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Tulprellas Traum von einer hellen Waldlichtung
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Tulprellas Traum von einer hellen Waldlichtung
eBook36 Seiten31 Minuten

Tulprellas Traum von einer hellen Waldlichtung

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Über dieses E-Book

Als die Sonne noch nicht so heiß schien und der Regen noch reichte, alle Kobolde und Blumenfeen rein zu waschen, ohne dass sie dursten mussten. Damals war es. Da lebte Tulprella noch in einer mächtigen Lilienblüte im Garten eines großen Schlosses. Das Schloss war schneeweiß und der Garten so voller bunter Blüten und geheimnisvoller Düfte, dass sich die Blümlerfamilien jeden Tag eine neue Blüte als Zuhause aussuchen konnten.
Bienen kamen zu Besuch und bekamen den süßesten Nektar serviert. Dafür durfte Tulprellas Vater mit ihren Brüdern leckeren Honig von den Bienen holen. So wie die Väter und Brüder der anderen kleinen Blumenfeen auch.
Die Feen konnten mit ihren hauchzarten Flügeln, die in der Sonne glitzerten, durch den Garten fliegen und die Kobolde sich mit der Kraft ihrer Gedanken an geheimnisvolle Orte wünschen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum31. Aug. 2020
ISBN9783752991000
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    Buchvorschau

    Tulprellas Traum von einer hellen Waldlichtung - Lia Lotte

    Impressum

    Texte: © Lia Lotte

    Herausgeber Lia Lotte

    Umschlaggestaltung: © Copyright by Carola Käpernick

    Zur grafischen Gestaltung wurden lizenzfreie Bilder von pixabay verwendet und verändert.

    Verlag:

    Selfpublishing über epubli

    Lia Lotte c/o Carola Käpernick

    Feldbergstr. 21 b

    79336 Herbolzheim

    Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    eBook: Vertrieb durch epubli

    Print- und eBooks dürfen weder kopiert noch verändert werden. Wer ein gekauftes eBook Dritten zugänglich macht, verstößt gegen das Urheberrecht!

    Die Kopie, Bearbeitung und Weitergabe des eBooks, sind ebenso zu unterlassen, wie eine unerlaubte Konvertierung in andere Formate.

    Tulprellas Traum von einer hellen Waldlichtung

    Lia Lotte

    Als die Sonne noch nicht so heiß schien und der Regen noch reichte, alle Kobolde und Blumenfeen rein zu waschen, ohne dass sie dursten mussten. Damals war es. Da lebte Tulprella noch in einer mächtigen Lilienblüte im Garten eines großen Schlosses. Das Schloss war schneeweiß und der Garten so voller bunter Blüten und geheimnisvoller Düfte, dass sich die Blümlerfamilien jeden Tag eine neue Blüte als Zuhause aussuchen konnten.

    Bienen kamen zu Besuch und bekamen den süßesten Nektar serviert. Dafür durfte Tulprellas Vater mit ihren Brüdern leckeren Honig von den Bienen holen. So wie die Väter und Brüder der anderen kleinen Blumenfeen auch.

    Die Feen konnten mit ihren hauchzarten Flügeln, die in der Sonne glitzerten, durch den Garten fliegen und die Kobolde sich mit der Kraft ihrer Gedanken an geheimnisvolle Orte wünschen. Einige trauten sich sogar, in das Schloss hinein.

    Es fiel anfangs gar nicht so auf, dass die Sommer heißer wurden und es weniger Wasser gab. Doch als im Garten das stachelige Unkraut überhandnahm, das Schloss seine strahlend weiße Farbe verloren hatte und immer weniger Bienen vorbei schauten, verloren die Blümler ihre magischen Kräfte und die Schwingen waren glanzlos. Die Kraft der Flügel reichte nicht mehr aus, um Ausflüge zu machen. Die Blumenfeen waren froh, dass sie sich noch abfangen konnten, wenn sie von einer Blüte fielen. Richtiges Fliegen war viel zu mühsam. Und bald war klar, dass Tulprellas Familie mit ihrem Blumenvölkchen woanders hin musste.

    Auch das Singen der Vögel war weniger fröhlich und die bunte Gartenwelt schien langsam zu sterben. Die Blumen blühten viel früher und Tulpen, nach denen Tulprella ihren Namen verliehen bekommen hatten, weil ihre Mutter sie so liebte, waren bereits im März am Verblühen. Der Flieder, der zu kleine Blüten hatte, um sie zu bewohnen, aber herrlich duftete, blühte schon seit Jahren immer zwei Mal. Was war das nur für eine verrückte Zeit?

    Der Blumenrat schickt Späher aus

    Die Bewohner des Gartens hatten einen Blumenrat, der alle wichtigen Frage besprach

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