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Liebesfieber in Las Vegas
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eBook177 Seiten2 Stunden

Liebesfieber in Las Vegas

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Über dieses E-Book

Mit allen Sinnen spürt Tucker, dass in der zurückhaltenden Misty ein stilles Feuer brennt. Als sie ihm gesteht, wie sehr sie sich nach mehr Erfahrungen in der Liebe sehnt, macht er ihr einen verführerischen Vorschlag: Die vier Tage, die sie noch in Las Vegas bleibt, sollen nur ihrer Lust gehören ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Apr. 2017
ISBN9783733777180
Liebesfieber in Las Vegas
Autor

Donna Kauffman

Nachdem Donna Kauffmans Bücher acht Jahre über die Bantam Loveswept Linie veröffentlicht wurden, veränderte sie ihren Schreibstil und hatte ihre erste Veröffentlichung bei Harlequin’s Temptation Line. Donna Kauffman lebt mit ihrem Ehemann, zwei Söhnen und vielen Haustieren in Virginia.

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    Buchvorschau

    Liebesfieber in Las Vegas - Donna Kauffman

    IMPRESSUM

    Liebesfieber in Las Vegas erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 Donna Jean

    Originaltitel: „Against The Odds"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 12 - 2005 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: welcomia/ThinkstockPhotos, llhedgehogll/ThinkstockPhotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777180

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Das reinste Sündenbabel. Was für eine Stadt.

    Tucker Greywolf stieg aus dem Taxi und blieb einen Moment stehen, um die neuen Eindrücke aufzunehmen: die grellen Lichter, unzählige Autos, die die belebte Straße rauf- und runterfuhren, das aufgeregte Stimmengewirr der vielen Menschen, die in die Casinos, Hotels und Clubs hinein- und wieder herausströmten.

    „Sind Sie zum ersten Mal in Las Vegas?", fragte der Hotelportier, als er Tuckers Faszination bemerkte.

    Tucker lächelte. „Ist das so offensichtlich? Ja, ich komme aus einer Kleinstadt in New Mexico und habe das Glück, hier an einem Seminar teilnehmen zu dürfen."

    Der gebeugt gehende ältere Mann blickte an dem über einen Meter achtzig großen Tucker hinauf, sah ihm direkt in die Augen, und dann grinste er. „Ich wette, so klein ist sie gar nicht. Er sprach mit leichtem Akzent. Russisch oder skandinavisch. „Welche Tagung besuchen Sie hier?

    „Keine Tagung", erwiderte Tucker. Er zog sein Portemonnaie aus der Gesäßtasche seiner Jeans, um den Taxifahrer zu bezahlen. „Es handelt sich um ein Übungsseminar über Kriminalistik, das die Polizei von Las Vegas, das LVMPD, ausrichtet."

    Der Portier zog die buschigen grauen Augenbrauen hoch. „Kriminalistik? Dann hatte ich also doch recht. Kleinstadt, pah." Er schüttelte verächtlich den Kopf und pfiff nach dem Pagen.

    „Na schön, Canyon Springs hat zwar mehr als eine Ampel, aber es ist keine Hochburg für Verbrechen. Wahrscheinlich werde ich den ganzen Kram, den ich hier lerne, nie anwenden können."

    „Sie sind Polizist?"

    „Branddirektor. Aber ich interessiere mich für Kriminalistik."

    Der Portier zwinkerte ihm zu. „Hoffentlich nutzen Sie auch die Gelegenheit, persönlichere Interessen zu verfolgen, solange Sie hier sind. Diese Stadt verführt dazu. Er wies den Pagen mit einer Geste an, das Gepäck hineinzutragen. „Jeder Besucher unserer Stadt erlebt hier eine tolle Zeit.

    „Das glaube ich gern. Aber ich bin wirklich nur hier, um an dem Seminar teilzunehmen. Vielleicht spiele ich einmal Black Jack oder Roulette, aber …"

    Der alte Mann lachte in sich hinein. „Wir werden sehen. Das sagen sie alle. Aber diejenigen, die sich am meisten sträuben, sind die Ersten, die dem Zauber der Stadt erliegen."

    Tucker lachte nur. „Vielleicht das nächste Mal."

    „Verstehe, Mr. Small Town, Sie schätzen Ihre Privatsphäre. Er deutete auf die Zeitung, die Tucker unter den Arm geklemmt hatte. „Dann sollten Sie dieses neue Etablissement aufsuchen. Es ist bekannt für seine Diskretion. Niemand zu Hause erfährt davon.

    Tucker hätte ihm natürlich sagen können, dass es zu Hause niemanden gab, vor dem er irgendetwas verheimlichen musste, aber der Portier schien es offensichtlich zu genießen, seinen neuen Hotelgast zu lasterhaften Vergnügungen zu verleiten. Warum sollte Tucker dem alten Mann den Spaß verderben?

    „Dieser Blackstone hört nicht auf die Jungs vom Verwaltungsbezirk, sagte der alte Mann gerade, „die Las Vegas in eine Art Disneyland mit Spielautomaten für die ganze Familie verwandeln wollen. Verschwörerisch zwinkerte er dem einen Kopf größeren Tucker zu. „Blackstone weiß, was die Leute suchen, die hierher kommen. Sein Lachen ging in ein Keuchen über, sodass Tucker ihm auf den Rücken schlug. „Danke, danke, sagte der Portier, als er wieder Luft bekam.

    „Ich danke Ihnen", entgegnete Tucker und meinte es auch so. Er mochte Menschen wie den Portier. Menschen mit Ecken und Kanten, die ihre Meinung geradeheraus sagten. Echte Persönlichkeiten eben.

    Tucker folgte dem Pagen in die Lobby und las in der Zeitung, bis er an der Reihe war. Er hatte den Artikel bereits auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel überflogen. Offensichtlich hatten viele der hiesigen Hoteliers riesige Summen investiert, um ihre Attraktivität für Familien zu erhöhen.

    Lucas Blackstone dagegen setzte auf Alleinstehende und Paare ohne Kinder. Er hatte eine prächtige Oase der Dekadenz geschaffen. Ein absolut diskretes Beauty-und-Wellness-Etablissement am Rand der Wüste, das auch sehr ausgefallene Wünsche erfüllte.

    „Ich bin sicher, ihm mangelt es nicht an Gästen", murmelte Tucker und schüttelte den Kopf. Auf Tucker Greywolf würde Lucas Blackstone allerdings verzichten müssen.

    Tucker zog es vor, seine Fantasien selbst auszuleben – und dazu brauchte er keine teuren Etablissements. Er legte die Zeitung beiseite, als er an die Rezeption trat. Im Augenblick drehten sich seine Fantasien mehr um die Lösung von Mordfällen als um das Ausleben fleischlicher Gelüste.

    Amethyst Fortuna Smythe-Davies, bei ihren Fans bekannt als Misty Fortune, blickte durch die getönte Scheibe ihrer Limousine, die sich die kurvige Auffahrt bis zum Eingang des „Blackstone’s hinaufschlängelte. „Worauf habe ich mich da nur eingelassen?, murmelte sie.

    Natürlich wusste sie es genau. Sie hatte ihre Seele und wahrscheinlich auch den größten Teil ihrer Würde für ein paar tolle Höhepunkte verkauft. Damals hatte sie es für eine brillante Idee gehalten.

    Die lange schwarze Limousine hielt an, und der Fahrer ging dienstbeflissen um den Wagen herum, um ihr die Tür zu öffnen. Ungeachtet ihrer adligen Herkunft leistete Misty sich für gewöhnlich nicht dieses protzige Gehabe, wie sie es nannte. Normalerweise hätte sie ein Taxi genommen. Lucas Blackstone brüstete sich jedoch damit, für absolute Diskretion zu sorgen, was auch den Fahrservice vom Flughafen in einer neutralen schwarzen Limousine mit einem schweigsamen Chauffeur einschloss. In Anbetracht der Tatsache, dass der fünftägige Aufenthalt ein Vermögen kostete, beschloss Misty, sich auf jede nur erdenkliche Art und Weise verwöhnen zu lassen.

    Sie wartete, bis der Fahrer die Tür öffnete, lehnte aber höflich die dargebotene Hand ab. Nicht einmal er sollte wissen, dass sie vor Nervosität zitterte. Kaum hatte sie den feudalen Kokon verlassen, wurde sie noch nervöser. Du bist ein Schmetterling, der gerade aus seiner Puppe entschlüpft ist, sagte sie sich. Ein wunderschöner, farbenprächtiger Monarchfalter, der nach sexueller Befriedigung strebt und sie sich dort holt, wo er sie findet.

    Du liebe Güte, ihre Verlegerin würde rot vor Scham werden, wenn sie wüsste, auf welches Abenteuer Misty sich einließ. Doch ihre sexuellen Erfahrungen waren begrenzt. Zu begrenzt für ihren Beruf. Glücklicherweise besaß sie eine lebhafte Fantasie. Und darauf – nur darauf – hatte ihre ganze Karriere aufgebaut.

    Misty fuhr sich mit der Hand durch ihre braunen Locken und betrachtete den prachtvollen Bau. Schwarze Marmorwände und viel Glas. Sie versuchte, ihre Beklommenheit abzulegen.

    Es muss sein, sagte sie sich, denn sie hatte sich erst kürzlich eingestehen müssen, dass auch der lebhaftesten Fantasie Grenzen gesetzt waren. Deshalb hatte Misty Fortune, Autorin von sehr heißen Erotikromanen, etwas unternommen, was auch ihre selbstbewussten Heldinnen tun würden, wenn sie ähnliche Probleme hätten. „Den Stier bei den Hörnern packen", murmelte sie entschlossen.

    „Was haben Sie gesagt, Miss?"

    Sie sah den Fahrer an. Insgeheim amüsierte sie sich über ihre unbeherrschte Bemerkung, auch wenn sie zu ihrem Ärger leicht errötete. Das war der Nachteil ihrer vornehmen englischen Blässe. Auf ihrer Haut spiegelte sich jede Emotion wider. „Die Marmorwände erregen wirklich Aufmerksamkeit, nicht wahr?, wechselte sie schnell das Thema. Sie hatte nichts gegen eine derbe Sprache, solange sie allein war, aber niemals in der Öffentlichkeit. Und wie immer, wenn sie unter Anspannung stand, verfiel sie in ihre steife britische Ausdrucksweise. Auch nach fast zehn Jahren in New York passierte ihr das in Stresssituationen. „Das Haus ist ganz außergewöhnlich schön, fügte sie lächelnd hinzu.

    „Oh ja, Miss, das ist es. Ich hole Ihr Gepäck."

    Misty nickte und atmete auf, als er sich umdrehte. Sie gehörte nicht zu den Menschen, die mit ihrer adligen Herkunft protzten, aber gelegentlich scheute sie nicht davor zurück, das anzuwenden, was ihr in vielen qualvollen Unterrichtsstunden an Anstandsregeln beigebracht worden ist, um einen Lapsus zu überspielen. Miss Pottingham wäre sicherlich entzückt darüber, dass ihre Anstrengungen nicht ganz umsonst gewesen waren.

    Misty lächelte. Ungebührliches Benehmen. Kein Wunder angesichts der Tatsache, dass sie eine seltsame Mischung aus einer steifen Engländerin und einer flotten Amerikanerin geworden war. Äußerlich war sie eine gut erzogene junge Frau, die sich geschmackvoll kleidete und frisierte und wusste, wie man sich bei gesellschaftlichen Anlässen zu benehmen hatte. Innerlich jedoch war sie ganz anders.

    Insgeheim war sie eine Heldin aus Misty Fortunes Romanen. Unerschrocken und kühn: eine leidenschaftliche Frau, die die Welt als reife Frucht sah, in deren saftiges Fruchtfleisch man genussvoll hineinbiss und jeden Tropfen auskostete.

    Gesellschaftliche Fehltritte? Oh, davon hatte es viele gegeben. Dutzende. Hunderte. Vielleicht Tausende. Die meisten jedoch nur in ihren geheimen Fantasien – und sorgfältig zu Papier gebracht, um ihre Leser zu erfreuen und zu stimulieren.

    Bis jetzt.

    Jetzt würde sie endlich selbst erleben, was bislang ihren Heldinnen vorbehalten war. Sie würde ihre sehr eingeschränkte sexuelle Erfahrung erweitern und die erotischen Fantasien ausleben, von denen die meisten Frauen – sie eingeschlossen – nur träumten.

    Sie war froh, dass ihre blühende Fantasie ihr genug Geld einbrachte, um ein angenehmes Leben führen zu können, selbst nach New Yorker Standard. Aber tatsächlich wurde es von Mal zu Mal schwieriger, heiße, erotische Szenen ohne eigene entsprechende Erfahrung zu beschreiben. Wie kam man überhaupt zu einem leidenschaftlichen Lover? Ihre Romanfiguren lernten ihre Partner immer auf wildromantische Art und Weise kennen, und die Helden, natürlich allesamt fantastische Liebhaber, verwöhnten die Heldinnen schon bald mit heißem, leidenschaftlichem Sex, was im realen Leben nicht passierte. Zumindest nicht in Mistys Leben. Deshalb glaubte sie, ein gewisses Selbstbewusstsein entwickeln zu müssen, um sich einen Liebhaber mit ähnlichen Vorzügen angeln zu können. Doch dafür benötigte sie professionelle Hilfe.

    Aus dem Grund hatte sie die Hochglanzbroschüre des „Blackstone’s studiert und aus dem erstaunlich vielfältigen und kreativen Angebot das „Continental Concubine-Arrangement ausgewählt. Offensichtlich hatte ihr literarischer Erfolg Mr. Blackstones Aufmerksamkeit erregt, denn er persönlich hatte sie eingeladen, einer der ersten Gäste des luxuriösen Etablissements zu sein. Eine Einladung, die sie zunächst höflich abgelehnt hatte.

    Doch die Broschüre hatte wie eine stumme Aufforderung und eine ständige Verlockung auf ihrem Schreibtisch gelegen. Hinzu kam, dass ihr letzter Roman abgedroschen gewesen war, und der Liebhaber war im Grunde ein absoluter Langweiler. So konnte es nicht weitergehen. Sie musste etwas unternehmen …

    Nach einigen einsamen Gläsern Champagner zu Silvester hatte sie sich die Broschüre noch einmal gründlich vorgenommen. Natürlich aus rein beruflichem Interesse, hatte sie sich eingeredet, um ihre allmählich nachlassende Fantasie neu zu beleben.

    Das erklärte jedoch nicht, warum sie zum Hörer gegriffen und tatsächlich eine Reservierung getätigt hatte. Doch jetzt war sie hier, und verdammt, sie würde lernen, wie man einen Mann verführte und verwöhnte – um dann von ihm verwöhnt zu werden. Auch wenn sie mittlerweile Angst vor ihrer eigenen Courage hatte.

    „Du bist dreißig Jahre alt. Du schaffst es, murmelte sie. „Sei endlich mal selbst eine Heldin. Sie straffte die Schultern und trat durch die Glastür in das elegante Foyer des „Blackstone’s". Misty Fortunes aufregendes Las-Vegas-Abenteuer konnte beginnen.

    Die Seminarteilnehmer standen auf und gingen auseinander. Tucker machte sich noch einige Notizen, dann schlug er sein Notizbuch zu und lockerte seine verkrampften Schultern. Der Vortrag über die neueste Technik der Blutfleckenanalyse war faszinierend gewesen.

    Tucker blickte auf seine Uhr. Es war fast fünf. Er stand auf und sammelte seine Unterlagen zusammen. Dann beschloss er, eine Kleinigkeit zu essen und anschließend vielleicht noch eine Partie Black

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