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Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief: Eine kleine Geschichte mit Bildern
Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief: Eine kleine Geschichte mit Bildern
Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief: Eine kleine Geschichte mit Bildern
eBook40 Seiten27 Minuten

Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief: Eine kleine Geschichte mit Bildern

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Über dieses E-Book

Unbemerkt von den Menschen führen die Naturgeister ihr eigenes Leben, nach eigenen Gesetzen. Jeder hat seine Aufgabe dabei. Jeder ist aber auch eine eigene Persönlichkeit mit Vorzügen und Schwächen.
Das wird deutlich, als vor langer Zeit die Glockenblumenelfe den Frühling verschlief. Dies war bei ihr ein besonders schwerer Verstoß, blühte sie doch als erste Blume im Jahr, wenn gerade der letzte Schnee des Winters schmolz und läutete den Frühling ein. Die Strafe blieb nicht aus, noch zumal Zwerg Wurzelmoos, der über die Blumenelfen wacht, gerade übelgelaunt war. Er hatte den Schlüssel zu seiner Kiste verloren. Darin aber verwahrte er seinen Vorrat an köstlichem Rebensaft auf, wofür er eine Schwäche hatte.
Stumm waren nun die Blütenglocken, unter denen die kleine Glockenelfe weinend auf einer Sommerwiese saß, auf der sie noch nie gewesen war. Bis eine Hummel kam und Mitleid mit ihr hatte. Sie flog zu Prinz Blaufalter, für den alle Blumenelfen schwärmten, und erzählte ihm davon. Ob es ihm gelang, Zwerg Wurzelmoos umzustimmen und der kleinen Blumenelfe zu helfen?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum15. Juni 2014
ISBN9783847693772
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    Buchvorschau

    Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief - Wilma Burk

    Wilma Burk

    Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief

    Eine kleine Geschichte mit Bildern

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief

    Impressum neobooks

    Als eine Blumenelfe den Frühling verschlief

    *

    Wenn der erste Frost im Herbst den Winter ankündigt und die letzten Blumen im Jahr blühen, dann gleiten deren Blumenelfen noch einmal flink über das Land. Sie schauen nach, ob ihre Pflanzen für den langen Winterschlaf bereit sind, sammeln die gebildeten Samenkörner ein, verteilen sie für neue Pflanzen im nächsten Jahr und legen die letzten Blüten um. Danach tauchen sie hinab ins Erdreich, wie schon viele Blumenelfen vor ihnen, deren Blumen längst verblüht sind. Sie alle begeben sich zu ihrer Blumenhöhle, tief in der Erde bei einer Grotte gelegen, die von funkelnd leuchtenden Steinen in einem See erhellt wird. Hier wacht der Zwerg Wurzelmoos darüber, dass seine Elfen über den Winter auch genug Schlaf bekommen. Er sorgt dafür, dass jede zur nächsten Blütezeit ihrer Blumen, vom Frühling bis zum Herbst, ausgeruht erwacht. Das ist wichtig, denn nur einer fleißigen Elfe gelingt es, eine Pflanze in überquellender Pracht erblühen zu lassen. Kommt aber eine Elfe schon müde und missgelaunt auf die Erde, so kann es geschehen, dass sich bei einer Pflanze kaum eine Knospe bildet oder öffnet.

    *

    Das wusste auch die Glockenblumenelfe, deren Pflanze vor unendlich langer Zeit in jedem Jahr als erste Blume erblühen und den Frühling einläuten durfte, sobald der letzte Schnee des Winters schmolz.

    Einmal aber flog auch sie im Herbst noch hastig von Pflanze zu Pflanze. Dabei müsste sie längst in der Blumenhöhle schlafen. Doch sie hatte getrödelt, hatte ihre Arbeit im Frühling nicht zügig beendet. Solange sie sich jedoch von der Erde nicht zurückzog, wuchsen und wuchsen ihr Pflanzen in diesem Jahr weiter und blühten fast den ganzen Sommer lang. Viele Samenkapseln hatten sie dabei erzeugt. Statt sie aber zu ernten und den Samen zu verteilen, flog die Glockenelfe lieber den bunten Schmetterlingen hinterher, ohne darauf zu achten, dass die Frühlingszeit längst vergangen war. Dabei hoffte sie Prinz Blaufalter zu begegnen, der alle Falter an Schönheit übertreffen sollte. Jede der Blumenelfen wünschte sich, dass er einmal bei ihr den Nektar aus ihren Blüten trinken möge.

    Nun drängte die Zeit. Dabei konnte sie es kaum noch

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