Schreddern
Von Margit Koemeda
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Über dieses E-Book
In diesem Theaterstück unterhalten sich zwei Spieler über die Liebe. Schreddert man Beziehungen, wenn man über sie nachzudenken beginnt?
Die Figuren Mascha und Dirk führen die Absurdität des Streitens vor und die Vergeblichkeit von Fluchtversuchen. Verbissen beanspruchen beide, im Recht zu sein. Masha führt Selbstgespräche, gibt sich Tagträumen hin und flirtet im Internet. Dirk beharrt auf seinem Recht-haben-Wollen.
Am Ende stehen beide vor einem Scherbenhaufen.
Margit Koemeda
Margit Koemeda wurde als Österreicherin in Nürnberg geboren und ist dort aufgewachsen. Ein Jahr lang lebte sie in den USA. Seit vielen Jahren wohnt und arbeitet sie in der Schweiz - am Bodensee. Sie ist Psychotherapeutin, als Ausbildnerin und berufspolitisch tätig. Verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Margit Koemeda hat drei Romane, einen Erzählband, Theatertexte, außerdem mehrere psychologisch-psychotherapeutische Fachbeiträge und Bücher publiziert.
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Buchvorschau
Schreddern - Margit Koemeda
DIRK
1. Szene »Dialog I«
Beide Spieler auf Meditationskissen. Stille.
SPIELER: »Die Liebe versetzt Berge«, sagt die Heilige Schrift.
… Oder geht es vor allem darum, dass der Mensch nicht allein sei?
SPIELERIN (wirft Spieler einen rügenden Blick zu).
SPIELER: Liebe ist, wenn ich Lust bekomme, von mir zu erzählen. Und ich fühle mich geliebt, wenn jemand Zeit mit mir verbringen möchte.
SPIELERIN: Pssssst!
SPIELER: Manchmal frage ich mich, warum jemand mit mir sein will. Habe ich etwas, was sie nicht hat?
Sagt doch neulich Kathrin zu mir: Na, du hast mir gerade noch gefehlt! Das hat mich verletzt. Trotzdem musste ich ihr erzählen, was mir gerade passiert war. Sie wurde ungeduldig.
SPIELERIN: Das gibt’s doch nicht! Ruhe! Wir meditieren hier!
SPIELER: Liebe ich, wenn ich brauche? Muss ich die Person, die ich zu lieben behaupte, verstehen?
SPIELERIN (zuckt ärgerlich mit dem Knie).
SPIELER: »Ich verstehe dich nicht!«, sagt meine Frau. »Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass ich es nicht mag, wenn du spät ins Bett kommst und das Licht anknipst, um zu lesen!«
SPIELERIN (atmet mit geschlossenen Augen hörbar tief ein und aus).
SPIELER: Also passen wir halt nicht zusammen. Vielleicht sollten wir in verschiedenen Zimmern schlafen. Aber das wollen wir nicht! Haut an Haut, Arm über Bein, Ohr an Schulterblatt, Haar an Wange einzuschlafen, ist schön.
SPIELERIN (schaut Spieler an).
SPIELER: Man darf nur nicht bitter darüber werden, dass Mann und Frau offensichtlich so wenig füreinander geschaffen sind.
SPIELERIN (hat den Blick immer noch nicht abgewendet).
SPIELER (steht auf und tritt an den vorderen Bühnenrand, zum Publikum gewendet): Übrigens: Neulich hörte ich in einer Bar eine gekränkte Schöne zu ihrem Typ sagen: »Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad. Verschwinde also aus meinem Leben, und zwar schnell!«