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FIPS, der kleine Spatz
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eBook50 Seiten28 Minuten

FIPS, der kleine Spatz

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Über dieses E-Book

In dieser Geschichte geht es um heimische Singvögel. Sie leben überall um uns herum, es gibt sie zu hunderten, und doch wissen wir wenig über sie. Diese Geschichte soll Kinder anregen, sich für unsere gefiederten Freunde und deren Lebensraum zu interessieren, deshalb schauen wir einmal durch die Augen eines kleinen Spatzen in die Welt.
Fips schlüpft in einer Mauerritze des Kirchturmes aus dem Ei, lernt fliegen und sich im Spatzenschwarm zu beaupten. Im Winter hat er Mühe, Futter zu finden, deshalb sucht er, wie viele andere Vögel auch, die Nähe der Menschen. Im Frühjahr findet er ein Weibchen, baut ein Nest und sieht seine ersten Jungen schlüpfen. Doch ein Gewittersturm zerstört das zweite Gelege, sein Weibchen ertrinkt und Fips fliegt traurig drauflos: Nur fort! Er landet im Wald, wo seltsame Vögel leben und alles ganz fremd und bedrohlich ist. Auf dem freien Feld ist es ihm lieber, vor allem, weil er sich einem Schwarm Feldsperlinge anschließen kann. Und als er das kleine Mädchen wiedersieht, das er schon von seinem Leben am Kirchturm kennt, folgt er ihr zurück in sein Dorf, wo er den anderen Spatzen im nächsten Winter seine Abenteuer erzählen kann.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum5. März 2015
ISBN9783738018257
FIPS, der kleine Spatz

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    Buchvorschau

    FIPS, der kleine Spatz - Angela Rommeiß

    Vogelhausen

    Es war einmal ein kleines, hübsches Dörfchen, das still und gemütlich zwischen grünen Feldern und Hügeln eingebettet lag.

    Die Menschen, die darin wohnten, dachten, dies sei ihr Dorf. Schließlich hatten sie die Häuser, Scheunen, Mauern und Straßen sowie die kleine Kirche gebaut.

    Tatsächlich aber war es das Dorf der Vögel, denn in jedem Baum, in jeder Dachrinne und in allen Scheunen lebten Dutzende von ihnen – viel mehr als Menschen! Und während bei den Menschen jedes Jahr nur zwei bis drei Babys zur Welt kamen, brüteten die Vögel in jedem Frühjahr drei bis acht Eierchen aus – und zwar jedes Pärchen!

    Da gab es alljährlich hunderte von kleinen Schnäbelchen zu stopfen, das kannst du dir sicher vorstellen! Die fleißigen Vogeleltern fingen massenweise Fliegen, Mücken, Maden und anderes Ungeziefer, um ihre Jungen satt zu kriegen.

    Darüber freuten sich wiederum die Menschen und sie dankten den Vögeln, indem sie ihnen an kalten Wintertagen Futter in den Schnee streuten.

    So lebten also die Menschen und die Vögel in Frieden miteinander.

    Bild 214277 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Fips

    Der kleine Spatz, von dem ich dir erzählen will, kam in einem Nest zur Welt, das seine Eltern in einem Mauerloch des Kirchturmes gebaut hatten.

    Es gab viele solcher Löcher, und jedes war besetzt. Eine ganze Spatzenkolonie hatte sich hier eingenistet. Wenn zur vollen Stunde die Kirchturmglocke schlug, schwiegen alle Spatzen still. Kaum aber war der letzte Ton verklungen, da hörte man sie wieder schwatzen und tschilpen, streiten und piepsen.

    Unser kleiner Spatz hatte noch drei Geschwister. Außer ihm waren gestern noch zwei Schwestern und ein Bruder aus den Eierschalen gekrochen.

    Nun lagen sie alle vier nackt und zitternd in dem kleinen Nestchen und drängten sich erschrocken aneinander. So groß war auf einmal die Welt um sie herum! In ihrem Ei hatten sie sich ausgekannt, aber leider war es zu eng geworden. Als die Schalen schließlich zerbrachen, fanden sie sich plötzlich in diesem riesigen Nest wieder!

    Der Spatzenpapa und die Spatzenmama hatten das Nest kunstvoll aus kleinen Zweigen und Gräsern geflochten. Innen war es mit weichen Daunenfedern gepolstert, die sich die Eltern aus dem Bauchgefieder gezupft hatten.

    Mit der Zeit gewöhnte sich unser Spatzenjunge an das Nest. Es war ja auch warm und gemütlich darin, besonders, wenn die Mama über ihm saß. Da konnte es draußen stürmen, es störte ihn nicht!

    Einmal hörte er im Halbschlaf ein

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