Haus Justine. Die Erfüllung einer Sklavin - Folge 9: Die Fängerin des Mädchens
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Über dieses E-Book
Was in der neunten Folge geschieht:
"Olivia?" Er sprach den Namen wie ein Versprechen aus. "Sie soll bleiben, wenn sie mag. Sag ihr das und komm ja nicht auf die Idee, sie wegzuschicken."
Er beendete das Gespräch, ohne die Bestätigung seines Befehls abzuwarten, ging davon aus, dass er befolgt werde. Wie im Traum legte Cornelia das Telefon weg…
… "Und was will er von ihr?"
"Er will sie zu seiner Sklavin machen." Angestrengt versuchte sie ihre aufgewühlten Seufzer zurückzuhalten. Natürlich konnte es nicht gelingen.
Georg ignorierte sie. "Und du hilfst ihm dabei?"
"So gut ich kann."
"Aber sie ist deine Freundin, deine Vertraute."
"Und er ist mein Gebieter. Er überlässt mir die Entscheidung nicht. Er stellt seine Forderungen und ich muss sie erfüllen."
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Rezensionen für Haus Justine. Die Erfüllung einer Sklavin - Folge 9
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Buchvorschau
Haus Justine. Die Erfüllung einer Sklavin - Folge 9 - Jürgen Bruno Greulich
HAUS JUSTINE
9 / 12
Die Fängerin des Mädchens
Jürgen Bruno Greulich
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Die Fängerin des Mädchens
Gleich bei der Begrüßung am nächsten Morgen im Büro erkundigte sich Olivia besorgt, wie es gewesen war. Mischte sich in ihre Erleichterung etwa ein Anflug von Enttäuschung, als sie erfuhr, dass Cornelia unbeschadet davongekommen war, fühlte sie sich insgeheim um das Spenden von Trost geprellt und um den schaurigen Kitzel, den Cornelias Leid ihr gab? Beinahe hätte Cornelia sie getröstet: Nur keine Sorge, er wird nicht immer so rücksichtsvoll sein. Ihr Bangen aber war zu tief, als dass sie Scherze damit hätte treiben können. Was Leopold von ihr verlangt, was er mit ihr getan, unter welch demütigenden Umständen er sie genommen hatte, verschwieg sie verschämt und bemerkte erstaunt, dass es offenbar noch so etwas wie einen Rest an Stolz in ihr gab.
Täglich rechnete sie mit Leopolds Anruf, doch blieb er aus, er ließ sie schmoren in ihrer Furcht, vielleicht war es perfides Kalkül, vielleicht aber hatte er ganz einfach anderes zu tun, vielleicht dachte er gar nicht an sie, vielleicht war sie viel weniger wichtig für ihn als er für sie.
Auch am Freitagabend, da sich Olivia bei ihr befand, stand das Telefon stets in ihrer Nähe, hielt sie in Spannung mit der Drohung und dem Versprechen seines Läutens, doch blieb es stumm. Versonnen glitten Olivias Finger in der Nacht im Bett über die verblassenden Striemen auf Cornelias Haut. »Vielleicht ist dieser Leopold gar nicht so streng, wie du denkst. Vielleicht findet er gar nicht so viel Freude daran, dich zu schlagen.«
Cornelia sagte nichts dazu.
»Du kennst ihn aus diesem seltsamen Haus, in dem man Frauen Mädchen nennt, nicht wahr?«
»Das weißt du doch.«
»Aber ich weiß nicht, was es mit diesem Haus auf sich hat und was dort geschah. Du hast noch kein Wort davon erzählt.«
»Irgendwann erfährst du etwas darüber.« Cornelia hauchte einen zärtlichen Kuss auf Olivias Brüste und erschrak vor ihren Gedanken. Gut möglich, dass Olivia das Haus Justine eines Tages selbst erleben würde, gut möglich, dass Leopold in ihr ein potenzielles Opfer sah, das er durch Cornelia vorbereiten ließ. Ob sie Olivia warnen sollte? Aber warnen wovor, vor dem, das einen unwiderstehlichen Reiz auf sie ausübte, warnen vor dem Schicksal, das sie selbst erfuhr, ohne es zu bedauern, ganz im Gegenteil? Und musste Olivia nicht bereits gewarnt sein durch das, was sie in Cornelias Wohnung und an Cornelia selbst sah, dazu durch das Wissen, dass dieser Leopold sie aus der Ferne beobachtete, dass er ihrer Nähe zu seiner Sklavin nicht im Weg stand, musste sie nicht ahnen, dass er Cornelia als Köder benutzen könnte? »Sei vorsichtig, dass du nicht eines Tages selbst erfährst, wie streng Leopold wirklich ist.«
Ihre Worte verwehten wie ungehört. »Liebt er dich?«
»Er besitzt mich. Das genügt.«
»Will er dich besitzen, weil er dich liebt?«
»Vielleicht liebt er, was er besitzt. Jedenfalls so gut er kann. Aber ich glaube nicht, dass das Wort Liebe im Zusammenhang mit ihm passend ist. Außerdem habe ich nicht das Recht, Liebe von ihm zu erwarten. Er lässt mich seine Sklavin sein, was will ich mehr.«
»Meinst du, dass er noch mehr Sklavinnen hat?«
Ein Nadelstich durchzuckte