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Herzzeitlose
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eBook40 Seiten19 Minuten

Herzzeitlose

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Über dieses E-Book

In Herzzeitlose findet sich eine Frau überraschend mit der wortlosen Abkehr ihrer Tochter konfrontiert. Getrennt voneinander begeben sich beide auf die Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Warum. Sporadische Kontakte enden im Schmerz. Während sich die Mutter Halt von herkömmlichen Geboten der Ethik und Moral erhofft, versucht sich die Tochter aus familiären Verstrickungen zu lösen und in ihre persönliche Freiheit zu entkommen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Dez. 2017
ISBN9783744891349
Herzzeitlose
Autor

Margit Koemeda

Margit Koemeda wurde als Österreicherin in Nürnberg geboren und ist dort aufgewachsen. Ein Jahr lang lebte sie in den USA. Seit vielen Jahren wohnt und arbeitet sie in der Schweiz - am Bodensee. Sie ist Psychotherapeutin, als Ausbildnerin und berufspolitisch tätig. Verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Margit Koemeda hat drei Romane, einen Erzählband, Theatertexte, außerdem mehrere psychologisch-psychotherapeutische Fachbeiträge und Bücher publiziert.

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    Buchvorschau

    Herzzeitlose - Margit Koemeda

    Szene

    PERSONEN

    MUTTER (SABINE)

    TOCHTER (JENNY)

    1. SZENE

    SABINE: Helga behauptet, dass sie ihre Kinder gar nicht mehr sehen WOLLE.

    Und Karin findet mein Lebenslänglich-Versprechen einseitig. Habe ich meine Tochter gefragt, ob sie will, dass ich bis an mein Lebensende für sie da bin?

    Aber der Generationenvertrag?, halte ich dagegen: Zuerst arbeiten wir für sie, dann sie für uns. Wäre fair, oder?

    Darauf Karin: Die Natur sieht keine Fürsorge für Alte vor.

    Und Helga: Es gibt kein Recht auf Kontakt.

    Karins Tochter will angeblich auch nichts mehr von ihr wissen. Und Karin brüstet sich damit, dass sie sich dadurch nicht verunsichern lasse.

    Aber verdammt, sie hat noch zwei andere Kinder. Und einen Mann, mit dem sie sich gut versteht.

    Nimm es als Chance für deine eigene Entwicklung, Sabine, meint Helga.

    Und ich denke nur: Klugscheißerin, blöde, und beschließe, dass ich ab sofort keine Ratschläge mehr hören will und dass sie mich jetzt in Ruhe lassen sollen.

    Ich sage nichts und konzentriere mich wieder auf Jenny, dass ich es nämlich den Gipfel der Selbstsucht finde, jahrelang Zuwendung, Fürsorge und materielle Unterstützung zu konsumieren und dann von einem Tag auf den anderen abzuhauen.

    Helga kann ihre Klappe immer noch nicht halten und sagt, dass sie es genauso gemacht hat, als sie jung war. Ihre Eltern gingen ihr auf die Nerven. Und da begann sie, eigene Wege zu suchen.

    Karin setzt noch eins drauf und erzählt, wie peinlich es ihr war, wenn ihre Mutter sie ausfragte. Sie habe ihr dann halt eine Zeitlang gar nichts mehr erzählt.

    So cool, Ladies!

    2. SZENE (SABINE)

    SABINE: Ich sollte … schreien, sehr laut schreien.

    Oder

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