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Final Shutdown - Teil 2: Verfolgt: Ein Cyberthriller in drei Teilen
Final Shutdown - Teil 2: Verfolgt: Ein Cyberthriller in drei Teilen
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eBook152 Seiten2 Stunden

Final Shutdown - Teil 2: Verfolgt: Ein Cyberthriller in drei Teilen

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Über dieses E-Book

Teil 2 - Verfolgt:
Nicht zuletzt durch die Enthüllungen des mutigen Whistleblowers Edward Snowden wurde öffentlich, dass der amerikanische Geheimdienst NSA den weltweiten Internet-Verkehr abhört und auswertet. Darüber hinaus greift er aktiv über Hintertüren und Schad-Software in Betriebssysteme von Mobiltelefonen und Computern ein. Die bisher bekannt gewordenen Details allein sind schon erschreckend. Sie bedrohen die Privatsphäre von Bürgern, ihre Freiheit und damit letztendlich unsere Demokratie.
Kennen wir wirklich schon die ganze Wahrheit? Oder handelt es sich bislang nur um die Spitze des Eisbergs, den harmloseren Teil der allgemeinen Aufrüstung im Cyberkrieg?
Der erfolgreiche Kriminalautor Marko Geiger lässt sich von seinem alten Freund und IT-Spezialisten Oliver Vogt überreden, den mysteriösen Unfalltod zweier Kollegen zu recherchieren. Marko wittert einen interessanten Romanstoff und engagiert die couragierte Privatdetektivin Jana Brand, ihn bei der Recherche zu unterstützen. Was als spleenige Idee beginnt, entwickelt sich für die drei ungleichen Gefährten schnell zu einem Kampf ums nackte Überleben.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum30. Dez. 2013
ISBN9783847667872
Final Shutdown - Teil 2: Verfolgt: Ein Cyberthriller in drei Teilen
Autor

Fred Kruse

Fred Kruse schreibt seit einigen Jahren Romane, die er im Selbstverlag herausgibt und auf jeder größeren Plattform als eBook oder auch als Taschenbuch erhältlich sind. Insbesondere die 7 Romane und 2 Erzählungen, die im Rahmen der Serie »Lucy – ein Weltraumabenteuer nicht nur für Jugendliche« erschienen sind, erfreuen sich einer für von Verlagen unabhängige Publikationen erfreulich großen Leserschaft.Alle Informationen zu Inhalten und Vertrieb der Werke erhalten Sie Sie auf der Homepage des Autors:fred-kruse.lucy-sf.de.HINTERGRUND:Der Autor lebt in Norddeutschland, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern und einem Sohn. Während des Physikstudiums beschäftigte er sich besonders mit Elementarteilchen- und Astrophysik. Seit Jahren arbeitet er jetzt allerdings im IT-Management. Im Laufe seiner beruflichen Laufbahn hat er eine Reihe wissenschaftlicher Texte sowie Publikationen im IT-Umfeld veröffentlicht.VERÖFFENTLICHUNGEN:Lucy – Ein Weltraumabenteuer nicht nur für Jugendliche»Lucy – Ein Weltraumabenteuer nicht nur für Jugendliche« ist eine Science-Fiction Serie (Space Opera), die als Jugendbuch konzipiert wurde, aber auch gerne von Erwachsenen gelesen wird. Mittlerweile hat sich eine wachsende Fan-Gemeinde um die Geschichte gebildet.INHALT: Zusammen mit ihren irdischen Begleitern bricht das 16-jährige Mädchen Lucy zu einem Weltraumabenteuer auf. Anfangs glauben die vier unfreiwilligen Schicksalsgenossen noch, dass sie nur ihren Planeten Terra, die Erde, retten müssen. Im weiteren Verlauf der Odyssee, die sich über die insgesamt sieben Bände erstreckt, müssen sie aber erfahren, dass es sich um weitaus größere Ziele handelt. Es geht um nicht weniger, als das Überleben des ganzen bekannten Teils der Galaxie.Lucy, das mutige Mädchen mit dem etwas herben Charme, der etwas verschrobene aber geniale Christoph, der gut aussehende und mutige Lars mit dem gut versteckten, großen Herzen und die hübsche, auf den ersten Blick etwas naiv wirkende Kim, die aber ganz unvorhergesehene Fähigkeiten entwickelt, haben gemeinsam gefährlichste Abenteuer zu bestehen. Von exotischen Umgebungen auf fremden Planeten bis hin zu wilden Weltraumschlachten müssen sie bedrohlichste Situationen meistern.Dabei lernen sie nicht nur die weiterentwickelte Technik des Biologiezeitalters kennen, die Lucy noch nicht einmal aus Science-Fiction-Filmen oder -Romanen kennt, die vier müssen auch mit dem fremdartigen Verhalten ihrer neuen außerirdischen Freunde zurechtkommen.Folgende Bände sind bisher in der Reihe erschienen:Band 1: Besuch aus fernen WeltenBand 2: Im Herzen des FeindesBand 3: Der Bund der DreiBand 4: GorgozBand 5: Der SchlüsselBand 6: Die Rückkehr der SchattenBand 7: Die EntscheidungGeisterschiff (Erzählung)Gemeingefährlich (Erzählung)Final Shutdown:Der Roman »Final Shutdown« ist ein Cyber-Thriller. Zu dem Buch Final Shutdown regte den Autor die Sorge um die zunehmende Abhängigkeit unserer Gesellschaft von der Informationstechnologie an. Für besonders besorgniserregend hält er den Verlust der Kontrolle über entscheidende Komponenten unserer Infrastruktur. Der Großteil der Menschen in unserem Land sowie in ganz Europa verlässt sich darauf, dass die Technik funktioniert, ohne dass die für sie verantwortlichen Unternehmen kontrolliert werden können. Genauso wenig kann ausgeschlossen werden, dass insbesondere amerikanische Geheimdienste tief in die Struktur der Software und damit in lebenswichtige Teile unserer Infrastruktur eingreifen können.INHALT: Der erfolgreiche Kriminalautor Marko Geiger lässt sich von seinem alten Freund und IT-Spezialisten Oliver Vogt überreden, den mysteriösen Unfalltod zweier Kollegen zu recherchieren. Marko wittert einen interessanten Romanstoff und engagiert die couragierte Privatdetektivin Jana Brand, ihn bei der Recherche zu unterstützen. Was als spleenige Idee beginnt, entwickelt sich für die drei ungleichen Gefährten schnell zu einem Kampf ums nackte Überleben.

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    Buchvorschau

    Final Shutdown - Teil 2 - Fred Kruse

    Vorwort des Autors

    Liebe Leserinnen und Leser, die Handlungen und Figuren dieses Romans sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen ist rein zufällig und von mir nicht beabsichtigt.

    Auch der Hintergrund der Geschichte beruht allein auf meiner Fantasie. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass mir keine Angriffe der Art, wie sie als Auslöser der Handlung in diesem Roman beschrieben werden, bekannt sind.

    Die führenden Betriebssystemhersteller in diesem Buch sind rein fiktiv. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich bemerken, dass mir keine konkreten Hintertüren und Sicherheitslöcher, wie sie die Protagonisten in dieser Geschichte aufdecken, in realen Systemen bekannt sind.

    Allerdings handelt es sich bei den in Kapitel »Aufklärung« genannten Zahlen sowie der beschriebenen Schad-Software, den Viren und Würmern, nicht um Fiktionen, sondern um Realität. Die Fakten und deren Bewertung habe ich aus freizugänglichen Quellen recherchiert (siehe »Zum Nachlesen« am Ende des Buchs). Wobei ich an dieser Stelle der Leserin bzw. dem Leser überlasse, Parallelen zwischen fiktiven und realen Software-Unternehmen zu ziehen.

    Zum Schluss bleibt zu sagen, dass ich zwar bis zum Erscheinen dieses Romans keine konkreten Anhaltspunkte für das Auftreten der beschriebenen Szenarien in der Realität kenne, sie für technisch aber durchaus machbar halte. Die Bewertung, wie realistisch eine Umsetzung unter den derzeitigen politischen Randbedingungen sein mag, überlasse ich Ihnen werte Leserin bzw. werter Leser.

    Bei diesem eBook handelt es sich um den zweiten von drei Teilen.

    Viel Spaß beim Lesen

    Fred Kruse

    Untersuchungsergebnisse

    Jana Brand musste wieder einmal ihren ganzen Willen zusammennehmen, um ihre Wut nicht zu zeigen. Es wäre auch ungerecht gewesen. Sie wusste schließlich, dass der Kommissar, ihr ehemaliger Chef, es nur gut meinte. Einerseits ging es ihr auf die Nerven, dass sie sich ständig wiederholen musste. Sie hatte ihm nun schon oft genug zu verstehen gegeben, dass sie nicht ins Kommissariat zurückkehren würde.

    Es half auch nichts, dass er ihr immer wieder versicherte, dass ein großer Teil der Kollegen nicht mehr in der Abteilung arbeitete und die verbliebenen auf ihrer Seite standen, fast alle zumindest. Dieses Thema hatte sie abgehakt, und zwar für immer. Andererseits ärgerte sie sich darüber, dass er diesen Fall nicht ernst nahm. Sie musste zugeben, auch sie hatte anfangs diese beiden schrägen Vögel für Spinner gehalten. Aber die Indizien häuften sich. Für sie gab es keinen Zweifel, dass etwas an diesen Unfällen stank, und zwar ganz gewaltig.

    Bereitwillig hatte sie Kommissar Werner all ihre Erkenntnisse erzählt, natürlich ohne die nicht ganz legalen Methoden zu erwähnen, mithilfe derer sie an sie gekommen war. Der Kommissar hatte aber nicht richtig zugehört. Immer wieder kam er auf seine Sichtweise der Dinge zurück. Für ihn handelte es sich um ein zufälliges Zusammentreffen von Einzelfällen, wobei er die Unfälle der beiden Kollegen Ollis noch nicht einmal als polizeiliche Fälle ansah. Er hatte die Akten bereits geschlossen.

    Mit schnellen Schritten eilte Jana den Flur vom Büro ihres ehemaligen Chefs entlang in Richtung des Aufzugs. Der Kommissar hatte sie noch einmal einbestellt, um das Protokoll mit der Aussage vom Abend vorher zu unterschreiben, zumindest hatte er das als Vorwand genutzt. Wahrscheinlich wollte er nur in der üblichen Weise auf sie einreden, auch wenn er mittlerweile wissen müsste, dass er sie nicht überzeugen konnte.

    Die Wut über das Gespräch und die ständige Einmischung in ihre Angelegenheiten stellte aber nur einen Grund dar, warum sie das starke Bedürfnis verspürte, diesen Flur so schnell wie möglich zu verlassen. Der Kommissar hatte ihr erzählt, dass er auch ihre beiden Mitstreiter vorbestellt hätte, um das Protokoll zu unterschreiben. Sie verspürte absolut keine Lust, die beiden an diesem späten Vormittag schon wieder zu treffen. Wenn sie ehrlich war, hatte sie insbesondere keine Lust Marko zu begegnen.

    Für ihre Verhältnisse handelte es sich bei dieser Recherche um einen lukrativen Auftrag, der sich zudem noch als recht spannend entpuppte. Auf jeden Fall interessierte sie die Aufgabe wesentlich mehr, als untreuen Ehegatten hinterher zu spionieren oder sich als Kaufhausdetektivin zu verdingen. Soweit lief alles, wie es sollte.

    Zu einem Problem entwickelte sich Marko. Er verhielt sich nicht gerade so professionell, wie es ein Auftraggeber tun sollte. Ganz offensichtlich meinte er, dass sich jede Frau für ihn interessieren müsse. Sie spürte eindeutig, dass er sie nicht nur als Geschäftspartnerin, sondern auch als Frau wahrnahm. Wenn sie etwas verabscheute, dann war es fehlende Professionalität und Marko verhielt sich mehr als unprofessionell.

    Zudem hasste sie diese eingebildeten Typen, die meinten, die ganze Welt müsste ihnen zu Füßen liegen. Womöglich konnte Marko noch nicht einmal etwas dafür. Er war vom Leben bevorteilt. Tatsächlich hatte er etwas Charmantes und sah dazu noch überdurchschnittlich gut aus, von seinem beruflichen Erfolg ganz zu schweigen. Es gab sicher genug Frauen, die ihn anhimmelten.

    Sollte er sich doch eine von denen suchen, die so einen Mann an ihrer Seite brauchten. Sie geriet allein schon bei dem Gedanken in Panik, ihr ganzes Leben von dem Verhältnis zu einem oder auch mehreren Männern abhängig zu machen. Eine neue Wut schwappte über sie hinweg. Was tat sie hier eigentlich? Wie hatte sie es zulassen können, dass ihr neuer Auftraggeber derart ihre Gedanken beherrschte? Sie erledigte einen Auftrag und damit Schluss! Alles andere hatte sie nicht zu interessieren und sie würde darüber auch nicht weiter nachdenken.

    Mittlerweile erreichte sie den Fahrstuhl. Er befand sich gerade auf ihrer Etage. Die Tür öffnete sich sofort, nachdem sie den Knopf gedrückt hatte. Sie betrat die Kabine und wählte das Stockwerk, in das sie wollte. In der Enge, die sie einschloss, konnte sie ihre Wut nicht länger durch Bewegung kompensieren. Sie bemühte sich, ruhig zu atmen und ihren Ärger herunterzuschlucken. Die letzten Meter bis zur Fahrstuhltür war sie fast gerannt.

    Gut, sie mochte diese Frauen nicht, die auf Männer wie Marko standen, nahm sie ihren Gedankengang wieder auf. Aber durfte gerade sie über das Leben anderer urteilen? Sie gehörte doch zu denjenigen, die genau das am besten kannten. Man war verblendet. Man setzte sich etwas in den Kopf. Man war gewarnt und tat es trotzdem. Und dann musste man mit den Folgen leben, egal wie diese auch aussehen mochten. Immerhin trug sie die Konsequenzen ihrer Entscheidungen, zumindest soweit es in ihrer Macht stand.

    Der Fahrstuhl kam auf der Zieletage zum Stehen. Auf diesem Flur lagen die Labors der Spurensicherung. Wenn sie schon im Präsidium erscheinen musste, wollte sie wenigstens dort noch vorbeigehen. Mit Michael, dem leitenden Kriminaltechniker, war sie immer gut ausgekommen. Er würde ihr sicher erzählen können, was die Spurensicherung in den drei Fällen, für die sie sich interessierte, gefunden hatte. Sie klopfte an die Labortür und trat ein.

    »Hallo Michael, wie geht es denn so?«, begrüßte sie den ehemaligen Kollegen.

    Michael Bär überragte ihre gut ein Meter siebzig um etwa zehn Zentimeter. Die ersten grauen Strähnen durchzogen seine ursprünglich dunklen Haare. Seine vollen dunklen Augenbrauen gaben seinem Gesicht einen markanten Ausdruck. Sein Körper wirkte so durchtrainiert wie bei ihrer letzten Zusammenkunft. Er strahlte noch immer die Attraktivität auf sie aus wie zu dem Zeitpunkt, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Sie wusste, dass er um die vierzig war, ein gut erhaltener Vierziger.

    »Hallo Jana, lässt du dich auch mal blicken?«, fragte er freudig überrascht zurück. »Sag nicht, du hast in diesem Laden wieder angefangen.«

    Er saß an einem Rechner und sah sie strahlend und erwartungsfroh an.

    »Nein, nein, ich war nur an eurem letzten Fall beteiligt, als Zeugin sozusagen«, erwiderte Jana. »Da dachte ich, schau mal vorbei.«

    »Da muss ich mich wohl geehrt fühlen, wenn du ausgerechnet zu mir in mein abgelegenes Reich kommst. Oder klapperst du jetzt alle alten Kollegen ab?«, fragte er grinsend zurück.

    »Du kannst dich tatsächlich geehrt fühlen. Du bist der Erste und ich habe nicht vor, irgendjemand anderen hier zu besuchen«, sagte Jana müde lächelnd.

    »Und wie geht es so?«, fragte Michael.

    »Muss ja.« Jana lächelte gequält.

    »Ich hätte mich gerne noch mal mit dir getroffen, aber du hast dich auf keinen meiner Anrufe oder sonstige Nachrichten zurückgemeldet.« Michael lächelte zwar, es klang aber vorwurfsvoll.

    »Wie geht es deiner Frau?«, antwortete Jana bissig.

    »Wie immer schlecht. Wie immer ohne Grund«, erwiderte Michael spontan, sah Jana aber dann doch irritiert an. »Das habe ich nicht gemeint. Ich hätte einfach gerne mit dir ein Bier getrunken und ein wenig gequatscht.«

    »Ist schon gut. Ich bin etwas überarbeitet«, wiegelte Jana ab.

    »Hör mal, das ist doch kein Job für dich. Hier hättest du jede Menge Vorteile als Beamtin und so.« Bevor Jana etwas sagen konnte, redete Michael weiter. »Niemand hier kennt die Geschichte so gut wie ich. Es gab schließlich Zeiten, da hast du jemanden zum Ausheulen gebraucht. Glaub mir, die meisten sind weg, und die, die noch da sind, stehen auf deiner Seite. Es gibt absolut keinen Grund, warum du dir das weiterhin antust.«

    »Wenn du mir damals zugehört hast, dann weißt du, dass das alles nicht so einfach ist. Lass uns über etwas anderes reden, du bist heute schon der Zweite, der versucht, mich zu bequatschen.«

    »Werner?«

    Jana nickte, dann wechselte sie das Thema: »Kannst du mir ein paar Fragen zu euren letzten Fällen beantworten?«

    »Was meinst du, den Zuhälter und die Hure? Da gibt es nicht viel zu erzählen. Die sind eindeutig erschossen worden. Willst du das Kaliber der Waffen wissen oder den Typ?«

    »Warum seid ihr so sicher, dass es sich um organisierte Kriminalität handelte?«

    »Na ja, es geht um Prostitution, die verwendeten Waffen passen auch ins Bild. Mit so was ballern verschiedene Mafiagruppen rum. Was soll es sonst sein?« Michael sah sie fragend an. Jana zuckte mit den Schultern.

    »Was ist mit der Explosion in dem Mietshaus?«, fragte sie.

    »Also, wenn du schon alle möglichen Interna aus mir herausquetschen willst, musst du wenigstens einmal mit mir essen gehen!« Michael grinste sie frech an.

    »Mach ich ja. Sobald ich ein bisschen mehr Ruhe habe. Ich zahle dann aber selbst«, stellte Jana klar. Sie hielt es für klüger, dass Michael sich von vornherein keiner falschen Hoffnung hingab.

    »Ja, ja und ich verspreche, dass ich einem wehrlosen Mädchen wie dir nichts antue«, ergänzte Michael mit gespielter Entrüstung.

    Jana verzog das Gesicht zu einem kurzen Grinsen, hakte dann aber ernst nach: »Also nun erzähl schon: Was habt ihr gefunden?«

    »Nichts! Das war eine ganz normale Gasexplosion, ein bedauerlicher Unfall, kein Hinweis auf Fremdverschulden.«

    »Habt ihr den Rechner des Opfers sichergestellt?«

    »Was für einen Rechner?«

    »Na, so einen Laptop oder so ‘nen Kasten, wie du ihn unterm Schreibtisch stehen hast.«

    »In der Wohnung befand sich definitiv kein Rechner. Die Explosion war zwar stark und einige Dinge konnten wir kaum noch identifizieren, aber die Überreste eines Laptops oder eines Desktops hätten wir schon rekonstruieren können. Da war nichts.«

    »Findest

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