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Wenn Wünsche sich erfüllen 2. Geschichte: 17. Folge von: Neues aus Magihexanien
Wenn Wünsche sich erfüllen 2. Geschichte: 17. Folge von: Neues aus Magihexanien
Wenn Wünsche sich erfüllen 2. Geschichte: 17. Folge von: Neues aus Magihexanien
eBook72 Seiten51 Minuten

Wenn Wünsche sich erfüllen 2. Geschichte: 17. Folge von: Neues aus Magihexanien

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Über dieses E-Book

Menschen in Magihexanien? Unmöglich! Malipu, der das Sagen bei den Magihexern hatte, würde es nie erlauben. Und doch schaffen es einige hinter seinem Rücken, als er längere Zeit auf der Erde zu tun hatte. So kommen Oma Berta und die Zwillinge in ein Geisterland. Ein großer Wusch geht den Kindern damit in Erfüllung. Was gibt es hier alles zu sehen und zu erleben. Sogar bis zum Zauberberg gelangen sie. Dahin hätten die Magihexer sie allerdings lieber nicht bringen sollen. Und werden die Menschen wieder auf der Erde sein, bevor Malipu zurückkehrt?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum25. März 2015
ISBN9783738020922
Wenn Wünsche sich erfüllen 2. Geschichte: 17. Folge von: Neues aus Magihexanien

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    Buchvorschau

    Wenn Wünsche sich erfüllen 2. Geschichte - Wilma Burk

    Menschen im Geisterland

    Seit wie vielen Jahren erzählte Oma Berta nun schon den Kindern, Paul und Pauline, Neues aus Magihexanien, einem Geisterland, das sich irgendwo im Universum hinter einem schwarzen Loch befinden soll.

    Noch konnten die Kinder nicht genug davon hören. Ob es das alles nicht wirklich geben müsste, hatten sie bereits gefragt. Doch Oma Berta meinte, Geschichten seien das, nur Geschichten, obgleich sie sich selbst darüber wunderte, dass ihr die Geschichten nie ausgingen. Konnte das mit rechten Dingen zugehen?

    Und nun berichteten ihr die Zwillinge sogar, sie hätten auf dem ruhigen Wasser des Sees im Park das Spiegelbild eines Magihexers, mit seinem blauen Wolkenkörper und dem großen, rotbunten Zipfelhut auf seinem Kopf gesehen. Ja, sie behaupteten sogar, sie hätten in Gedanken mit ihm reden können. Wenn das stimmte, musste er dort gewesen sein. Was sollte sie davon halten? Hatte den Kindern ihre Fantasie einen Tagtraum beschert? Doch beiden zugleich? Das wäre ungewöhnlich. War nicht auch ihr oft so, als hätte sie alles miterlebt, was sie ihnen von Magihexanien und seinen Geistwesen erzählte? Zu gerne würde sie das alles einmal wirklich sehen. Doch wenn sie bei diesem Gedanken angekommen war, schüttelte sie über sich selbst den Kopf. Märchen waren das, nichts als Märchen, die sie sich mühelos ausdachte, nachdem sie einmal davon geträumt hatte. Viel zu viel hatte sie bereits darüber erzählt. Darum musste es ihr ja manchmal so vorkommen, als könnte es das alles wirklich geben.

    War es da ein Wunder, dass die Kinder, nach der Erscheinung, nun wirklich glaubten, das Geisterland müsse es geben und die Magihexer könnten sie einmal dorthin mitnehmen. Beide wünschten sich das so sehr. Pauline wollte dort nur alles sehen, doch Paul versprach sich Abenteuer davon. Er wollte zu dem Zauberberg, der so beängstigend beben konnte und in dem ein Bronchotaurier die Zeit verschlafen hatte. Auch von Oma Berta ließen sie sich in ihrem Verlangen danach nicht beirren.

    So fragte Paul sie herausfordernd: „Sei ehrlich, auch du wärst gerne einmal dort. Oder kannst du davon alles so genau beschreiben, weil du längst dort gewesen bist?"

    Oma Berta lachte und wehrte ab: „Kinder, das sind Geschichten, nur Geschichten!"

    „Und wieso habe ich Larifax, einen der Geister, als Spiegelbild auf dem Wasser des Sees sehen können? Sogar in Gedanken geredet hat er mit mir", erklärte Pauline.

    „Eure Fantasie … da ist nur…"

    „Fantasie?! Ich habe nicht geträumt und ihn auch gesehen. Dabei hörte auch ich ihn in Gedanken reden!", unterbrach Paul sie sogleich.

    „Jawohl, so war das! Bestimmt hätte er mich bald nach Magihexanien mitgenommen, wenn Paul nicht dazugekommen wäre. Darüber hat er sich zu sehr erschrocken", klagte Pauline.

    „Du wolltest ohne mich …?, warf ihr Paul sofort vor. „Es ist unfair von dir, dich längst mit ihm zu treffen und mir nichts davon zu sagen!

    „Aber er wollte das so und drohte, wenn ich es nur einem verrate, würde auch ich ihn nie wieder zu sehen bekommen", verteidigte sich Pauline.

    „Kinder, Kinder! Nun streitet nicht! Wer weiß, was ihr dort am See gesehen habt. Das kann doch nur ein Trugbild, eurer Fantasie entsprungen, gewesen sein, auch wenn ihr gerne etwas anderes glauben möchtet", beschwor Oma Berta die beiden. Doch seltsam, kaum hatte sie das ausgesprochen, fielen leise klimpernd Haarnadeln aus ihrem Dutt auf den Boden und ihre langen grauen Haare sanken auf ihre Schulter herab. Erschrocken griff sie danach.

    Da lachte Paul. „Fantasie, ja? Wer hat dir wohl gerade die Haarnadeln herausgezogen? Du hast doch gesagt, die Magihexer seien meistens um uns herum."

    *

    Ja, noch jemand lachte darüber: Babahu, der Schabernack, den sie nicht sehen konnten. Er hatte Oma Berta die Haarnadeln herausgezogen. Wie konnte sie behaupten, sie, die Magihexer, und alles sei nur Fantasie! War es nicht Tatani, der Träumer, gewesen, der ihr als einzigem Menschen durch einen Traum ermöglicht hatte, von ihnen zu berichten? Wie verzweifelt hatte sie davor nach neuen Geschichten gesucht, die sie den Kindern erzählen könnte. Da musste er sich doch bei ihr bemerkbar machen, um das Gegenteil zu beweisen. Auch wenn Malipu, der Wichtigste von ihnen, zehnmal sagte, die Menschen dürften nicht wissen, dass es Magihexer gibt, weil sie sich sonst zu sehr auf die Geister verließen und nicht mehr versuchten, ihre Probleme selbst zu lösen.

    Babahu schwebte um Oma Berta

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