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Ein Millionär zum Verlieben
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eBook174 Seiten2 Stunden

Ein Millionär zum Verlieben

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Über dieses E-Book

Ein fremder Mann liegt in Varnies Bett! Leon Beaumont hat von ihrem Bruder Johnny den Schlüssel für ihr einsames Cottage bekommen. Hier will er Ruhe vor der Sensationspresse finden. Varnie hat keine Wahl: Sie muss dem vermögenden Unternehmer erlauben zu bleiben, sonst ist Johnnys Job in Gefahr. Dabei weiß sie genau, dass es unmöglich ist, Tag und Nacht mit diesem Traummann zusammen zu sein und sich nicht in ihn zu verlieben...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Aug. 2017
ISBN9783733779351
Ein Millionär zum Verlieben
Autor

Jessica Steele

Jessica Steele stammt aus der eleganten Stadt Royal Leamington Spa in England. Sie war ein zerbrechliches Kind und verließ die Schule bereits mit 14 Jahren als man Tuberkulose bei ihr diagnostizierte. 1967 zog sie mit ihrem Mann Peter auf jenen bezaubernden Flecken Erde, wo sie bis heute mit ihrer Hündin leben: Eng schmiegt sich ihr Haus an einen Hügel, von dem man eine wunderbare Aussicht auf noch mehr Hügel genießt. Ihr Mann war es auch, der Jessica ermutigte, eine Karriere als Autorin einzuschlagen. Nach fünf “Lehrjahren”, wie sie es nennt, veröffentlichte Jessica 1979 ihr erstes Buch. Sie hat versucht, eine Schreibmaschine zu benutzen, viel lieber aber schreibt sie mit dem Füllhalter. Davon hat sie ständig ein Dutzend griffbereit – nur für den Fall der Fälle. Hintergrundwissen und Inspiration gewinnt Jessica auf ihren Reisen in Europa, Asien, Südamerika oder Afrika.

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    Buchvorschau

    Ein Millionär zum Verlieben - Jessica Steele

    IMPRESSUM

    Ein Millionär zum Verlieben erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Jessica Steele

    Originaltitel: „A Pretend Engagament"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1575 - 2005 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Inge-Karin Krusch

    Umschlagsmotive: syrotkin / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733779351

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Während der ziemlich langen Fahrt von Heathrow nach North Wales gingen Varnie Sutton alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Dass der Nebel an diesem Abend immer dichter wurde, passte zu ihrer gedrückten Stimmung.

    Sie hatte gehofft, die Strecke nach Denbighshire in neuer Rekordzeit zurücklegen zu können. Doch bei der schlechten Sicht wäre es geradezu Wahnsinn, zu sehr aufs Tempo zu drücken.

    Vom Flughafen aus war sie wie aus alter Gewohnheit in Richtung Cheltenham gefahren. Doch unterwegs hatte sie sich daran erinnert, wie viel Stress ihre Eltern in der letzten Zeit gehabt hatten. Jetzt hatten sie endlich wieder mehr Ruhe. Deshalb hatte Varnie sie nicht aufregen und mit ihren eigenen Problemen belasten wollen.

    Zuerst hatte Varnies Bruder Johnny, der sowieso immer nur knapp an einer Katastrophe vorbeischlitterte, einen schweren Autounfall gehabt. Er hatte ihn beinah unverletzt überstanden, doch ihre Eltern hatten sich sehr aufgeregt. Dann hatte man bei ihrem Vater zu hohen Blutdruck festgestellt. Und zu allem Überfluss hatte sich ihr Hotel nicht mehr rentiert, und sie hatten sich entschlossen, es zu verkaufen. Schließlich war Varnies Großvater väterlicherseits gestorben, so dass es insgesamt eine ziemlich schwierige Zeit gewesen war.

    Glücklicherweise hatten ihre Eltern das Hotel ganz gut verkaufen können, und auch Johnny, der jetzt fünfundzwanzig war, hatte endlich eine Arbeit gefunden, die ihm gefiel. Nachdem alles geregelt war, freuten Varnies Eltern sich auf ein stressfreies Leben. Und das hatten sie auch verdient.

    Varnie war klar geworden, dass sie aus all diesen Gründen nicht nach Hause fahren und sich ihren Eltern anvertrauen konnte. Sie war keine gute Schauspielerin. Die beiden hätten sogleich gemerkt, wie verletzt und verzweifelt sie war. Da sie sowieso erst in zwei Wochen zurückerwartet wurde, hatte sie kurz entschlossen die Richtung gewechselt.

    Varnie hatte sich sehr darauf gefreut, mit ihrem Freund Martin zwei Wochen in der Schweiz zu verbringen. Er arbeitete viel zu viel und gönnte sich nur selten Urlaub. Diese Reise konnte er sich nur deshalb erlauben, weil er geschäftlich in der Schweiz zu tun hatte. Er hatte Varnie versprochen, seine Freizeit mit ihr zu verbringen, damit sie sich besser kennen lernten.

    Jetzt war sie sehr unglücklich. Sie war jedoch froh, dass sie rein zufällig die Schlüssel vom Aldwyn House in das Handschuhfach ihres Autos gelegt hatte, als sie das letzte Mal dort gewesen war.

    Wie unglaublich dumm war sie doch gewesen. Wenn sie am Flughafen nicht unruhig geworden wäre, als Martin Walker eine Dreiviertelstunde nach der vereinbarten Zeit immer noch nicht erschienen war, würde sie jetzt mit ihm in dem Flugzeug in die Schweiz sitzen.

    Weil es eine halb private Reise hatte werden sollen, hatte sie es gewagt, gegen die Regel zu verstoßen, ihn niemals im Büro anzurufen. Zunächst hatte sie versucht, ihn über sein Handy zu erreichen. Es war jedoch ausgeschaltet gewesen. Dann war sie mit ihrem Gepäck eine Zeit lang unschlüssig umhergewandert und hatte sich eine Zeitung gekauft, um sich abzulenken. Auf der Titelseite war Leon Beaumont, Johnnys Chef, abgebildet gewesen. Leon war dabei fotografiert worden, wie er einen anderen Mann mit der Faust niederschlug.

    Sie setzte sich hin und las den dazugehörigen Artikel. Angeblich hatte Leon Beaumont eine Affäre mit Antonia King, einer seiner leitenden Mitarbeiterinnen, gehabt, und ihr Mann hatte Wind von der Sache bekommen.

    Warum nicht Leon Beaumont, sondern Neville King zusammengeschlagen worden war, wurde nicht erklärt. Leon hatte so zornig ausgesehen, als wäre er am liebsten noch einmal auf den betrogenen Ehemann losgegangen, wenn es dem Mann gelungen wäre, aufzustehen.

    Varnie hatte rasch das Interesse an dieser Geschichte verloren. Von Männern, die körperliche Gewalt gebrauchten, hielt sie sowieso nichts. Wichtig war für sie nur, dass Martin bald auftauchte.

    Zum x-ten Mal blickte sie auf die Uhr. Wenn sie Martin im Büro anrufen wollte, durfte sie nicht länger zögern. In zehn Minuten wäre die Telefonzentrale der Firma nicht mehr besetzt. Sie wartete noch drei Minuten, dann zog sie ihr Handy aus der Tasche. Glücklicherweise hatte sie sich einmal Martins Telefonnummer aufgeschrieben, obwohl sie ihn noch nie angerufen hatte. Er hatte eine neue Sekretärin, und Varnie hoffte, dass sie an diesem Freitag nicht früher Feierabend gemacht hatte.

    Das hatte sie nicht, denn sie meldete sich sogleich.

    „Hallo, sagte Varnie freundlich. „Sind Sie Becky?

    „Ja", antwortete die Frau genauso freundlich.

    „Ist Martin noch da?"

    „Nein. Er ist schon lange weg, erklärte Becky zu Varnies Erleichterung. Doch ehe sie sich bedanken und das Gespräch beenden konnte, fügte Becky hinzu: „Sind Sie und die Kinder gut in Kenilworth angekommen, Mrs. Walker?

    „Ich bin nicht … Varnie verstummte. Wer war Mrs. Walker? Und was für Kinder waren gemeint? „Mrs. Walker?, wiederholte sie. Da sie fünf Jahre im Hotel ihrer Eltern gearbeitet hatte, verstand sie es glänzend, die Unruhe, die sie erfasste, zu überspielen.

    „Oh, es tut mir leid, entschuldigte Becky sich. „Sie sind wohl nicht Mrs. Walker. Melanie, Martins Frau, und die Kinder waren kurz nach dem Mittagessen hier. Sie wollten zu Melanies Mutter fahren und dort bleiben, solange Martin auf Geschäftsreise ist.

    Varnie war sprachlos. Sie konnte kaum glauben, was Becky ihr da erzählte. „Martin ist … mit Melanie verheiratet?", stieß sie schließlich hervor, um sich zu vergewissern, dass sie sich nicht verhört hatte.

    „Ja, erwiderte Becky munter. „Sie sind ein glückliches Paar. Martin lässt seine Familie nur ungern allein. Doch Geschäft ist Geschäft und …

    Unvermittelt beendete Varnie das Gespräch, sie unterbrach einfach die Verbindung. Das ist doch gar nicht möglich, Martin hat mir beteuert, dass er mich liebt und wir uns während der zwei Wochen in der Schweiz noch näher kommen können, überlegte sie bestürzt. Sie war so glücklich gewesen über seinen Vorschlag. Er hatte so viel zu tun, dass sie sich nur hatten sehen können, wenn er geschäftlich unterwegs gewesen war und in dem Hotel ihrer Eltern in Cheltenham übernachtet hatte.

    Ihre Eltern mochten ihn sehr. Sie hatten sich für sie gefreut, als sie ihnen erzählt hatte, dass Martin sie mit diesem Urlaub für all die Wochenenden entschädigen wollte, an denen er keine Zeit gehabt hatte.

    Varnie zog den Koffer nun näher zu sich heran. Ihr wurde plötzlich bewusst, dass sie und Martin noch kein einziges Wochenende zusammen verbracht hatten. Wenn sie freigehabt hatte, hatte er angeblich immer arbeiten müssen. Nach dem, was sie soeben von seiner Sekretärin erfahren hatte, wurde ihr klar, was wirklich los war: Er war an den Wochenenden mit seiner Frau und seinen Kindern beschäftigt gewesen.

    Der Gedanke war ihr unerträglich. Sie stand auf. In dem Moment erblickte sie Martin. „Es tut mir Leid, mein Liebling, entschuldigte er sich und lächelte charmant. „Bei dem Verkehr war … Als er Varnies eisige Miene bemerkte, unterbrach er sich. „Was ist …?"

    „Bist du verheiratet?", fiel sie ihm ins Wort.

    „Na ja, ich …, begann er verlegen. Aber er erholte sich rasch von seiner Verblüffung. „Hör mal, was soll das?, fragte er und setzte ein verführerisches Lächeln auf, während er sie am Arm packte.

    „Bist du verheiratet?", wiederholte sie. Ich würde ihm allzu gern glauben, wenn er jetzt Nein sagte, gestand sie sich ärgerlich ein.

    „Okay, es stimmt, doch wir leben getrennt, behauptete er. „Wir werden uns scheiden lassen. Ich habe meine Frau schon lange nicht mehr gesehen und mir vorgenommen, nach dem Urlaub mit meinem Rechtsanwalt zu reden.

    Varnie nahm ihren Koffer. „Auf Wiedersehen, Martin", sagte sie. Mehr wollte sie gar nicht wissen. Sie war unglücklich und fühlte sich sehr elend. Es fiel ihr schwer, damit zurechtzukommen, wie leicht sie sich von ihm hatte täuschen lassen. Nicht nur sie, sondern auch ihre Eltern waren auf seinen Charme hereingefallen.

    Er versuchte nicht, sie zurückzuhalten. Offenbar schloss er aus ihrer Miene, dass jedes weitere Wort sinnlos war.

    Aufgewühlt ging sie zu ihrem Auto. Martin Walker ist verheiratet, er lebt noch mit seiner Frau zusammen, er hat sogar Kinder, dachte sie immer wieder.

    Sie hatten sich nur dann getroffen, wenn er geschäftlich in der Umgebung von Cheltenham zu tun gehabt hatte. Aber er hatte mit ihr in Urlaub fahren wollen. Er hatte sie und ihre Eltern belogen und getäuscht. Ihr war plötzlich kalt. Sie erinnerte sich an die erste Begegnung mit Martin. Er hatte in dem gepflegten Hotel ihrer Eltern übernachtet. Sie hatte ihn an der Bar bedient, und sie waren miteinander ins Gespräch gekommen. Er erzählte ihr, er sei vierunddreißig, habe ein eigenes Unternehmen und arbeite praktisch rund um die Uhr. Da Varnie und ihre Eltern wussten, was es bedeutete, selbstständig tätig zu sein, hatten alle viel Verständnis für ihn gehabt.

    Martin Walker hatte danach regelmäßig bei ihnen übernachtet und angefangen, sich für Varnie zu interessieren. Und auch sie hatte Gefallen an ihm gefunden. Ihre Eltern hatten verständnisvoll gelächelt, wenn er in zwei aufeinander folgenden Nächten in ihrem Hotel geblieben war. Sie hatten es Varnie überlassen, sich um ihn zu kümmern.

    Beinah jeden Nachmittag rief er sie um drei Uhr an, wenn sie im Büro saß und die Buchführung erledigte. Da sie beide viel und bis in die späten Abendstunden hatten arbeiten müssen, waren sie zunächst nur befreundet gewesen.

    Doch eines Tages hatte Mrs. Lloyd, die Haushälterin ihres Großvaters, angerufen und berichtet, der ältere Mann sei im Wohnzimmer zusammengebrochen, und sie hätte den Arzt gerufen. Da er sich geweigert hatte, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, waren Varnie und ihre Mutter zu ihm nach North Wales gefahren.

    Es war eine schlimme Zeit gewesen. Varnies Großvater, den sie sehr geliebt hatte, war drei Tage später gestorben. Sie war sein einziges Enkelkind gewesen, und er hatte sich sehr darüber gefreut, dass sie als Kind die Schulferien bei ihm verbrachte. Johnny, Varnies Stiefbruder, war auch oft bei ihm gewesen, und ihr Großvater hatte ihn wie einen eigenen Enkel behandelt.

    Ihren leiblichen Vater kannte Varnie nicht. Er war sehr früh gestorben, sie war damals noch ein Baby gewesen. Als sie zwei Jahre alt gewesen war, hatte ihre Mutter Johnnys geschiedenen Vater geheiratet. Johnny war drei Jahre älter als Varnie. Obwohl sie den Familiennamen ihres Vaters trug, fühlte sie sich als vollwertiges Mitglied der Familie Metcalfe. Johnnys Vater liebte sie wie ein eigenes Kind.

    Varnie erinnerte sich noch gut daran, wie traurig sie über den Tod ihres Großvaters und wie aufgewühlt sie bei der Beerdigung gewesen war, an der auch Johnny teilgenommen hatte. Nach ihrer Rückkehr aus Wales war Martin Walker im Hotel gewesen. Er hatte sie in die Arme genommen und ihr gesagt, er liebe sie. Allzu gern hatte sie sich von ihm trösten lassen und geglaubt, sie liebe ihn auch.

    Doch daran wollte sie sich jetzt nicht erinnern. Stattdessen dachte sie über Johnny nach, ihren intelligenten, aber flatterhaften Stiefbruder. Er hatte sich überhaupt nicht für das Hotel interessiert und war nach London gegangen. Da er sich rasch langweilte, blieb er nie lange bei einer Firma. Wenn er Geld gebraucht hatte, hatte er sich wieder einen neuen Job gesucht.

    Bei dem dichten Nebel wurde es immer gefährlicher, weiterzufahren. Varnie hatte das Gefühl, ihre Eltern hätten sich ihr Leben lang Sorgen um Johnny gemacht. Er geriet viel öfter in Schwierigkeiten als andere junge Leute seines Alters. Als er sein Auto zu Schrott gefahren hatte, waren ihre Eltern sogleich nach London gefahren. Doch er hatte

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