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Zum allerersten Mal
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eBook167 Seiten2 Stunden

Zum allerersten Mal

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Über dieses E-Book

Irgendwie scheinen alle Dorfbewohner von Marigold verrückt geworden zu sein, findet die junge Lehrerin Tess. Nur weil ihr in der Schule schlecht wurde, glauben alle, sie sei schwanger. Hilfsbereit bringen sie ihr Babysachen - ihr Bruder richtet zusammen mit seinem Freund Will, den sie schon lange heimlich liebt, ein Kinderzimmer in ihrem Haus ein. Als Will abends noch etwas länger bleibt, kommen sie sich gefährlich nahe. Wird Tess endlich das erste Mal geliebt werden?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Sept. 2018
ISBN9783733759353
Zum allerersten Mal
Autor

Elizabeth Bevarly

Elizabeth Bevarly stammt aus Louisville, Kentucky, und machte dort auch an der Universität 1983 mit summa cum laude ihren Abschluss in Englisch. Obwohl sie niemals etwas anderes als Romanschriftstellerin werden wollte, jobbte sie in Kinos, Restaurants, Boutiquen und Kaufhäusern, bis ihre Karriere als Autorin so richtig in Schwung kam. Sie arbeitete auch in einem medizinischen Fachverlag als Lektoratsassistentin, wo sie die Bedeutung von Worten wie Mikroskopie und Histologie lernte, die sie garantiert nie wieder benutzen wird! Endlich, im Jahre 1989, kaufte Silhouette ihre erste Romance. Seitdem sind über dreißig Romane und sechs Erzählungen von ihr in fünf verschiedenen Verlagen erschienen. Ihre Bücher finden sich auf etlichen Bestsellerlisten, und sie wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert. Von der Zeitschrift Romantic Times Magazine wurde sie vor kurzem für einen Roman, der in der Serie Love and Laughter erschien, ausgezeichnet. Elizabeth Bevarlys Romances werden in über 24 Ländern veröffentlicht, u.a. in den erst kürzlich erschlossenen Märkten von Russland, China und dem Spanisch sprechenden Teil der USA. Die Gesamtauflage ihrer Werke beträgt mehr als fünf Millionen in 19 verschiedenen Sprachen! Wenn Elizabeth Bevarly nicht gerade an einem Roman arbeitet, geht sie gern ins Kino, begeistert sich für alte Häuser, gute Bücher, edle Antiquitäten und Salsa-Musik. Außerdem kümmert sie sich um streunende Tiere. Ihre beiden Katzen Quito und Wallo (ihr kleiner Sohn hat sich den Namen Wallo ausgedacht, und weder Elizabeth noch ihr Mann haben die leiseste Ahnung, wie er auf darauf kam) sind auch zufällig in ihr Leben getreten: Quito hat sie an einem Autobahnrastplatz gefunden, und Wallo ist ihr im Park zugelaufen. Elizabeth Bevarly hat in Washington D.C., im Norden Virginias, im Süden New Jerseys und in Puerto Rico gelebt, aber jetzt wohnt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und den beiden Katzen in Kentucky, wo sie auf absehbare Zeit auch bleiben möchte.

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    Buchvorschau

    Zum allerersten Mal - Elizabeth Bevarly

    IMPRESSUM

    Zum allerersten Mal erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Elizabeth Bevarly

    Originaltitel: „First Comes Love"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1142 - 2001 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Christiane Bowien-Böll

    Umschlagsmotive: shutterstock_solominviktor

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733759353

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Tess Monahan wurde niemals krank. Niemals.

    Das war schon ihr ganzes Leben lang so gewesen, das sie, bis auf ihre Collegezeit, hier in diesem Haus verbracht hatte. Hier in diesem Haus in Marigold, Indiana, in dem sie mit ihren fünf Brüdern aufgewachsen war und in dem nun allein lebte, nachdem ihre Brüder ausgezogen und ihre Eltern nach Florida gegangen waren, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Tess besaß ganze Kartons voller Erinnerungsstücke an ihre Schulzeit, unter anderem dreizehn Zeugnisse, in denen ihr bescheinigt wurde, dass sie keinen einzigen Tag gefehlt hatte.

    Sie wurde einfach nicht krank. Niemals.

    Selbst in den fünf Jahren ihrer Ausbildung zur Grundschullehrerin hatte sie keine einzige Unterrichtsstunde versäumt. Auch in den letzten vier Jahren, seit sie die Erstklässler der von Nonnen geführten katholischen Grundschule unterrichtete, hatte sie niemals auch nur einen Schnupfen gehabt. Und wenn noch so viele Kinder mit den merkwürdigsten Krankheiten zur Schule kamen, Tess blieb dabei kerngesund.

    Sie wurde eben nicht krank. Niemals.

    Seit ihrer Geburt war sie immer vollkommen gesund gewesen. Nicht einmal Kinderkrankheiten hatte sie gehabt. Auch keine Gräte verschluckt, keinen Arm gebrochen, keine Allergie bekommen. Tess schien gegen alles immun zu sein.

    Bis heute.

    Heute fühlte sie sich, als ob alle Krankheitskeime dieser Welt sich auf einmal gegen sie verschworen hätten. Mitten in der Nacht war sie aufgewacht, weil ihr so übel gewesen war, und dann war es immer noch schlimmer geworden. Die letzten drei Stunden hatte sie auf der Toilette verbracht. Inzwischen dämmerte schon der Morgen, und Tess war sicher, dass sie bald sterben würde. Wäre der Tod nicht eine willkommene Erlösung?

    Aber, nein. Sie hatte keine Zeit für den Tod. In wenigen Stunden wurde sie zum Brunch erwartet, das alljährlich zur Ehrung des Lehrkörpers veranstaltet wurde. Sie hatte noch nie gefehlt und wollte es auch diesmal nicht. Nicht nur, weil sie sehr pflichtbewusst war, sondern auch weil sie dieses Mal für besondere Verdienste ausgezeichnet werden sollte. Darauf war sie stolz, und sie wollte weder ihre Schüler, noch deren Eltern, noch ihre Kollegen enttäuschen, indem sie der Veranstaltung fernblieb.

    Sie würde dort sein. Sie würde die Auszeichnung strahlend in Empfang nehmen und ein paar Worte des Dankes sprechen. Das war sie ihren Schülern schuldig. Auch wenn sie dabei vielleicht aussah – und sich auch so fühlte – wie eine Leiche auf Urlaub.

    Stöhnend richtete Tess sich auf und hielt sich am Toilettensitz fest. Sie musste wohl etwas Verdorbenes gegessen haben. Eine Grippe konnte es doch nicht sein, mitten im Mai? Sie legte eine Hand auf die Stirn und schob sich die schweißnassen blonden Ponyfransen aus dem Gesicht. Anschienend hatte sie Fieber. Was immer ihren Körper befallen haben mochte, offenbar hatte er daraufhin sämtliche Abwehrkräfte mobilisiert. Vielleicht ging es ihr bis zum Mittag schon besser.

    Irgendwie brachte sie die Kraft auf, sich auszuziehen und unter die Dusche zu stellen. Bestimmt würde sie sich nach einer Dusche und ein, zwei Alka-Seltzer besser fühlen. Bestimmt hatte sie das Schlimmste schon hinter sich. Bestimmt würde sie sich nachher beim Brunch wieder wie neugeboren fühlen.

    Bestimmt.

    Erschöpft spülte sie das Shampoo aus ihrem Haar, drehte das Wasser ab und trat aus der Dusche, um sich abzutrocknen. Nichts schien im Augenblick unwichtiger als ihr Aussehen, aber wenigstens bei dem Brunch wollte sie versuchen, so gut auszusehen wie möglich. Sie zog einen bequemen hellblauen Pulli über ihr gelbes T-Shirt, kämmte ihr schulterlanges hellblondes Haar und betrachtete sich kritisch im Spiegel. Sie spürte nicht die Kraft, auch nur für einige Minuten einen Fön über ihren Kopf zu halten. Also band sie ihr Haar am Hinterkopf mit einem blauen Band zusammen und frottierte nur die Ponyfransen, bis sie einigermaßen trocken waren.

    Tess hatte einen hellen Teint, aber heute wirkte sie regelrecht bleich, deshalb verwendete sie etwas mehr Make-up als sonst. Leider konnte sie auch damit nicht die dunklen Schatten unter ihren Augen überdecken. Nun ja, irgendwie wirkte das Blau ihrer Augen dadurch noch intensiver, oder etwas nicht? Schließlich war sie nicht umsonst dafür bekannt, dass sie stets wusste, wie man das Beste aus jeder Situation machte.

    Aber auch nachdem sie ihre Morgentoilette beendet hatte, war sie mit ihrem Erscheinungsbild nicht zufrieden. Sie sah – nicht gut aus. Sinnlos, das leugnen zu wollen. Nun, sie konnte nur hoffen, es lange genug in der Senkrechten auszuhalten, um ihre Auszeichnung in Empfang zu nehmen.

    Schwankend erreichte sie die Küche und suchte sich etwas Salziges zum Knabbern, weil sie jetzt erst einmal etwas in den Magen bekommen musste. Aus dem Kühlschrank holte sie eine Flasche Mineralwasser, und dann ließ sie sich erschöpft am Küchentisch nieder.

    Noch einmal befühlte sie ihre Stirn, und diesmal kam sie ihr schon etwas kühler vor. Überraschenderweise behielt sie auch die gesalzenen Cracker im Magen. Es ging ihr wirklich schon ein klein wenig besser. Das Mineralwasser tat ein Übriges. Vielleicht sollte sie etwas davon zum Brunch mitnehmen. Ganz bestimmt würde sie nichts von den wundervollen Sachen zu sich nehmen, die man dort servieren würde – Obstsalat, Heidelbeertörtchen, Crêpes …

    Allein der Gedanke versetzte ihren Magen schon wieder in Aufruhr. Nein, sie durfte kein Risiko eingehen.

    Sie nahm noch eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank und verstaute sie zusammen mit der Crackertüte in einer Nylontasche, auf deren Vorderseite das Bild von Disneys Cinderella prangte – ein Weihnachtsgeschenk von einem ihrer Schüler. Danach ging sie vorsichtig zur Haustür.

    Als sie die Hand auf die Klinke legte, überfiel sie von neuem eine Welle heftiger Übelkeit. Oh, oh, es würde wohl ein sehr langer Tag werden.

    Tess kam zwar rechtzeitig in der Schule an, musste dort aber als Erstes die Mädchentoilette aufsuchen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wurde Schwester Angelina auch noch Zeugin ihres Leidens und fing an, auf sie einzureden. Sie solle doch nach Hause gehen und sich hinlegen. Aber Tess beteuerte energisch, ihr ginge es gut und die Übelkeit sei nur vorübergehend. Und tatsächlich, als sie ihren Platz am Tisch unterhalb des Rednerpultes einnahm, fühlte sie sich schon wieder etwas besser.

    Was sich jedoch von da an ereignete, war geeignet, erneute und noch heftigere Übelkeit zu verursachen. Es begann damit, dass Susan Gibbs erschien und sich an den selben Tisch setzte. Susan unterrichtete ebenfalls Erstklässler und hatte sich schon das ganze Schuljahr darauf gefreut, selbst in den Genuss der Auszeichnung zu kommen. Seit der Ankündigung vor einem Monat, dass statt ihrer Tess sie bekommen sollte, war sie Tess gegenüber deutlich kühler geworden.

    Bereits in frühester Kindheit waren Tess und Susan Rivalinnen in so ziemlich in allem gewesen. Äußerlich war die dunkelhaarige Susan sozusagen das Gegenstück zu Tess. Was ihre Gewinne und Verluste betraf, so herrschte ungefähr Gleichstand.

    Tess hatte in der sechsten Klasse den Wettbewerb im Lesen gewonnen, aber Susan noch im gleichen Jahr den Geografiewettbewerb. Tess war Herausgeberin des Jahrbuchs in der elften und zwölften Klasse gewesen, Susan jedoch Herausgeberin der Schülerzeitung. Ein Foto von Tess als Miss Junie hatte ein Kalenderblatt des Schulkalenders geziert, eines von Susan den Monat Oktober.

    Jetzt würde Tess als Lehrerin für ihre Arbeit ausgezeichnet werden und Susan nicht, aber sie fühlte sich deswegen kein bisschen überlegen. Nein, wirklich nicht. Tess wusste, sie hatte keinen Grund dazu.

    „Guten Morgen, Tess", sagte Susan, als sie sich in den Stuhl neben ihr setzte.

    „Hallo, Susan", erwiderte Tess und schüttelte ein paar Cracker aus der Verpackung. Dann nahm sie die Mineralwasserflasche aus ihrer Tasche und öffnete sie mit einem Zischen.

    Susan beobachtete sie neugierig. „Also weißt du, Tess, du siehst irgendwie schlecht aus heute."

    Tess lächelte schwach. „Oh, Mann, Susan. Danke, du sagst immer die richtigen Dinge im richtigen Augenblick."

    „Tut mir leid, erwiderte Susan trocken. „Aber du siehst nun mal wirklich schlecht aus.

    Tess bedachte sie erneut mit einem schwachen Lächeln.

    „Übrigens, fügte Susan hinzu. „Ich glaube, ich habe dir noch gar nicht zu deiner Auszeichnung gratuliert.

    „Nein, hast du nicht." Tess’ Lächeln wurde etwas herzlicher. Vielleicht hatte sie Susan doch falsch eingeschätzt.

    Aber Susan sagte nichts weiter zu diesem Thema. Tess wollte ihr gerade ein Kompliment zu ihrem Kleid machen, als eine ältere Schülerin mit einer Kaffeekanne zu ihnen trat. Susan hielt ihre Tasse hoch und ließ sich einschenken. Danach wandte sich das Mädchen an Tess und fragte, ob sie auch Kaffee wolle.

    Tess hielt sofort abwehrend eine Hand hoch und legte gleichzeitig die andere auf ihren revoltierenden Magen. „Oh, nein, danke. In meinem Zustand kann man keinen Kaffee trinken."

    Susans Kopf fuhr herum. Ihr Blick richtete sich erst auf Tess’ Wasserflasche, dann auf die Cracker, dann auf die Hand, mit der Tess sich den Bauch hielt, und schließlich auf Tess’ Gesicht. Verblüfft öffnete sie den Mund, doch dann verzogen sich ihre Lippen zu einem boshaften Lächeln.

    „Tess!, rief sie schockiert. „Ich glaub’s nicht. Du bist schwanger, nicht wahr?

    Die Schülerin, die bereits am nächsten Tisch Kaffee ausschenkte, drehte sich um. „Sie bekommen ein Baby, Miss Monahan? Das ist ja cool! Wann ist es denn soweit?"

    Tess wollte protestieren, doch Susan erklärte: „Nun, danach zu urteilen, wie schlecht es ihr jetzt geht, würde ich schätzen, sie ist höchstens im zweiten Monat. Das würde bedeuten, das Kind kommt … im Dezember oder Januar. Oh, vielleicht wird’s ein Christkind! Susan tat entzückt. „Wie schön für dich, Tess.

    Unglücklicherweise hatten die beiden Frauen am Nachbartisch alles mitgehört und drehten sich neugierig um. Tess wusste, sie musste jetzt unbedingt etwas sagen, bevor die Situation außer Kontrolle geriet. Doch einen viel zu langen Augenblick konnte sie nur entsetzt und sprachlos zwischen Susan, der Schülerin und den beiden Frauen am Nebentisch hin und her blicken. Währenddessen nahm Susans Lächeln einen immer bedrohlicheren Ausdruck an.

    „Du bist wirklich schwanger, nicht wahr? Tess Monahan schwanger! Und nicht verheiratet! Oh, ich kann es nicht glauben! Schwanger, du! Ihr schien ein neuer Gedanke zu kommen – offenbar ein sehr befriedigender, denn ihr Lächeln wurde noch bedrohlicher, um nicht zu sagen, ausgesprochen hämisch. „Du lieber Himmel, wer ist wohl der Vater? Deine Brüder werden ihn umbringen.

    Nur Susan Gibbs war imstande, so unverblümt eine so taktlose Frage zu stellen. Tess hatte immer noch nicht ganz begriffen, welche Tragweite Susans gedankenlose Unterstellungen hatten. Doch als sie sah, dass die beiden Frauen am Nebentisch plötzlich mit zwei weiteren Frauen ein lebhaftes Gespräch anfingen, da endlich hob sie abwehrend die Hände.

    „Ich bin nicht schwanger, versicherte sie Susan und der Schülerin, die immer noch mit der Kaffeekanne in der Hand dastand und sie fragend anstarrte. „Es ist eine Erkältung, ganz bestimmt.

    „Aber ich bitte dich, sagte Susan betont sanft. „Es ist Mai, Tess. Niemand bekommt im Mai eine Erkältung. Gib es ruhig zu. Du bist schwanger.

    „Dann muss ich gestern etwas Verdorbenes gegessen haben, erwiderte Tess rasch. „Ich kann unmöglich schwanger sein.

    „Du bist noch nie auch nur

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