Der Wunschbrunnen
Von Sabine Böhm
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Über dieses E-Book
einzigen gepflasterten Weg des Dudu-Landes zu
einem Brunnen, der Wünsche erfüllen kann. Dabei
lernen sie die Elefantenoma Elsa kennen. Diese hat
eine ganz besondere Aufgabe.
Sabine Böhm
Sabine Böhm ist von Beruf eigentlich Krankenschwester. Für ihre Zwillingsmädchen wurde sie zum Geschichtenerzähler. Sie lebt in Dresden, liest gern, hört Countrymusik, spielt Gitarre und reitet leidenschaftlich gern.
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Buchvorschau
Der Wunschbrunnen - Sabine Böhm
Vor langer Zeit, was wenig zu sagen hat, lebte im Lande der Dudus eine sehr alte und überdies noch sehr weise Elefantenoma. Sie hatte schon viele Herbste und Frühlinge gesehen. Sie wusste vom Kommen und Gehen der Einsamkeit, von der Freude und der Traurigkeit, die man nur mit guten Freunden erleben kann. Viel könnte sie erzählen, aber weil sie schon seit vielen Wintern niemand mehr besuchte, war auch niemand da, der ihr zuhörte und das ist für alte Elefantenkühe sehr wichtig.
Eine Tagesreise weiter hüpfte eine Dudufamilie froh und ausgelassen mal hoch und mal quer den einzigen gepflasterten Weg im Land entlang.
Die Dudus, das muss man wissen, sind ein seltsames Volk mit eigenartigem Wesen. Einmal im Monat überkommt sie das große Springen, das heißt, es kribbelt sie so sehr im Bauch und an den Füßen, dass sie unablässig hin und her springen müssen, denn das lindert die Lachkrämpfe. Weil es aber ziemlich schwer ist, beim Hüpfen eine ordentliche Arbeit zu tun, haben an diesem Tag alle Dudus hüpfefrei.
Nur in dringenden Ausnahmefällen und wenn alle betroffenen Dudus das wollen, dürfen Hochzeiten gehüpft werden. Das sind dann immer sehr bewegende Momente. Unsere Dudufamile war sozusagen in den Flitterwochen und hüpfte, wie es Brauch war, mal hoch, mal quer den einzigen Weg im Land entlang. Der erste Wanderer, der ihnen begegnete, durfte das Hochzeitlied singen und damit war dann die Trauung perfekt.
Dudu Lio strahlte übers ganze Gesicht und zog dabei seine Augenbrauen so weit hoch, dass die großen braunen Augen beinahe herausgefallen wären.
Heute war er der glücklichste Dudu der Welt. Er fasste Gora, seine frischgebackene Dudufrau an der Hand und gab ihr einen dicken Kuss. Sie hatten noch einen weiten Weg vor sich und wollten bis zur Abenddämmerung am Ziel sein. Deshalb hoben sie