Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Gefährlich erotisch
Gefährlich erotisch
Gefährlich erotisch
eBook185 Seiten3 Stunden

Gefährlich erotisch

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Mit heißen Sextipps im Radio bricht die Moderatorin Callie jedes Tabu. Als ein Unbekannter sie deshalb bedroht, muss sie einen Bodyguard engagieren: Luke - so umwerfend männlich und sexy, dass Callie unversehens in das aufregendste Abenteuer ihres Lebens gerät. Berauschend erotisch und sinnlich ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Mai 2017
ISBN9783733777623
Gefährlich erotisch
Autor

Lori Wilde

Lori Wilde hat mehr als neununddreißig erfolgreiche Bücher geschrieben, von denen etliche auf der Bestsellerliste der New York Times landeten. Sie arbeitete 20 Jahre als Krankenschwester, doch ihre große Liebe ist die Schriftstellerei. Lori Wilde liebt das Abenteuer. Unter anderem läuft sie Marathon, nimmt Flugstunden, tritt mit einer professionellen Jazzband auf, fotografiert Grizzlybären im Yellowstone Nationalpark und reist gern. Lori Wilde lebt mit ihrem Liebsten Bill, ihrem Schäferhund Cinnamon und vier Enten in Texas.

Ähnlich wie Gefährlich erotisch

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Kurzgeschichten für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Gefährlich erotisch

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Gefährlich erotisch - Lori Wilde

    IMPRESSUM

    Gefährlich erotisch erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Laurie Vanzura

    Originaltitel: „Shockingly Sensual"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 20 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Stefanie Aigner

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_g-stockstudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777623

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    „Hey Leute, wie geht’s euch? Hier ist KSXX aus dem Herzen von Manhattan. Ich bin Callie Ryder, und ich verspreche euch, das wird wieder eine heiße Nacht." Verführerisch tönte die dunkle, rauchige Stimme aus den Bose-Lautsprechern.

    Luke Cardasian saß auf dem Beifahrersitz eines nagelneuen Geländewagens, neben seinem Bruder Jack, der den Wagen vor kurzem für die gemeinsame Security-Agentur erstanden hatte. Eigentlich war Luke gegen all diese kostspieligen Anschaffungen, doch zugegebenermaßen machte dieses robuste hochrädrige Gefährt durchaus etwas her. Ein wenig schuldbewusst stellte Luke fest, dass es ihm gefiel, in so einem tollen Auto zu sitzen. Er fühlte sich darin stark und unbesiegbar.

    „Heute Nacht werden wir uns mit richtig harten Dingen beschäftigen", raunte die Stimme aus dem Radio.

    Erstaunt blickte Luke auf.

    „Lasst uns über Erektionen sprechen: Wie man sie möglichst lange aufrechterhält und was man damit so alles anstellen kann."

    „Was hörst du denn für einen Mist!", fauchte Luke Jack an.

    Luke hatte die letzten sechs Jahre im Ausland verbracht. Als Begleiter war er mit Entwicklungshelfern und Journalisten in Limbasa unterwegs gewesen, einem Land, in dem damals Bürgerkrieg geherrscht hatte. Er kannte das Land gut, denn er hatte einen Teil seiner Kindheit dort verbracht. Bevor er nach Limbasa gegangen war, war er vier Jahre als Mitglied der Navy in vielen verschiedenen Häfen der Welt stationiert gewesen. Er hatte also seit seinem achtzehnten Lebensjahr nicht mehr in den USA gelebt. Erstaunt stellte er fest, wie anders hier alles war. Ein wahrer Kulturschock.

    Nachdem der Bürgerkrieg in Limbasa endlich ein Ende gefunden hatte, war Luke heimgekehrt, um seinem Bruder im Familienbetrieb zu helfen, denn ihr Vater hatte sich nach einem Herzanfall aus dem Geschäft zurückgezogen.

    „Komm schon, hast du noch nie den Midnight Ryder gehört?", fragte Jack.

    „Wie denn?, antwortete Luke. „Ich war in den letzten sechs Jahren nur drei Tage hier.

    „Du warst einfach viel zu lange weg, Bruderherz. Hör zu, ich gebe dir einen Rat: Wenn du hier zurechtkommen willst, dann lass dir die Haare wachsen und kauf dir um Himmels willen neue Klamotten."

    „Was passt dir nicht an meiner Kleidung? Luke sah hinunter auf sein schwarzes T-Shirt, die Khakihose und die schwarzen Springerstiefel. Seine Kleidung war zweckmäßig. „Wir führen eine Security-Agentur.

    „Die Kunden wollen einen Bodyguard und keinen Guerilla-Kämpfer. Es sieht so aus, als wolltest du mit aller Gewalt gegen die moderne Welt ankämpfen."

    „Es ist wohl eher anders herum, und die moderne Welt kämpft gegen mich, murrte Luke. „Wenn Frauen im Radio öffentlich über Erektionen sprechen …

    „Was ist daran schlimm?"

    „Es ist geschmacklos!"

    Jack schüttelte den Kopf. „Du und deine Prinzipien. Sei doch endlich einmal etwas lockerer."

    Es war nicht das erste Mal, dass sie unterschiedlicher Meinung waren. Die Brüder hatten wenig gemeinsam. Luke war ernst, zuverlässig und diszipliniert, während Jack es immer schaffte, sich mit einem kleinen Witz oder einem Lächeln aus unangenehmen Situationen zu retten.

    Beide waren in den USA zur Welt gekommen. Als Luke vier gewesen war und sein Bruder sechs, war ihr Vater als Militärattaché nach Limbasa versetzt worden. Dort hatten sie zehn Jahre gelebt, bis ihr Vater wieder in die Staaten zurückbeordert worden war. Luke war gerade auf der Highschool gewesen, als sich sein Vater aus dem Militärdienst zurückgezogen und in Manhattan eine Security-Agentur gegründet hatte.

    Wie für seinen Vater, hatten Ehre und Idealismus einen hohen Stellenwert für Luke. Deshalb war die Navy genau das Richtige für ihn gewesen. Irgendwann rief dann Mukasi Umbasi an, ein alter Jugendfreund aus Limbasa, und erzählte ihm Schreckliches über Hungersnöte, Landminen und andere Gräuel. Luke wusste sofort, dass er in das Land seiner Kindheit zurückkehren musste, um den Menschen dort zu helfen.

    Jack hingegen geriet mehr nach der offenherzigen Mutter, die immer nur das Gute in jedem Menschen sah. Zwar bewunderte Luke seinen älteren Bruder für seine legere Art, doch er befürchtete gleichzeitig, es könnte bei der Zusammenarbeit zu Reibereien kommen. Jack war sehr verschwenderisch, was der Kauf des Geländewagens bewies, und Luke war eher sparsam und zurückhaltend.

    „Was stört dich an meinen Prinzipien?", fragte Luke.

    „Du setzt voraus, dass jeder denkt wie du, und erwartest, dass alle deine unrealistische Weltanschauung teilen, antwortete Jack. „Es wäre wirklich schlimm, wenn alle so wären wie du.

    Luke überging die Bemerkung. Er hatte andere Sorgen: Heute Abend stand ihm sein erster Einsatz als Bodyguard bevor. Jack hatte ihm nicht viele Informationen gegeben, nur dass er eine Buchautorin auf ihrer Lesereise beschützen sollte. Offenbar bekam sie Drohbriefe, und ihre Managerin hatte vorsichtshalber die „Cardasian Personal Security" engagiert.

    Nun befanden sie sich auf dem Weg zu der Klientin. Luke wollte sich über die Hintergründe dieses Auftrags informieren, ehe sie am nächsten Tag gemeinsam nach Los Angeles flogen.

    Na dann, an die Arbeit!

    Das war es, was er jetzt brauchte – eine Aufgabe, die ihn forderte. Er hatte seit Jahren keinen Sex mehr gehabt, was ihm schwer zu schaffen machte. Deshalb musste er auf andere Gedanken kommen.

    Als sie über den Times Square fuhren, fiel Lukes Blick auf eine Plakatwand. Eine schlanke junge Frau mit kurzen feuerroten Haaren war darauf zu sehen. Sie trug einen schwarzen Lederminirock, eine durchsichtige schwarze Wickelbluse, hochhackige Lederstiefel und eine Unmenge Silberschmuck. Ihre strahlenden rehbraunen Augen waren stark geschminkt.

    Während sie an der Ampel warteten, konnte sich Luke nicht von dem Bild lösen. Diese Frau hatte eine ungewöhnliche erotische Ausstrahlung. Sie saß auf einem Stuhl, die Beine gespreizt, vor sich ein Mikrofon, und hielt sich scheinbar erschrocken die Hand vor den Mund. Ihr Gesichtsausdruck ließ vermuten, sie habe soeben etwas Anrüchiges ausgeplaudert, und ihre weit geöffneten Augen gaben vor, darüber erschrocken zu sein. Doch das spitzbübische Funkeln ihrer Augen verriet, dass sie den Ausrutscher keineswegs bedauerte.

    In dicken Lettern stand über dem Bild: Callie Ryder garantiert Ihnen unerhört guten Sex.

    Das also war die Moderatorin dieser geschmacklosen Radiosendung! Luke fand das Plakat abscheulich. Die Frau wirkte aufreißerisch und provokant.

    Am meisten ärgerte sich Luke jedoch darüber, dass er sofort auf die aufreizende Pose ansprach. Sein Herz klopfte wie wild, und er spürte eine starke innere Anspannung. Wie sexuell ausgehungert musste er sein, wenn er schon auf eine Reklametafel so stark reagierte?

    Was war nur los mit ihm? Warum faszinierte ihn diese Frau? Sie war nichts anderes als ein Foto hoch über der Madison Avenue und entsprach zudem überhaupt nicht seinem Frauentyp. Luke stand auf natürliche, rundliche Brünette und nicht auf dürre, provokante Frauen mit feuerroten Haaren.

    „Die ist ein echter Knaller", bemerkte Jack und starrte auf die Plakatwand, bis die Fahrer hinter ihm zu hupen anfingen.

    „Aber du bist doch vergeben", sagte Luke und warf im Wegfahren noch einmal einen kurzen Blick auf das Plakat.

    „Hey, nur weil ich verheiratet bin, darf ich keine anderen Frauen gut finden? Jack grinste. „Was glaubst du, wer mich auf den ‚Midnight Ryder‘ gebracht hat?

    „Belinda mag so was?"

    „Hör einfach mal zu." Jack drehte das Radio lauter, während Luke einen genervten Eindruck machte.

    „Hallo, Gina aus Queens, begrüßte Callie die Anruferin. „Um was geht’s?

    „Es geht um meinen Freund, aber es ist mir etwas peinlich." Die Frau sprach mit einem harten New Yorker Akzent, ganz im Gegensatz zu Callie mit ihrer gedehnten Sprechweise, die ihre Herkunft aus den Südstaaten verriet.

    „Süße, es geht nur um Sex. Wir können ganz locker darüber reden", ermunterte Callie sie.

    Nur Sex?

    Luke schüttelte den Kopf. Vielleicht war er altmodisch, aber für seine Begriffe gingen die meisten Menschen viel zu leichtfertig mit dem Thema um. Er hielt nichts davon, einfach so mit irgendeiner Frau ins Bett zu steigen.

    „Bekommt dein Freund keine Erektion?", fragte Callie.

    „Nein, nein", antwortete Gina.

    „Dann hält sie nicht lange genug an? Ist es das?"

    „Tja …, stammelte Gina, „… ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.

    „Wieso weißt du das nicht?"

    „Er ist fünfundzwanzig und hatte noch nie eine Freundin, und jetzt hat er Angst davor, mit mir zu schlafen."

    „Und wovor genau hat er Angst?", fragte Callie mit ihrer tiefen Stimme. Luke bekam eine Gänsehaut.

    „Also, weil ich bereits mehr Erfahrung habe, glaubt er wohl, er könnte als Versager dastehen."

    „Ist das auch deine Sorge?"

    „Kann sein. Gina zögerte. „Was sollen wir nur tun?

    „Vögeln, was sonst!", scherzte Callie.

    Luke war schockiert, Gina lachte nur. „Ich mag ihn wirklich gern, aber langsam verliere ich die Geduld. Über zwei Monate gehen wir jetzt schon miteinander. Meine Freunde sagen, mit dem stimmt was nicht, und raten mir, ihm den Laufpass zu geben."

    „Auf keinen Fall, Gina!, rief Callie mit leicht bebender Stimme. „Ich finde es ausgesprochen süß von deinem Freund, mit dem Sex zu warten, bis ihr beide emotional so weit seid. Du glaubst nicht, welch ungeahnte Möglichkeiten sich dir auf diese Weise bieten.

    Luke war erstaunt darüber, dass diese Frau den armen Kerl nicht sofort als Schlappschwanz abstempelte. Widerwillig musste er seine Meinung über Callie Ryder ein wenig korrigieren.

    „Was meinen Sie damit?, fragte Gina misstrauisch. „Ich verstehe nicht ganz.

    „Du hast die einzigartige Gelegenheit, deinem Freund zu zeigen, was du gerne magst, erklärte Callie. „Er ist noch jungfräulich. Das bedeutet, er hat noch keine Unarten, die du ihm erst abgewöhnen musst, und hat keine Erwartungen, die du erfüllen musst.

    „Hm, das stimmt. So hab ich das noch gar nicht gesehen."

    „Wenn ihr das nächste Mal zusammen seid, dann nimm seine Hand und zeig ihm die Stellen, an denen du gerne berührt wirst. Bring ihm bei, was dir gefällt und was dich erregt."

    Luke war bemüht, Callies erotischer Stimme nicht zu erliegen. Trotzdem wurde ihm heiß bei der Vorstellung, es wären seine Finger, die gefühlvoll über ihre erogenen Zonen glitten.

    „Aber wenn ich die Führung übernehme, fühlt er sich vielleicht … na, unmännlich?"

    „Was ist schlimmer? Dass er sich unmännlich fühlt oder dass du auf ewig unbefriedigt bleibst?"

    Gina kicherte.

    „Jetzt mal im Ernst, fuhr Callie fort. „Du musst natürlich mit viel Feingefühl an die Sache herangehen.

    „Wie mache ich das?"

    „Du darfst auf keinen Fall fordernd wirken oder seine Technik kritisieren. Er gibt sein Bestes, und Männer reagieren empfindlich, wenn es um ihr Können im Bett geht. Zünde ein paar Kerzen an, zieh dir was Nettes an, leg eine Schmuseplatte auf, und bring ihn dazu, das zu tun, was du gerne magst."

    „Ich glaube, ich kann das nicht. Ich bin nicht wie du, Callie."

    „Natürlich kannst du. Mach ein Rollenspiel daraus, lass dich von deinen geheimen Fantasien leiten."

    „Ein Rollenspiel?", fragte Gina.

    „Stell dir vor, du bist eine wunderschöne, reiche Lady. Klug, elegant und im Bett der absolute Hammer. Du kannst jeden haben, den du willst. Aber du suchst einen Mann, dem es besonders am Herzen liegt, deine Wünsche zu erfüllen." Callie fesselte die Zuhörer mit ihrer angenehmen Stimme und entführte sie in eine Welt erotischer Fantasien. Man konnte es deutlich spüren: Sie lebte in ihren Geschichten.

    „Die reiche Lady liebt es, die Führung zu übernehmen. Deshalb verschmäht sie die Liebhaber, die Besitz ergreifend sind, und entscheidet sich stattdessen für den jungen, unerfahrenen Stallburschen."

    Luke fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Plötzlich hatte er einen ganz trockenen Mund.

    „Es gefällt ihr, dass er rot wird, wenn

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1