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Heiße Nacht in Monte Carlo
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eBook160 Seiten2 Stunden

Heiße Nacht in Monte Carlo

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Über dieses E-Book

Zum Teufel mit Elliot! Lucy Ann kann nicht fassen, dass der sexy Rennfahrer auf einmal vor ihr steht. Seit sie vor elf Monaten in Monte Carlo eine heiße Nacht miteinander verbracht haben, hat er sich nicht bei ihr gemeldet. Warum taucht er jetzt plötzlich bei ihr auf?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Sept. 2016
ISBN9783733769543
Heiße Nacht in Monte Carlo
Autor

Catherine Mann

Bestsellerautorin Catherine Mann schreibt zeitgenössische Liebesromane, die im militärischen Milieu spielen. Ihr Mann, der bei der US Air Force arbeitet, versorgt sie mit allen nötigen Informationen, sodass sie keine Recherche betreiben muss. In der Zeit vor ihren Romanveröffentlichungen machte sie ihren Bachelor in Bildender Kunst auf dem College von Charleston und ihren Master in Theaterwissenschaften an der Universität von Queensboro. Heute kann sie sich in die Liste von namhaften Gewinnern des RITA Awards einreihen. Ihrem Ehemann, einem Piloten, folgt sie durch die ganze Welt, im Schlepptau ihre vier Kinder, einen Hund und eine Katze. Die Erlebnisse an ihren unterschiedlichen Wohnorten bieten ihr endlosen Stoff für weitere Romane.

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    Buchvorschau

    Heiße Nacht in Monte Carlo - Catherine Mann

    IMPRESSUM

    Heiße Nacht in Monte Carlo erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Catherine Mann

    Originaltitel: „For the Sake of Their Son"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 352 - 2015 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Johanna Lewes

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733769543

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Elliot Starc hatte sein ganzes Leben lang der Gefahr ins Auge geblickt. Es fing mit seinem Vater an, der nicht selten die Fäuste gegen ihn erhoben hatte, und setzte sich später in seinem Beruf als Formel-1-Rennfahrer fort, bei dem er seine Reisen um die Welt außerdem dazu nutzte, Interpol mit Informationen zu versorgen.

    Doch ihm war nie der Gedanke gekommen, dass er einmal entführt werden könnte. Schon gar nicht im Verlauf der Junggesellenparty seines besten Freundes.

    Als Elliot langsam zu sich kam, erkannte er wütend, dass seine Hände in Handschellen steckten. Sie fühlten sich schon ganz taub an. Er versuchte, die Fesseln abzuschütteln und sich zu orientieren, doch er war immer noch etwas benommen. Er erinnerte sich nur daran, dass er in Atlanta bei einem Junggesellenabschied gewesen war. Nun trug er Handschellen und eine verdammte Augenbinde und hatte keine Ahnung, was zum Teufel das alles sollte. Er wusste, dass er sich in einem Fahrzeug befand, das nach Leder und Luxus roch. Die Hintergrundgeräusche verrieten ihm auch nicht viel, da er nur das leise Schnurren eines gut eingestellten Motors hörte.

    „Er ist wach", flüsterte plötzlich eine Stimme.

    „Verdammt!", zischte eine zweite Person.

    „Hey, schrie Elliot, obwohl der Schrei eher wie ein heiseres Krächzen herauskam. Er räusperte sich und versuchte es noch einmal. „Ich weiß ja nicht, was das werden soll, aber Lösegeld ist kein Problem.

    Da ertönte ein lang gezogenes Summen, unverkennbar das Hochgleiten einer Trennwand. Dann herrschte Stille. Elliot war allein, und es brachte gar nichts, herumzuschreien. Er überlegte.

    Befand er sich etwa in einer Limousine? Doch wer benutzte für eine Entführung so einen Wagen?

    Sobald sie anhielten, wollte er bereit sein. Ohne die Augenbinde würde er die Hände gar nicht brauchen. Er beherrschte sieben Arten der Selbstverteidigung und konnte seine Füße, die Schultern und sein gesamtes Körpergewicht einsetzen. Der Teufel sollte ihn holen, wenn er sich in einem Kampf nicht zu behaupten wüsste.

    Vor ungefähr zwanzig Minuten waren sie von der Autobahn abgefahren, und Elliot vermutete, dass sie nun durch ländliches Gebiet steuerten. Er hatte keine Ahnung, ob sie sich im Norden, Süden oder Westen befanden. Er konnte überall zwischen Florida, Mississippi und South Carolina gelandet sein. Feinde hatte er sich bei seiner Arbeit bei Interpol und durch seine Siege in der Rennszene in fast allen Winkeln der Erde zu Genüge gemacht.

    Außerdem gab es in seinem Leben eine Menge wütender Exfreundinnen … Unwillkürlich dachte er an den einzigen Namen, mit dem er positive Erinnerungen verband: Lucy Ann Joyner. Doch auch das hatte er gründlich vermasselt.

    Mist!

    Er zwang sich, in die Gegenwart zurückzukehren. Langsam drang Sonnenlicht durch seine Augenbinde, das hinter seinen geschlossenen Lidern zu glitzern begann wie Glassplitter.

    Elliot konnte sich immer noch nicht erklären, wie sie ihn so hatten überrumpeln können. Er war gegen Ende von Rowans Junggesellenabschied losgezogen, um eine Flasche alten Whisky zu holen, und jemand hatte ihn im Hinterzimmer bewusstlos geschlagen.

    Wenn er doch nur den Grund für die Entführung wüsste! Hatte es jemand auf sein Geld abgesehen? Oder hatte jemand seine geheimen Einsätze für Interpol aufgedeckt und wollte sich diese Verbindung zunutze machen?

    Elliot hatte sein Leben in vollen Zügen ausgekostet, angetrieben durch den Wunsch, die mehr als bescheidenen Lebensumstände seiner Kindheit hinter sich zu lassen. Er bereute nur eines: dass er seine langjährige Freundschaft mit Lucy Ann heftiger vor die Wand gefahren hatte als seinen Wagen beim letzten Grand Prix von Australien.

    Abrupt blieb die Limousine stehen. Elliot stemmte die Füße gegen die Wand, damit er nicht auf den Boden rollte. Er zwang sich, eine entspannte Haltung einzunehmen, um seine Entführer glauben zu machen, er wäre noch bewusstlos.

    Er machte sich innerlich kampfbereit und konnte es kaum erwarten, seine Widersacher endlich anzugreifen und es ihnen heimzuzahlen. Dank seiner Einsätze bei Interpol war er gut in Form und besaß obendrein durch seine Arbeit als Rennfahrer extrem geschärfte Reflexe. Er würde sich nicht kampflos ergeben.

    Seit Elliot sein ärmliches Elternhaus verlassen hatte, war das Glück stets auf seiner Seite gewesen. Er war knapp dem Jugendgefängnis entkommen und in einem Militärinternat gelandet, wo er Freunde fürs Leben gefunden hatte. Es waren Außenseiter der Gesellschaft wie er, die Regeln verachteten, aber dennoch nach einem strengen Gerechtigkeitskodex lebten. Sie alle hatten nach der Schule unterschiedliche Wege eingeschlagen, waren jedoch durch ihre Freundschaft und die sporadischen Einsätze für Interpol in Verbindung geblieben. Nicht, dass sie ihm eine große Hilfe gewesen wären, als man ihn von der Junggesellenparty entführte, während sie nur ein paar Schritte von ihm entfernt feuchtfröhlich feierten.

    Die Autotür öffnete sich, und jemand beugte sich über ihn. Ein Gefühl sagte Elliot, dass er die Person kannte, und er versuchte angestrengt, das Geheimnis zu lüften, bevor es zu spät war.

    Jemand nahm ihm die Augenbinde ab. Elliot sah, dass er sich tatsächlich in einer Limousine befand. Mit der Identität seiner Entführer hatte er jedoch überhaupt nicht gerechnet.

    „Hallo, Elliot, sagte sein Freund Malcolm Douglas, der ihn bei der Party gebeten hatte, die Flasche Whisky zu holen. „Na, kommst du langsam zu dir?

    Conrad Hughes – noch einer seiner verdammten Verräterfreunde – tätschelte ihm die Wange. „Ich finde, du siehst schon ganz wach aus."

    Elliot unterdrückte einen Fluch. Er war tatsächlich von den eigenen Freunden entführt worden. „Würde mir vielleicht mal jemand erklären, was das hier soll?"

    Er musterte Conrad und Malcolm, mit denen er bis weit nach Mitternacht in Atlanta gehörig auf den Putz gehauen hatte und die nun im Licht des Morgengrauens vor ihm standen. In Hintergrund war ein Eichenwald zu sehen, die Brise trug den Duft von Jasmin zu ihm herüber. Warum hatten sie ihn auf diesen merkwürdigen Trip mitgenommen?

    „Und?, bohrte er noch einmal nach, als keiner von beiden antwortete. „Was zur Hölle habt ihr vor?, fragte er mit kaum verhohlenem Ärger. Er hätte ihnen am liebsten in den Hintern getreten. „Ich hoffe, ihr habt einen guten Grund dafür, mich hierher ins Nirgendwo zu verschleppen."

    Conrad schlug ihm kameradschaftlich auf den Rücken. „Das wirst du noch früh genug sehen."

    Elliot kletterte aus dem Wagen, was mit gefesselten Händen gar nicht so leicht war. „Ihr sagt mir jetzt sofort, was los ist, oder ich haue euch beide windelweich."

    Malcolm lehnte sich entspannt gegen die Karosserie der Limousine. „Na, da bin aber gespannt, wie du das mit den Handschellen anstellen willst. Wenn du so weiterredest, behalten wir den Schlüssel dafür noch ein bisschen länger."

    „Wirklich witzig, erwiderte Elliot zähneknirschend. „Wird nicht normalerweise dem Bräutigam so ein Streich gespielt?

    Conrad grinste. „Mach dir um den keine Sorgen. Rowan hat wahrscheinlich gerade seine neue Tätowierung entdeckt."

    Elliot hob die gefesselten Handgelenke in die Höhe. „Und was soll das hier? Ich werde schließlich nicht heiraten."

    Niemals.

    Malcolm wies mit dem Kopf auf den Pfad, der in den dichten Pinienwald hineinführte. „Wir zeigen es dir einfach. Lass uns ein Stück gehen."

    Ihm blieb ja wohl nichts anderes übrig. Seine Freunde hatten sich offensichtlich eine Art Spiel für ihn ausgedacht, und das wollten sie nun unbedingt durchziehen. Zugegeben, er hatte seit seiner Trennung von Gianna wirklich ziemlich miese Laune gehabt. Verdammt, eigentlich schon, seit Lucy Ann ihren Job als seine Assistentin hingeschmissen hatte und für immer aus seinem Leben verschwunden war.

    Gott, es wurde höchste Zeit, dass er mal wieder hinters Steuer kam und Vollgas geben konnte, um seinen Frust abzubauen. Ganz egal auf welcher Strecke.

    Nach ein paar Schritten wusste er plötzlich, wo er war. Die Vegetation war dichter als früher, doch er kannte die Gegend gut genug. Es war sein Zuhause. Zumindest war es das früher einmal gewesen, als er noch bei seinem ständig betrunkenen Vater gelebt hatte. Diese kleine Farmergemeinde in der Nähe von Columbus, South Carolina wurde auch „Gottes eigenes Land" genannt.

    In Elliots Augen war es eher der letzte Winkel der Hölle.

    An diesem Tag schien in der Hölle jedoch die Sonne.

    Sie kamen auf eine Lichtung und traten von dort auf eine Auffahrt, die zu einem Holzhaus führte. Davor stand eine dicke, mindestens hundert Jahre alte Eiche. Elliot hatte als Kind unter diesem Baum gespielt und sich dabei oft gewünscht, nie wieder fortzumüssen, da ihm dieser Ort wie ein sicherer Hafen erschienen war.

    Er hatte sich hier immer zusammen mit Lucy Ann Joyner versteckt. Es war das Haus ihrer Tante, und sie beide liebten diesen Zufluchtsort, auch wenn sie meist nur ein paar Stunden bleiben konnten. Warum führten ihn seine Kumpel nun in die Vergangenheit?

    Über das Rauschen der Blätter hinweg hörte Elliot ein Knarren, und er sah zu dem Ursprung des Geräuschs hinüber. An einem dicken Ast hing eine Schaukel, auf der eine Frau saß, die ihnen den Rücken zugewandt hatte. Er blieb wie angewurzelt stehen. Plötzlich war ihm völlig klar, warum er hier war. Seine Freunde zwangen ihn zu der Konfrontation, die seit elf Monaten fällig war. Genauer gesagt, seit er und Lucy Ann sich beide stur weigerten, den ersten Schritt zu tun.

    Wusste sie, dass er kam? Elliot schluckte schwer bei der Vorstellung, dass sie ihn doch sehen wollte. Dass sie es sich anders überlegt hatte und ihn nun nicht mehr aus ihrem Leben ausklammern wollte. Aber wären sie dann nicht bis zum Haus gefahren?

    Er war sich nicht sicher, ob sie das vergangene Jahr einfach vergessen konnten. Bei dem bloßen Gedanken, mit Lucy Ann zu sprechen, wurde ihm bereits flau.

    Er verschlang die Frau mit seinen Blicken und starrte wie gebannt auf ihren schlanken Rücken und das hellbraune Haar, das ihr auf die Schultern fiel. Verdammt, es waren sehr lange elf Monate ohne sie gewesen. Seine Freundin aus Kindertagen war nach einer ebenso unbesonnenen wie unglaublichen Nacht, die ihre Freundschaft für immer zerstört hatte, einfach verschwunden.

    Elliot hatte Lucy Ann Zeit gelassen, aber trotzdem nie wieder etwas von ihr gehört. Innerhalb nur eines Tages hatte ihn der Mensch, dem er am meisten vertraute, aus seinem Leben verbannt. Niemand anderes war ihm je so nahgekommen – nicht einmal seine Freunde aus dem Militärinternat. Er und Lucy Ann hatten eine gemeinsame Vergangenheit –

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