Erinnerungen an Atlantis: Ein Traum von Freiheit
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Buchvorschau
Erinnerungen an Atlantis - Christine Laschkolnig
Christine Laschkolnig
Erinnerungen an Atlantis - Ein Traum von Freiheit
Ich widme das Buch…
meiner Familie und „meinen" Kindern, die mir –
obwohl ich selbst kein Kind zur Welt gebracht habe –
trotzdem die Freude von Enkelkindern schenken.
Inhaltsverzeichnis
4 Vorwort
6 Prolog
10 Atlantis in der Nussschale
18 Die Enge
19 Warten auf das Wunder …
22 Das Kamel im Nadelöhr
27 Zwischen den Pranken der Sphinx
30 Rückkehr zur Erde
33 Auf dem Weg …
35 Berlin – Insel der Freiheit
37 Auf dem Weg nach Afrika
41 Ägypten
43 Wieder zurück
45 Dunkle Zeiten
48 Die Dämonen
51 Kurzer Winterschlaf
53 Sie sind wieder da!
57 Die Fülle – wo ist sie?
61 Die Dämonen – der letzte Kampf
65 Abschied von der Angst – Mein Traum
69 Abschied von der Angst – Die Realität
74 Krieg
74 Der Einbruch
83 Die Wunden meines Vaters
88 Russland
90 Krieg im OP-Saal
92 Iona
96 Portugal
100 Orkney Islands
104 Schuld und Sühne
105 Tel Aviv
111 Die alte Schuld
113 Der Hauch des Todes – Eine Umarmung aus dem Jenseits
116 Bewusstes Träumen
119 Ein Guru kommt selten allein
127 Wiederkehr der Meister
132 Die Wunde der Isis
132 Begegnung mit dem Raubtier
136 Das schottische Schwert
146 Adam und Isis – Heute
149 Unser Erbe: Der Missbrauch
155 Die Zweifel der Isis
158 Der Tango – meine Wahrheit
159 Mein Weg zum Gold
163 Weihnachtstanz
165 Anmerkung
171 Ich bedanke mich
172 Über die Autorin
173 Impressum
Vorwort
Dinge zu hören, die nicht eingängig sind, die absurd erscheinen oder so fremd sind, dass man sie nicht einordnen kann, stempelt man gleich ab, als Unsinn, als Wahnsinn, als Einbildung gar. „Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht, hat mein Großvater immer gesagt. Was der Mensch nicht kennt, das glaubt er nicht. Und dieses Buch ist wohl für manche so wie die Pizza Frutti di Mare für meinen Opa war. Irritierend, fremd, unverständlich. Dabei geht es hier nicht um den Glauben an bestimmte Dinge, nicht um eine Überzeugung, die man teilt. Es geht um Offenheit. Und um Interesse. Dieses Buch ist das Werk einer mir sehr lieben Frau, die mich persönlich und medizinisch, familiär und wegweisend schon mein ganzes Leben begleitet. Und durch seine Kapitel ziehen sich nicht nur Lebensweisen und Gedanken, mit denen viele Menschen vielleicht nicht sofort etwas anzufangen wissen. Sie beinhalten auch das Leben von Christine, das es wirklich wert ist, nacherzählt zu werden. Sie erzählen von Stationen, wie sie jeder Mensch einmal erlebt. Stationen, die bremsen oder Hoffnung geben. Und von Energien. Ich bin kein esoterischer Mensch, auch nicht besonders spirituell. Ich würde mich als gesunde Realistin bezeichnen. Und trotzdem bin ich der vollsten Überzeugung, dass es Kräfte gibt, die über uns stehen. Dass es Dinge gibt, die man nicht erklären kann. Oder deren Erklärungen so weit entfernt sind von einer Greifbarkeit, von unserem Fassungsvermögen, dass wir unseren Horizont gar nicht so weit ausdehnen können, weil er uns sonst abhandenkommen würde. Und dann wäre er wieder da, der gefährliche Wahnsinn. Und wir mittendrin. Diese Dinge, die unerklärlichen, sind keine katastrophalen Einschnitte im Leben. Es sind die Kleinigkeiten, über die wir auch hinwegsehen können, wenn wir das wollen. Mein schon erwähnter Großvater hat Joghurt nicht zu den Lebensmitteln gezählt, die er nicht isst. Was verständlich ist, wenn man weiß, dass er in Wirklichkeit gar kein Landwirt war, sondern in einer Molkerei gearbeitet hat. Jeden Vormittag hat er sein Joghurt gegessen. Immer um zehn. Einen Tag nach seinem Tod war ich alleine zu Hause, habe mit Christine telefoniert. Sie hat gesagt „Ganz weg ist er noch nicht. Seine Seele schwirrt noch ein wenig umher, bis ihr euch alle verabschiedet habt.
Tröstliche Worte, habe ich mir gedacht. Schöne Gedanken. Weil ein Geist, der einem lieb ist, den man haptisch vermisst, das ist doch ein guter Geist. Dann habe ich den Kühlschrank geöffnet und ein Joghurt ist mir vor die Füße gefallen. Genau um zehn. Das ist eine Anekdote, die ich sehr gerne erzähle. Weil sie so gut trifft, was ich eigentlich sagen möchte. Unter anderen Umständen, wenn ich nicht gerade mit Christine über genau dieses Thema gesprochen hätte, hätte ich den Zwischenfall nicht wahrgenommen, nicht mehr hineininterpretiert. Aber so war ich offen. Habe es angenommen und mich bewusst dazu entschieden, dass mein Opa sich bemerkbar machen wollte. Und was soll es denn, wenn es in Wirklichkeit nicht so war? Was soll es denn, wenn es Unsinn ist, Wahnsinn, Einbildung gar? Was macht das schon aus, solange man selbst davon überzeugt ist? Und es sich gut anfühlt.
Liebe Menschen, lesen Sie dieses Buch. Es wird Sie nicht bekehren, es wird Sie vielleicht schmunzeln lassen. Es wird Ihnen nichts aufzwingen, aber nachdenken werden Sie trotzdem. Und wenn Sie Glück haben, dann schaffen Sie es. Dann lassen Sie sich ein. Sind offen. Spüren, wie der Horizont sich dehnt. Lassen Sie ihn doch gewähren.
Ina Vodivnik
Prolog
Atlantis blieb bis vor wenigen Jahren versteckt in der Dunkelheit, es hatte keine Konturen und die Erinnerung daran war vollständig verschüttet. Erst nach dem Ende meiner langjährigen Beziehung, als ich dem Ruf meiner Seele folgte und mich alleine auf den Weg machte, begann sich der Nebel zu lichten.
Mein Partner ging eine neue Beziehung ein und bekam einen Sohn. Als ich den Säugling kurz nach seiner Geburt sah, erkannte ich in ihm das Gesicht seines Großvaters. Mein Lebensgefährte war mit seinem Vater innig und liebevoll verbunden gewesen. Er hatte ihn regelmäßig besucht und ihn oft auf seine geliebten Almen begleitet. Auch im Augenblick seines Todes war er bei ihm gewesen. Immer wieder hörte ich von ihm welch zutiefst berührendes Erlebnis es gewesen war, den eigenen Vater in den letzten Momenten seines Lebens im Arm zu halten.
Und nun schien sein Vater wiedergekommen zu sein. Der kleine Junge lernte schnell und fiel durch ungewöhnlich frühreife Bemerkungen auf. Das Vater-Sohn-Verhältnis schien auf den Kopf gestellt zu sein und recht bald sprach mein Partner von ihm als seinem „Lehrer". Sein etwas chaotisches Wesen, das während unserer gemeinsamen Zeit immer wieder Anlass zu Konflikten gegeben hatte, schien nun seinen Meister gefunden zu haben.
Das Kind beruhigte ihn, wenn er gereizt war und wenn seine Sammelleidenschaft ihn übermannte, bremste es ihn ein. Was von anderen weggeworfen wurde, übte auf meinen Partner eine große Anziehung aus – vielleicht könnte man es ja irgendwann brauchen. Eines Tages wollte er wieder etwas, das am Straßenrand stand, vor der Entsorgung bewahren. Als er mit dem Auto heranfuhr um sich einzuparken, erklang die Stimme seines Sohnes vom Rücksitz: „Du musst nicht immer alles mitnehmen, was andere wegwerfen. Verwundert wandte er sich um und fragte: „Warum bist du nur so ein strenger Sohn?
Mit ernstem Blick antwortete dieser: „Ich bin nicht dein Sohn, ich bin dein Vater und war auch im Krieg." Damals war er fünf. Heute, zehn Jahre später, kann er sich an diese Begebenheit nicht mehr erinnern.
Immer wieder erzählte mir mein Freund von den erstaunlichen Aussagen seines Sohnes. So wachte der Kleine eines Morgens auf und meinte, eigentlich wäre er gar nicht so gerne hier. Auf die verblüffte Frage seines Vaters, was ihm denn hier auf der Erde nicht gefiele, antwortete er: „Naja … die vielen Kriege – viel lieber wäre ich noch in Atlantis!"
Fasziniert hörte ich zu und war verwundert, wie sich mein Körper plötzlich veränderte. Meine Zellen vibrierten aufgeregt. Ich fühlte eine freudvolle Erwartung in mir aufsteigen. Gab es auch in mir einen Teil, der sich nach Atlantis sehnte? War auch meine Vergangenheit mit dieser mythenumrankten Zeit verbunden? Hatte es sie wirklich gegeben? Hatte Plato nicht nur geträumt, als er dieses Land in seinen Werken schilderte?
Es ließ mir keine Ruhe – eine Tür war aufgegangen und wollte sich nicht mehr schließen. War es wichtig für mich da hinzuschauen? Was würde es mir nützen? Mein Verstand arbeitete. Das sind doch längst vergangene Geschichten – oder doch nicht?
Meine Suche nach Antworten brachte mich zu einem Heilkreis. Ich war beeindruckt von dem intensiven Energiefeld, das es uns allen erlaubte, einen Blick auf verborgene und längst vergessene Themen zu richten. Dabei wurden wir von Monika, einer spirituelle Vermittlerin und Leiterin der Gruppe, unterstützt.
Während einer solchen Sitzung öffneten meine Zellen ihre Speicher und uralte Gefühle überschwemmten mich.
Ich bin eingesperrt – alleine im dunklen Keller. Die Mauern meines Gefängnisses sind eiskalt, feucht und undurchdringlich. Ich friere und jede Faser meines Körpers schreit nach Nahrung.
Während diese Bilder in meinem Kopf ablaufen, sitze ich bewegungslos und starr in meinem Stuhl. Meine Atmung ist ganz flach und erst nach einer Weile gelingt es mir durch einige tiefe Atemzüge wieder ins Hier und Jetzt zurück zu kehren. Wo bin ich gerade gewesen? Und plötzlich sagt Monika: „Das kennst du von Atlantis."
Atlantis in der Nussschale
Es folgt eine Zusammenfassung der Geschichte von Atlantis, wie ich sie von Tobias vom Crimson Circle – einem globalen Zusammenschluss von spirituellen Lehrern – gehört habe. ¹
Atlantis, dessen Bestehen sich ungefähr eingrenzen lässt von 500.000 bis 150.000 Jahre vor Christus, entwickelte sich aus der lemurischen Kultur. Zur Zeit Lemuriens begann das Bewusstsein sich erstmalig mit dem Körper zu verbinden. Es existierte eine große Bandbreite von Spezies in allen Formen und Größen. Manche waren klein wie Fliegen und andere groß wie Berge. Sowohl männliche als auch weibliche Energien waren in jedem Wesen präsent und ausbalanciert. Als Zwitterwesen konnten sie sich selbstständig fortpflanzen.
Mythen von Fabelwesen – halb Tier, halb Mensch – haben hier ihren Ursprung. In einem Körper zu sein fühlte sich für unsere lemurischen Vorfahren zu Beginn merkwürdig an und einem Teil von ihnen widerstrebte diese Dichte. Sie erprobten sämtliche Möglichkeiten und die Lebensbedingungen aller Elemente, bis ihre Verschiedenartigkeit das bunte Spektrum der Fische und Vögel bis hin zu den Dinosauriern umfasste. Nach diesen vielfältigen Versuchen kristallisierten sich einige bestimmte Formen heraus, die sich besonders gut eigneten, Energie in die Materie zu bringen und die physischen Sinne zu verfeinern.
Einige waren geschickter darin, die Energien im Körper zu halten als andere. Sie waren unternehmungslustiger, gingen auf Entdeckungsreisen, wollten mehr von der Erde erforschen und sich ausbreiten.
Sie gelangten in viele Teile der Welt und ließen sich schließlich in der heutigen Region der Bahamas nieder. Dort gründeten sie eine Kultur namens ALT – dies war die Geburtsstunde des Atlantis-Zeitalters. „Alt bedeutete soviel wie „das Leben im Körper erfahren
. Durch diese Freude am Körper unterschieden sie sich von jenen Lemuriern, die sich nicht so sicher waren, ob sie diese physische Erfahrung überhaupt wollten – es waren die Sanftmütigen und Nachgiebigen, die höchstens den großen Zeh in das Wasser der Verkörperung zu tauchen wagten.
Nur wenige von diesen Familien blieben auf der Erde und ihre Energien leben bis heute weiter. Vieles von dem, was heute „Buddhismus" genannt wird, lässt sich unmittelbar auf die lemurische Zeit zurückführen. Erkennbar ist dies an der Milde und Freundlichkeit dieser Menschen. Sichtbar sind ihre Schwierigkeiten, wenn es darum geht, eine stabile Energie im Körper aufrechtzuerhalten. Sie sind immer noch unschlüssig, ob sie wirklich hier sein wollen und sind ganz auf das Jenseits fokussiert. Den Körper mit seinen vielfältigen Bedürfnissen nach Nahrung, Schlaf und Sexualität empfinden sie als Hindernis auf dem Weg zur Erleuchtung.
Die Menschen von ALT hingegen waren begierig, kopfüber in die irdische Erfahrung einzutauchen und den Körper vollständig in Besitz zu nehmen. Sie genossen und liebten das Leben. Bald strebten sie nach mehr Land, begannen andere Regionen zu erkunden und es entstanden drei weitere Zentren. Eines davon befand sich vor der Küste von Nord-Mexiko und das vielleicht bevölkerungsreichste und größte Zentrum im Gebiet des heutigen Mexico City. Heute noch zeugen Ruinen der großen Paläste und Tempelanlagen von dieser Zeit.
Eine weitere Hochburg entstand im Umkreis des heutigen Atlanta in den Vereinigten Staaten, bekannt als eine der „Golden Cities" (der Goldenen Städte).
Das ursprüngliche Zentrum in der Gegend der Bahamas unterschied sich deutlich von den anderen. Heute liegt es zwischen den Inseln tief unter Wasser. Der Einfluss der Atlantis-Energie ist auch in diesem Gebiet stark erhalten geblieben. Die Menschen hier waren besonders bewusst gegenüber der Natur und hatten eine enge Beziehung zur Erde. Das Leben war harmonisch und freudvoll.
Sie hatten ein tiefgreifendes und umfassendes Verständnis von der Wirkungsweise elektromagnetischer Energien. Sie wussten auch mit den Erdenergien umzugehen und sie zu nutzen. Mühelos erzielten sie reiche Erträge im Getreideanbau und es gelang ihnen, pestähnliche Epidemien oder andere Krankheiten ohne jede Chemie zu kontrollieren.
Sie kommunizierten unter Nutzung der elektromagnetischen Wellen mit Menschen in fernen Teilen des Landes ohne jegliche technische Hilfsmittel. Damit waren sie unserer heutigen Kommunikationstechnologie weit voraus.
Das elektromagnetische Feld diente ihnen auch dazu, Objekte zu transportieren und es erleichterte ihnen sogar das Reisen. Mit ein paar Schritten, die sich nur wie ein kurzer Spaziergang anfühlten, legten sie die fünfzig- bis hundertfache Distanz zurück. Welch wundervolle Art Energien zu nutzen!
Sie wussten, wie sie gesund und vital bleiben konnten und erreichten ein hohes Alter. Geschichten von Menschen, die 300 Jahre und länger lebten, werden uns heute noch von den ersten Hochkulturen berichtet.
Die Sprache in Atlantis gilt als die schönste Sprache, die jemals auf Erden zu hören war. Es war eine melodische und fast gesungene Sprache. Sie bestand vorwiegend aus Vokalen mit nur wenigen „harten" Lauten.
Viele Menschen lebten innerhalb kleinerer Lebensgemeinschaften, ähnlich wie im Kibbuz der zeitgenössischen hebräischen Gesellschaft.
Die Atlanter waren ein stolzes und kühnes Volk, jedoch friedfertig – es gab keine Kämpfe. Sie hatten ein hohes Bildungsniveau, waren wissensdurstig und konzentrierten sich auf die Forschung.
Es gab kein Konzept von Gott und so suchten sie nach der eigentlichen Quelle des Lebens, dem Ursprung aller Energie. Sie suchten in der Erde und fanden Kristalle. Anders als heute hielten die Kristalle damals ganz erstaunliche Energien, die es den Menschen erlaubten sich vollkommen zu fokussieren. Die hohe Konzentrationsfähigkeit ermöglichte