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Der Frosch, der sich nicht entscheiden kann. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene: Schamanische Märchen der neuen Zeit
Der Frosch, der sich nicht entscheiden kann. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene: Schamanische Märchen der neuen Zeit
Der Frosch, der sich nicht entscheiden kann. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene: Schamanische Märchen der neuen Zeit
eBook53 Seiten42 Minuten

Der Frosch, der sich nicht entscheiden kann. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene: Schamanische Märchen der neuen Zeit

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Über dieses E-Book

Ein Frosch, der sich in seinem Tümpel nie wirklich zuhause gefühlt hat, entdeckt, dass er eine Krone am Kopf trägt. Das wirft Lebensfragen auf und er stellt diese dem Krötenorakel. Als er seine Antwort bekommen hat, macht er sich auf den Weg um seine Bestimmung zu finden. Am Ziel seiner Reise angekommen, muss der Frosch eine Entscheidung treffen. Entscheide du, welches Ende des Märchens du lesen willst.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum3. Jan. 2022
ISBN9783347489844
Der Frosch, der sich nicht entscheiden kann. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene: Schamanische Märchen der neuen Zeit

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    Buchvorschau

    Der Frosch, der sich nicht entscheiden kann. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene - Margot Dimi

    Der Frosch, der

    sich nicht

    entscheiden kann

    Es war einmal ein Frosch. Er hatte ein gutes Auskommen und Freunde. Doch etwas fehlte ihm. Er wusste nicht, was. Doch er wusste, dass er sich auf die Suche begeben musste, wenn er es finden wollte. Wie sucht man etwas, was man gar nicht kennt? Der Frosch hockte nachdenklich auf seinem Seerosenblatt. Der Wind schaukelte das Blatt sanft und der Frosch fing an, zu träumen.

    Im Traum hatte er eine goldene Krone auf dem Kopf. Und auf wundersame Weise blieb die Krone auch auf seinem Kopf, wenn er sich hin und her bewegte. Seine Arme waren zu kurz um die Krone zu berühren. Er spürte sie auch kaum. Wenn er sie nicht immer wieder in Spiegelbildern in Wasseroberflächen gesehen hätte, wüsste er gar nicht dass er diese Krone trug. Er hatte noch keinen anderen Frosch mit Krone auf dem Kopf gesehen. Irgendwann hatte er auch aufgehört, über diese Krone nachzudenken. Sie gehörte zu ihm und gut war es.

    Jetzt fiel ihm wieder ein, dass diese Krone doch irgendwie eigenartig war. Vielleicht war sie ein Zeichen? Ein Erkennungszeichen? Vielleicht sollte er eine Froschfrau suchen, die ebenfalls dieses Zeichen, eine Krone, trug? Er hatte aber noch nie ein anderes Wesen mit einer Krone gesehen! Geschweige denn einen Frosch.

    Ein heftiges Wackeln des Seerosenblattes riss den Frosch aus seinen Träumen und er war noch nicht richtig wach, da ergoss sich ein Wasserstrahl über ihn.„Ups, war keine Absicht! rief der Karpfen ihm zu.„Alles gut, ist ja nichts passiert! antwortete der Frosch und schüttelte sich trocken. „Was hast du denn da auf dem Kopf? fragte der Fisch.„Sieht ja abgefahren aus!

    Der Frosch versuchte, seinen Kopf abzutasten, aber, naja, die Arme waren zu kurz. Also schob er sich vorsichtig an den Rand des Blattes und wartete, bis sich die Wasseroberfläche glättete. Der blitzblaue Himmel spiegelte sich, die Sonne strahlte und als der Frosch langsam sein Gesicht in der sich beruhigenden Wasseroberfläche erkennen konnte, sah er über seinem Gesicht ein goldenes Glitzern und Funkeln. Er blickte zum Himmel und stellte fest, dass es nicht die Sonne sein konnte. Die hatte sich nämlich gerade eine weiße Wolke vor das Gesicht gezogen. Der Frosch drehte den Kopf wieder zur Wasseroberfläche, kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich auf das Glitzern im Spiegelbild. Als das Bild klar wurde, erschrak er. Er sah eine Krone auf seinem Kopf. Genau so, wie er es im Traum gesehen hatte.

    Er schüttelte den Kopf und erzeugte damit Wellen, die sich vom Blatt weg bewegten. Die Wellen verschwanden wieder, das Abbild der Krone blieb. Das musste der Frosch erst mal wirken lassen. Reflexartig fing er mit seiner langen, klebrigen Zunge eine fette Fliege, die ihm gerade zu nahe gekommen war. Gedankenverloren kaute er an der Fliege. Was waren gleich nochmal seine Gedanken im Traum? Es sollte eine Froschfrau suchen, die ebenfalls eine Krone trug. Hier am Teich kannte er alle Froschfrauen. Und keine einzige trug eine Krone. Wasserlinsen vielleicht. Ab und zu auch ein Blatt, das ins Wasser gefallen war und beim Auftauchen auf dem Kopf kleben blieb. Aber eine Krone? Eine goldene Krone?

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