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Heiße Küsse, streng geheim
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eBook164 Seiten2 Stunden

Heiße Küsse, streng geheim

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Über dieses E-Book

Plötzlich blond, stylish und sexy: Um einen Bankbetrug aufzuklären, muss die Buchhalterin Lucy Miller ihre Identität wechseln. Zur Tarnung gibt sie sich als Freundin des attraktiven Geheimagenten "Casanova" aus. Doch dessen Küsse schmecken alarmierend echt ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Feb. 2016
ISBN9783733766931
Heiße Küsse, streng geheim
Autor

Kara Lennox

Kara Lennox hat mit großem Erfolg mehr als 50 Liebesromanen für Harlequin/Silhouette und andere Verlage geschrieben. Vor ihrer Karriere als Liebesromanautorin verfasste sie freiberuflich Hunderte Zeitschriftenartikel, Broschüren, Pressemitteilungen und Werbetexte. Sogar Drehbücher hat sie geschrieben, die das Interesse von Produzenten in Hollywood, New York und Europa weckten. Wegen ihrer bahnbrechenden, sehr eigenen und ausgefallenen Themen werden Karas Bücher häufig hervorgehoben. Sie hat über Straußenfarmen, Maya Archäologie, Gehirntumore, Kindesaussetzungen, Kopfgeldjäger, Betrüger und Hexerei geschrieben. Ihre Romane wurden für zahlreiche Auszeichnungen nominiert. Gewonnen hat sie den Kritikerpreis der Romantic Times. Kara ist Mitglied der Romance Writers of America und der Romance Writers von Dallas. Sie leitet häufig Schreibworkshops und tritt als Rednerin auf Konferenzen im ganzen Land auf. Wenn sie nicht gerade an einem neuen Buch arbeitet, genießt sie es, zu reisen oder querfeldein mit dem Rad zu fahren.

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    Buchvorschau

    Heiße Küsse, streng geheim - Kara Lennox

    IMPRESSUM

    Heiße Küsse, streng geheim! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2006 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Under Deepest Cover"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 328 - 2013 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733766931

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Sie müssen mich hier rausholen." Lucy Miller presste sich das abhörsichere Handy ans Ohr, das vor ein paar Wochen in ihre Wohnung geliefert worden war. Es hatte in dem Moment geklingelt, als sie die Mitarbeiterversammlung verließ. Sofort war sie in die Damentoilette verschwunden, wo sie sich vergewisserte, dass sie allein war.

    „Entspannen Sie sich, Lucy", kam es beruhigend vom anderen Ende der Leitung.

    Sie hatte sich oft ausgemalt, wie der Mann aussehen mochte, dem diese tiefe, sexy Stimme gehörte, die ihr mittlerweile so vertraut war, doch diesmal nicht, dafür hatte sie zu viel Angst. Sie konnte an nichts anderes denken als daran, wie sie mit heiler Haut aus dieser Situation herauskommen sollte.

    „Sagen Sie mir nicht, ich soll mich entspannen, flüsterte sie. „Nicht Sie stecken in dieser Bank fest, sondern ich. Und Sie müssen auch nicht versuchen, sich normal zu verhalten, obwohl Sie wissen, dass Sie ausgeschaltet werden sollen.

    „Niemand versucht, Sie umzubringen. Sie sehen wohl zu viel fern."

    „Ich erkenne einen Killer, wenn er mir gegenübersteht, und er ist mir gefolgt. Er trug einen Mantel, dabei haben wir gefühlte dreißig Grad draußen."

    „Vermutlich nur ein Regenmantel."

    „Casanova, Sie hören mir nicht zu! Meine Tarnung ist aufgeflogen. Jemand war in meinem Apartment. Entweder Sie holen mich hier raus, oder ich fliege mit der ersten Maschine, die ich bekommen kann, nach Südamerika und nehme alle Daten mit!"

    „Nein! Lucy, seien Sie vernünftig …"

    „Ich habe die Nase voll davon, vernünftig zu sein. Ich habe alles getan, worum Sie mich gebeten haben, ohne Fragen zu stellen. Ich habe Ihnen bedingungslos vertraut. Ich habe Sie nie getroffen, und ich kenne Ihren Namen nicht. Jetzt sind Sie an der Reihe, mir zu vertrauen. Ich bin nicht blöd. Wenn Sie mich hier nicht rausholen, dann landet dieses teure kleine Handy im nächsten Abwasserkanal, und Sie hören nie wieder von mir."

    „Okay. Ich bin um halb sechs, spätestens um sechs bei Ihnen. Halten Sie bis dahin durch? Schaffen Sie es nach Hause?"

    Sie hatte ihren Verfolger vor drei Tagen bemerkt, doch bisher blieb ihr Beschatter auf Distanz. Allerdings hatte sie festgestellt, dass ihre Wohnung durchsucht worden war. „Ich versuche es. Aber wenn mir irgendetwas zustößt, dann sagen Sie meinen Eltern, dass ich sie liebe, in Ordnung?"

    „Ihnen wird nichts passieren, Sie hysterische Person."

    Lucy beendete die Verbindung, bevor ihr etwas herausrutschen konnte, das sie bedauern würde. Hysterische Person? Hielt er sie für paranoid? Hatte sie nicht in den letzten Wochen bewiesen, wie wertvoll sie war? Casanova! Was für ein Deckname. Wer hatte sich den wohl einfallen lassen und warum?

    Sie steckte das Handy in ihre Tasche und wollte gerade die Damentoilette verlassen, als ihr Blick in den Spiegel fiel. Sie sah aus wie eine Irre. Ihr welliges braunes Haar hatte sich aus dem strengen Knoten gelöst und kräuselte sich um ihr Gesicht, ihre Wangen waren wegen ihrer Panik gerötet, die Augen hinter den Brillengläsern blickten wirr vor Angst.

    Lucy nahm sich fünf Minuten Zeit, alles zu ordnen, die Nase zu pudern und pinkfarbenen Lippenstift aufzutragen. Die Farbe schmeichelte ihr nicht, aber das war egal. Sie schminkte sich nur, weil sie eine leitende Stelle innehatte und die anderen weiblichen Führungskräfte es auch taten. Sie wollte keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

    Als sie sich hergerichtet und gesammelt hatte, verließ sie ihren Zufluchtsort und ging zu ihrem Büro, in der Hoffnung, die Tür schließen und sich den Rest des Nachmittags dort verkriechen zu können. Sie fürchtete zusammenzubrechen, falls sie sich noch mit irgendjemandem auseinandersetzen müsste.

    Was bist du nur für eine Spionin, Lucy Miller, dachte sie, machst beim ersten Anzeichen von Gefahr schlapp.

    Auf dem Gang stieß sie mit dem korpulenten Geschäftsführer der Bank zusammen.

    „Oh, hallo, Lucy, sagte er höflich. „Ich habe gerade nach Ihnen gesucht.

    „Entschuldigen Sie, ich war auf der Toilette. Ich fürchte, mir ist das Mittagessen nicht gut bekommen."

    Er musterte sie mit dem gesunden Auge. Das andere hatte er durch einen Unfall verloren. Unter seinem Blick begann ihre Haut zu kribbeln. Konnte er ihre Angst spüren?

    „Sie sehen nicht gut aus, stellte er fest. „Sie sind sehr blass. Ist alles in Ordnung?

    „Mir geht es gut, wirklich."

    Es sah ihm ähnlich, dass er besorgt war. Mr Vargov war ein freundlicher, väterlicher Mann, ein Freund ihres Onkels Dennis. Er hatte ihr diesen Job gegeben, als sie dringend eine Anstellung brauchte. Eigentlich war sie mit ihrem lächerlichen Bachelor in Finanzwesen und ohne jegliche Berufserfahrung nicht qualifiziert genug für den Job einer Rechnungsprüferin, doch sie hatte das Gefühl, trotzdem gute Arbeit zu leisten.

    Zu gute, nach Meinung von Mr Vargov. Er hielt sie für zu gewissenhaft und nahm ihren Verdacht, dass Gelder veruntreut wurden, nicht besonders ernst. Deshalb hatte sie sich an das Ministerium für Innere Sicherheit gewandt. So hatte sie es mit Casanova zu tun bekommen.

    „Warum nehmen Sie nicht den Rest des Nachmittags frei?", schlug Mr Vargov vor.

    „Oh, das geht nicht. Sie haben gesagt, dass Sie die Berichte …"

    „Das kann warten. Ihr Onkel wird mir was erzählen, wenn er herausfindet, dass ich Sie zur Arbeit antreibe, obwohl Sie krank sind."

    „Danke, Mr Vargov. Vielleicht gehe ich wirklich etwas früher."

    „Tun Sie das."

    Womöglich ließ sich so der Mann austricksen, der ihr folgte. Sie hätte nichts dagegen, sich von diesem Job zu verabschieden. Als sie in der Bank anfing, hatte sie einen Platz gebraucht, um sich zu erholen und sich wieder zurechtzufinden. Alliance Trust hatte ihr den geboten. Ihre Kollegen waren nett, die Arbeitsbedingungen angenehm. Ihr Chef verlangte nicht zu viel von ihr, und sie verdiente mehr als es für jemanden in ihrem Alter und mit ihrer Erfahrung üblich war.

    Es war an der Zeit, diese Episode hinter sich zu lassen. Sie würde die nächste Stunde damit verbringen, so viele Informationen herunterzuladen, wie auf ihren Speicherstick passten, anschließend würde sie gehen und nie wieder zurückkehren.

    Casanova würde sie zu einem geheimen Unterschlupf bringen. Er hatte es versprochen. Und sobald alle Täter geschnappt waren, konnte sie irgendwo neu beginnen.

    Eine wunderbare Vorstellung.

    Um zehn nach drei war sie fertig. Sie versteckte den Stick in ihrem BH, nahm ihre Tasche und ihren Schirm und gab Peggy Holmes, Mr Vargovs Sekretärin, Bescheid, dass sie wegen ihrer Magenprobleme früher Feierabend machte.

    „Das tut mir leid, meine Liebe. Ich hoffe, es ist nichts Ernstes. Sie haben erst einen Tag gefehlt, seit Sie hier sind."

    Peggy war Mitte sechzig und arbeitete schon über zwanzig Jahre für die Bank. Mit ihrer Dauerwelle und der großen Oberweite war sie für alle die Großmutter. Lucy wusste, dass sie höchst intelligent war und ein ungewöhnliches Gedächtnis für Details hatte, dazu war sie fast krankhaft tüchtig.

    „Es wird schon wieder."

    Da es vermutlich klüger war, sich anders als üblich zu verhalten, entschied sie, mit dem Bus zu fahren. Nur eine Straße entfernt von ihrem Büro befand sich eine Haltestelle.

    Es war warm und schwül und nieselte, doch sie fror innerlich, als sie das Gebäude verließ. Sie spannte den Regenschirm auf und blickte sich dabei verstohlen nach dem Mann im Regenmantel um, entdeckte aber niemand Verdächtiges.

    Als sie in Richtung Bushaltestelle marschierte, klapperten ihre flachen Absätze auf dem nassen Asphalt. Da sie nicht zu lange gut sichtbar herumstehen wollte, tat sie, als würde sie die Schaufensterauslagen betrachten, und als der Bus kam, sprang sie im letzten Moment auf. Außer ihr war nur eine Mutter mit zwei kleinen Kindern zugestiegen, daher atmete sie auf.

    In der Nähe ihres Stadthauses in Arlington, Virginia, stieg sie aus. Noch immer sah sie keinen Verfolger. Vielleicht hatte sie ihn überlistet. Vielleicht hatte er entschieden, dass sie keine Gefahr darstellte. In ihrem Apartment konnte er nichts Belastendes gefunden haben, da sie den Stick mit den kopierten Dateien ständig bei sich trug.

    Ihre winzige Doppelhaushälfte hatte nur einen Eingang, und damit sie sofort merkte, wenn jemand im Haus gewesen war, hatte sie die Tür präpariert. Das einzelne Haar, das sie am Morgen zwischen Türblatt und Rahmen geklemmt hatte, war noch da. Bevor sie eintrat, schüttelte sie den nassen Schirm aus.

    Sie lebte jetzt seit zwei Jahren in dieser Straße. Ihr Onkel hatte das Stadthaus für sie gefunden, und sie hatte es gemietet, ohne es sich vorher anzusehen. Es war nett, aber langweilig – so wie ihr Leben bis vor ein paar Wochen – und sie hatte sich keine Mühe gegeben, es in ein wirkliches Zuhause zu verwandeln. Deshalb würde es ihr nicht schwerfallen, es zu verlassen.

    Kaum hatte sie die Tür geschlossen und verriegelt, legte sich von hinten eine Hand über ihren Mund, und ein starker Arm zog sie gegen einen harten Körper.

    In ihrer Panik reagierte sie sofort, schlug mit dem Schirm um sich und stach ihrem Angreifer damit mit voller Wucht in die Oberschenkel.

    Der Mann stieß einen unterdrückten Schrei aus und lockerte den Griff gerade weit genug, dass sie sich wegducken konnte. Dabei packte sie eins seiner Beine, riss es und ihm weg und brachte ihn so zu Fall. Es gab einen dumpfen Aufprall, als er auf den Marmorboden stürzte. Sie wirbelte herum und drückte ihm die Spitze ihrer improvisierten Waffe an den Hals.

    „Lucy, stopp! Ich bin es, Casanova!" Er schlug den Schirm weg und schnappte ihn ihr aus der Hand. Dabei verlor sie das Gleichgewicht, fiel auf ihn und starrte in die fantastischsten blauen Augen, die sie je gesehen hatte.

    „Casanova?", fragte sie ungläubig, obwohl sie seine Stimme sofort erkannt hatte.

    „Himmel, sind Sie verrückt geworden? Sie haben mich fast umgebracht."

    „Ich soll verrückt geworden sein? Wer ist denn in mein Haus eingebrochen und hat mich angegriffen? Ich habe mich nur gewehrt."

    „Sie wollten erst später kommen. Ich hatte keine Ahnung, wer Sie sind. Wo haben Sie gelernt, so zu kämpfen?"

    „Es gibt Selbstverteidigungskurse. Wie sind Sie in mein Haus gekommen? Ich habe eine Alarmanlage."

    „Ihre Nachbarin

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