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Schattenseiten
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eBook117 Seiten44 Minuten

Schattenseiten

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Über dieses E-Book

Begleiten sie Jess Melyrik auf ihrer Reise in ihr innerstes Dunkles. Von selbstreflektierenden Texten umgeben beschreiben ihre Gedichte schonungslos ihre Gefühlswelt. Finden sie heraus, ob das Licht am Ende des Tunnels ein Ausgang oder doch der entgegenkommende Zug des Lebens ist.
Der Baltrum Verlag freut sich ihnen diese Welt näher zu birngen und zu offenbaren.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Aug. 2020
ISBN9783752987591
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    Buchvorschau

    Schattenseiten - Jess Melyrik

    Was wäre wenn ...

    Mir kam ein verrückter Gedanke. Was wäre, wenn wir gar nicht existieren? Wenn das Leben, so wie wir es wahrnehmen und empfinden, gar keines ist? Wenn wir uns in einer Art Zwischenwelt befinden, in der jedes atmende Lebewesen seinen ganz persönlichen Himmel oder halt eben seine Hölle durchlebt. Eine Art Zwischenwelt in der wir bis zur Wiedergeburt verweilen, derer wir uns nur nicht bewusst sind und es auch gar nicht sein sollen! Ganz schön perfide, aber dennoch gar nicht so weit hergeholt.

    Wie sonst lässt sich diese ganze Welt erklären? Dass es in den einzelnen Ländern oder gar zwischen den einzelnen Spezies solch riesig klaffende Abgründe voll von Hass, Wut, Ablehnung und Machtmissbrauch gibt? Oder dass wir, als mutmaßlich überlegene Spezies, diesen einen Planeten  so zerstören und damit unser aller Lebensraum unbewohnbar machen? Ist es also nicht sogar recht wahrscheinlich, dass wir uns eigentlich vielleicht sogar bereits im Jenseits befinden? Das, sobald eine Schwangerschaft besteht, in Wirklichkeit jemand seinen Sterbeweg antritt und wenn jemand stirbt, er eigentlich geboren wird? In die echte Welt und das echte Leben?

    Klingt schon verwirrend und ziemlich weit hergeholt, doch wenn man mal darüber nachdenkt ...! Ich habe bereits mein ganzes Leben das Gefühl nicht hierher zu gehören. Einfach nicht fürs Leben gemacht! Jedoch gilt man da gleich als verrückt und unnatürlich. Doch wer bestimmt das denn eigentlich und vor allem, wie kann denn jemand darüber bestimmen wie andere sich fühlen und warum glauben das dann alle?

    Ich habe in meiner Jugend immer gesagt, dass das Leben die Hölle ist und was auch immer danach kommt, nur besser sein kann. Dieser Philosophie folgend, war die logische Konsequenz, irgendwie dieser Hölle zu entkommen. Lange Rede, kurzer Sinn. Nach mehrfachen Suizidversuchen wurde man natürlich erstmal weggesperrt. Immerhin ist man nicht normal! Seitdem sind 15 Jahre vergangen! 15 lange Jahre mit dem Gefühl nicht hierher zu gehören! Allerdings ohne erneuten Suizidversuch. Denn ich will nie wieder in der Klapse landen! Nie wieder! Und das alles bloß, weil irgendein dahergelaufener der Meinung war, dass diese Gefühle unnatürlich oder krank sind! Oder, wie ich vor einigen Monaten erst gehört habe: »Das ist doch auch bloß ein Symptom!« Allerdings ein Symptom, dass das ganze Leben bestimmt und wirklich alles

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