Die Abenteuer des Anton Meise
Von Inge Diesel-Voß, Ramona Mendel und Susanne Junge
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Über dieses E-Book
Mit Anton Meise (genannt Ameise), der vegetarisch lebenden Spinne Fridolin und Marienkäfer Klarabella, (genannt La) lernen Leser und Vorleser viel über Tiere, Natur und Sozialverhalten wie Hilfsbereitschaft und Freundschaft!
Inge Diesel-Voß
Nach meinem Renteneintritt habe ich endlich umgesetzt, was ich mir schon lange vorgenommen hatte: die Geschichten, die ich bereits meinen Kindern erzählt hatte, aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Damit sie nicht nur für meine Enkel, sondern für alle Kinder (und Vorleser) verfügbar sind. Viel Freude damit!
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Buchvorschau
Die Abenteuer des Anton Meise - Inge Diesel-Voß
Teil 1
Wir sind wieder da!
Mein Name ist Anton Meise, genannt Ameise, dann gibt es noch den Marienkäfer Klarabella, genannt La, und die vegetarisch lebende Spinne Fridolin.
Wir sind das Team ALF.
Bisher haben wir ja schon viele Abenteuer erlebt und freuen uns, dass wir uns gefunden hatten. Nicht jeder hat das Glück, so gute Freunde zu finden.
La, Fridolin und ich passen aufeinander auf und sind füreinander da, obwohl wir ganz verschiedenen Rassen angehören und eigentlich auch ganz verschieden leben.
Der Tag ist sehr sonnig, am Himmel ziehen die Vögel ihre Kreise, und wir sind schon wieder unterwegs zu neuen Abenteuern.
Wir krabbeln über Stock und Stein, bis wir einen großen Erdklumpen erreichen.
„Ist das wieder ein Maulwurfshügel?" Fridolin guckt ganz erschrocken, denn er muss an den ersten Teil ihrer Reise denken, da mussten sie sehr aufpassen nicht auf dem Speisezettel eines Maulwurfs zu landen.
„Nein, nein, das ist ein so genanntes Feld. Der Mensch hat hier umgepflügt, und jetzt ist es schwierig durchzukommen. Ich glaube, die bauen hier Kartoffeln an", La schwirrt über unseren Köpfen hin und her.
„Oh, da kommt ein Kartoffelkäfer angekrabbelt. Wie der aussieht, könnte man fast meinen, wir sind verwandt."
„Fressen, fressen, fressen, das ist mein Lebenszweck", ein komischer Käfer kommt über den Erdklumpen gekrabbelt. Der sieht ja lustig aus, ganz gelb, mit schwarzen Pünktchen und auf jeder Seite je fünf Längsstreifen. Dieser Käfer beachtet uns gar nicht, sondern krabbelt schnell weiter.
„Weiß jemand, was ein Kartoffelkäfer so macht?", La sieht Fridolin und mich an. Wir gucken beide etwas ratlos. Ich bin erleichtert, dass Fridolin es auch nicht weiß. Ich habe in der Ameisenschule nämlich nicht immer gut aufgepasst und weiß daher nicht so viel wie meine Kameraden und das beschämt mich so manches Mal. Erst jetzt merke ich, dass Zuhören sinnvoll gewesen wäre.
„Kartoffelkäfer haben eigentlich keine natürlichen Fressfeinde, das heißt, sie sind keine Nahrung für andere Tiere. Wenn ein Kartoffelacker von den Käfern besetzt ist, wird das für die Bauern schnell zu einer Plage. Eine Plage ist dann, wenn der Käfer die Blätter und die Frucht anknabbert und auch frisst. Dann gibt es keine oder nur ganz wenige Kartoffeln mehr. Mittlerweile gibt es aber biologische Mittel, damit der Kartoffelkäfer bekämpft werden kann."
Ich gucke La ganz bewundernd an: „Wenn du mir jetzt noch erklärst, was ein Bauer ist, dann bist du meine Heldin."
La lacht etwas und erklärt mir dann: „Ein Bauer wird auch Landwirt genannt. Das ist ein Mensch, der hat einen Hof, also ein Haus mit Stall oder sogar mehreren Ställen, die sind für seine verschiedenen Tieren, beispielsweise Kühe, Hühner oder Schafe, außerdem Hunde, Katzen, und vieles