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Die Hexe Frieda
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eBook34 Seiten22 Minuten

Die Hexe Frieda

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Über dieses E-Book

Die Hexe Frieda ist eine besondere Hexe, eine alte Hexe, eine glückliche Hexe und eine freundliche Hexe. Das aber allein reicht für sie nicht aus, auf Dauer zumindest, findet ihr Rabe Melox als er sein Ende nahen fühlt; und so begeben sie sich zu zweit auf eine gemeinsame Sinnsuche, um einiges zu lernen und um mehr vom Leben zu verstehen wie bisher.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum18. Aug. 2016
ISBN9783741268052
Die Hexe Frieda
Autor

Simon Käßheimer

Ich wurde am 27.05.1983 in Friedrichshafen am Bodensee geboren, wo ich bis heute seine Wurzeln sieht. In Nähe des Bodensees ( Ravensburg ) lebe ich inzwischen inspiriert durch die schöne Landschaft glücklich. Dazwischen liegen eine Gärtnerausbildung und 9 Jahre Hauptschule, gesundheitliche Hemmnisse, die Arbeit als Gärtner und zuletzt eine Teilzeittätigkeit die mir die Zeit zum Schreiben gelegentlich einräumt.

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    Buchvorschau

    Die Hexe Frieda - Simon Käßheimer

    Hexentopf

    1.

    Der Hexenbaum

    Der Hexenbaum oder die Eibe ist ein groß gewachsener, aus

    weitausladenden und starken Ästen bestehender Baum, auf dem

    Hexen auf ihrem Flug zu ihrem Ziel zwischenlanden und zu einem

    Schwätzchen, wie meist üblich, pausieren können.

    Frieda ist und war eine korpulente, sagen wir weitausladende Hexe, wie ihre Zwillingsschwester Mathilde. Und dieses Handicaps wegen stellte das Landen auf dem Hexenbaum, wie sonst für Hexen üblich, ein Ding der Unmöglichkeit für sie dar. Die Äste, und waren sie noch so alt und stämmig, vermochten es einfach nicht sie mit ihrem Besen und ihrem treuen Raben Melox sicher zu tragen.

    Sie musste stets auf dem Boden landen. Oder wenn sie gerade ein Waldstück überflog musste sie auf eine Lichtung zur Pause warten. All das wäre nicht so schlimm gewesen, wären die Hexenbäume nicht der Umschlagplatz für Neuigkeiten, Zauberrezepte und den üblichen Klatsch und Tratsch gewesen. Nachdem sie, das musste sie sich selbst eingestehen, wie jede andere neugierige Hexe förmlich gierte. Oft tröstete sie sich mit dem Besuch ihrer Schwester, die von Geburt an das selbe Los teilte und zählte die Tage auf ihrem schwarzen Kalender, bis zum alljährlichen Hexentreffen in der Walpurgisnacht. Sie trug immer einen großen, spitzen Hut und ein meist tiefschwarzes Hexengewand, das fast bis runter zum Boden reichte. Warzen hatte sie keine. Sie war ja schließlich keine Märchenbuchhexe und achtete auf ihr Äußeres.

    Nun möchte ich aber keinen falschen Eindruck aufkommen lassen. Frieda war keineswegs eine traurige oder gar bedrückte Waldhexe. Denn das war sie von Geburt an. Nur ärgern tat es sie eben; des öfteren. Dass sie den neuesten Fleckweckspruch mit Frühlingsduft oder ähnliches erst erfuhr,wenn er im monatlichen Hexenblatt stand. Oder wenn er in die schwarzen Seiten aufgenommen war. Sonst, so konnte man wirklich sagen, war sie eine wirklich lebensfrohe und lebenbejahende Hexe, der neben dem steten verschmitzen Lächeln um

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