Charlies Abenteuer: Aus dem Leben eines kleinen Streuners
Von Gerhild Littek und Clara Mörchen
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Über dieses E-Book
Er berichtet von seiner Zeit auf Gran Canaria, dem Erlebnis mit den Tierfängern und seinem neuen Leben in Deutschland.
Dabei informiert er über die Lebensbedingungen von Straßenhunden, die Arbeit von Tierschützern und sensibilisiert für den gewaltfreien Umgang mit Tieren.
Charlie verliert selbst in schwierigen Situationen nicht den Mut und erzählt seine abenteuerliche Geschichte mit viel Humor.
Ein Buch für alle, die ein Herz für Tiere haben.
Gerhild Littek
Gerhild Littek, *1967, ist Erzieherin und Sozialpädagogin. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Literatur und hat mehrere Lehrgänge der Schule des Schreibens absolviert. Bisher sind von ihr folgende Kinderbücher erschienen: - Charlies Abenteuer - Charlie und Flocke - Wo ist Ole?
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Buchvorschau
Charlies Abenteuer - Gerhild Littek
entfernt.
1. Kapitel
Charlie stellt sich vor
Hallo, ich heiße Charlie. Meine Haare sind hellbraun und ziemlich weich. Ich habe vier weiße Pfoten, wenn ich nicht grade im Matsch herum gehüpft bin. Übrigens bin ich ein Hund. Das hast du dir sicher schon gedacht. Mein Fell kann sich selber reinigen. Nach dem Trocknen fällt der Schmutz einfach auf den Boden. Das kleine, rote Krach-Auto frisst ihn dann einfach auf. Wenn meine Zweibeiner-Familie mit dem großen Auto unterwegs ist, darf ich oft mit. Dann erleben die Zweibeiner-Welpen und ich viele Abenteuer. Fast so wie in Spanien mit meinem Freund Fips. Seit fünf Jahren wohne ich bei meinen Zweibeinern in Deutschland. Bei uns ist immer was los. Herrchen zieht morgens einen Deckel auf den Kopf und flitzt mit seinem Zweirad weg. Die drei Zweibeiner-Welpen steigen mit anderen Zweibeinern und großen Beuteln auf dem Rücken in ein großes Auto. Sie fahren zur Schule. Ich war auch mal in einer Hundeschule. Da habe ich ganz viel gelernt. Ich kann an der Leine laufen oder hören, wenn Frauchen ruft. Manchmal habe ich dazu keine Lust. Dann brauche ich zuerst ein Leckerchen. Ich passe auf unser Haus auf, wenn alle weg sind. Also eigentlich mache ich es mir gemütlich und träume. Denn das mache ich am allerliebsten. Nur aufs Sofa darf ich nicht. Einmal haben sie mich erwischt und mit mir geschimpft. Das war gar nicht schön. Wenn es Ärger gibt, mache ich mich lieber unsichtbar.
Nein, ich kann nicht zaubern. Ich verschwinde einfach unter dem Tisch oder in meiner Hundehütte. Manchmal ist es besser sich zu verstecken, bis die Gefahr vorüber ist.
Seit meinem Abenteuer mit den Tierfängern finde ich Zweibeiner mit großen Hüten unheimlich und belle sie laut an oder laufe vor ihnen davon. Weißt du, nicht alle Zweibeiner mögen uns Hunde. Meine Zweibeiner-Familie würde mich bestimmt niemals schlagen. Ich habe hier auch neue Vierbeiner-Freunde gefunden: Sam, Merlin und Lucy. Nur Felix, den Dackel, der am Ende unserer Straße wohnt, den find ich doof. Immer fletscht er die Zähne und kläfft gleich los, dieser Blödhund. Dabei ist er so winzig und sieht mit seinen kurzen