Kater Linus
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Über dieses E-Book
Der junge, eigenständige Kater findet zunächst in einem Stadthaus in Malchow (in Mecklenburg) seine Menschen Maria und Johannes bei denen er beschließt fortan zu leben. Dort trifft Linus auch Enkelin Anne, die Tiere sehr liebt. Das Schulmädchen aus einer großen Stadt und die Katzen des Hauses werden enge Freunde. Nicht immer so freundlich ist das Verhältnis von Linus und Murrmies, der Katze die schon länger bei Maria lebt. Aber er beobachtet interessiert, wie Murrmies Katzenbabys geboren werden und aufwachsen.
Nach dem Umzug in ein Waldhaus am Petersdorfer See muss sich Kater Linus dort, zunächst noch ängstlich und widerwillig, eine gänzlich neue Umgebung erobern. Neben bisher ihm unbekannten Tieren vom Seeufer und aus dem Wald muss er auch die junge Katze Zobelina akzeptieren. Und dann entdeckt er die aufregenden Seiten vom Leben am See...
Angelika Laubstein
Angelika Laubstein wurde1955 geboren. Die Autorin ist Ingenieurin und ist seit einiger Zeit freiberuflich mit Beratung und Training tätig. Neben dem Schreiben haben alle ihre Hobbies eine enge Verbindung zur Natur. In ihrem ersten veröffentlichten Buch hat sie für ihre erwachsenen Kinder und die Enkel Erlebnisse aus Kinder- Ferientagen in Geschichten für Kinder im ersten Lesealter oder zum Vorlesen gefasst. Als Kind verbrachte sie bei Maria und ihrem Mann viele Ferientage in dem wirklich existierenden Stadt- und auch Waldhaus. Diese Zeit im Waldhaus hat stark das enge und respektvolle Verhältnis der Autorin zur Natur geprägt. So sind viele eigene Erlebnisse die Basis dieser Geschichten von Katzen, Wild- und Haustieren und auch Gartenblumen.
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Kater Linus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichten aus dem Waldhaus: von Kater Linus und seinen Freunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Kater Linus - Angelika Laubstein
Angelika
Linus stellt sich vor
Hallo. Ich bin Linus, ein grau getigerter Kater. Schau: Meine Augen haben die Farbe grüner Stachelbeeren und meine Nase sieht aus wie mit feinem Leder bezogen. Sie verrät mir jede Maus, jeden Happen Fleisch oder Fisch. An meinen grauen Pfoten trage ich kurze weiße Schuhe, die mit zwei dunklen Armbändern geschmückt sind. Und ich sage dir, diese Schuhe und das reine weiße weiche Fell an meiner Brust muss ich sehr oft putzen, damit es immer so makellos sauber und ohne Falten ist. Aber das Fell auf meinem Rücken ist grau gestreift und hat eine dichte, braune Unterwolle, so dass ich nie frieren muss.
Wenn ich auf Mäusejagd bin, ist meine Farbe eine prima Tarnkappe. Hocke ich vor einem Mauseloch, sehe ich im Dämmerlicht aus wie ein grauer Stein. Aber das Beste ist mein langer Schwanz - er ähnelt einer Kreuzotter. Kennst du mich erst einmal besser, dann zeigt dir mein Schwanz, wie es mir gerade geht.
Ich werde dir von meinen Freunden, Abenteuern, meinen Katzengedanken und natürlich auch von meinem Umzug aus der Inselstadt ins Waldhaus erzählen.
Malchow, die Kleinstadt in Mecklenburg in der ich geboren wurde, ist umgeben von ganz vielen Seen. Nun mögen wir Katzen zwar kein Wasser und sträuben uns hineinzugehen, aber wir lieben Fisch.
Und davon gibt es jede Menge in den Mecklenburger Seen. So bekomme ich oft frischen Barsch, Schlei oder Plötze. Und die sind viel, viel leckerer als Trocken- oder Büchsenfutter.
Meine vier Geschwister und ich sind Maikätzchen. Nachdem unsere Katzenmama uns zur Welt brachte waren wir ganz und gar hilflos. Unsere Augen öffneten wir erst nach neun Tagen. Die ersten Wochen konnten wir nichts anderes als schlafen, maunzen und bei Mama Milch trinken. Meinen Papa kenne ich nicht, denn Kater kümmern sich nie um ihre Kinder. Unsere Mama musste sehr mutig sein. Denn sie wohnte nicht bei Menschen, die ihr ein weiches Körbchen oder Essen und Trinken hinstellten.
Wir lebten auf dem Boden über einer Schlächterei. Wenn jemand vergessen hatte, die Tür zum Boden fest zu verschließen, schlich sich Mama nachts ins Schlachthaus. Dort fand sie den einen oder anderen Happen Fleisch, naschte auch mal von der Wurstsuppe. Besonders stolz war sie, wenn sie eine Maus oder gar Ratte fangen konnte. Doch meist war die Tür verschlossen und Mama musste in den angrenzenden Gärten etwas Essbares finden. Zum Glück wuchsen wir schnell heran und lernten, selber Mäuse zu fangen und Futter zu suchen.
Ganz besonders schön war es, wenn wir uns abends mit Mama auf das Hausdach schlichen. Von dort schauten wir aneinander gekuschelt auf die Inselstadt. Einmal im Sommer gab es sogar ein Feuerwerk über der Stadt zu sehen. Aber noch lieber spielten wir miteinander, balgten uns ein bisschen und übten an dem Pflaumenbaum hinunterzuklettern, der nahe der Mauer stand. Ein mutiger Sprung und schwups verschwanden wir in den Maiglöckchen, die unter dem Baum wuchsen. Hm, ein unbekannter Duft zog in unsere Katzennasen und gleich erinnerten wir uns an Mamas Worte: „Vorsicht ist oberstes Gesetz!" Anfangs erschraken wir noch vor dem Rascheln der Blätter, dem heiseren Geschrei der Möwen vom See. So fanden wir es sicherer, schnell wieder den Pflaumenbaum hinaufzuklettern und uns in seinen Zweigen zu verstecken.
Ja, und dann wurde es Sommer und Mama fand, dass wir nun groß genug seien, um uns selbst eine Unterkunft und Futterstelle zu suchen. Außerdem bekam sie bald wieder Katzenbabys, um die sie sich dann kümmern musste. Also machten wir uns auf zur Abenteuerreise in unser eigenes Leben…