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Das bunte schwarze Schaf, Lola lässt ihre langweilige Schafherde hinter sich um ihr eigenes Leben zu leben.: Schamanische Märchen der neuen Zeit. Schamanen kennen Krafttiere, die mit ihren Fähigkeiten Menschen unterstützen.
Das bunte schwarze Schaf, Lola lässt ihre langweilige Schafherde hinter sich um ihr eigenes Leben zu leben.: Schamanische Märchen der neuen Zeit. Schamanen kennen Krafttiere, die mit ihren Fähigkeiten Menschen unterstützen.
Das bunte schwarze Schaf, Lola lässt ihre langweilige Schafherde hinter sich um ihr eigenes Leben zu leben.: Schamanische Märchen der neuen Zeit. Schamanen kennen Krafttiere, die mit ihren Fähigkeiten Menschen unterstützen.
eBook89 Seiten1 Stunde

Das bunte schwarze Schaf, Lola lässt ihre langweilige Schafherde hinter sich um ihr eigenes Leben zu leben.: Schamanische Märchen der neuen Zeit. Schamanen kennen Krafttiere, die mit ihren Fähigkeiten Menschen unterstützen.

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Über dieses E-Book

Lola ist als schwarzes Schaf der Familie aufgewachsen. In ihrer Herde hat sie sich nie richtig wohl gefühlt. Sie kennt eine Lücke im Weidezaun, durch den sie immer wieder aus ihrem Herdenleben ausbricht. Eines Tages stellt sie fest, dass sie gar nicht schwarz, sondern bunt ist. Sie beschließt, in die weite Welt zu ziehen um ihr eigenes Leben zu leben. Sie macht eine magische Transformation durch.

Lola hat mir schon geflüstert, dass sie mir ihre weitere Geschichte diktieren wird …
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum22. Feb. 2022
ISBN9783347489981
Das bunte schwarze Schaf, Lola lässt ihre langweilige Schafherde hinter sich um ihr eigenes Leben zu leben.: Schamanische Märchen der neuen Zeit. Schamanen kennen Krafttiere, die mit ihren Fähigkeiten Menschen unterstützen.

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    Buchvorschau

    Das bunte schwarze Schaf, Lola lässt ihre langweilige Schafherde hinter sich um ihr eigenes Leben zu leben. - Margot Dimi

    Das bunte schwarze Schaf

    Das bunte Schaf ist auf wackeligen Beinen unterwegs und es muss immer wieder innehalten und staunen. Staunen, was es in der bunten Welt so alles gibt. So viele schöne und angenehme Dinge! Blumen! Kräuter! Schmetterlinge! Das bunte Schaf läuft noch einmal zu seiner angestammten Herde zurück. Dabei kreuzt es eine bunte Blumenwiese, die im warmen Frühsommersonnenlicht liegt. Rote, gelbe, blaue Blumen blühen hier. Und rosarote, orange und lilafarbige. Manche von denen duften so herrlich, dass das bunte Schaf die Nase hineinsteckt und tief einatmet.

    Der Blütenstaub kitzelt in der Nase und das Schaf muss ganz stark niesen. Auf der dunklen Nase klebt noch Blütenstaub. Und dieser Blütenstaub lockt einen großen, bunten Schmetterling an. Er setzt sich auf die Nase und sucht mit dem Rüssel nach dem Blütennektar. Offensichtlich hält er das bunte Schaf für eine Riesenblume. Nach einer Weile der vergeblichen Nektarsuche hält der Schmetterling inne, hebt ab und fliegt einmal kopfschüttelnd um das bunte Schaf herum. So etwas hatte er ja wirklich noch nie gesehen! Dachte es und flatterte davon, zu kleineren, bescheideneren aber für ihn nahrhafteren Blumen.

    Das bunte Schaf freute sich über den flatternden Gast und ließ sich zu ein paar ungelenken Sprüngen hinreißen. Das fühlte sich interessant an, aber auch sehr ungewohnt. Es blickte um sich, ob jemand seine Bocksprünge gesehen haben könnte. Doch außer den Unmengen von surrenden, brummenden und schwirrenden Insekten war da niemand.

    Das Schaf stellte sich auf die Hinterbeine und reckte den Kopf in die Höhe. Nichts. Niemand da. Jetzt lief es volle Kraft voraus einmal um die ganze Blumenwiese herum. Die kleinen Füße nahmen die unterschiedliche Beschaffenheit des Bodens wahr. Da war am Anfang ganz weicher, sogar feuchter Boden zu spüren. Die Klauen sanken in den Boden ein und es fühlte sich wunderbar an. Dann wurde der Boden trockener und war von kurzem Gras bedeckt. Keine Blumen, nur samtiges Grün. Auch dieses Gefühl mochte das Schaf und es wollte noch schneller laufen.

    Als nächstes kam hohes Gras mit filigranen, gelben Blumen. Es reichte dem Schaf bald bis zur Nasenspitze und höher. Nun machte das bunte Schaf kürzere, dafür höhere Sprünge. Dabei konnte es wieder über die ganze Wiese blicken. Hach, war das schön! Vor Freude musste es blöken. Außer den Insekten konnte es ja niemand hören und denen schien es egal zu sein.

    Die Eltern hatten dem Schaf immer erklärt, dass es eine hässliche Stimme hätte und besser nicht zu viel herum blöken solle. Das Schaf, das damals noch schwarz war, war sehr traurig und hatte sich für die hässliche Stimme geschämt. Da es den Eltern nicht noch mehr Kummer bereiten wollte, hatte es nur selten das Mäulchen geöffnet, um etwas zu sagen. Es wurde ein sehr stilles und angepasstes Schaf, was den Eltern zu gefallen schien. Zumindest haben sie nichts Negatives mehr gesagt. Und sonst eigentlich auch nicht sehr viel. Vielleicht fanden sie ihre eigenen Stimmen auch hässlich? Jetzt kratzte es im Hals des bunten Schafes. Es war ja überhaupt nicht gewohnt, so viel zu blöken. Im Hals kratze es ganz schrecklich. Doch das Schaf hatte bei den hohen Sprüngen im Gras eine glitzernde Wasserfläche erspäht. Es stellte sich auf die Hinterbeine, reckte die Nase in die Luft und - tatsächlich! Da hinten lag ein kleiner Teich und glitzerte im Sonnenlicht.

    Sich räuspernd hoppelte das bunte Schaf zum Wasser. Die Wasserfläche war spiegelglatt und das bunte Schaf konnte das erste mal sein Gesicht sehen. Es sah, dass es zwar am ganzen Körper bunt war, doch der Kopf war tief schwarz. Bis auf einen schneeweißen Flecken über der Nase. Das Schaf musste lachen. Der weiße Fleck sah zu komisch aus. Während es die Zunge ins erfrischend kühle Wasser steckte, dachte sich das Schaf, dass es diesen schwarzen Kopf als Erinnerung an die Zeit als schwarzes Schaf behalten wolle. Nicht, weil es die Zeit zurück haben wollte, nein, es wollte sich die Freude über das neugewonnene bunte Leben bewahren. Es wollte dankbar sein und bleiben. Es war ein so schönes Gefühl! Es erfüllte das Herz mit flauschiger Wärme. Ja, genau das war es! Flauschige Wärme! Die gab dem bunten Schaf die Ruhe und Gelassenheit, die Welt mit neugierigen Augen zu betrachten. Es gab so viel Schönes zu sehen und zu genießen. Der Hals kratzte nicht mehr, das Schaf fühlte sich erfrischt und wollte nun zu seiner Herde zurücklaufen, um sich von Mama und Papa zu verabschieden. Auch von ihrem Bruder Eddi wollte sie Abschied nehmen. Ein mulmiges Gefühl machte sich im Bauch breit. Was würden die Eltern und Eddi dazu sagen? Und wie würden sie auf das bunte Fell reagieren? Die Beinchen wurden plötzlich ganz schwer. Der Kopf auch. Er senkte sich in Richtung Boden.

    GREGOR DER FROSCH

    Das bunte Schaf schlurfte so vor sich hin, als es von einer raschen Bewegung eines grünen Etwas aus den trüben Gedanken gerissen wurde. Was war das? „Quak!" erklang es. Das war ja ein komisches Blöken! Das Schaf schaute genauer und da saß ein komisches, grasgrünes Etwas am Wegesrand. Es hatte hervorstehende Augen, ein breites Maul, keinen Hals und vorne zwei Stummelbeinchen mit langen Fingern. Die zweite Körperhälfte bestand eigentlich nur mehr aus zwei zusammengefalteten, muskelbepackten Beinen. Die nackte grüne Haut glänzte, als wäre sie nass.

    „Wer bist du denn? fragte das Schaf staunend. „Ich bin Gregor, der Grasfrosch. Und wer bist du? „Ich bin Lola, das bunte schwarze Schaf der Familie. „So ein buntes Schaf hab ich ja noch nie gesehen! Ist das echt? Oder haben die Dorfkinder dich so bemalt? Lola stutze. Bemalt? Als es vorhin trank, hatte es die Vorderbeine im Wasser. Wäre es bemalt worden, müsste die Farbe von den Vorderbeinen ja abgegangen sein. Verunsichert blickte es auf seine Beinchen. Bunt! Beide Beinchen waren rosa mit lila Punkten. Dazwischen gelbe Sprenkel, die wie Blütenstaub aussahen. Na gut, das war vielleicht wirklich Blütenstaub. Aber der Rest war echt. „Echt! rief Lola aus: „Alles echt, ich bin ein durch und durch buntes Schaf! Lola lachte und drehte sich dabei tänzelnd im Kreis, damit der Frosch sie auch von allen Seiten bewundern konnte.

    „Und du?" fragte Lola. „Dein Grün ist auch echt? Und was machst

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