte Mee: „Weißt du, Eric, ich finde, du solltest dort, wohin wir unterwegs sind, niemandem deine Artefakte zeigen. Und dass du zum Orden gehörst, erwähnst du besser ebenfalls nicht. Wenn ich an alles denke, was du mir in den Höhlen über den Geist berichtet hast, und an unsere Theorien über Err, müssen diese Jäger gegen mehr als nur Mobs aus anderen Welten gekämpft haben. Es muss noch ein anderer Feind existiert haben. Aber es hat nie jemand etwas von diesem Konflikt gehört. Also muss dein Orden den Krieg verloren haben, und zwar vor sehr langer Zeit."

    Nachdem ich dem Kobold zugehört hatte, dachte ich angestrengt nach. Er hatte zweifellos recht. Der Fuchsmann war der einzige Mobjäger, dem ich jemals begegnet war, und er war ein Geist gewesen. Sly hatte von einem schwelenden Widerstreit zwischen dem Orden und den politischen Machthabern berichtet, doch das war schon lange her. So lange, dass der Tote Ozean noch den Namen Fliedermeer getragen hatte und der Dunkle Kontinent als die Bernsteinlande bekannt gewesen war.

    Ich hatte keine Zweifel daran, dass Fort Stark aus einer späteren Zeit stammte. Woraus folgte, dass die Auseinandersetzung nicht beigelegt worden war. Sie hatte sich im Gegenteil zu einem Krieg weiterentwickelt, und die Sieger hatten sichergestellt, dass niemals jemand etwas von den Mobjägern erfahren würde.

    „Übrigens, lenkte der Kobold mich von meinen bedrückenden Gedanken ab, „was ich dich noch fragen wollte – ob die Person, die dich in die Höhlen geschickt hat, wohl von der uralten Stadt wusste?

    „Skorx? Wohl eher nicht. Er sucht nach einem Tempel der Dahingeschiedenen. Bardan, sein Meister, könnte allerdings etwas davon ahnen. Ha! Zuerst war ich mir sicher, der Gezeichnete würde auf eigene Faust vorgehen. Wie naiv! Inzwischen ist mir klargeworden, dass Bardan die volle Kontrolle über die Suche hat. Oder vielmehr, er hat mit dieser Suche begonnen."

    „Er ist bestimmt eine sehr gefährliche Person", bemerkte Mee. Es war ebenso eine Feststellung wie eine Frage.

    „Und einflussreich, fügte ich hinzu. „Von ihm halten wir uns besser fern.

    „Und wie hast du dann vor, dich von dem Eid zu befreien?", erkundigte Mee sich überrascht.

    „Das weiß ich noch nicht, antwortete ich wahrheitsgemäß und ergänzte mit einer Stimme, die hoffentlich zuversichtlich klang: „Aber ich bin sicher, dass uns etwas einfallen wird. Die Hauptsache ist jetzt erst einmal, nach Orchus zu gelangen.

    Kapitel 2

    TROTZ MEINER ERSCHÖPFUNG vom Vortag erwachte ich vor Sonnenaufgang vollständig ausgeruht. Das sättigende Abendessen, der ungestörte Schlaf in einem warmen Raum sowie meine Regenerierung und der Schlupfwinkel auf mittlerweile Level 6, den ich für die Nacht aufgestellt hatte, spielten alle ihre Rolle dabei.

    Ich überprüfte die verbleibende aktive Zeit des Bannspruchs – noch knapp fünf Stunden. Anschließend verglich ich den Wert mit der Beschreibung dieser Fähigkeit.

    Der Unterschlupf des Gierschlunds

    - Level: 1 +5 (0/30)

    - Art: aktive Fähigkeit

    - Seltenheit: gewöhnlich

    - Beschreibung: Ein Gierschlund kann an einem dafür geeigneten Standort einen vorübergehenden Unterschlupf errichten. Geeignete Standorte sind beispielsweise eine abgeschiedene Höhle oder ein Versteck zwischen großen Steinbrocken. Mithilfe von Magie webt der Gierschlund ein Netz um sich herum. Dieses Netz wirkt sowohl als Verteidigung gegen Angriffe als auch als Alarmsystem.

    - Wirkung:

    - Fängt 2.500 Einheiten Schaden ab.

    - Der Schöpfer wird über einen unbefugten Zugang alarmiert.

    - + 35 Lebenspunkte alle 10 Minuten (während des Aufenthalts im Inneren)

    - + 35 Mana-Punkte alle 10 Minuten (während des Aufenthalts im Inneren)

    - + 35 Energiepunkte alle 10 Minuten (während des Aufenthalts im Inneren)

    - Voraussetzungen:

    - Verstand: 6

    - Kosten: 60 Mana-Punkte

    - Hinweis:

    - Dauer: 11 Stunden

    - Radius: 8 Meter

    Avas Armband bewirkte wahre Wunder! Das bedeutete also, wenn wir noch weitere fünf Stunden hier verbrachten, gewann ich für alle Vorräte um die 1.000 Punkte hinzu. Dabei waren sie bereits bis zum Rand aufgefüllt, einschließlich der Mana-Kristalle. Bei Schlinger und Mee sah das gewiss nicht anders aus. Apropos – wo steckten die eigentlich?

    Ich riss mich vom Lesen der Beschreibung los und hob den Kopf. In der Hütte war niemand. Wahrscheinlich waren sie auf der Jagd.

    Die Tür wurde in dem Augenblick geöffnet, in dem ich am Rand der Pritsche saß und meinen zweiten Schuh anzog. Mit grimmigem Gesicht stand Mee im Eingang. Ich sprang auf.

    „Was ist los?"

    „Es wird dir nicht gefallen", erwiderte der Kobold und seufzte schwer.

    * * *

    „Ich dachte, wir wären ihnen entkommen", knurrte ich verärgert.

    „Es sind die schwarzen Füchse, erklärte Mee leise, der neben mir stand. „Ich habe ihre Jurten nicht bei der Kriegshorde gesehen.

    „Soll das etwa heißen, dass die Orks das Tal hier schon seit langer Zeit beherrschen?"

    Wir standen am Rand einer Lichtung und beobachteten zwei Steppenbewohner, die auf einer großen Wiese etwa 100 Schritte von uns entfernt ihren Geschäften nachgingen. Mee hatte uns alle mit der Kuppel der Unsichtbarkeit geschützt. So konnten wir uns in aller Ruhe umschauen, ohne uns verstecken zu müssen.

    Es war ein Reiselager, das aus einigen wenigen Zelten und Jurten bestand. Angesichts der auffälligen Verschmutzung der Umgebung hatten die hässlichen Mistkerle dieses Lager schon vor einer Weile aufgeschlagen.

    Um ehrlich zu sein, hätten wir die Kuppel nicht gebraucht. Die Orks hielten die Region offensichtlich für längst unter der Kontrolle ihrer Horde. Sie benahmen sich auf eine Weise, die mir leichtsinnig vorkam. Wir sahen keine Wachen. Anscheinend verließen sie sich auf die scharfen Sinne der beiden Wargen, die neben der größten Jurte am anderen Ende des Lagers schnarchten wie Holzfäller.

    Dennoch beunruhigte mich etwas. Dieses Lager befand sich nur wenige Stunden von unserer Hütte entfernt. Für Wargen war das keine lange Strecke. Wir hatten Glück gehabt – der Wind war in der Nacht aus der Gegenrichtung gekommen, sonst hätte der Geruch unseres Rauchs uns Gäste eingetragen.

    Ich warf einen Blick in die Richtung, aus der wir gekommen waren. Da war fast kein Rauch mehr. Ich hatte den Ofen überprüft, bevor wir aufgebrochen waren. Die fünf trockenen Holzscheite waren in der Nacht rasch heruntergebrannt. Am Morgen war nur noch graue Kohle von ihnen übrig gewesen.

    „Genau davor haben Randy und Bruni uns gewarnt, als sie von orkischen Kundschaftern gesprochen haben, bemerkte Mee. Dann fügte er verwirrt hinzu: „Ich verstehe das nicht. Warum unternehmen eure Herrscher nichts dagegen? Und was ist mit den Kriegern, die dich im Stich gelassen haben? Ich dachte, in dieser Gegend würden sich mehrere Trupps aufhalten.

    „Nein, Bruder. Ich schüttelte den Kopf. „Ich habe das sichere Gefühl, dass wir so bald keine Soldaten der örtlichen Herrscher zu sehen bekommen werden. Oder auch nur Zivilisten. Ich vermute, die haben sich alle in Richtung Westen begeben, in die Nähe der großen und gut befestigten Städte. Und was Tom und seine Männer betrifft – ich habe gesehen, wie überrascht sie waren, als sie von der Kriegshorde hörten. Sie sind Waldhüter und wahrscheinlich in einer Sondermission unterwegs. Solche Leute riskieren nichts ohne triftigen Grund.

    „Das ist mir auch aufgefallen, stimmte Mee böse zu. „Sie haben dich deinem Schicksal überlassen, ohne auch nur zweimal nachzudenken.

    Ich wischte das mit einer Handbewegung beiseite – das lag längst hinter uns. Meine Gedanken konzentrierten sich auf ein anderes Problem. Ich lehnte mich mit der Schulter gegen einen nahen Baum. „Kann man die Jurte eines Schamanen von anderen Jurten unterscheiden?"

    „Ja, antwortete Mee. „Hier sind keine Schamanen-Jurten.

    „Das macht die Sache einfacher", murmelte ich.

    Endlich ging dem Kobold auf, dass ich etwas vorhatte. Er drehte sich abrupt zu mir um und sah mir in die Augen. „Welchen Plan hast du denn jetzt wieder ausgeheckt?"

    „Ist das nicht offensichtlich?, stellte ich eine Gegenfrage. „Wir werden sie angreifen.

    Als Schlinger das hörte, fauchte er zustimmend und trat ungeduldig von einer Pfote auf die andere.

    „Aber du musst bedenken, wandte Mee stirnrunzelnd ein, „dass zu diesem Lager noch mehr Orks gehören, wenn ich von der Anzahl der Jurten ausgehe. Die beiden sind Reiter, und keiner der Krieger ist unter Level 20. Und der Rest könnte jeden Augenblick zurückkehren.

    Ich seufzte. „Ich bin nicht scharf auf einen Kampf, und ich fürchte mich ebenso wie du. Aber früher oder später würden wir diesen Orks ohnehin über den Weg laufen, das muss dir doch klar sein."

    Grimmig blickte Mee auf den Boden und folgte mit einem gedankenvollen Blick unseren Fußspuren, die zurück zur Hütte führten. Er seufzte ebenfalls.

    „Du hast recht, gab er zu. „Sie werden unsere Spuren bald finden. Sollen wir die zwei aus dem Lager locken oder wie neulich unter der Kuppel der Unsichtbarkeit einmarschieren?

    „Wir locken sie besser heraus, erwiderte ich. „Wer weiß, welche Überraschungen uns im Lager erwarten. So sorglos, wie es scheint, können die Orks unmöglich sein, oder?

    Mee nickte und lächelte das erste Mal, seitdem wir hierhergekommen waren.

    „Anschließend folgen wir ihren Spuren ins Lager. Bestimmt gibt es dort etwas Wertvolles, das wir gebrauchen können."

    * * *

    Alles entwickelte sich recht einfach, beinahe lässig. Ich musste mich den Orks lediglich zeigen, so tun, als hätte ich Angst, und mich zwischen den Bäumen verstecken. Sofort kreischten und brüllten sie begeistert, sprangen auf ihre Wargen und ritten mir nach.

    Nachdem ich sie tiefer in den Wald gelockt hatte, hielt ich an. Ich täuschte weiter Verwirrung und Furcht vor, atmete heftig und begab mich herab auf ein Knie. Die Orks kreischten lauter und beschleunigten. Anscheinend lagen die beiden miteinander im Wettstreit. Sie kamen ohne Waffen auf mich zu, wollten mich also lebendig gefangen nehmen. Ich würde der Sklave desjenigen werden, der mich als Erster erreichte.

    Ich überprüfte den Rammstoß. Es war die optimale Entfernung – Zeit zum Angriff. Ich ließ die Großmäuler noch ein winziges Stück näher herankommen, dann aktivierte ich den Bannspruch.

    - Du hast einen Ork-Reiter (20) angegriffen.

    - Du hast 243 Punkte Schaden zugefügt!

    - Du hast einen Ork-Reiter (20) angegriffen.

    - Du hast 278 Punkte Schaden zugefügt!

    - Du hast einen Steppen-Wargen (18) angegriffen.

    - Du hast 215 Punkte Schaden zugefügt!

    - Du hast einen Steppen-Wargen (18) angegriffen.

    - Du hast 207 Punkte Schaden zugefügt!

    Weder die Orks noch die Wargen trugen Amulette. Das Glück war ihnen sichtlich nicht hold. Die violette Welle meines Bannspruchs hob die Reiter mit Leichtigkeit aus dem Sattel, warf sie mehrere Meter zurück, als wären sie Strohpuppen, und ließ sie auf dem Boden liegen, steif gefroren und die Arme ungeschickt ausgestreckt.

    Schlinger und Mee tauchten aus der Unsichtbarkeit auf und stürmten vor. Dank Avas Amulett hatte beim Rammstoß eine wundersame Verwandlung stattgefunden.

    Der vernichtende Rammbock des Gierschlunds.

    - Level: 1 +5 (0/30)

    - Art: Bannspruch

    - Seltenheit: gewöhnlich

    - Beschreibung:

    - Durch den Einsatz von Magie kann ein Gierschlund sein Ziel mit hoher Wucht rammen

    - Wirkung:

    - Fügt 345 Einheiten Schaden zu

    - Lässt den Feind ein paar Meter zurückfliegen und betäubt ihn für die Dauer von 40 Sekunden

    - Voraussetzungen:

    - Verstand: 4

    - Kosten: 50 Mana-Punkte

    - Hinweis:

    - Abklingzeit: 5 Sekunden

    - Reichweite: 13 Meter

    - Radius der Wirkung: 3 Meter

    40 Sekunden Betäubung war eine Ewigkeit, verglichen mit den zehn Sekunden von vorher! Schlinger war es gewohnt, seine Feinde in weniger als dieser Zeit auszuschalten. So ließ die Meldung des Großen Systems nicht lange auf sich warten.

    - Du hast einen Ork-Reiter (20) getötet.

    - Gratuliere! Du erhältst:

    - Erfahrungsessenz (4.000)

    - Silbertafel (10)

    - Du hast einen Steppen-Wargen (18) getötet.

    - Gratuliere! Du erhältst:

    - Erfahrungsessenz (3.600)

    - Silbertafel (10)

    - Du hast einen Steppen-Wargen (18) getötet.

    - Gratuliere! Du erhältst:

    - Erfahrungsessenz (3.600)

    - Silbertafel (10)

    - Du hast einen Ork-Reiter (20) getötet.

    - Gratuliere! Du erhältst:

    - Erfahrungsessenz (4.000)

    - Silbertafel (10)

    Rasch durchsuchte Mee die Leichen. Schlinger verlor keine Zeit und lief ins Lager, um die Lage zu erkunden. Kurz darauf hörten wir ihn schnauben – es drohte keine Gefahr.

    Das Reiselager der Orks begrüßte uns mit einem schrecklichen Gestank. Beinahe musste ich kotzen. Und ich hatte mir Sorgen gemacht, die könnten den Rauch aus unserer Hütte riechen!

    Angeekelt sah ich mich um. Es war ein echter Schweinestall. Ich warf Mee einen Blick zu.

    Er zuckte mit den Schultern und erklärte: „Sie haben keine Sklaven mitgebracht, also ist niemand da, der alles sauber hält. Dann deutete er lächelnd auf das Lager und ergänzte: „Wenn es ihnen gelungen wäre, dich gefangen zu nehmen, hätte eine Menge Arbeit auf dich gewartet.

    Ich brummte und aktivierte den sechsten Sinn. Diese verbesserte Fähigkeit zeigte mir drei Quellen magischer Ausstrahlungen.

    „Die erste und stärkste steckt in der großen Jurte, berichtete ich dem Kobold, der aufmerksam zuhörte. „Die zweite ist in diesem Feld, und die dritte am Rand des Lagers. Wo sollen wir beginnen?

    Mit einem Grinsen liefen wir beide gleichzeitig in Richtung der größten Jurte. Schlinger hatte die Untersuchung des Lagers abgeschlossen und lief mit einem Knurren zurück zum Waldrand, wie um uns mitzuteilen, dass dort eine große Menge Fleisch zu verderben drohte.

    Beim Betreten der Jurte zuckte ich zusammen und bedeckte die Nase. Um Himmels willen! Das war ein Gestank! Wer konnte denn in einer solchen Kloake leben?

    Mee schniefte nicht einmal – er war den Geruch gewohnt, nachdem er viele Jahre seines Lebens mit Orks verbracht hatte.

    „Dort, im Boden!"

    Der Kobold nahm sein Messer heraus und begann zu graben. Ich trat heran und sah ihm über die Schulter. Noch bevor zwei Minuten vergangen waren, erfreute das Große System mich mit einer Mitteilung:

    - Achtung! Du hast ein einfaches Versteck entdeckt!

    - Gratuliere! Du erhältst:

    - Erfahrungsessenz (15)

    - Tontafel des Geistes

    - Tontafel „Versteckräuber"

    - Tontafel der Beobachtungsgabe

    Mee hielt einen Augenblick lang inne. Ich war also nicht der Einzige, der diese Benachrichtigung erhalten hatte. Dann steckte der Kobold seine Hand in das Loch und zog einen kleinen Lederbeutel heraus. Er stand auf und gab ihn mir.

    Ich öffnete den Beutel und sah hinein. Je weiter ich beim Lesen der Beschreibungen der Gegenstände kam, desto breiter wurde mein Grinsen. Ein Seitenblick verriet mir, dass auch Mee zufrieden lächelte.

    - Kleiner Mana-Kristall (1)

    - Goldtafel (1)

    - Knochenring der Beweglichkeit (1)

    - Tontafel der Stärke (158)

    - Tontafel der Beweglichkeit (246)

    - Steintafel der Stärke (24)

    - Steintafel der Geschwindigkeit (38)

    Außerdem waren im Beutel noch ein paar Gold- und Silbermünzen.

    Ich legte den Inhalt in meinen Rucksack.

    Ohne Zeit zu verschwenden, verließen wir die Jurte und begaben uns zur nächsten magischen Quelle.

    In diesem Zelt gab es kein Versteck. Das Objekt, das magische Energie ausstrahlte, war nichts anderes als ein Verteidigungsamulett. Es lag auf einem Fellbett und war unter schmutzigen Lumpen vergraben. Angesichts des schwachen Glanzes war nicht viel Mana im Amulett verblieben.

    Ich nahm die aus Knochen bestehende Kugel und warf sie ebenfalls in den Rucksack, ohne die Beschreibung zu lesen. Wir hatten nicht viel Zeit. Anschauen konnten wir uns die Trophäen auch später noch.

    Die dritte magische Quelle war leider eine Enttäuschung. Am Rand des Lagers sah die magische Markierung aus wie ein Fleck, von dem aus sich magische Fäden in verschiedene Richtungen erstreckten. Wie ich dem Kobold erklärte, handelte es sich dabei wahrscheinlich um eine Art Falle oder Alarmsystem.

    „Dann lass uns verschwinden, schlug er vor. „Ich weiß, wir haben den Rest der Zelte noch nicht untersucht, aber ich würde lieber so schnell wie möglich von hier abhauen.

    Ich nickte schweigend meine Zustimmung, und wir liefen zum Waldrand, wo Schlinger sich den Bauch mit Wargenfleisch vollschlug.

    * * *

    Die nächsten sieben Stunden marschierte ich, ohne innezuhalten oder mich auszuruhen. Ich geizte auch nicht mit Sättigungstränken – wir mussten uns so rasch und so weit wie möglich vom Lager der Orks entfernen. Außerdem beschenkte Mee mich jede Stunde einmal mit einer Welle der Heilung, was meine Regenerierung um 30 Punkte erhöhte.

    Meine Geschwindigkeit steigerte sich dadurch leider nicht. Aber immerhin hielten die Heilungswellen meinen Energievorrat immer gut gefüllt. Ich hatte keine Ahnung, wie diese barbarische Behandlung meines Körpers enden würde, war mir jedoch sicher, dass meine Muskeln am nächsten Tag einen Kommentar dazu abgeben würden.

    Ursprünglich hatte ich die gesamte Nacht weitergehen wollen, denn ich war nicht besonders müde. Doch kaum war die Sonne untergegangen, brach der bleierne Himmel auf und bescherte uns einen reichen Schneefall. Eine Stunde später folgte dem ein scharfer Wind, der sich rasch zu einem Schneesturm verstärkte.

    Wir hatten Glück – das schreckliche Wetter erwischte uns kurz bevor Schlinger eine Schlucht fand, in der wir die Nacht etwas geschützter verbringen konnten. Obwohl der eisige Wind auf meiner Haut brannte und der Schnee sich ringsum zu Wänden aufhäufte, lächelte ich zufrieden. Dieser Schneesturm würde all unsere Spuren verwischen.

    Es stellte sich als unmöglich heraus, das Zelt korrekt aufzustellen. Also quetschten wir uns alle drei in den Stoff, als ob es ein großer Sack wäre, drückten uns aneinander und lauschten dem heulenden Sturm draußen.

    - Du hast den Unterschlupf eines Gierschlunds errichtet!

    Mees letzte Welle war noch immer aktiv, daher war mir nicht nach Schlafen zumute. Stattdessen beschloss ich, mir unsere Beute anzusehen. Ich begann mit dem Mana-Kristall. Die Beschreibung ließ

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