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An einem schönen Sommertag: Dr. Norden Bestseller 259 – Arztroman
An einem schönen Sommertag: Dr. Norden Bestseller 259 – Arztroman
An einem schönen Sommertag: Dr. Norden Bestseller 259 – Arztroman
eBook118 Seiten3 Stunden

An einem schönen Sommertag: Dr. Norden Bestseller 259 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt.
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.

Fee Norden telefonierte mit ihrer Schwester Katja. Richtige Schwestern waren sie von Geburt aus nicht, aber als Fees Vater und Katjas Mutter sich gefunden hatten, beide verwitwet, waren die Töchter zu Schwestern geworden, und sie verstanden sich besser, als so manche blutsverwandte Geschwister.


Katja hatte von London aus angerufen. Das hatte natürlich etwas zu bedeuten, und Daniel Norden erfuhr es dann auch gleich.


Es war ein herrlicher, geruhsamer Samstagnachmittag im Frühsommer und endlich mal so sonnig, daß die Familie den ganzen Tag im Garten verbringen konnte.


»Und was hat unsere liebe Katja auf dem Herzen?« fragte Daniel, als Fee sich zu ihm auf die Liege setzte.


»Das Sommerfest zugunsten alter und kranker Künstler im Rosenschloß«, erwiderte Fee.


»Und was haben wir damit zu schaffen, mein Schatz?« fragte er.


»Wir haben bereits eine Einladung bekommen, mein allerliebster Schatz«, erwiderte Fee neckend. »Erinnerst du dich?«


»So ganz vage. Bedeutet es, daß wir da hingehen müssen?«


»Nun ja, es ist für einen guten Zweck, und man erwartet Spenden. David spielt eine eigene Komposition, das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.«


»Und wieviel müssen wir spenden, Feelein? Ich meine nur ganz bescheiden, daß wir doch schon wahrhaftig genug Verpflichtungen haben.«


»Überlaß das mir, aber wir können auch was gewinnen, es ist eine ganz tolle Tombola da, und Katja hat irre Gewinne organisiert, wie sie mir verraten hat.«


»Dazu hat sie wahrhaftig Talent«, gab Daniel zu. »David kann zufrieden sein, aber wenn ich mich in einen Smoking werfen muß, kapituliere ich bei der Hitze.«


»Erstens wissen wir nicht, ob es heiß sein wird, zweitens findet das Fest
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum30. Jan. 2018
ISBN9783740925437
An einem schönen Sommertag: Dr. Norden Bestseller 259 – Arztroman

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    Buchvorschau

    An einem schönen Sommertag - Patricia Vandenberg

    Dr. Norden Bestseller – 259 – An einem schönen Sommertag

    Dr. Norden Bestseller

    – 259–

    An einem schönen Sommertag

    … begann eine große Liebe

    Patricia Vandenberg

    Fee Norden telefonierte mit ihrer Schwester Katja. Richtige Schwestern waren sie von Geburt aus nicht, aber als Fees Vater und Katjas Mutter sich gefunden hatten, beide verwitwet, waren die Töchter zu Schwestern geworden, und sie verstanden sich besser, als so manche blutsverwandte Geschwister.

    Katja hatte von London aus angerufen. Das hatte natürlich etwas zu bedeuten, und Daniel Norden erfuhr es dann auch gleich.

    Es war ein herrlicher, geruhsamer Samstagnachmittag im Frühsommer und endlich mal so sonnig, daß die Familie den ganzen Tag im Garten verbringen konnte.

    »Und was hat unsere liebe Katja auf dem Herzen?« fragte Daniel, als Fee sich zu ihm auf die Liege setzte.

    »Das Sommerfest zugunsten alter und kranker Künstler im Rosenschloß«, erwiderte Fee.

    »Und was haben wir damit zu schaffen, mein Schatz?« fragte er.

    »Wir haben bereits eine Einladung bekommen, mein allerliebster Schatz«, erwiderte Fee neckend. »Erinnerst du dich?«

    »So ganz vage. Bedeutet es, daß wir da hingehen müssen?«

    »Nun ja, es ist für einen guten Zweck, und man erwartet Spenden. David spielt eine eigene Komposition, das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.«

    »Und wieviel müssen wir spenden, Feelein? Ich meine nur ganz bescheiden, daß wir doch schon wahrhaftig genug Verpflichtungen haben.«

    »Überlaß das mir, aber wir können auch was gewinnen, es ist eine ganz tolle Tombola da, und Katja hat irre Gewinne organisiert, wie sie mir verraten hat.«

    »Dazu hat sie wahrhaftig Talent«, gab Daniel zu. »David kann zufrieden sein, aber wenn ich mich in einen Smoking werfen muß, kapituliere ich bei der Hitze.«

    »Erstens wissen wir nicht, ob es heiß sein wird, zweitens findet das Fest abends statt, und außerdem hast du ein sehr schickes weißes Dinnerjackett, das du leider erst einmal getragen hast. Und ich kann endlich mal meinen Traum in Blau und Silber präsentieren. Diesmal wird doch nichts dazwischenkommen«, meinte Fee mit einem leisen Seufzer.

    »Du willst mich nur wieder eifersüchtig machen«, brummte Daniel.

    Sie küßte ihn auf Stirn und Wange. »Wer interessiert sich denn schon für eine Mutter mit fünf Kindern«, sagte sie lachend. »Katja begreift immer noch nicht, daß ich nicht klage.«

    »Bei allem Wohlwollen, Katja wäre wirklich nicht geschaffen für solche Kinderzahl«, sagte Daniel. »Also, wann findet das Fest statt?«

    »Nächsten Freitag. Da ist der zwölfte, Schatz.«

    »Und am dreizehnten habe ich Bereitschaftsdienst.«

    »Kann das nicht mal ein anderer übernehmen?« fragte Fee.

    »Ach was, ich bin ja jetzt sowieso nicht so oft an der Reihe. Ich schaffe das schon. Ewig werden wir ja nicht bleiben.«

    Fee wollte diesbezüglich keine Prognosen abgeben. Sie dachte schon lange nicht mehr im voraus. Liebe Güte, was konnte alles dazwischenkommen, nicht nur die Praxis, auch, weil sie ja fünf Kinder hatten, und von heute auf morgen konnte da so eine Kinderkrankheit auch die wohlbehüteten Zwillinge erwischen.

    Aber dieser schöne, sonnige Tag wurde durch nichts gestört. Danny, Felix und Anneka konnten endlich im Pool ihre Schwimmkünste auffrischen, die kleinen Zwillinge juchzten im Planschbecken, und auch Daniel und Fee erfrischten sich im Wasser, nachdem sie genug gefaulenzt hatten.

    Lenni kam müde und verschwitzt vom Einkaufsbummel in der Stadt zurück. Da verkaufsoffener Samstag gewesen war, hatte sie Loni den Gefallen getan und sie begleitet, obgleich Lenni gar nicht gern in die Stadt fuhr.

    »Na, habt ihr was bekommen?« fragte Fee.

    »Das schon, aber heiß war es«, seufzte Lenni. »Allerdings war deshalb nicht so viel Betrieb. Aber jetzt sind ja die Touristen schon wieder in Massen da, sogar Chinesen.«

    »Vielleicht waren es Japaner«, meinte Daniel schmunzelnd.

    »Die kenne ich schon heraus«, erwiderte Lenni.

    Wie es Fee schon gefürchtet hatte, hatte sie zuletzt an sich gedacht. Für die Kinder hatte sie Strümpfe und Unterwäsche gekauft, weil die ja so preiswert waren, wie sie meinte, aber Fee kannte die Marke und wußte, daß die ihren Preis hatte. Aber was nützte es, die gute Lenni konnte man nicht schimpfen. Und man konnte ihr auch hundertmal sagen, daß sie doch an sich denken solle, sie tat es doch nicht. Jedenfalls hatte Loni sie zum Kauf eines sehr hübschen Sommerkleides überreden können, und Lenni freute sich, daß es auch Fee gefiel.

    »Loni hat sich eingedeckt«, bemerkte Lenni nebenbei. »Es scheint so, als hätte sie sich doch mächtig mit Herrn Ruppert angefreundet. Er ist ja ein sehr netter Mensch, hat uns auch zum Eis eingeladen.«

    »Was, er war auch beim Einkaufen dabei?« fragte Daniel neugierig und gleich erschrocken, weil er seine tüchtige Sekretärin Loni schon auf dem Weg in eine zweite Ehe gehen sah, und das wollte ihm gar nicht gefallen.

    »Nein, wir haben ihn zufällig getroffen in dem Café, aber vielleicht war es auch kein Zufall«, meinte Lenni nachdenklich. »Loni hat immer auf die Uhr geschaut, und als wir reinkamen, ist er auch gleich aufgesprungen.«

    Daniel kannte Hans Ruppert, denn er war ein Patient von ihm, und es war auffällig gewesen, wie oft er in letzter Zeit kam, ohne daß ihm eigentlich etwas fehlte. Er war ein gutsituierter Beamter, Amtmann bei der Post, seit fünf Jahren verwitwet und Vater von zwei netten Töchtern, die zwölf und vierzehn Jahre alt waren, und auch öfter in die Praxis kamen. Freilich war es Daniel Norden nicht entgangen, daß sie immer gern einen Plausch mit Loni einlegten, und Loni hatte auch schon bemerkt, daß es besonders nette Mädchen wären.

    So modern Daniel Norden auch eingestellt war und so fortschrittlich als Arzt orientiert, es fiel ihm nicht leicht, sich an neue Gesichter in seiner engeren Umgebung zu gewöhnen, und als er allein mit Fee bei Mondenschein auf der Terrasse saß, brummelte er vor sich hin.

    »Brauchst doch nicht gleich in Panik zu geraten, wenn Loni mal einen Verehrer hat«, meinte Fee nachsichtig.

    »Verehrer hatte sie schon mehrere, aber da war sie immer ziemlich stur, und mir kommt es so vor, als hätte sie Lenni ein bißchen instruiert, mich seelisch auf eine Änderung vorzubereiten.«

    »Wäre es ihr nicht zu gönnen, Daniel?« meinte Fee gedankenvoll. »Sie ist ein liebes Wesen, und sie ist doch noch nicht zu alt, um auch ein bißchen privates Glück zu finden. Sie hätte gern Kinder gehabt.«

    »Und ich habe mich so an sie gewöhnt, an ihre freundliche Art. Kein bißchen launenhaft ist sie und immer zuverlässig. Man bekommt das nicht oft.«

    »Und wir predigen immer anderen, man solle nicht egoistisch sein. Loni wird bestimmt nicht von heute auf morgen gehen, wenn sie überhaupt die Absicht hat.«

    »Was würdest du sagen, wenn Lenni auch auf solche Gedanken käme?« fragte er.

    »Das ist doch etwas ganz anderes«, sagte Fee. »Sie hat doch die Kinder lieb, sie gehört zur Familie, das ist bei Loni nicht so. Sie sitzt abends allein in ihrer Wohnung.«

    »Und Ruppert hat ein hübsches Haus und ist pensionsberechtigt«, sagte Daniel.

    »Daran denkt Loni bestimmt zuletzt, das möchte ich doch sagen. Ich weiß ja, wie dir zumute ist, Schatz, aber es gibt bestimmt auch noch andere nette Arzthelferinnen. Doch, wie ist die Devise? Man soll nicht über ungelegten Eiern brüten. Ich werde Lenni morgen ein bißchen aushorchen.«

    *

    Loni verbrachte den Abend mit Hans Ruppert und seinen Töchtern.

    Das hatte Lenni nicht verraten, daß Loni mit ihm gefahren war, nachdem sie Lenni zur S-Bahn gebracht hatten. Ein bißchen seltsam war es Lenni ja auch, denn einerseits gönnte sie Loni auch ein spätes Glück, andererseits wußte sie aber, daß der Doktor sehr an Loni gewöhnt war und sie auch so sehr mochte.

    Das wußte Hans Ruppert allerdings auch. Zuerst hatte Loni sich ja sehr reserviert verhalten, und er war auch erst von seinen Töchtern angestachelt worden, die nette Loni doch einmal einzuladen, und sie hatten es auch geschafft, daß er sich ein Herz gefaßt hatte. Allerdings hatten Karin und Brigitte sich inzwischen auch die größte Mühe gegeben, Loni zu bearbeiten.

    Ja, Loni mochte diese Mädchen, und sie mochte auch ihren sympathischen Vater. Hans Ruppert sah gut aus, hatte ein freundliches, ausgeglichenes Wesen und war durchaus kein sturer Beamter, sondern ein humorvoller Mensch, der die Natur und die Tiere liebte, aber vor allem auch seine beiden Dirndeln, wie er Karin und Gitti liebevoll bezeichnete. Über seine Frau, seine Ehe, hatte er nicht viel gesprochen. Von den Mädchen wußte Loni, daß die Mama dauernd krank gewesen sei, daß sie sie gar nicht anders kannten. Es war allerdings auch ein tragisches Schicksal, das Hans Ruppert schon nach vierjähriger Ehe mitleiden mußte. Ria

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