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Die fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz
Die fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz
Die fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz
eBook119 Seiten1 Stunde

Die fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz

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Über dieses E-Book

Ihr denkt, Schnecken können nur kriechen, sonst nichts? Dann solltet ihr die beiden lustigen Schnecken Elfi und Fritz von der Blumenlichtung kennen lernen und mit ihnen und ihren Freunden, dem Maulwurf Buddel, dem Igel Fridolin, dem Hirsch Bruno und anderen, spannende und interessante Abenteuer erleben.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. Aug. 2020
ISBN9783752675214
Die fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz
Autor

Ursula Oehler

Ich bin 1952 in Thüringen geboren und lebe heute noch dort. 40 Jahre war ich als Lehrerin für Deutsch, Englisch und Russisch tätig. Die Anregung zu den Geschichten kam von meinen jüngsten Enkelkindern, die sich zum Kinderfasching als Schnecken verkleiden wollten, sie mit einem blauen, er mit einem kunterbunten Häuschen. Auf Wunsch des Kindergartens sollten sich die Kostüme auf ein Märchen oder eine Geschichte beziehen. Da es aber eine solche Geschichte nicht gab, wurde ich gebeten, eine zu schreiben. Während des Schreibens der ersten Geschichte kamen Ideen für weitere, die ich nach und nach aufgeschrieben habe.

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    Buchvorschau

    Die fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz - Ursula Oehler

    1 Das erste Abenteuer der beiden kleinen Schnecken

    In einem Wald, nicht weit von hier, lebten einmal auf einer wunderschönen Lichtung zwei kleine Schnecken. Das Schneckenmädchen hieß Elfi, sie war rosa und hatte ein blaues Häuschen, während das Häuschen vom Schneckenjungen Fritz kunterbunt war.

    Schön war es auf der Lichtung. Überall blühten bunte Blumen und am Morgen glitzerte der Tau auf den Gräsern und den Spinnweben, die die fleißigen Spinnen über Nacht gewebt hatten. Und überall wuchsen saftige Blätter, die den beiden Schnecken hervorragend schmeckten. Gemeinsam mit den anderen Tieren auf der Lichtung, den Käfern, Schmetterlingen und Grillen, verbrachten sie fröhliche Tage, sie spielten zusammen oder unterhielten sich über ihre Erlebnisse. Auch die Lerche, der Igel Fridolin und der Maulwurf Buddel gehörten zu ihren Freunden.

    Eines Tages erzählte die Lerche von der Straße mit den vielen bunten Autos und von der Stadt mit Häusern, die so hoch waren wie die Bäume des Waldes. „Das möchte ich auch gern einmal sehen, seufzte Fritz. „Wie soll das gehen?, fragte die Lerche. „Ihr könnt doch nur kriechen und habt keine Flügel. „Wie soll das gehen?, meinte auch Fridolin. „Ihr habt keine Beine und könnt so weit nicht laufen. Da wurden die kleinen Schnecken ganz traurig. Selbst die saftigsten Blätter wollten ihnen nicht mehr schmecken. Als die Freunde merkten, dass die beiden immer trauriger wurden, überlegten sie, wie sie ihnen helfen könnten. „Sie könnten ja meine Gänge benutzen, überlegte Buddel, „aber die sind dunkel. Sie würden sich nur verirren. „Ich würde sie ja auf meinen Rücken nehmen, aber sie sind zu schwer, da kann ich nicht fliegen, sagte die Lerche. „Das würde ich auch machen, entgegnete Fridolin, „aber meine Stacheln sind spitz, sie könnten sich verletzen. Plötzlich hatte Buddel eine Idee. „Warum fragen wir nicht den Hasen, Meister Lampe? Er ist groß, stark und schnell. Gesagt, getan. Als Meister Lampe am nächsten Tag auf die Lichtung kam, denn auch er liebte die saftigen Blätter, fragten Fridolin und Buddel, ob er die beiden kleinen Schnecken nicht mal auf seinem Rücken zum Waldrand bringen könnte, damit sie die Straße mit den vielen Autos und die Stadt sehen können. „Natürlich mache ich das. Kommt, ihr beiden, kriecht auf meinen Rücken und haltet euch gut fest! Das ließen sich Elfi und Fritz nicht zweimal sagen. Und los ging es, mit großen Hasensprüngen ab in den Wald. Die Bäume sausten nur so vorbei. Doch plötzlich stand da ein großer Busch. Fast hätte es Meister Lampe geschafft, ihn mit einem Riesensatz zu überqueren, aber nur fast. Ein paar Zweige streiften seinen Rücken und fegten die beiden Schnecken herunter. Der Hase merkte gar nicht, dass er seine Passagiere verloren hatte, und hoppelte munter weiter. „Hast du dir wehgetan?, fragte Elfi. „Nein, nichts passiert, zum Glück.

    Da hörten sie auf einmal ein Stampfen, Grunzen und Schmatzen. „Wildschweine, die fressen doch alles, auch Schnecken. Und wir mit unseren bunten Häuschen fallen hier auf dem dunklen Waldboden auch noch besonders auf. „Schnell, lass uns unter die braunen Blätter dort kriechen. Wenn wir uns ganz still verhalten, bemerken sie uns vielleicht nicht.

    Lange, lange warteten die beiden zitternd unter den Blättern in ihren Häuschen, bevor sich Fritz endlich ein Herz fasste und ganz vorsichtig zuerst seine Fühler und dann den Kopf hervorstreckte. Alles ruhig. Nichts zu sehen. Die Rotte Wildschweine war vorbeigezogen. „Und nun? Weißt du, wie wir wieder nach Hause kommen? Ich sehe hier überall nur Bäume und weiß nicht, wo wir sind. Und Hunger habe ich auch, aber hier gibt es keine saftigen Blätter, jammerte Fritz. „Ich weiß auch nicht, wo wir sind. Aber ich habe eine Idee. Lass uns dort auf den Baum kriechen! Vielleicht können wir von weiter oben den Heimweg sehen, beruhigte Elfi ihren Bruder. Und so krochen sie den Baum hinauf, langsam, Stückchen für Stückchen. Als sie schon ein ganzes Stück geschafft hatten, hörten sie plötzlich eine Stimme: „Euch beide kenne ich doch. Ihr seid doch Fritz und Elfi von der Blumenlichtung. Was macht ihr denn hier mitten im Wald? Die Stimme gehörte zu Hirsch Bruno, der auch gern auf der Lichtung frische Gräser suchte. Da erzählten die beiden die ganze Geschichte, wie sie so traurig waren, weil sie die Straße mit den Autos und die Stadt mit den Häusern nie sehen würden, da sie keine Beine und Flügel haben, von Fridolins und Buddels Idee, von Meister Lampe, der sie auf seinem Rücken getragen und dann verloren hatte, von den Wildschweinen und davon, dass sie nun auch den Heimweg nicht finden können. Bruno lachte: „Keine Sorge, ihr zwei. Ich helfe euch. Ganz in der Nähe ist der Waldrand, von dort könnt ihr die Straße mit den Autos und die Häuser sehen. Und dann bringe ich euch zurück nach Hause. Ich kenne mich doch im Wald gut aus. Kriecht auf mein Geweih und haltet euch fest! Bruno trabte los. Und wirklich, kurze Zeit später hatten sie den Waldrand erreicht. Da war die Straße! Und die Autos fuhren hin und her, rote, blaue, weiße, grüne… Und dahinter war die Stadt. Wirklich, die Häuser waren so hoch wie die Bäume im Wald. Aber laut war es. Und es roch auch nicht gut.

    „Habt ihr genug gesehen?, fragte Bruno. „Wir müssen zurück, bevor die Sonne untergeht. „Ja! Ja, wir danken dir!, riefen die beiden. Der Hirsch drehte sich um und schon war er im Wald verschwunden. Es dauerte nicht lange, da lag die Lichtung vor ihnen. Die Sonne verschwand gerade hinter den Baumwipfeln und alles war ganz ruhig. „Die schlafen alle schon, sagte Elfi. „Macht nichts, wir erzählen ihnen morgen von unserem Abenteuer", antwortete Fritz. Sie bedankten sich noch einmal herzlich bei Hirsch Bruno. Schnell pflückte sich jeder ein schönes Blatt zum Abendbrot, dann krochen sie unter den Haselnussstrauch in ihre Wurzelhöhle und verkrochen sie sich in ihre Häuschen, Elfi in ihr blaues und Fritz in sein kunterbuntes, und schon waren sie eingeschlafen. Ob sie wohl von ihrem großen Abenteuer träumen?

    2 Die Osterschnecken

    Endlich war der Frühling da. Das Leben auf der Blumenlichtung erwachte wieder. Das Gras wurde grün und die Schneeglöckchen, Märzenbecher und Buschwindröschen wiegten sich im warmen Frühlingswind. Die Weidenkätzchen blühten, sodass die Bienen ihren ersten Nektar sammeln konnten. Die Frühlingssonne weckte auch Elfi und Fritz, die beiden Schnecken, die den langen Winter in ihren Häuschen verbracht hatten, Elfi in ihrem blauen, Fritz in seinem kunterbunten. Vorsichtig steckten sie zuerst die Fühler und dann

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